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abenauer Anzeiger Erscheint TienStag, Doiniersisg u. Sonnabend. Abonnementsprets einschließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. Mllilg für Äkjsrr^m'l) Inserate kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Pf., für auswlirtlge Inserenten IS Pf' Reklamen 20 Pf. Annahme von Anzeigen für alle Zeitungen. Klein- nnd Grobölsa, Odernaun-orf, Hainsberg, Somsvorf, Cotzmannsvorf, Liiban, Borlas, Spechtritz re. Mit verbindlicher Publikaiionskraft für amtliche Bekanntmachungen. Nnmmer 126. Fernsprecher: Amt Deuveu 114. Sonnabend, den 24. Oktober 1908. Fernsprecher: Amt Deuben 114. ZI. Jahrgang. 1 Schrank mit Kasten n Meaalt>n 1 dache tot auf. Ec war dle Böschung kopf- 4. über heruntergefallen und an einem Herzschlag Bismarckstraße, gegenüber dem Sängerheim. s MmM Me n «niMzen 8 mein nnvernlkicklich W 8 UW llsmsnKonkvkKSon mein unvergleichlich zu prüfen. billiges Angebot für Niesügv NusiAskI Grundes. Rabenau konnte trotz erhöhter Anstrengungen die Höhe des vorjährigen Umsatzes nicht er reicht werden, wozu nicht unwesentlich ein im Monat April d- I. stattgefundener 14 tägiger Streik der gesamten Arbeiterschaft mit beige- der ihm verweigert wurde und ging hierauf Wieder fort. Bald darauf fand man ihn im rechts Gebrauch machen wollen, werden eben falls aufgesordert, ihre Anmeldung in deiselben Zeit unter Vorlegung der nöligen Unterlagen zu bewirken. Rabenau, am 13. Oktober 1908. Der Bürgermeister. Wittig. tragen hat. Leider zerschlug sich auch der mit großen Hoffnungen begrüßte Zusammenschluß der österreichischen und deutschen Biegholzmöbel» Fabrikanten, welche eine Festsetzung einheit licher besserer Verkaufspreise bezweckte. Der hiernach eingetretene verschärfte Wettbewerb drückte die ohnehin nicht hohen Verkaufspreise der gebogenen Fabrikate noch mehr, anch war die Nachfrage im Handfabrikat, der oben er wähnten, ungemein schlechten wirtschaftlichen Lage entsprechend, schwach. Nach 7955 Mk. Abschreibungen (i V. 8538 M ) ergibt sich ein Verlust von 40 680 Mk., der aus dem 46 490 M. betragenden Reservefonds gedeckt wird. (Im Vorjahre wurden aus einen, Rein gewinne von 14961 M. eine Dividende von 3»/o verteilt.) Was nun das neue Geschäfts jahr anbelangt, so hat der Umsatz im abge- lausenen ersten Quartal denjenigen des Vor jahres bereits um 11 000 M. überholt und glaubt der Vorstand die Hoffnung hegen zu dürfen, wenn nicht unvorhergesehene Störungen eintreten, auch in den nächsten Quartalen in gleicher Weise fortzuschreiten, wozu die vor- handenen Aufträge berechtigte Aussicht gewähren. Bekanntmachung. Die Königliche Amtshauptmannschaft Drcs- den-Altstadt hat anläßlich des Jahrmarktes genehmigt, daß in hiesiger Stadtgemeinde am Sonntag, den 25. Oktober d. I. das Offen halten der Veikaufslädeu und die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern im Handelsgewerbe bis zu 10 Stunden und läng stens bis 9 Uhr abends erfolgt. Rabenau, am 21. Oktober 1908. Der Bürgermeister. Wittig. Nur Nah unü 7rru Rabenau, den 23. Oktober. — Eine P r e i s e r m ä ß i g un g für Koh len in Sicht? In der am 24. Oktober abzu- haltenen Sitzung des Kohlensyndikates Wird die Preisfrage für das nächste Jahr zur Er örterung stehen. Man neigt in Zechenkreisen zu der Ansicht, daß eine Ermäßigung nicht mehr zu umgehen sei. Schwierig erscheint nur die Frage, in welcher Höhe die Ermäßigung zu erfolgen habe und welche Sorten in Frage kommen. — Zl, 50 Mark Geldstrafe wurde die Plätterin Göhler aus Rabenau wegen Be- amtenbelridigung vom Schöffengericht Tha randt verurteilt. Die Angeklagte verweigerte anläßlich einer bei ihrem Manne vorzunehmen- IVIsrlokSn-psksloKs rehende Neuheiten, von 2 M. an. üVkZrßvksn- u. Xnskvn-Vspes von 2^ M. an. das aüerneueffe von 63 Psg. an. in Tibet, Mufflon, Rasee etc sehr billig. den Pfändung dem Beamten den Eintritt in ihre Wohnung und ließ sich zu beleidigenden Aeußerungen Hinreißen. — Wirtschaftsbesitzer Seidel in Ober nau n d o r f hat mit Mk. 568.60 die über den Vorholzbach bei Hainsberg führende Brücke er neuert und fordert von den seiner