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Rabenauer Anzeiger : 30.05.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-190705309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19070530
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19070530
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1907
-
Monat
1907-05
- Tag 1907-05-30
-
Monat
1907-05
-
Jahr
1907
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Vorschläge zu machen. M seien nur z Rosenberger Genossenschaftsschlächterci, die, obg»« sie auch von Regierung und Gemeinde unterM Deputiertenkammer einen so angerempelk sah? Bis als schelten. Warum muß ich auch dasitzen wie ein volles, heiteres Geschöpf angenoffen. Diejenigen Frauen, welche er kannte, waren entweder Weltdamen mit einer von die ge ¬ sondert den z> Schwel nicht v kommt Als Allgem Regien und da lichc 6 einzugr des Fb heit au zu verkehren?" , Tin entsetzter Blick der Mutter traf sie — Paula mit Kollmann in ein Gespräch über Musik vertieft gab daher nicht acht auf ihre Schwester. Frau Hell^ aber rückte unruhig ans ihrem Stuhl hin und her. mußte der junge Herr denken, da er sich von ihrer so angerempelk' sah? Bis zu einem gewissen Grade ihr die offenherzige Heiterkeit ihrer Tochter schon E mel Me bei naä die Hauptsache. Wenn nun der junge Herr weiter erzE wie er sie gefunden habe, dann war cs um ihre Repw" tion von vornherein geschehen. ich Sie fast beneide. Haben Sic vielleicht gar eine Haus- halkungsschulc besucht?" Alle sachten, Hans mußte den Kessel Niederstetten, mit ihn nicht fallen zu lassen; so sehr schüttelte auch ihn die Heiterkeit. „Der Wohltat bin ich freilich nicht teilhaftig geworden, Fräulein Hedwig!" brachte er von Lachkrämpfen unter brochen hervor, „doch bin ich Ihnen immerhin dankbar, daß Sie mir solches Talent zuschreiben." Nach einigen hin und her fliegenden Scherzworten nahm er die Kanne wieder und schenkte seinen Gästen ein, Paula zuerst. Dabei berührte er ihre Hand und wie ein elektri scher Schlag durchzuckte ihn diese Berührung. Paula lächelte ihm für seine Bemühung dankend zu' und ihr ernstes Angesicht erhielt dadurch einen wundenbaren Reiz. Fetzt erschien sie ihm wie ein milder Engel des Lichtes, der auf die Erde herabgeskiegen ist, um den Menschen ihr Erdendasein angenehmer zu gestalten. Als Kollmann überall eingeschenkt hatte, kam eigentlich erst eine rechte Unterhaltung zu stände. Schwaninger ver hielt sich noch etwas schweigsam und abwartend. Er wollte sich vorerst über den Charakter der beiden Schwestern etwas Lur Aufklärung über Sie Fleischpreise schreibt die Allgemeine Fleischer-Zeitung: Es gibt kaum einen gewerblichen Stand, der unter An griffen wegen der Preisfestsetzung für seine Ware so schwer zu leiden hat wie der Fleischerstand. Gehen die Biehpreisc in die Höhe und der Fleischer folgt auch nur zögernd und auch nur bis zu einem Grade mit der Erhöhung der Fleischpreise nach, so wird er schon der Gewinnsucht bezichtigt; weichen die Viehpreise und der Fleischer setzt ent sprechend die Fleischpreise herab, so wird wieder gegen ihn gehetzt, weil er angeblich die Preise nicht weit genug herabsetzc. Man möchte fast sagen, es ist zur Gewohnheit geworden, auf alle Fälle die Fleischer zur Zielscheibe zu nehmen. Dies ist nur daraus erklärlich, daß man scha blonenhaft und äußerlich Vieh- und Fleischpreisen aus früherer Zeit mit Vieh- und Fleischpreise, wie sie jetzt gezahlt werden, vergleicht, ohne die Wandlung, die in allen in Betracht kommenden Verhältnissen cingetreten ist, zu berücksichtigen. Man spricht davon, daß die „Spannung," d. h. der Unterschied zwischen den Vieh- und Fleisch- preisen, in neuerer Zeit größer geworden sei. Sind denn aber nicht auch alle Ausgaben für den Fleischereibetrieb ungeheuer gestiegen? Die Miets preise, die Arbeitslöhne, die Beköstigung sind be deutend gestiegen, die Kosten