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Rabenauer Anzeiger : 15.02.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-190802155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19080215
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19080215
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1908
-
Monat
1908-02
- Tag 1908-02-15
-
Monat
1908-02
-
Jahr
1908
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Mr gewinnt? Roman von Viktor Strahl. 74 .Alle Beide sind schon im Gefängnis!" rief der Baron. „Richt wahr, das überrascht Dich?" ,^n der Tat." Max war überrascht und fragte. Aber der Wagen fuhr gerade vor das Portal des Schlosses und so muhte er sich eine Weile gedulden, bevor er das Nähere erfuhr. In der Halle umarmte ihn der Vater. „Sei willkommen, Max, im Schlosse unserer Ahnen!" Rosalie kühte dem Bruder beide Wangen. „O Max, wie ich mich freue, daß Du wieder da bist!" Als sie ein Stündchen später im Salon zusammen sahen, erfuhr Max alles. Er war empört und erstaunt zugleich. Das hätte er kaum für möglich gehalten. Er zitterte bei dem Gedanken an die Gefahr, worin der Vater und die Schwester ge schwebt hatten. — Am so freudiger überrascht war er, als er die Ge schichte Gertruds und ihres Sohnes vernahm. Er erriet aus dem Erröten seiner Schwester, wie teuer der neue Graf v. Berlinghausen ihrem Herzen sei, erriet es aus dem warmen zitternden Tonfall ihrer Stimme, wenn sie von ihm sprach, und ein fröhliches Lächeln er hellte seine Züge. — .Das Beste haben wir Dir noch verschwiegen, mein Sohn", sagte der Varon zum Schluffe und Helle Freude blickte aus seinen Augen. .Wir wissen seht, wo der so lange vergeblich gesuchte Schah unserer Ahnfrau Rosalie verborgen liegt." Max starrte ihn ungläubig fragend an. .Ich glaubte, es sei eine Sage!" .Rein, Max!" ries Rosalie. «Heuke noch wollen wir den Schah heben." Lie exzählte ihm nun ausführlich, wie das. Geheimnis entdeckt wuroe uno welchen Dank man der alten Bettina schulde. „Das ist ja ein Tag goldigsten Glücks!" jubelte Max. „Es fehlte nur noch, daß Du Dich heute verlobst, liebe Rosalie!" „Max scherze nicht!" flüsterte sie, über und über er rötend, während die seidenen Wimpern ihre Augensterne verschleierten. Er aber umfaßte sie lachend und tanzte mit ihr eine Runde durch den Salon. Letztes Kapitel. Schätze. Am Nachmittage begab sich der Baron mit seiner Familie und der alten Bettina in den Park, um den Platz ouszusuchen, wo einst die gegabelte Eiche gestanden hatte, in deren Nähe der Schatz vergraben worden war. Der Varon und Max waren je mit einer Schaufel bewaffnet. Die nichts ahnende Dienerschaft, welche strengen Be fehl erhalten hakte, das Schloß nicht zu verlassen, blickte ihnen verstohlen durch die Fenster kopfschüttelnd nach. Berta, die wohl wußte, worum es sich handelte, ver riet nichts, trotzdem sie von allen Seiten mit Fragen be stürmt wurde. — Sie entzog sich den Fragen durch die Flucht in ihr Zimmerchen; aber auch dort sollte sie nicht lange unge stört bleiben. Ls pochte und auf ihr Herein erschien Martin, der treue Diener seines Pflegebruders. Sein Antlitz war blutrot und seine ehrlichen Augen strahlten einen eigenen Glanz aus. Er hakte sich in seinen Sonntagsstaat geworfen und sogar weiße Handschuhe an gezogen. In der einen Hand trug er einen Blumenstrauß, den er sich von dem Gärtner des Barons aus dem Treib hause hatte schenken lassen. Politische »««dscha«. De»tschl««d. In