Ansicht nach am meisten interessierten Gemeinden Rabe nau und Niederhäslich die Hälfte der Baukosten, da die Brücke dem Verkehre über geben werden soll. Beim Bau wurde der Fuß weg etwas verdrückt. Seidel will ihn alur wieder in die alte Lage bringen, sodaß seine Forderung nicht erfüllt wird. Da der Besitzer sich nicht verpflichtet, die Brücke jederzeit ver kehrssicher zu halten und das Interesse an die ser nicht so groß sei, wie angenommen, sieht man in Niederhäslich von einem Beitrag ab. — Montag nachmittag fand man am Coß- mannsdorfer Uebergang einen Mann liegend vor, der vom Gemündewesen aufgehoben wurde. Es war ein gewisser E. Knaub aus Dahlen, der als Oschatzer Husar den Feldzug 70/71 mügemacht hat und später die Charge eines Unteroffiziers trug. Der Manu, der sich meh rere Tage in u n se r e r G e g e n d aufgehalteu hat, entfernte sich ohne Papiere »ach Tharandt, verlangte in der Klippermühle einen Schnaps, Kfknksll!ikI>iu.IlMl>likk sowie sämtliche Zubehörteile ferner verschiedene Sorten Große Auswahl in Filzschuhen, Lederschuheu, Gummischuhen, Cinziehschuhcn, Zchastftieselu, langen Stiefeln, Filzpantoffeln, Durnsbiskslu, Einlcgsohlen usw zu billigsten Preisen. - Vsmvn-Pskelols farbig, halblaag u. lang a 8 b 16^ 12 14^ 16-M. n. höher. Vsmsn-psIIslols, schwwar) mit glatte m, ge schweiftem Rücken n. EmM eflWtl, auch für sehr starke Damm passend, a 11 13 18 M. «. höher. Vsmsn-Pskslvls, schwär) in kür). Faeou, a 4 ° 6» 8 ° M. usw Spottbillig« pnvisv. hält stets vorrätig Fritz Pfotenh au er. Die billigste und solideste Bezugsquelle für ' Eine gute wird Sonnabend früh 8 Uhr verpsnnvet, a Pfund 40 Pf., bei Gutsbtsitzer Gust. Schneider, Lübau. Erwerbung des Bürgerrechts. Nach 8 17 der Revidierten Städteordnung bom 25. April 1873 sind zum Erwerbe des Bürgerrechts berechtigt alle Gemeindemitglieder, welche 1 , die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, 2-, das 25. Lebensjahr erfüllt haben, 3 ., öffentliche Armenunteistützung weder be ziehen, noch Jin Laufe der ützlen 2 Jahre bezogen haben- 4 ., unbescholten sind, 5 ., eine direkte Staatsstmer von mindestens 3 Maik entrichten. 6 , auf die letzten 2 Jahre ihre Staats steuer u Gemeiudeabgaben,Armeu- u. Schulanlagen am O te ihres bis herigen Aufenthaltes vollständig be richtigt haben, 1 ., entweder a. im Gcmeindebeziik ansässig sind oder l>. daselbst seit wenigstens 2 Jahren ihren wesentlich! n Wohnsitz haben oder L. in einer anderen Stadtgemeinde des Königreichs Sachsen bis zur Aufgabe ihres bishei igcn Wohnsitzes stimmberechtigte Bürger waren. Dagegen sind zum Erwerbe des Bürger rechts verpflichtet diejenigen zur Bürger- kechtseuverbung berechtigten Gemeindemitglieder welche männlichen Geschlechts sind, seit 3 Jahren im Gemeindcbezirke ihren Wesentlichen Wohnsitz haben und Mindestens 9 Mark au direkten Staats- stm ru jährlich zu entrichten haben. Bei Berechnung der Steuer ist nach Ab- 1, 1—3 des Gesetzes vom 2. August 1878 davon auszugehen, daß die Grundsteuer nach 4 Pfennigen von jeder Steuereinheit und d die Staatseinkommmsteuer nach den im Orts steuerkataster eingetragenen Steuersätze ange- nommen wird, wohingegen die Steuer vom Gewerbebetriebe im Umher- ziehen außer Berücksichtigung bleibt. Alle düj lügen, welche nach Vorstehendem Mm Erwerbe des Bürgerrechts Verpflichtet .Md, werden hierdurch ausgefordert, sich bis zum 5. November dieses Jahres d" Vermeidung von Strafe unter Vorlegung dki Staalseinkommensteucrzetlels und eines Ge- dmtsnachweises zur Bürgerverpfüchtung an ^alsstelle anzumelden. Di-jenigen hiesigen Einwohner, welche, ohne "dH ihnen die Verpflichtung hierzu obliegt, von MkerBerechtignng Elangung des Bürger- IVIonlsg, llen 28. IM, nsvkm. 3 Uk^ sollen in Rabenau 1 eichener Wäscheschrank, 1 Sessek, u. 18 Stück Le-verschieden. veellüvte 1 — Laut Rechenschaftsbericht der Sächs. meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden ^"0 - Industrie - Gesellschaft in Sammelorl der Bieter: Amlshof. Tharandt, am 23. Oktober 1908. Der Ksriehigvollrikher Ü68 lLönigliehsn ^mi8g6i-ioßt8 Iliaranät. ist das Svkukuvsnvnksu» von Max krabt, fiabenau,