der Gebühren und Steuern haben sich gewaltig vermehrt, die Fleisch beschau, die im Interesse der Ernährung des Volkes mit gesundem Fleisch eingeführt ist, ver ursacht einen jährlichen Schaden von Millionen, der Betrieb ist in jeder Beziehung kostspieliger geworden. Dazu kommt, daß erfahrungsmäßig der Begehr nach den besseren FIcischstücken immer größer wird, während die geringeren Stücke vom Publikum zurückgesetzt werden und deshalb weit unter dem Einkaufspreis abgegeben werden müssen, Dem Unterrichtsminister ist ein Antrag der Semstwos auf sofortige Zuweisung von 5 Millionen Rubeln und alljährliche Bewilli gung von zwei Millionen Rubeln zum Zwecke der Einführung allgemeinen öffentlichen Unter richts zugegangen. Die Agrarkommission der Duma beschloß in ihrer letzten Sitzung, in der die Mitglieder der Rechten und des Polenkolo abwesend waren, noch einmal über den Grundsatz der Landzwangsenteignung zu beraten, für den sich die Kommission in ihrer letzten Sitzung ausgesprochen hatte. Die Kommission be schloß, Mitglieder des Landwirtschaftsdepalte- ments zur Teilnahme an ihren Sitzungen einzuladen, und ging dann zur Beratung der Organisation des Ländereifonds über. China. » Emm Menber an der Haager Konferenz teilnehmen als stimmberechtigte Vertreter Herr Tsuzuli Kciroku (Oberster Sekretär im Geh. Staats rat) und der japanische Gesandte im Haag, Herr Sato Aimaro. Ein neues Fischereiaesctz in Preußen steht in Preußen in absehbarer Zeit in Aussicht Ein neuer Abänderungssntwurf zu dem be stehenden Fischereigesctz wurde von einer Konferenz sachverständiger Interessenten am Vergangenen Freitag im Landwirtschafts. Ministerium durchberaten. Der neue Ent>° Wurf stellt insofern einen Fortschritt dar, als er Unklarheiten beseitigt und Lücken aus füllt. Die Sportfischerei ist in dem neuen Entwurf besser weggekommen als in dem ersten- Sportvereine können zum Pachten von Fischgewässern unter bestimmten Bedin gungen zugelasscn werden. Außer den staat lichen Aufsichtsbeamtcn sollen in Zukunft auch Fischerei-Sachverständige bei der Ver waltung der Binnenfischerei angestellt werden können- Damit ist der erste Schritt getan, das bisherige formale Polizeigesetz zu einem materiellen Wirtschaftsgesetz umzugestalten. Allgemeine Zustimmung werden auch die Vorschriften über die Abstellung der Schäden durch Turbinen und Abwässer finden. Da ¬ durch den ein Kredit für arme Veteranen, gedient haben, der Sitzung der Gesetzentwurf ein, einer Million Lire unter Garibaldi fordert wird. Zwei aus Hongkong datierte Telegramme der Deutschen Kabeltelegrammgescllschaft mel den, daß die deutsche Missionsstation in Lianhou von chinesischen Banden zerstört worden ist. Lianhou liegt bei Pakhoi — oder Peikhai — im südwestlichen Teile Chinas, am Golf von Tougking. Die Missionare, die beim Ortsbeamten Schutz suchten, wurden gerettet. Das deutsche Ka nonenboot „Iltis" mit zwanzig Mann Ver stärkung vom Kanonenboot „Tsingtau" ist von Hongkong nach Pakhoi abgegangen. Auch ein britisches Kanonenboot wurde von Hong kong nach Pakhoi entsandt. * gegen wird es als ein Mangel empfunden, daß für Sportfischer ein Angelschein, analog dem Jagdschein nicht eingeführt und die Sonntagserlaubnis für Sportfischcr nicht ge setzlich festgclegt ist. Der freisinnige Parteitag für Schlesien, der in Hirschberg tagte, nahm nach einem Referat des Stadtrats Svchaczewski-Liegnitz eine Resolution an, die Gesetzgebung möge den Wünschen der Privatbeamten betreffend ihrer Versicherung baldigst entsprechen. Der Parteitag beschloß ferner die Anstellung eines Parteisekretärs- Anwesend waren unter anderen 6 Reichstagsabgeordnete. Oesterreich-Ungar«. Es ist beschlossen worden, aus Anlaß des 60 jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers Jubiläumsmünzen auszugeben, darunter eine Goldmünze zu 100 Kronen, die geeignet sein wird, die geschichtlich