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Mumm Anzeiger Inserate kosten die Sp altenzeile oder deren Namn 10 Pß, sür auswärtige Inserenten 15 Ps' gieklamen 20 Pf. Annahme von Nnze i gen für alle Zeitungen. Erscheint TieuStag, Douuersiag u. Sonnabend. Nboiinementsprets einschließlich ' zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. Klein- und Großölsa, Obernaundorf, Hainsberg, Somsdorf, Coftmaunsdorf, Lübau, BsrLas, Spechtritz re. Mit verbindlicher Publikalionskraft für amtliche Bekanttimachttuaen. dtnmmer 129. Fernsprecherr Amt Deuben 114. Sonnabend, den 31. Oktober 1908. Fernsprecher: Amt Deuben 114. 21. Jahrgang. Kmlskoß kabensu. Morgen Sonntag große Ballmusik ausgeführt von der Kapelle des Hauses. Hierzu laden ergebeust ein Ltzrvlu I'rkllL«! u. I'rau. LoniA AIb6it-8o1i6, ündtzNM. Morgen Sonntag svknsieligs ksllmusilr Zu zahlreichem Besuche laden freundlichst ein Nsanmsnn u. Frau, kastkoß Ki'vssüßss. Sonntag n. Montag, zum Kirchweihfest von nachmittags 4 Uhr au LsIIrnusL. Vivnslag, Non S. lilovomdon grohes Wm-Uilitm-ßollzert u. DM von der Kapelle des 2. Grenadier-Regiments Nr. 1V1 Kaiser Wilhelm, König von. Preußen. — Anfang halb 8 Uhr- Eintritt 50 Pfg., Vorverkauf 40 Pfg. Hierzu ladet ganz ergebeust ein R. Büttner. Wei' siüli gegen IMItung sekülren «ill mache Mst seinen Einkauf, da mein Lager reich mit allen dazu gehörigen Stoffen in fertigen und unfertigen Vüntvnwsnon versehen ist. Ich empfehle ganz besonders: Herren-, Anaben-, Damen- u. Mädchen Garderobe. Neberzieher, Joppen, Damen- n. Mädchen-Jacketts u. -Paletots sämtlicher Größen, Barchentreste zu Hemden, Jacken, Blusen, Kleidern, Trikotagen. Normalwäsche, Strümpfe, Socken, Damenwelten, Untertaillen, Strickwesten, Schwitzer, Kopf- u. Ball-Schals, mollige Schlafdecken, Barchent- Bettücher, Läuferstoffe,Bettvorlagen, Kinderausstattunge», Strickwollen, bewährte Marken, fertige Blusen tt. 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Der Name Olsen hatte denn auch ein zahlreiches Publikum zusammcn- geführt, so daß schonger aume Z it vor Beginn kaum noch ein Platz zu erlangen war. Bei der Voetrtfflichkeit des P:ogramms sowohl wie der Ausführung lassen sich Einzelheiten kaum her vorheben, nur sei uns die Bemerkung gestattet, daß beispielsweise die Ouvertüre zum „Frei schütz", die „Elegie für Harfe" sowie die „Tann- häuser-'Ouverlure" und mdlich das Violinsolo des Konzertmeisters Korb für die musikalische Höhe unserer Residenz und speziell die des Gc- werbehaus-Orchesters das glänzenste Zeugnis ablegen, wofür auch die Hörer durch reichsten Beifall eintralen. Der dem Konzert folgende Ball fand allseitige Hingabe, die bis zur vor- gerücklen Nachtstunde eine seltene Ausdauer zeigte. — Reformationsfest. Es sind wichtige Gedenktage, vor denen wir wieder stehen: der 31. Oktober, das R formatwusfest und der 6. Nov, Gustav Adolf Todestag. Wittenberg u. Lütz n tauchen auf vor unseren Blicken. Das wäre kfin großes Volk, das siine V.rgangen- heit vergäße. Das wäre eine gesunkene Kirche, die sich nicht fort und fort erbaute auf ihrem Grunde. In Legenden vergraben lag Gottes Wort- Ein obeiflächliches Kirchentum verdeckte das wahre Christentum. Im Ablaßkasten lag die Sündenvergebung. Da trat Lulher auf den Pian und er durfte ein Lebenswcrk tun, wie kein anderer nach den Aposteln. Fleiß und An strengung und vielen Kampf hat es ihn ge kostet- Aber er war eine Natur, die im Kampfe stand hielt. Luther hat das Samenkorn des Woites Gottes wieder ins Volk gepflanzt und ihm den Weg zum Heile der Seelen gezeigt. Melanchthon sagt in seiner Grabrede an Lu thers Sarge: „Doktor Luther hat die wahr haftige reine und christliche Lehre, so zuvor in Vielen vornehme» Artikeln verdunkelt, wieder an den Tag gebracht und mit Fleiß erklärt. Insbesondere hat er gelehrt, was rechte christ- l'che Buße sei und welcher da sei der gewisse, wahrhaftige nnd beständige Trost der Herzen und Gewissen." Und die Saat, die Lulher gesäet, Gustav Adolf hat sie begossen mit sei nem Blute. Golt aber hat das Gedeihen ge geben. Nun, du evangelisches Volk, halte, was du hast! Dn wirst es nur haben und halten, wenn du es brauchst. — Beim Abliesern von Flechtarbeiten wurde am Mittwoch die 18 jährige W. aus Grog- ölsa iu einer hiesigen Fabrik von der Geburt eines Mädchens überrascht. Mutter und Kind wmden in einem Wagen zu einer in Rabenau wohnenden Schwester deS Mädchens gebracht, wo beide sich wo.)l und munter fühlen. — Eine Viehzählung sendet am 1. De zember d. I. statt.