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788 Stahl und Eisen. 27. Jahrg. Nr. 22. Berichte über Versammlungen aus Fachvereinen. in deutsche Maße und mit Rechenschiebergenauigkeit Ueberall sind untere sind. sinkt N des Effektes nach hin gibt zu der der unteren Frage Ver- auf wird, Dampfluftgemisches stets eine volle Woche durch geführt worden. Bei den Angaben über die gefundenen Nutzeffekte der Generatoren sind auch der Kohlenver brauch für die erzeugte Dampfmenge sowohl zum Be triebe der Gebläse als auch zum Betrieb der Wäsche und die der Vergasungsluft zugesefzte Dampfmenge mit berücksichtigt, und zwar werden folgende Wirkungs grade unterschieden: 1. der thermische Effekt der Anlage in zwei Werten, der höhere Wert enthält den Dampfverbrauch für die Gebläsemaschine, der niedri gere diesen und auch den für die Gaswäsche; 2. zwei Wertreihen auf gleicher Grundlage unter weiterer Annahme, daß die der Luft zugesetzte Dampfmenge aus Frischdampf besteht und einer Kesselanlage mit 70°/0 Nutzeffekt entnommen wird; 3. zwei weitere die größte Menge brennbare Substanz. Diese von 47 bis auf 42°/ bei 80° C. herunter. Allerdings wird dieser Verlust teilweise gehoben dadurch, daß die Gasmenge größer ge df K de ne w ge Gewichte umgerechnet Heizwerte eingesetzt. Wertreihen, bei denen die der Luft zugesetzte Dampf menge aus Abdampf entnommen ist. Ferner wurde das Verhältnis der Sauerstoffmenge ermittelt, welche dem Generator aus der Zersetzung des zugesetzten Dampfes und der der Luft zugeführt wurde. Die Gebläseluft wurde bei den Versuchen, wie schon bemerkt, nur bei Temperaturen von 60 und 75° C. mit Abdampf und bei den höheren aus einem Gemisch von Frischdampf und Abdampf hergestellt. Alle diese Untersuchungen sind ausführlich beschrieben und zum Schluß in einer Tabelle zusammengefaßt, die hierunter folgt. Dabei sei bemerkt, daß die Zahlen Aus diesen Versuchen werden folgende Schlüsse gezogen: Die Qualität des Gases nimmt mit steigendem Wasserzusatz ab. Bei 60 bis 65° C. enthält das Gas aber doch nicht ganz, wie sich leicht ausrechnen läßt. Bei geringeren Temperaturen der gesättigten Ver gasungsluft, also bei einem geringeren Wasserzusatz, ist das Gas reicher an Kohlenoxyd. Mit Erhöhung der Temperatur nimmt die Kohlenoxydmenge ab, wo gegen Kohlensäure und Wasserstoff zunehmen. Das weist darauf hin, daß die Temperatur in der Ver brennungszone sinkt. Der Wärmewert des Gases sinkt ebenfalls bei höheren Temperaturen, besonders aber wird, wie schon bemerkt, der Wert des Gases für Ofenzwecke mit steigendem Wassergehalt geringer. Der thermische Nutzeffekt des Generators ist bei höheren Temperaturen des Dampfluftgemisches eben falls geringer. Er wird natürlich besser, wenn man allein Abdampf der Luft beimischt. 1 Die Verbesserung Grenze der Versuche anlassung, ob eine noch geringere Temperatur als 60° C. nicht noch günstigere Ergebnisse gezeitigt hätte. Das wird als möglich bezeichnet, indessen konnten Versuche in dieser Richtung nicht angestellt werden, weil störende Schlackenbildung im Generator auftrat. Interessant ist ferner, daß die Menge des unzer setzt den Generator durchströmenden Dampfes erheb lich bei den höheren Temperaturen steigt, und zwar von 12,6 n/o auf 58 °/o. Auch die Menge des ge wonnenen Ammoniaks stieg und näherte sich bei 80° C. den von Mond für sein Verfahren angegebenen Zahlen, bei dem 5O°/o des Brennstoffstickstoffes in Ammoniak umgewandelt wird. Würde man zu einer Ammoniakgewinnungsarilage auf Hüttenwerken übergehen, so dürfte man auf diese höchste Ammoniakgewinnung keinen Wert legen, son dern würde wahrscheinlich zweckmäßig in der Nähe von 65° C. des Dampfluftgemisches stehen bleiben und dann allerdings noch 30 °/o des Stickstoffes der Kohle als Ammoniak gewinnen, d. h. ungefähr doppelt so viel wie bei Koksofenprozessen. Temperatur des zur Vergasung dienenden gesättigten Dampfluftgemisches Stündlicher Kohlenverbrauch im Generator kg . . . Stündlicher Kohlenverbrauch des Kessels kg ... . Stündlicher Kohlenverbrauch für den Dampf in der Vergasungsluft kg Totaler Kohlenstoffverlust in °/o mittlere Zusammensetzung des erzeugten Gases in Kohlensäure Kohlenoxyd Wasserstoff Methan Stickstoff Brennbare Teile im Gase Heizwert des Gases in W.-E. { oherrrr Gasmonge in cbm aus 1 t Kohle Dampfmenge in kg, zugesetzt zu 1 kg vergaster Kohle Vom Dampf werden im Generator zersetzt ... °/o Gebläseluft in cbm von 0° und 760 mm Barometerstand für 1 kg Kohle Verhältnis des Sauerstoffes aus dem Dampf zu dem Sauerstoff aus der Luft Ammonsulfat aus dem erzeugten Gase in kg für die vergaste Tonne Kohle Nutzeffektsverhältnis : 1. Einschließlich dem Dampf für das Gebläse .... 2. Einschließlich dem Dampf für Gebläse und Wascher Dieser Haupttabelle seien noch die Nutzeffektswerte entstanden sind: 1. Unter der Annahme, daß der in der Vergasungsluft befindliche Dampf aus einem Kessel mit 700 Nutz effekt entnommen wird 2. Daß diese ganze Dampfmenge aus Abdampf besteht 60° 65° 70° 75° 80° 840 725 710 729 673 102 91,5 121 146 170 — 33,5 51,7 84 5,8 7,8 8,1 7,1 8,4 7«: 5,25 6,95 25,4 9,15 11,65 13,25 27,3 21,7 18,35 16,05 16,6 18,3 19,65 21,8 22,65 3,35 3,4 3,4 3,35 3,50 47,5 45,9 46,1 44,83 44,55 47,25 47,10 44,75 43,50 42,20 1690 1690 1640 1570 1550 1585 1570 1490 1438 1400 3850 3820 3960 4100 4150 0,45 0,55 0,80 1,12 1,55 87,4 80,0 61,4 52,0 40,0 2,45 2,2 2,3 2,3 2,28 0,50 0,62 0,65 0,75 0,80 17,6 20,0 23,0 29,4 32,3 0,778 0,765 0,750 0,727 0,701 0,640 0,665 0,687 0,660 0,604 hinzugefügt, die unter folgenden Verhältnissen 0,087 0,665 0,630 0,611 0,578 0,715 0,687 0,630 0,611 0,578