bedeutungsvolle Feier in besonders würdiger Form zum Ausdruck zu bringen. Die Regierung bereitet einen Gesetzent wurf über den Ankauf der dem Erzherzog Josef gehörigen Magareteninsel zum Preise von 14 Millionen Kronen vor. In einem Teile der öffentlichen Meinung osfentbart sich lebhafter Unmut hierüber, da die Insel einst dem Großvater des Erzherzog Josef als Nationalgeschenk gegeben wurde und man den jetzigen Verkauf damit in Zusammenhang bringt, daß die Finanzen der Mutter des Erzherzog, der Erzherzogin Klotilde, vor einiger Zeit durch Spekulationen ihres Gü terdirektors stark erschüttert wurden, und hier durch auch Erzherzog Josef finanziell in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Italien. Zur Erinnerung an den 100 Geburtstag Garibaldis, der in diesem Jahre gefeiert ' wird, brachte Ministerpräsident Giolitti in .HfsMilsttWMi!. Raman von Richard Walther. 02 „Der Mann, welcher die Hilfe der Frau braucht, um nicht mutlos und kampfesmüde zu werden, verdient eben den Aarnen als solcher nicht mehr. Und wenn ich wirklich glaube, daß meine Pläne und Absichten besser in dem Herzen einer Frau gehütet sind und dort mehr Anklang finden, wie bei einem Manne, so habe ich immer noch die Möglichkeit, in ein geistiges Freundschaftsverhältnis zu einer Frau zu treten, ohne sie gleich zu meiner Gattin machen ' müssen. Du zum Beispiel stehst ja auch schon seit län- em mit Lilli Herwig in einem ähnlichen Verhältnis und doch ist dir nie der Gedanke gekommen sie zu heiraten." Die beiden jungen Männer hatten während ihres Ge spräches den Tisch hergerichket, die Flamme unter dem Teekessel entzündet und lustig sang bereits das brodelnde Wasser. Ejernen ^wärls > Ges, -"eilen i Der st Frankreich. Dem „Echo de Pans" wird aus Roche fort gemeldet, ein amerikanisches und ein japanisches Geschwader werde Ende Juni mit dem französischen Nord- und Mittelmeer geschwader auf der Reede von La Paktier zufammcntreffen und sich sodann nach Bor deaux begeben, wo in Anwesenheit des Prä sidenten Fallieres eine internationale Regatta stattfinden werde. Das französisch-japanische Abkommen, das Ende dieses Monats dem französischen Par lament vorgclegt werden dürfte, besteht nur aus wenigen Artikeln. Es wird bestätigt, daß das Abkommen eine Bestimmung enthalten werde, durch die sich Frankreich und Japan verpflichten, die Integrität des chinesischen Reiches in seinem gegenwärtigen Zustände zu respektieren. Der japanische Botschafter in Paris, Herr Kurino, dürste in den nächsten Tagen zur Unterzeichnung des Abkommens ermächtigt werden. Rußland. In der Duma entwickelte der Präsident Stolypin in sehr langen Ausführungen das Agrar-Programm der Negierung. Er riet den i landlosen Bauern in das asiatische Rußland »Ja, >Mür der i kci stente >ordn Wc Pc Eissen ( Kn ZU PMMOe Rundschau. Dentschlaxd. lieber die Gründe, aus denen der Staats sekretär Dernburg seine Reise nach Südwest afrika einstweilen aufgegeben hat und es vor zieht, nur nach Ostafrika zu gehen, hört das „B. T." folgendes: Herr Dernburg habe, seit seinem Amtsantritt, alle Gouverneure der verschiedenen Kolonien persönlich kennen ge lernt, aut Ausnahme des Gouverneurs von Ostafrika, des Freiherrn v. Rechenberg. Mit Herrn von Schuckmann, dem neuen Gouver neur von Südwrstafrika, und mit Herrn Dr- Seils, dem Nachfolger des Herrn v. Putt- kamer in Kamerun, habe der Staatssekretär sich gründlich aussprechen können, und er hege jetzt den Wunsch, die Tätigkeit des Herrn von Rechenberg in Augenschein zu nehmen. Es komme hinzu, daß die für Südwestasrika notwendigen Bahnbauten gesichert seien — neue Bahnlinien seien, entgegen anderslau tenden Behauptungen, einstweilen nicht ge plant — und daß es jetzt notwendig sei, die Eisenbahnfrage in Ostafrika zu studieren. Der Staatssekretär habe gewünscht, den Be such Südwestafrikas an die Reise nach Ost afrika angliedern zu