der Budg«tkommissio»'.d«s Reichstags, die den Etat des Auswärtigen Amtes erle digt« und die Etats für Kiautschau und der Kolonialverwaltung beriet, wachte Staats» sekretär von Schön Mitteilungen über die Marokkopolitik, das englisch-russische Bündnis und über die Bagdadbahn. — Zur Marokko« frage versicherte der Minister, die französische Negierung habe erklärt, daß sie sich streng an die Algecirasakte halten werde. Einige Maß nahmen in der letzten Zeit seien nur vor übergehender Natur und durch besondere Um stände herbeigeführt. Durch das englisch- russische Abkommen über Persien, Tibet und Afghanistan sei eine Schädigung deutscher Interessen, besonders der Bagdadbahn, nicht zu befürchten. Die Frage des gemeinsamen Unterrichts von Knaben und Mädchen wurde von der Budgetkommission des 'preußischen Abgeord netenhauses erörtert. Diese Frage wird einer Erklärung deS Ministers Dr. Holle zufolge im Kultusministerium eifrig erwogen; das einzige Bedenken gegen die Kondukation sei die Befürchtung, daß durch sie die Knaben» auSbildung geschädigt werden könnte. — Die Ergänzungszuschüsse an Schulverbände wegen Unvermögens für die laufenden Ausgaben der Schulverwaltung betragen 7,8 Millionen, die Ergänzungszuschüsse gemäß dem Volks- schulunterhaltungsgrsrtz ziemlich 18 Millionen Mark. Als Nachfolger des Reichsschatzsekcetärs von Stengel soll, wie verlautet, der Unter staatssekretär im Reich-schatzamt Twele aus» ersehen sein. In einer seiner jüngsten Vollsitzungen be schäftigte sich der Landwirtschaftsrat mit der Frage des Kontraktbruchs ländlicher Arbeiter. La es sich hier wesentlich um ausländische Arbeiter handelt, wurde um allgemeine Ein führung von Jnlandslegitimationen für die fremdländischen Arbeiter, sowie um schärfere Bestrafung der Gesindevermieter und Agenten gebeten, die kontraktbrüchigen Arbeitern an derweitige Stellungen vermitteln. Der an wesende Regierungsvertrrter antwortete zu stimmend. Zur Schulfrage beantragen die Freisinni ge« tm preußischen Abgeordnetenhause, die Regierung zu ersuchen, die Lehrpläne der Volksschule und der höheren Lehranstalten in organische Verbindung zu bringen und die bei den staatlichen höheren Lehranstalten noch bestehenden Vorschulen allmählich aufzuheben. Gegen die Polenvorlagr hat sich die deutsche Frirdensgeseüschaft, Ortsgruppe Ber lin, ausgesprochen. Sie befürchtet von der Vorlage eine Verschärfung der Gegensätze und bittet in einer Eingabe an das preußische Herreuhaus um Ablehnung, zum mindesten aber um Streichung der zwangsweisen Ent» «ignung aus der Vorlage. Keine Reichspostantwortscheine im Verkehr mit Bayern. Die Handelskammer Koblenz hatte vor einiger Zeit bei dem Reichspostamt angeregt, daß die bequeme neue Einrichtung der Antwortscheine nicht auf den Verkeh zwischen dem Deutschen Reiche und dem Aus lande beschränkt bleib-n, sondern vor allem auch innerhalb deS Reiches für de» Verkehr zwischen dem ReichSpostgrbiet und Bayern eingeführt werde. jDas Reichspostamt hat darauf ablehnend geantwortet: Die Antwort- schein« sind im intrrnationalen Verkehr ein- geführt Word««, weil das Porto für «inen unfrankiert«» Brief im Verkehr mit dem Aus lande hoch und die Gelegenheit zur Be schaffung eines zum Freimachen bestimmten remvländischen Postwertzeichens sehr gering t. Auf de» inländischen Verkehr, in dem ie niedrigen deutsche» Portosätze angewandt werden, trifft das nicht zu. Die Einführung von