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Netzenden Adventssonntagen und dem Richtung bewegen. Ferner hob der Minister der Entwurf von Furcht gegenüber der Sozial- abendS für Konditoreien. Tabak und Zigarren Nicht so die Ausführungen des Geh. Regieruugs- rates Heink, der unter anderem äußerte, daß Hierzu ladet ergebensi ein Spielklub „Veilchental". empfiehlt OsnI TvkwinU Bei Mark bares Geld und ein Sparkassenbuch über eine Einlage von 400 Mark. Wagner benutzte bierbei einen Nachschlüssel. Der Dieb wurde dann flüchtig. Ain 13. November d. I. ist er aus der Schweiz ausgewieseu worden. Das Urteil lautete unter Annahme mildernder Um- Hof hinab- Sie erlitt einen Schüdelbruch und starb bald darauf. — In der Nacht zum Mittwoch hat sich in Dresden eine 54jährigc, blinde und taube Arbeiterswitwe, die an Verfolgungswahn litt, aus dem drillen Geschosse in den Hof einer Grundstücks der äußeren Wilsdruffer Vorstadt hinabgestürzt. Der Tod ist infolge Schädelbruchs eingetrclen. — Ein zur Empfangnahme von Krankengeld in der Zweigstelle der Ortskranken kasse auf der Trompelerstraße in Dresden er schienener 57jährigec Arbeiter verschied plötzlich daselbst an Hrrzlähmung. — In einem Hotel in DreSden-Allstadt erhängte sich ein vor einigen Tagen zugereister Kaufmann aus Berlin. In einem zurückgelasscnen Briefe ist von ihm als Beweggrund zu seiner Tat Schwermut wegen zerrütteter Vermögen-Verhältnisse be zeichnet worden. — Kleine Notizen. —In Werms- dorf erhängte sich der frühere Gutsbesitzer W. Ec hatte vor kurzem sein Gut seinem ältrsten Sohne übergeben, daß dieser vor einigen Tagen weiterverkanfte. — An den Folgen einer Blut vergiftung starb der 21jährige Sohn des Guts besitzers Lindner in Meinitz. Der junge Mann behauptete, beim Militär durch den hohen Halskragen einen wunden Hals erhalten zu haben; er hat die Entzündung nicht beachtet, wodurch Blutvergiftung entstanden ist. — In Aue erschoß sich im Stadlpark ein24jähriger junger Mann namens Paul Müller au« Weimar, der in einem Geschäftshause als Schaufenster dekorateur angestellt war. — In Königs wartha sind zwei mit dem Bahnbau der Strecke Hoyerswerda—Spremberg mit dem Beladen von Loris beschäftigte Arbeiterinnen im Alter von 19 und 33 Jahren durch nach stürzende Sandmassen verschüttet worden. Trotz angestrengtester Bemühungen konnten sie beide nur als Leichen geborgen werden. Rabenau, am 30. November 1907. Der Bürgermeister. bei Einführung des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts die Kammer nicht auf der Höhe der Situation stehe- Namens der kon servativen Fraktion brachte Vizepräsident Opitz die Bereitwilligkeit zur Weiterbearbeitung der Vorlage an eine Sonderdeputation zum Ausdnick machte aber schwerwiegende Bedenken geltend. Die Nationalliberalen, für die der Abgeordnete Scheck sprach, waren ebenfalls mit der Weiter bearbeitung der Vorlage einverstanden, lehnten aber die Einführung des Kommunal-Wahl- systems rundweg ab. Die Mehrheitspateien des Hauses sind bestrebt, die Wahlrechtsvor lage zunächst an eine Sonderdeputation zu retten, andererseits steht jedoch bereits fest, daß die Regierung auf Einführung des Kom- munal-Wahlsystems die notwendige Zweitrittel- Mehrheit nicht finden wird. Die Regierung hat sich hierzu noch nicht geäußert, sodaß die Situation gegenwärtig noch ziemlich unge klärt ist. — In Uebigau schoß sich ein 19 jähr. Kesselschmiedgehilfe in selbstmörderischer Absicht eine Kugel in die Brust. Liebeskummer war der Beweggrund dazu. - Aus Furcht vor Strafe wegen begangener Unredlichkeiten stürzte sich in der Südvorstadt von Dresden eine 20 Jahre alte Verkäuferin aus der fünften Etage des von ihr bewohnten Hauses iu den Bekanntmachung, die Sonntagsruhe im