Die „Dresdner Philharmonie“ feierte 1960 ihr 90jähriges Bestehen. In ihrer nun bald 100jährigen Geschichte war' sie entscheidend an der musika lischen Entwicklung Dresdens beteiligt. Hervorragende Musiker von inter nationalem Ruf standen häufig am Dirigentenpult. Aus dem Reigen der Dirigenten seien nur einige Namen herausgegriffen: Tschaikowski, Dvorak, Eugen d’ Albert. Busoni, Richard Strauß, Nikisch, Kleiber, Schuricht und Schillings. 1934 übernahm Paul van Kempen das Orchester als Chefdiri gent. In den zehn Jahren seiner Leitung wurde das Orchester weltberühmt- 1944 wurde die Dresdner Philharmonie im Zeichen des totalen Krieges aufgelöst, doch schon wenige Wochen nach Kriegsende fanden sich Musiker- des Orchesters zu neuer Arbeit zusammen. Wiesenhütter, Abendroth und Kempe waren in dieser Zeit die ersten Dirigenten. Juli 1947 übernahm Heinz Bongartz die Dresdner Philharmonie und leitete sie bis heute. Er führte das Orchester in beharrlicher Arbeit zur alten Berühmtheit. Aus altersgründen gibt Nationalpreisträger Generalmusikdirektor Professor- Heinz Bongartz jetzt die künstlerische Leitung der Dresdner Philharmonie in jüngere Hände. PROGRAMM Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791 „Eine kleine Nachtmusik“ Serenade KV 525 Allegro Romanze Menuetto Rondo — Allegro Joseph Haydn 1732-1809 Sinfonie Nr. 97 C-Dur (Londoner Nr. 1) Adagio — Vivace Adagio ma non troppo Menuetto Presto assai Pause — Ludwig van Beethoven 1770-1827 Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Allegro vivace e con brio Allegretto scherzando Tempo di Menuetto Allegro vivace