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Kl.31, Nr. 172834, vom 17. November 1903. Wilhelm Schürmann in Düsseldorf. Füllvor richtung für umlaufende Gießtische. Die zu füllenden Formen d befinden sich auf schließenden Trichter e aufsetzt und diesen bei weiterem Nachlassen nach unten drückt. Das Gefäß f hält sich hierbei in Lage durch seinen Rand k, mit dem es sieh in die Wasserrinne b einlegt. Der zweiteilige einem als endloses Transportband ausgebildeten Gieß tisch b und werden durch dessen Be wegung unter der Gießpfanne a"vor- beigeführt. ‘Letz tere ist mittels Zap fen c in zwei Zahn stangen e gelagert, die sich in zwei 'zu beiden Seiten des Tisches b ’ aufge stellten hohlen Säu len f führen und durch das Vor gelege g gehoben und gesenkt werden Deckel m n des Gefäßes schließt sich bei dessen Auf sitzen, indem seine Gegengewichte o und p, welche ihn für gewöhnlich geöffnet halten, auf Anschläge q und r stoßen und den eingebogenen Deckelrand l in die Wasserrinne b eintauchen, wodurch ein gasdichter Abschluß der Gichtöffnung erzielt wird. KL 31c, Nr. 172193, vom 8. September 1905. Hermann Koehler in Böckum bei Krefeld. Verfahren zum Trocknen von Gußformen. Erfinder schlägt vor, das Trocknen der Gußformen durch gereinigtes und unter Druck gesetztes Gichtgas allein oder gemischt mit anderen Gasen zu bewirken. Das Gas wird durch Rohre, welche mit einer Kappe aus einfachem oder doppeltem Drahtsieb oder der gleichen versehen sind, zugeführt und in- oder außer halb der Gußformen aus diesen Brennern austretend unter Zutritt äußerer Luft verbrannt. Kl. 7 a, Nr. 172 400, vom 19. Juni 1904. Otto Heer in Düsseldorf. Speisevorrichtung für Pil gerschrittwalzwerke für Rohre und andere Hohl körper mit feststehendem Walzengestell. Der Vorschub des Werk stückes a um das Stück, können, um die Gießpfanne a gegen die zu füllenden Formen einzustellen. Ein zweites Vorgelege h dient zur Kippung der Pfanne. Außerdem besitzt sie noch verschließbare 'Bodenöffnungen und unter diesen die Trichter i, durch welche das Metall ohne Verlust in die Formen geleitet wird. Kl. 49f, Nr. 172748, vom 30. Juni 1904. Gottlieb Hammesfahr in Solingen-Foche. Verfahren zur Er zeugung dichter und spannungsfreier Stahlblöcke bezw. Stahlstangen. Die Blöcke werden nach den punk tierten Linien in beliebig viele Teilstücke zerlegt und diese für sich auf allen Seiten durch Hämmern oder dergl. verdichtet, wodurch die meist in der Mitte gelegenen fehlerhaften Stellen verschwinden. Die Teilstücke werden dann zur Beseitigung von schädlichen Spannungen ausgeglüht. Kl. 18 a, Nr. 172908, vom 20. Januar 1905. Ernst Osten in Rombach. Durch das Förder gefäß aebildeter doppelter Gichtverschluß. welches nach jedem Walzen angriff zur Auswalzung kommen soll, erfolgt durch Drehung des mit Gewinde versehenen Dornes m in einer an der Drehung gehinderten Mutter l in der Weise, daß eine gezahnte Trommel p bei ihrer nur während der Vorbewegung des Werkstückes a stattfindenden Drehung ein auf ihr längsgleitendes Zahnrad n zur Drehung bringt. Letzteres schraubt den Tragdorn m aus seiner Mutter l heraus. Die absatzweise Drehung der Trommel p wird durch ein Schaltwerk u v von der Welle r hervorgerufen, während das Zurückschrauben der Dornstange m in ihre Anfangsstellung ein beson derer Motor q bewirkt. Das das Gichtgut enthaltende Fördergefäß f wird zur Vermeidung großer Sturzhöhen nicht auf die Gicht öffnung aufgesetzt, sondern in diese eingesenkt, wobei sich sein Trichterboden g auf einen die Gicht ab- Kl. 49 f, Nr. 171 566, vom 18. Dezember 1904. A. Schwarze in Dortmund. Richtma schine mit einer Gruppe von Unterrollen u. einer zugehörigen Gruppe von Oberrollen. Die Seitenständer, in denen die Achsen der Richtwalzen gelagert sind, sind in wagerechter Ebene geteilt, und der obere Ständerteil g ist Er schwingt die Umleg- Auswechseln auf dem unteren aufklappbar gelagert, um den Bolzen k und wird durch schraube l in Stellung gehalten. Die Einrichtung soll ein bequemes der mittleren Unterwalze ermöglichen.