Handelsge- werbe betr. Die König!. Amtshauptmannschaft Dresdcn- Altstadt hat genehmigt, daß an den bevor- § scheint Tienriag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementkprets einschließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. lVIaninionlo Heangs 8tok. 12 kkA. Bratheringe Stck 10 Pfg Kirchennachrichten von Rabenan. Sonntag, den 8. Dez. Vorm. 9 Uhr Gottes dienst: Text Jes. 40, 1—5 Lieder 19, 263, 27, 30 1 u. 2, 26. Geboren: Am 22. Nov. dem Maschinen- arbeiter Max Bruno Harlmaun in Kleinöl sa ein Dohn. Am 24. Nov. dem GeschäftSgehilien Eduard Oswald Wolf hier eine Tochter. Am 24. Nov. dem Holzwarenfabrikanten Karl Heinrich Johann Friedrich Schütt in Klcinölsa ein Sohu. Getauft: Karl Emil Ernst Hauk, Sohn de» Möbclpolicrers E. E- Hauk, am 1. Dez. Aufgeboten: Junggescll Paul Bienert, Hausmeister, wvhnh. i» Tharandt und Jung- frau Dora Meta Wünschmann hier. Paul Martin Jäger, Möbclpolierer hier und Frieda Elsa Meißner in HainSberg. Emil Herm. Neu bert, Stuhlbauer hier und Marie Melitta Frieda B'yer in Dresden. Gestorben: Am 24. Nov. Frau Hedwig Sidonie Rasche geb. Bobe, 30 Jahre 3 Mon. 24 Tage alt, welche am 28. Nov. b. w. ist. — Am 1. Dez. E. K. Lippmann, S. d. Sluhlb. E. N. Lippmann hier, 3 M. a., w. a. 4. d. b. w. ist. Äirchennachrichten von Somsdorf. Am 2. Advent früh halb 9 Uhr Beichte u. Kommunion. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt, Pf. Müller-HainSberg. Nachm. halb 3 Urh TaufgolteSdienst in der Schule zu Coßmanns- dorf. 5 Uhr AdventSabendkommunion. Inserate kosten die Sp altenzeile oder deren Raum 10 Pf., für auswiirtige Inserenten 15 Ps., Reklamen 20 Pf. Annahme von Anzeigen für alle Zeitungen. Aus Nab unü fern. Rabenau, den 6. Dezember. — Der i. Elternabend, welchen daS hiesige Lehrerkollegium am 9. Dezember abends halb 8 Uhr im Amtshofc veranstaltet hat auf seiner Tagesordnung 1. Bericht über den Zweck der Elternabende, 2. Vortrag über Jug-ndleklüre verbunden mit einer Bücherausstellung, 3. Mit teilungen, die Schulzucht betr., 4. Allgemeines. Die Zwischenzeiten werden durch Gesänge unserer Schulkinder ausgesüllt. — Am kommenden Donnerstag wird auf ' Anregung des hiesigen Gcwerbevereins Herr Professor Dr. Heinrich Zschaliy aus Dresden im AmtShof über „Der Reichtum unserer Volks- insonderhcit Dorfsprache" einen Vortrag halten. Eintritt wird nicht erhoben. Jedermann ist Willkommen. Hoffentlich wird der Vortrag gut besucht. — Dem Bezirksausschuß der Amtshaupl- Maunschaft DrcSden-Altstadt gehören wie zeit« her ab 1. Januar 08 u. a. an: Bürgermeister Wittig-Rab., Voigt-Tharandt, Rudelt-Deuben. — Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit wird gegen die 1880 inRabenau geborene, in Plauen bei Dresden wohnende Fabrik arbeiterin H. L. F. und den jetzt in Leip zig beschäftigten 27jährigen Former Albin , Richard Brundisch aus Döbeln wegen Meineids verhandelt. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Seyfert. Die von den Rechts anwälten Müller von Berneck und Dr- Lang heineken verteidigten Angeklagten werden über führt, am 18- Aprfl 1906 bezw. am 28. Fe bruar und 23. Mai 1906 vor den Amtsge richten Dresden und Chemnitz in einem Äli- mentationsprozesse eine falsche Aussage eidlich bekräftigt zu haben. Die F. erhält vom Schwur- gericht Dresden 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus, Brundisch I Jahr 6 Monate Gefängnis. — Offiziös wird ein Erhöhung der Einkommen- und Ergänzungsstcuer in den Ein- zelstaaten in absehbarer Zeit angekündigt. — Als Nachfolger des demnächst aus dem Amte scheidenden sächsischen K u It usministerS von Schlieben ist der Oberbürgermeister von Chemnitz Dr Beck in Aussicht genommen. — Wie die „Freib. N. Nachr." melden, bat der