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Rabenauer Anzeiger : 28.11.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-190511285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19051128
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19051128
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-11
- Tag 1905-11-28
-
Monat
1905-11
-
Jahr
1905
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Bei ihm war Er verstand es ausgezeichnet, jede beliebige - ^uemeye me arm Mo. 0 n Liebe allem ; chenkt dem Menschen Glück; auf dem Reichthum U Dir nur beute lieber FrM^" ftaale sie mit' E oft der Fluch der Sünde!" Stimme. „Du sieh t bleich aus, bist in so -e- 'Kine Worte klingen schön, liebe Mara," Ewor^ Mas ^bl Di-s« i«- -Sw UUAL» Mck wahr i««. M für z °s »« ich k ichd^ ^läv «r la Ist Reichlhum denn zum Glücklichsein nothwendig? Gewiß nicht, sonst würde dis Welt fast nur Unglückliche tragen und Du findest doch so viele Glückliche, die arm sind. Vermischte». Zwischen dem Kronprinzen von Serbien Frohme gegen den Generalstreiknnstnn. Der evangelische OberkirÄenrat in Karls ruhe gibt bekannt, daß die kürzlich gewährte Berechtigung der Realmittelschulen zur Zu lassung zu aLen Prüfungen für den höheren Staatsdienst nicht auch für die Zulassung zu den theologischen Prüfungen gilt. Hier ist nach wie vor daS Gymnafial-RetfezeugniS Vorbedingung der Zulassung. ReichstagSabgeordneter Krösell, hinter dem ein Steckbrief erlassen worden war, well er zum Termin einer Beleidigungsklage nicht erschien, ist bei seiner Rückkehr von England im Hamburger Hafen verhaftet worden. Die Lübecker Bürgerschaft bewilligte 1 445 000 Mark für den Bau einer Zentral« strafanstalt und nahm ferner den Senatsan- trag gemäß auf Erhöhung der Bezüge der Hin» terbliebenen der Lübecker Staatsbeamten an. Die erste Verfügung des neuen Handels« Ministers richtet sich gegen das Uebermaß bureaukratischer Vorschriften, die vonBrhörden den Privatunternehmern gemacht werden. Der Erlaß ergeht an den Polizeipräsidenten in Berlin und die Regierungspräsidenten. Dem Minister ist eS aufgefallen, daß die GenehMtgMgSurkunden für Dampfkeffelan- lagrn häufig mit einer Unmasse von ent» behrltchen Bedingungen belastet find. Be sonders gelte dies bei den Vorschriften, bieder Unternehmer durch die Zeichnungen und Be« schreibungen bereits befolgt habe. Nur wenn Grund vorhanden sei, auf die genaueste Be achtung einer einzelnen Bestimmung besonders hinzuweisen, sei dies gerechtfertigt. Die Beisetzung des Großherzogs von Luxemburg war auf Mittwoch verschoben worden, nachdem die luxemburgische Kam mer, die au8 diesem Anlaß zusammentrat, dieEntsendung einerAbordnung beschloffenhat. Ruland. Die Zeitungen find feit Dienstag wieder in Petersburg erschienen. Einige von ihnen, wie „Ruß" und „Slowo" protestieren gegen die Diktatur der Leiter der Arbeiterbewegung. Sie stellten den Mißerfolg des Streiks fest, der in der Provinz keinen Anklang gefunden habe, und betonen, daß das entscheidende Wort nicht einer Klasse der Bevölkerung, sondern allen zustehe, jedenfalls der Mehr« heit. Aus der Provinz kommen Proteste auch gegen den Terrorismus des Verbands der Verbände. Die in Petersburg weilenden polnischen Abgesandten veröffentlichen eine Erklärung, in der der Stand» Punkt der polnischen Par« ihrer süßen Stimme. drückt« Stimmuna. Wns iedlt Dir?