können, es habe sich aber ergeben, daß ein solcher Reiseplan eine sechs undzwanzigtägige Neittour enthielte. Nach den Anstrengungen der letzten Monate glaube Herr Dernburg, einer derartigen Strapaze nicht mehr ganz gewachsen zu sein, und darum habe er den Besuch Südwestafrikas auf das nächste Jahr verschoben. Die japanische Negierung beabsichtigt, auf der Haager Konferenz verschiedene Anträge zu stellen, u. a. über Verbote und Bestimmungen für die Kampfweise im Land- und Seekrieg, betr. internationale Schiedsgerichte und ver schiedene Fragen des völkerrechtlichen Ver kehrs. Diese Anträge sind soeben dem Mi nister des Aeußeren vorgelegt worden und gehen nach Gutbefund dem Kabinett zur Prüfung zu. Von japanischer Seite werden ^chni "Zen An! fest ^eg-n k i? den H Dw gekom» Auguste einer A Nach Z hinter d aus de heraus was ra! sie ans daß sie Zum ll Der Fül Stehen über de Kranken! he ihren Kutscher "ngcrichi bahnkont überc Eine Gültig j Artillerie In! East Lin r>ucm bc ^chtvors rille zur ^>t einer uufe das Geister d fuj die ^uges h ^hcrgcg jMl nie ^cigmig < c Bege^ irren von Mßcrun Mmem >°rdert hl tigert n °us "'Etärifch Oekovomierat Fecht: „Auf die hohen Schweinepceise im vergmiß^ Herbst sind jetzt seit einigen Monaten so Erlöse aus Mastschweinen und in der Folge», aus Ferkeln und Läufern erzielt worden. . mancher Schweinezüchter wieder vor der CrM».. steht, ob er seine Schweinezucht verkleinern am Ende ganz aufgeben soll. Nichts wäre kehrter, als eine solche, nur auf Wochen HE. sehende Maßnahme. Mit ziemlich großer heit kann man voraussagen, daß gegen den hin die Schweinepreise wieder erheblich E werden. Deshalb ist den Schweinezüchtern bnB - - verflE auszuwandcrn und sprach viel von seinem wenn der Fleischer nicht am Ende mit BerÄ Wohlwollen für die Bauern ohne praktische arbeiten soll. Der Qualitätsunterschied spielt u - --- - ' Haupt beim Fleisch eine so bedeutende Rolle, M er in der Statistik, die sich aus die DurchsE" Marktware richtet, gar nicht zum Ausdruck komm kann. Es ist dies aber ein Faktor, der bn f Preisbestimmung wesentlich milspricht. Bei stücken derselben Art schwankt der Preis E erheblich. Aus der mangelnden Berücksichtig dieser Momente ergibt sich das Fiasko, mV alle Versuche geendet haben, durch GcnossenM' schlächtereien das Fleischergewerbe auszuMm und selbst den angeblich großen Gewinn ° Fleischer einzuheimsen. Neberall, wo solche M " nehmungen ins Leben gerufen wurden, reg man auf Grund der Notierungen über die und Fleischpreise zahlenmäßig kolossale Gew'" heraus, und ebenso waren überall Kram " , schwere Geldverluste das Endergebnis. ZE ist ja die Reihe dieser verunglückten GeMt schastsschlächtercien. Es seien nur angeführt" klarer werden. Über Paula brauchte er nicht lange nach- ihr die offenherzige Heiterkeit ihrer Tochter schon E zndenken, der sah man die innere Ruhe und Gefefligkeit' doch mit solchen Ausfällen mußte sie sich in den Verva , schon an ihrem Antlitz und ihrer ganzen Haltung ab. Aber setzen, daß sie keine Bildung und keinen Ausland ha" Hedwig? Ihr heiteres Geplauder ließ sie noch als glück-!And wenn sie Erzieherin werden wollte, war doch lWü liches, unbefangenes Kind erscheinen und doch besaß sie --- schon die gerundeten Jarmen eines der Reife enkgegen- fchreikenden Weibes. Dabei zeigte sich bei ihr nichts von der Lüsternheit vieler ihrer Altersgeuossiunen. Ihr gleich- ! mäßig heiterer, schalkhafter Blick spiegelte ihre reine, un- (Ü ung^ mal Kris x, Kr Ha gebar Wein K daro 2 ein« K. t i-o. hmm ^wisnu -Alan „Die Damen lassen etwas auf sich warten," bemerkte Schwaninger, auf seine Ahr sehend. „Oie bei Frauen herrschende Unpünktlichkeit scheinen also auch sie zu besitzen." Er hatte diese Worte kaum ausgesprochen, als es klopfte und Frau Hellwig mit ihren Töchtern einlrat. Kollmann machte seinen Freund zunächst mit den Mädchen bekannt, dann