Antwortscheinen im Verkehr mit Bayern änn daher nicht erfolgen. Dem Gedanken eines Reichs-Petroleum- wonopols steht man in Regierungskreisen irinztpiell keineswegs ablehnend gegenüber; nan bezweifelt nur die Rentabilität dieses Monopols, so lange der amerikanische Trust n der Lage ist, die Petroleumpreise nach einem Ermessen frstzusetzen. Deutschland änn zwar in ausreichender Menge europäi- chrs Petroleum erhalte», dieses ist jedoch mr mit einem starken Zusatz amerikanischen Petroleums von etwa 40 Prozent brauchbar. Daß uns di« Standard Oil Company Rock«- «ll«rs in absehbar«! Zeit zu Weltmarkts- ireisen Petroleum liefern sollte, ist ausge» chlossen; daher ist auch an die praktische Einführung eines Petroleummonopols bis auf weiteres nicht zu denken. Die St«uer- suche muß also fortgesetzt werden; auch das Zentrum des Reichstags will daS Defizit der Reichsfinanzen nicht wieder durch Anleihen gedeckt sehe». England. Als König Eduard am Montag im See bad« Brighton weilte, versuchten die Arbeits losen der Stadt eine Demonstration gegen ihn zu veranstalten. Ihre Bemühungen, dem königlichen Automobil nahe zu kommen, wur den von der Polizei vereitelt. Ein Rädels führer wurde verhaftet und trotz der Proteste der Menge in Haft behalten. Rußland. Die endlose Hinausschiebung des kriegs gerichtlichen Urteils über Stössel und die mit ihm angeklagten Generale hat die Verteidiger des „Helden von Port Arthur" zu einer Protestkundgebung veranlaßt. Sie erwarten wohl ein milderes Strafmaß für ihre Klien ten und möchten verhindern, daß ihr« Klien ten allzulange unter dem staatsanwaltschaft- lichen Strafantrage stehen, der bekanntlich auf Todesstrafe lautete. Von einem furchtbaren Anschläge gegen den Zaren berichtet die „Tägl. Rundschau". Man fand 17 elektrische Drähte, die mit ebensoviel«» an verschiedenen Stellen des Schlosses in Sarskoje-Selo versteckten Bom bt« verbunden waren. Nach viertägigen Verhandlungen verur teilte das Kriegsgericht in Warschau von 22 Banditen, die in den Jahren 1905/6 eine ganz« Reihe von Mordtaten, Ueberfällen usw. verübten, 13 zum Tode und sprach die übri gen 9 frei. Während der Gerichtssitzung fand die Trauung deS zum Tode verurteilten Lukasito mit seiner langjährigen Geliebten statt. Außerdem verurteilte das Kriegsgericht 3 Lodzer Arbeiter zum Tode, die fünf Ge nossen erschossen Im Militärbezirk O iess i herrscht unter dem Eindruck der sich verschärfenden Be ziehungen zur Türkei d'r Meinung, daß die Lage sehr ernst sei. Die Rsichsduma beschloß, bei der Be handlung der StaatSvrrteidigungSfcage in bestimmten Fällen unter Ausschluß der Orffmtlichkeit zu verhandel«. Belgien. Der König mit dem vielen Gelbe. Man weiß, daß der Belgirrkörig rin Millionen» schwerer Mann ist, man weiß auch, daß er das viele Geld vor seinen lieben Töchtern in Sicherheit bringen will. Dieser Absicht war der Plan entsprungen, bei der Angliede rung deS Kongostaates an Belgien eine so genannte Krondomäae zu schaffen. Der Plan fand selbst innerhalb der belgischen Regierung Widerspruch. Nun glaubt man einen Ausweg gtfunden zu haben. An di« Strll« der Kon godomäne soll ein „Spezialfonds" errichtet werden. Tritt di« Verwirklichung ein, dann kann König Leopold seine Millionen unter bringen, ohnr seinen Töchtern viel hinterlassen zu müssen. Serbie«. Merkwürdig häufig komme» aus Serbien Meldungen über sonderbare Unfälle, die bald bei Hofe, bald in Kasernen oder Gefängnissen