Amtshanplmann von Freiberg, Geh. Regierungsrat Dr. Steinert, die Absicht zu erkennen gegeben, von seinem lange Jahre bekleideten Amte zurückMretcn. — Die 6. Strafkammer des Kgl. Landge- licht» in Dresden beschäftigte eine Anklage gegen den 20 Jahre alten Fabrikarbeiter Paul Oskar Wagner auS Deuben wegen einfachen und schwere» Diebstahl». Als der Angeklagte anfangs 1906 ohne Arbeit war, kam er nm 9. Februar in die Wohnung seines Vaters in Deuben und stahl daselbst eine Anzahl Klei dungsstücke und noch andere Sachen, sowie 80 Nummer 145. Fernsprecher: Amt Deuben 114. Sonnabend, den 7. Dezember lW7. Fernsprecher: Amt Denben 114. 20. Jahrgang Harmonikas, H-kkorä^Ltkern. Ooi§6n, kor2o11an-, LtoinKut- unä Olasv^aron, Lpoiso-, LaKoo un<1 loo-Lorvioos, laksianksätLO LüekonAarnitnron Isäsr üderreuge sied von äsr Neiokdsltiglceit meiner Ausstellung, veslelitlgung gern gsststtst. Sonntags v. 12—4 Uhr geöffnet. — Jever Käufer erhält ein schönes Geschenk. ONsNio! Klsinölsn. Morgen Sonntag, den 8. Dezember, von 6 Uhr ab gn. pnsis Alartha Dresser kauft man die besten, daher die billigsten r r lAiömtolle!!! LM. Milmchtt-Rmmiliing bei Kermann Kister, Wavenau. Msgelbe umfasst niobl allein Spielbaren aller krt, llampf- masobinen, Moävlle, l-aterna magioa, Xinematograplisn, Kauf- läaen, Festungen, Sobaukel- unü ^agenpfe^e in ttok unli l-ecler, feingelileillete kuppen, Puppenstuben u. -IVIöbel, Puppen wagen, XoobmL80binen, 8onliern auob bervorragencle ^oib- naobt8g68ebenlis in feinen f-eller-, 6ia8- u. IVlstallwaren; 2 ., von 7 bis S Uhr vormittags, von demokratie erfüllt sei, hervor, daß die Negierung 11 Uhr Vorm, bis 12 Uhr mittags das Gefühl der Furcht überhaupt nicht kenne und von 2 Uhr nachmittags bis^d daß er persönlich weder in noch außer S Uhr abends für den «erkauf dem Hause weder eine Partei noch eine Per- sämtlicher EK- u. Materialwaren, wn "och die angedrohten sozialdemokratischen einschließlich des Verkaufs von Demonstrationen fürchte. Das Wahlrechtspr Tabak und Zigarren. lem müsse m diesem Landtage auf alle Falle 3 ., von 11 Uhr vormittags bis abends gelöst werden. Die taktischen energischen Worte 9 Uhr für den übrigen Kleinhandel, des Ministers fanden allgemeinen Beifall. Strümpfe werden gut und billig augestrickt bei Itznns Sokubvi-1, Höhenstraße 33l. kr in mit gelungen::: aus meinen letzten Einkaufsreisen Breslau und Berlin ea. 200 farbige lange Damen-Paletots von 7.9V M. an in den wunderbarsten Neuheiten, ferner einen großen Posten sek^anre lange luek- u. ksti-aelian-Paletots oa.IOO nsirenlle ^lällelien-taekelts u.-Paletots Verkaufspreis von 2.50 M. an, sowie apai-teluek u. ^8lraokan-l.lftdo^8 u.koloro8 von 0.90 M. an, sehr vorteilhaft zu erstehen, und gelangen solche zu beispiellos billigen kreisen zum Verkauf. — Ich bitte schon mit den Einkäufen zu beginnen, da z. Z. die Auswahl am größten und der Andrang kurz vor dem Feste ein sehr großer ist. Lonntag vor Neujahr (8., 15., 22. ^de °"f 8 Monate Gefängnis und zwei- und 29. Dezemberj das Offenhalten der l^rlgen EhrenrechtSverlu^ Läden und die Beschäftigung von Gehilfen! Gelegentlich der Beratung und Lehrlingen im Handelsqewerbe in der ssder den Wahlgesetzentwurf m der zweiten Dauer von 10 Stunden, jedoch unter Kammer des Landtags am Mittwoch erklärte Ausschluß der Gottesdienstzeit, erfolgt. Smatsuttmster Dr. Graf von Hoyenthal und Es ist sonach das Offenhallen der Ver- Bergen daß die Regierung geneigt sei, etwaige kaufsstellen in hiesiger Stadtgemeinde an den Verbesserungsvorschläge in Erwägung zu zw bezeichneten Sonntagen zu den nachstehenden Allerdings^ mußten dieselben ^srch ui positiver Zeiten gestattet: ' ' - l.von vormittags 11 Uhr bis 9 Uhr gegenüber dem ihm gemachten Vorwurfe, daß