-- A«nst Ueber einen kühnen Plan, mit dem Kraft wagM bis zum Südpol vorzudringen, macht der belgische Forschungsreise Henrik ArctowS- kt nähere Mitteilungen. Bon den natürlichen Landungsplätzen der südlichen Meere erstreckt sich nach den bisherigen Beobachtungen e!n weites Feld glatten Eises, das die Polar gegend ohne Spalten und Brüche bedeckt, ein flaches Eisfeld, das so alatt wie ein ge frorener Teich ist. Andere Forscher, die dort waren, konnten darauf nicht schnell vorwärts kommen. Kapitän Scott konnte nur 16 Kilo meter täglich mit seinen Hunden zurücklegen und mußte umkehren, well er zu verhungern fürchtete. Borowski glaubt nun zehnmal so schnell fahren zü können, so daß die Nah rungsmittel reichen würden; Kapitän Scott und Leutnant Shackleton halten diesen Plan für aussichtsvoll. Der Kraftwagen wird einen Fuß breite Räder haben, die mit Leder be schient und mit langen, hervorragenden Näseln beschlagen sind, damit sie in dem gefrorenen Schnee Halt haben. Unter dem Wagen be« findet sich eine Art Läufer wie beim kanadi schen Schlitten; das Gewicht des Wagens ruht auf diesem Läufer,nicht auf den Rädern- Sachverständige beraten jetzt den Bau des Wagens und die Heizungsanlage. Ob nun der Pol entdeckt wird oder nicht, so erwartet man doch eine Erweiterung unserer Kenntnisse vom Südpolarland. eines Wortwechsels zu einer erregten Szene. Der König bestrafte den Kronprinzen mit 10 Tagen Zimmerarrest. Der Kronprinz, welcher aus eigenem Antriebe Levasseur se n Bedauern aussprach, hat die Straft bereits angetrrten. ,, P-ttzeilich aufgelöst wurde in Beck« eine neue Pückler Versammlung bei BuMN- Hagen am Moritzplatz. Der Graf sprach über die Judenverfolgungen in Rußland M meinte, dir Quälereien jüdischer Greise und Kinder seien zwar nicht empfehlenswert, M sonst könne das System nur vorbildlich wirken. Als Graf Pückler dies näher läuterte und zunächst vie Berliner SLNÜd» meister aufforderte, als die e> sten der „»chwE VEu-w Hundert" die Juörnverfo'gcE zu eröffnen, erklärte der überwachende PE' leutnant die Versammlung für aufM' Auf der Bühne kam es noch zu eine« w regten Auftritt zwischen dem PolizeileuE und dem Leiter der Versammlung. letzterer dazu aufforderte, in einem ander« Lokale zusammenzubleiben, untersagte N der Poltzeileutnant das weitere Reden. In einem Reb»kLe würden ei«^ Sonntags sieben Brautpaare, darunter ein!»' daS acht Jahre „miteinander gegangen war - von der Kamel verkündigt. Des NaHmiM- kommt der Bräutigam mit putterrvtcm ins Pfarrhaus und poltert los, das N' er nicht verdient, daß ihn der Pfarrer uze, er könne nix dafür, daß er seine Ar^' warte so langt nicht habe heimfShren köE Der Pfarrer ist frappiert, und erst UM langem Hin und H«r erinnert er sich, v er sieben Paare verlesen hat, Mem er ersten hinzusetzte „erstlich", und die anders Paare mit dem Wörtchen „sodann" ch!' „ferner" und das letzte mit „endlich" schloß. Es war keine leichte Aufgabe, U beleidigten Bräutigam dieHgrmlofigkütdM letzten Bindewortes zu erklären. Dis M-s-l ist bei Trier um 1,65 E auf 3,30 Meter gestiegen. Das Wasser » über die Ufer getreten. Die MoselfährtW ihren Betrieb eingestellt. Aürzlrch kam ein masurisches Bauers zu einem Grenzbeamien und teilte ihm daß die Pascher einen großen Schlag tL hätten. In der nächsten Nacht solle ganze Herde Schweine über dis Grenze A schafft werden, und zwar sei beabsichtigt, sicher zu gehen, es zunächst mit drei, dH in einem gewissen Abstande mit weiteren K und dann noch ruft zehn zu versuchen, danach solle der Hauptschlag folgen und würden etwa zweihundert Schweine auf mal über die Grenze getrieben werden. 