spielen. Kürzlich morgens schoß brr in der Belgrader Festung auf Posten stehende In» fanterist Jlic auf eine Patrouille und ver wundete den die Patrouille führenden Leut- nannt Nikolic schwer und einen Infanteristen leicht. Die Patrouille zog sich sofort zurück. Jlic wurde später tot neben dem Schilder haus aufgefunden. Den Blättern zufolge soll Jlic das Losungswort vergessen und aus Angst vor Strafe auf die Patrouille gefeuert haben. Hierauf habe -r sich selbst erschossen. Der König suchte Nikolic im Spital auf. Portugal. Die republikanische Partei Portugals setzt trotz des weitgehenden Entgegenkommens d«r königlichen Familie ihre Agitation mit großem Eifer fort und beunruhigt dadurch das Land. Ein sehr bedenkliches Anzeichen stellt der Umstand dar, daß in der Haupt stadt drei Sergeanten und ein Gefreiter ver haftet werden mußte», weil sie für einen zu- kü«stig«n Aufstand Waffen bei Seite ge schafft hatten. Am Mittwoch trat der Staatsrat zusammen, um über die Begnadi gung der Marinemannschaften zu beraten, die 1906 gemeutert hatten. Obgleich die Gefahr sehr nahe liegt, daß diese Be gnadigung als Schwäche gedeutet werden könnte, so möchte die Königsfamilie doch auch noch dieses Opfer bringen, um eine Ver söhnung mit ihnen herbeizuführen und den inneren Frieden im Lande wiederherzustellen. Ob das möglich sein wird, bleibt abzuwar ten. Di« Republikaner hoffen, daß die Mo narchie in Portugal noch im Laufe dieses Jahres durch die Republik ersetzt werden würde. Da die werbende Kraft der Republi kaner im Laude jedoch keine besonders große ist, auch England im äußersten Notfälle zu Gunsten der Dynastie eingreiseu würden, so wird sich diese voraussichtlich zu behaupten vermögen. Amerika. Die atlantische Flotte Amerikas bleibt nicht lang« a» der Wistküst: der V-cemiqte Staate«, wird dagegen «inen längeren Aufent» halt bei den Philippinen nehmen, um schließ lich durch den Suezkanal nach der Heimat zurückzukehren. Die Philippinen liege» dem japanischen Jiselreiche so nahe, daß ma« in Tokio «in längeres Verweilen der ameri« kauischen Kriegsflotte daselbst zweifellos mit gemischten Gefühlen aufnehmen wird. Jeden falls werden die japanisch-amerikanischen Be ziehungen noch sehr aktuell wrrde«, wenn vielleicht erst in späterer Zukunft. Die kauadische Regierung hat die Ein wanderung aufs neue eingeschränkt und au geordnet, daß, so lange die gegenwärtige Lage des Arbeitsmarktes in Kanada an dauert, nur solche Einwanderer zugelasseu werden sollen, die aus ihrem Geburts- und Heimaislande in ununterbrochener Fahrt und auf Durchgangsbillets, die vor der Reise besorgt wurden, in einem kanadischen Hafen eintrafe». Nur Sen Parlamenten. Deutscher Reichstag. Nach einer kleinen Pause wurde im Reichstag der Zusatz zum internationalen Zuckerabtommen und der Vertrag mit Rußland einstimmig, der Antrag auf Herabsetzung der Zuckersteuer aber in >er Fassung der Blockparteien gegen die Stimmen >er Sozialdemokraten und des Zentrums endgiltig angenommen. Die Beratung des Militäretats würde dann bei dem Kapitel Artillerie- und Waffenwesen fortgesetzt. Arning (kons.) wünschte, daß gewisse Lieferungen für Militärwerkpätten mehr an Handwerker vergeben werden und nicht an größere Firmen. Pauli (kons.) hatte namentlich Spandauer Wünsche zugunsten der Arbeiter und rügte die „Selbstherrlichkeit- der Direktoren dor> tiger Militärwerkstätten. Die Erörterung führte schließlich zu persönlichen