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Petroleumkoks. Der Petroleumkoks hat von allen festen Brennstoffen den höchsten Heizwert, da er nur sehr wenig Asche hinterläßt. Dr. H. Langbein fand für rohen Petroleumkoks der Aktiengesell schaft Celle-Wietze folgende Zusammensetzung: Kohlenstoff 87,4 °/o Wasserstoff 3,4 „ Schwefel 1,4 „ Sauerstoff 3,3 » Wasser 1,4 » Asche . . 3,1 » 100,0% Bei der Verkokung im Platintiegel wurde eine Koksausbeute von 93°/0 erzielt. Der Heizwert ergab sich zu 8042 Kal. Ungarischer Petroleum koks aus der Orsowaer Petroleumfabrik, die jähr lich etwa 500 000 kg davon zum Preise von etwa 4 K für 100 kg herstellt, besitzt einen Heizwert von 8496 W. E.; Braunkohlenteerkoks liefert 8359 W. E. Verwendung findet der Petroleumkoks in der Aluminiumindustrie, bei der Herstellung von Bogenlampenkohlen und in metallurgischen Laboratorien. [„Dinglers Poly technisches Journal“ 1907 Nr. 2 S. 31.] VI. Naturgas. Das amerikanische Naturgas 1905. [„All gemeine Oesterreichische Chemiker- u. Techniker- Zeitung“ 1907 Nr. 3 S. 23.] Einiges über den Heizwert von Naturgasen. [„Braunkohle“ 1907, 12. Februar, S. 732.] VII. Generatorgas und Wassergas. Gille: Die Entwicklung der Steinkohlengas erzeuger für den Hüttenbetrieb. [„Dinglers Polytechnisches Journal“ 1907 Nr. 1 S. 6—8, Nr. 2 S. 20—22.] • Ueber Ringgeneratoren. [„Berg- und Hütten männische Rundschau“ 1907, 20. Februar, S. 131—138.] Schachtgenerator für kontinuierlichen Be trieb. [„Berg- und Hüttenmännische Rundschau“ 1907, 5. Januar, S. 90—92.] A. Scherhag: Ueber die Sparsamkeit und Selbsttätigkeit der Sauggasanlagen. [„Gas- motorentechnik" 1907 Januarheft S. 154 — 158.] Franz Walter: Ueber gekühlte Not-Rost- stäbe für Generatoren und Retortenöfen. Ent gegnung von Edmund Harms und Erwiderung von Walter. [„Journal für Gasbeleuchtung und Wasserversorgung“ 1907 Nr. 4 S. 65 — 67, Nr. 10 S. 210—211.] C. E. Douglas: Große Gaskraft-Anlagen. [„The Iron and Coal Trades Review“ 1907, 25. Januar, S. 283 — 284.] Regeln für Leistungsversuche an Gas maschinen und Gaserzeugern, aufgestellt vom Verein deutscher Ingenieure, dem Verein deut scher Maschinenbauanstalten und dem Verband von Großgasmaschinen-Fabrikanten im Jahre 1906. [„Journal für Gasbeleuchtung und Wasserversorgung“ 1907 Nr. 8 S. 162—165, Nr. 10 S. 207—209.] VIII. Gichtgas. Gasreiniger. Dr. Alfred Gradenwitz beschreibt den bekannten Bianschen Apparat. Der Aufsatz ist indessen mit einiger Vorsicht zu genießen. Es ist wohl nicht sehr zutreffend ■ ausgedrückt, wenn der Verfasser sagt: „In dem Bianschen Apparat werden die Gase daher durch Aus frieren (!) oder wenigstens durch ein so inten sives Abkühlen gereinigt, wie dies ohne die Ver wendung einer Kältemaschine nur möglich ist.“ Ferner heißt es: „Hinzuzufügen ist noch, daß das Gas hierdurch auch wertvoller geworden ist, und zwar 1. weil ein Teil des innersten COa- Gases (!) vom Wasser aufgenommen, und 2. weil eine große Menge Wasserdampf entfernt worden ist; bekannt ist ja, daß Gas bei 150 °C. theoretisch mit 2590 g Wasserdampf pro Kilometer (!!) gesättigt werden kann, während es bei 29° C. nicht mehr als 29 g aufnehmen kann“ (!). Weiter: „Wenn das Hochofengas zum Betrieb von Gas motoren benutzt werden soll, ist ein Reinheits grad von 0,02° (!) pro Kubikmeter und mehr erforderlich.“ [„Gießerei-Zeitung“ 1907 Nr. 1 S. 25—26.] Frank Pettit: Gaswascher von Pettit & Barrows. [„Iron Age“ 1907, 31. Januar, S. 342—343.] Ueber Verwendung und Reinigung von Gicht gas. [„The Iron and Coal Trades Review“ 1907, 18. Januar, S. 204.] Neuer Gichtgaswascher. [„Iron Age“ 1907, 17. Januar, S. 198—199.]