setzte man sich zu Tische. Die beiden Schwestern wollten Hans helfen bei Abgießen des Tees, doch er wehrte ihnen lächelnd. „Ich habe mich nun einmal dazu hcrgegeben, den Wirt zu spielen und muß nun meine Rolle auch durchführen. Ich darf Sie als meine Gäste nicht belästigen." Uud er brachte es auch ganz gut fertig, was ihm ein, , , , , , , Kompliment von Seiten der Dameu einkrug. Hedwig konnle entweihte Psyche wieder. In den Kreisen, wo Schwaninger es in ihrer lebhaften Weise nicht unterlassen, ihr Lob in bis jetzt verkehrt hatte, hatte er noch kein so unschulds- etwas drolliger Art vorzubringen. „Bravo, Herr Kollmann! Sie wissen ja die Pflichten , -er Hausfrau in so geschickter Weise zu vollführen, daß Blasiertheit, die fafi diejenige der Männer übertraf oder Ein großer Stein siel Frau Hellwig vom He ! Schwaninger zu lachen begann und gar nicht 'sondern eher belustigt darein sah. „Fräulein Hedwig, Lie haben ganz recht, daß Sie E frühreife Müücbcn, welche ihr sinnliches, genußheiscbE Ralurell nur schwer hinter der Maske der Sprödigkeit Unzugänglichkeit verbergen konnten. , ' » Der Skeptiker, der mit kaltem Auge fremdes Leid /k fremde Freude ausah, fühlte wider Willen ein aufE leises, aber immer lebhafter werdendes Interesse für HE in sich erwachen. Er glaubte sich gestählt gegen jede mE lichc Empfindung und mußte nun doch inne werden, er auch den Regungen der Menschennatur unterworfen k) Sein Schweigen war schon ausgefallen, unverE wandte sich das junge Mädchen, mit dem sich seine danken eben in so reger Weise beschäftigt hatten, an w. „Sie fühlen sich scheinbar nicht wohl in unserer (VE schäft, daß Sie sich so schweigsam verhalten? Sie wahrscheinlich gewohnt, nur mit Damen der Hähern^ ur.d dies hat zur natürlichen Folge, daß die besseren Stücke höher bewertet werden müssen, zu raten, ihre Schwemebestände nicht zu wurde, mit Konkurs endete, die GenossenD^, schlächtereien in Schwabing-München, Kiel, lau, Bochum, Mainz, Berlin, die GreußE Zwischenahner und Sauerländischc GenossenfE schlächtsrei, die alle cm schmähliches Ende nah"" ! Aehnliches Schicksal hatten die Konsummm" schlächtereien in Leipzig, Magdeburg, HEf!) Königsberg, Königshütte, Berlin-Südosten. M» Kapitalien sind bei den von landwirtschaW Organisationen betriebenen Versandschlächtt"» zu Allagen (Westfalen), Brakel, Eslohe, GwE Nordwalde, Zwischenahn verloren worden! fj diese Tatsachen zeigen doch, daß die großes, winne im Fleischereibetrieb eitle PhantafiegE find. In Wirklichkeit gibt es auch eine DE die mächtiger ist, als alle die vorgeschVf Mittelchen, um die Fleischpreise auf das messens Niveau herabzudrücken, daß ist die" mächtige Konkurrenz. Jeder Fteischer muß seine Kundschaft zu erhalten, so weit herE gehen, als es irgend nach Lage der VeihaM möglich ist, während er aus demselben GM zur Zeit hoher Preise es nicht wagt, so wähd, aufzugehen, als er müßte. Dies war auch Ek während der letzten Zeit hoher Schweine?^ der Fall; cs war aber ein Fehler, den Fleischer jetzt büßen niüssen, indem man 'hfv nun vorrechnet, daß die jetzige „SpanE zwischen Schweine- und Schweinefleischpreise sei als vor einem halben Jahre. Tatsächlich d», dies nur daran, daß die Spannung zum Sch«^ der Fleischer in der Zeit der SchweinctcuE zu klein war. Bei dem jetzigen Geschrei wird" nicht berücksichtigt, daß alle Dauerware, die " Fleischer jetzt auf Lager haben, Wurst, SsE Schinken, noch von den teuren Schweinen staE Statt über die hohen Schweinefleischs^, zetern und über die Fleischer zu räsomneren, gar zu einer Einschränkung der Schweines«, schreiten, sollten die Landwirte das billigt M zuchtsmaterial sich zu nutze machen »nE i Stender Stallungen füllen. Denn nach allgemeinem "? I ist zum Herbst wieder ein Anziehen der SE« 1 Wohnung preise zu erwarten. So schreibt der bcü>" m,, 22
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