Aureinand-rsktzungen, da Pauli den freisinnigen Abgeordneten Potthoff angegriffm hatte. General S'xi von Armm oer> sprach die Unterstützung der Pnoatiudustne. Die meisten Arbeiter in den Militärwerkstäiten befäN' den sich an der Grenze des Höchstlohner. Dit Beamten und W nkmeiflrr würden nicht vergessen. Der Redner ging noch auf die Königsberger und Danziger Entfestigungsfrage ein und äußerte sich über technische Dinge in den Werkstätten. Nach unerheblicher weiterer Erörterung wurden dit dauernden Ausgaben des Militäretats bewilligt. Preußisches Abgeordnetenhaus. In der letzten Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde der Etat der Zentralgenofsenschaftskasst beraten. Mit Ausnahme des Ubg. Dr. Krügel (frs. Volksp.) waren die Redner aus de« Haust mit der Geschäftsführung der Kaffe einverstanden- Finanzminister Frhc. von Rheinbabm wandte sich gegen die Kritik des Äbg. Krüger und betont die Notwendigkeit der Kapitalerhöhung der Kaffe- Deren Präsident, Dr. Heiligenstadt, führte auf, daß der Zinsqewinn der Kasse in gesundem Stei' gen begriffen sei. Auch daS Genoß enschaftswese» sei durchaus gesund. Abg. v. Brockhausen (kons/ spielte auf den jüngsten Bankkrach in Berlin a» und empfahl dem kleinen Manne die Genossen' schäften zur sicheren Anlage seines Geldes. DS Etat wurde genehmigt. Aus aller Welt. Der Zusammenbruch der Bankfirma Fried berg i« Berlin wird immer mehr zu eines Skandal. Die nähere Prüfung der Bücher Hai eine heillose Wirtschaft enthüllt. Bilanzen u»' Depotbücher sind B°rlinrr Blättern zufolge al» Die niedliche Berta schien keineswegs überrascht z» sein und auch über ihr Antlitz ergossen sich Gluten. „Guten Tag, Fräulein Verta", sagte Martin, indest er ihr den Strauß enigegenhielt. „Ei, die schönen Blumen!" rief sie, den Strauß ueh' wend und ihn in ihr Antlitz drückend. „Sie sind sehr auf' merksam, Martin!" Er sah das junge Mädchen verlegen an und schwieg' Verta stellte ihm einen Stuhl hin. „Sehen Sie sich doch, lieber Martin! Sie haben m>l eine rechte Freude bereitet." „Wirklich? Habe ich das?" Er trat einen Schritt a»! sie zu. „O, Verta!" Er atmete seufzend, als drücke ihm etwas das Herz ab- „Was, Markin?" lispelte sie, indem sie verschämt z»l Seite sah, mit dem Schürzenbande tändelte und den Strauß an den Busen drückte. „O Berta", wiederholte Martin mit einem tiefen Atel»' zug. „2ch wollte nur fragen " Er stockte. Berka war enttäuscht. Die Rosen erblaßten auf ihre» Wangen, als sie den Strauß auf den Tisch legte. „So reden Sie doch, Martin! Fürchten Sie sich de»" vor mir?" Sie lächelte und dies Lächeln bezauberte ihn vollend» „Nein, liebe Berta, nein! Würde ich Dich sonst z»^ Frau haben wollen?" Nun war es heraus. Er hätte sich auf den Mu»' schlagen mögen, weil er seine Werbung so ungeschickt volV gebracht hakle. — Sie wurde feuerrot und blickte ihn mit einem strahle»' den Blick an. Da erkannte er, daß sie ihn wieder lieb^ und im nächsten Augenblick umschlang er sie und küß" ihren frischen Mund. ach die kre ein ten gefl den beid Abrechm Der Kas daß er vor Zir PU in aus Kö PU rw mc nn Rc 75 ew) 5ch du sie Fc Ai he D berg tung Beier Bräui erscho Mord fuhr die 2 im V Gelie ' Kind« ' kolibl der gle fand d 60000 Geldes soll ein Mark g mehrere De, Verfolg den Sä Stendal ist wie Nachmi Häsewi, nach t abends der Wi wurde i und er der Bi als er Trotz d lang i entziehe I» Mühlh Heizer e>n sie! 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