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N. Eigenschaften des Eisens. J. A. Ewing: Ueber die Struktur von Metallen. [„Metallurgie“ 1907 Nr. 5 S. 150—152. Nach „The Engineering Eeview“ 1906 September- heft S. 205 — 213.] C. E. Corson: Wärmebehandlung von Stählen mit 0,50 und 0,80°/o Kohlenstoff. [„Metallurgie“ 1907 Nr. 5 S. 149 — 150.] F. W. Taylor: Ueber Werkzeugstahl und seine Wärmebehandlung. [„Metallurgie“ 1907 Nr. 2 S. 58—59. Pierre Weiß behandelt die Theorie der magnetischen Eigenschaften des Eisens bei höheren Temperaturen. [„Comptes rendus hebdo- madaires des seances de 1’Academie des Sciences“ 1906, 7. Januar, S. 25—28.] Apparate und Einrichtungen zur wattmetri schen Bestimmung der Verlustziffer von Eisen blechen. [„Eisenzeitung“ 1907 Nr. 9 S. 145.] Vei halten legierter Eisenbleche. Einer Arbeit von A. Kühne: „Beitrag zur Untersuchung der Wirbelströme in Eisenblechen“ entnehmen wir die nachstehenden Angaben: Die Firma Capito & Klein in Benrath stellt besondere Eisenbleche, sogen, „legierte Bleche“, für Dynamomaschinen, Transformatoren usw. her, welche sich von den gewöhnlichen Dynamo blechen dadurch unterscheiden, daß die Hysteresis- und Wirbelstromverluste bedeutend geringer sind. Dazu trägt vor allem das geringe Leitvermögen der Bleche bei, denn der spezifische Widerstand dieser nach einem besonderen Verfahren her gestellten Bleche beträgt 0,5 bis 0,6, während er bei gewöhnlichen Dynamoblechen nur 0,11 bis 0,14 ist. Die Hysteresis-Verluste sind sehr gering, der Steinmetzsche Hysteresis-Koeffizient beträgt nur 0,0007 bis 0,0008, bei gewöhn lichen Eisenblechen hingegen 0,0011 bis 0,0012. Die Verlustziffer für legierte Bleche von 0,35 mm bleibt deshalb, da sie nicht „altern“, dauernd unter 1,8 Watt für 1 kg, während man bei Dynamoblech mit etwa 3,2 Watt rechnen muß. (Seit Anstellung dieser Untersuchungen sind in der Herstellung legierter Bleche so wesentliche Fortschritte zu verzeichnen, daß bei 0,35 mm Blechdicke Verlustziffern unter 1,5 Watt nicht selten sind und zuweilen bis auf 1,2 Watt heruntergehen.) Die Untersuchung beider Blechsorten bot dem Verfasser Gelegenheit, neben dem Einfluß der Blechdicke d auch den des spezifischen Widerstandes p in weiteren Grenzen zu ver folgen. Zu diesem Zwecke wurden aus beiden Eisensorten Bleche von verschiedenen Dicken gewalzt und als Proben für den Epsteinschen Eisenprüfer hergerichtet. In den folgenden Zahlentafeln I und II sind die Proben nebst Versuchsergebnissen nach wachsender Blechstärke zusammengestellt. I. Proben aus .Dynamoblech". 7 J Nu in mer der Probe Blechdicke d in mm Spezifisches Gewicht G Spezifischer Widerstand Q 73 39 36 116 61 74 104 126 47 75 11. F 103 30 32 102 268 101 0,289 0,381 0,449 0,452 0,502 0,535 0,841 0,982 1,077 1,137 robeii aus 0,289 0,330 0,497 0,622 0,960 1,156 7,83 7,73 7,74 7,80 7,79 7,79 7,77 7,77 7,83 7,83 legiertem J 7,54 7,55 7,54 7,60 7,57 7,63 0,130 0,137 0,132 0,113 0,130 0,136 0,130 0,130 0,128 0,136 liech“. 0,462 0,469 0,500 0,505 0,502 0,503 Es zeigt sich, daß die Zunahme des Steinmetzschen Widerstands - Koeffizienten im Verhältnis zur Blechstärke steht, und daß der Koeffizient selbst zu dem spezifischen Widerstand der Eisensorte in umgekehrtem Verhältnis steht. Die durch Erhöhung des spezifischen Widerstandes des legierten Bleches erzielte Verminderung der Wirbelstromverluste ist deshalb eine sehr be deutende und beachtenswerte. [„Zeitschrift des Oesterreichischen Ingenieur- und Architekten- Vereins 1907 Nr. 11 S. 196, ergänzt nach der Originalquelle: „Elektrotechnische Zeitschrift“ 1906, 27. September, S. 901 — 906.] P. Goerens berichtet über den augenblick lichen Stand unserer Kenntnisse der Erstarrungs- und Erkaltungsvorgänge bei Eisenkohlenstoff- Legierungen. [„Metallurgie“ 1907 Nr. 5 S. 137.] P. Goerens und A. Stadeler haben den Einfluß der Chroms auf die Lösungsfähigkeit des Eisens für Kohlenstoff und die Graphit bildung studiert. [„Metallurgie“ 1907 Nr. 1 S. 18—24.] E. Preuß: Die Härte der Gefügebestand teile des Eisens. (Nach Boynton im „Journal of the Iron and Steel Institute“ 1906 Bd. II.) [„Dinglers Polytechnisches Journal“ 1907 Nr. 11 S. 170—172.]' *