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Hirtenchor Hier auf den Fluren, mit rosigen Wangen, Hirtinnen, eilet zum Tanze herbei! Laßt euch die Wonne des Frühlings umfangen, Liebe und Freude sind ewiger Mai. Hier zu den Füßen, holde dir, grüßen, Herrscherin von Arkadien, wir dich. Flöten, Schalmeien tönen, es freuen deiner die Fluren, die blühenden, sich. Von Jubel erschallen die grünenden Hallen der Höhen, die luftig, der Fluren, die duftig erglänzen und strahlen in Liebe und Lust, in schattigen Talen, da schweigen die Qualen der liebenden Brust. Jäger eher Wie lebt sich’s so fröhlich im Grünen, im Grünen bei fröhlicher Jagd, von sonnigen Strahlen durchschienen, wo reizend die Beute uns lacht. Wir lauschen, und nicht ist’s vergebens, wir lauschen im duftenden Klee, o sehet das Ziel unsres Strebens, ein schlankes, ein flüchtiges Reh! Getroffen bald sinkt es vom Pfeile, doch Liebe verletzt, ■daß sie heile, nicht bebe, du schüchternes Reh, die Liebe gibt Wonne und Weh! Sonnabend, 27. Juni 1964, 18 Uhr Dirigent: Gerhard Rolf Bauer Solisten: Günter Siering, Dresden, Violine Herbert Schneider, Dresden, Viola Werke von Beethoven, Mozart und Schubert Karten jeweils 8 Tage vorher in den bekannten Verkaufs stellen, Oeser Schloßverwaltung Pillnitz sowie 1 Stunde vor der Serenade an allen Parkeingängen. Vorankündigung: 3. Serenade III 9 14 !t 009/42 64