3^ sei es bei der Anzeige einzig um den geberlohn zu tun. In der nächsten E ist der G?enzwächter pünktlich an der sf zeichneten Stelle auf Posten Und rE aus dem nächtlichen Dunkel hört er die A kannten Grunztöne, und drei Schweine vorübergrtrtebm. Der Beamte läßt st« behelligt passieren Nach Verlaut einer halA Stunde folgen die anderen fünf. VorA Nicht lange dauert's, und planmäßig tr^, zehn weitere an ihm vorüber. Mögens laufen. Der Hauptschlag muß jetzt E Der Beamte wartet eine Stunde, er uE Wei, er wartet bis zum Hellen MoE Vergeblich! Die Sch magler bleiben getrai rweifi als si Hast' siebte. wort >ang schen Volkes besessen. SkandiKttviE König Haakon ist vom König von Däne mark zum Admiral in der dänischen Flotte ernannt worden. Zur Einholung des norwegischen Königs- Paares wird gemeldet: Bei einer Galatafel, die aus Anlaß der Einholung deS norwe gischen Königspaares durch die Abordnung des Htorthings im königlichen Schlosse zu Kopenhagen stattfand, führte den König Christian, die Köniain Maud und König Hakon die Kaiserin Maria Feodorowna zu Tisch. An der Tafel nahmen alle Mitglie der der königlichen Familie, die norwegische Abordnung, sämtliche Minister, die englische und norwegische Grsandschaft, viele hohe Würdenträger und andere teil. Bei der Tafel brachte König Christian einen Trink spruch auf das norwegische Volk und das norwegische KönigSpaar aus Die Musik spielte die norwegische Nationalhymne. Un mittelbar darauf erhob sich König Hakon und hielt folgende Rede: In dem für mich so ernsten Augenblick fällt es mir schwer, meine Dankbarkeit für die Worte zu verdol metschen, die Euere Majestät soeben meiner Gemahlin und mir gegenüber als Norwegens König und Königin ausgesprochen haben. Das leuchtende Beispiel meines geliebten Großvaters als König und Mann wird in meinem zukünftigen verantwortungsvollen Beruf immer als das vor mir stehen, dem zu gleichen ich nachstreben will. Es ist mein innigster Wunsch, daß Gott mir die Kraft und Fähigkeit gebe, zwischen dem norwegischen Volke und mir dasselbe Vertrauensverhält nis zu schaffen, wie es zwischen Eurer Majestät und dem dänischen Volke besteht WaS Eure Majestät für meine Gemahlin und mich gewesen find, dafür können wir niemals genug danken, und das werden wir . niemals vergessen. Indem ich Dir, unserm geliebten Großvater, den tiefgefühlten Dank für alles darbringe, will ich mit jenen . Worten schließen, die an jedem Sonntag in jedes dänischen Seemannsmunde sind: Gott erhalte unseren König. Grient. Aus Konstinopel wird den „Wiener k. k. Telegraphen-Korresp-Bureaus" gemeldet: Der deutsche Botschafter besuchte am 19. d. Mts. den Minister des Auswärtigen in Und Ne sie acht;« Lach un , Auf Wand Mr a Meide Bister M don e Weißer »ech -iu ^zunia MN Kl die Bur Hedrich e aber "eobacht, '« vor; sie Ana, üldes fi wurden Menm siiLhar MN Bl 's Nrd M eine Nür st AWu Ahe st Dubig Msft °on 5g( Lehrern, beobacht fort. Z dor km Anzeige solle l 51 Du 'si vorst einem A kird vi anstatt Bel ein unl bezahlte werkte fiel ihm ducke t, dersM dielt 0 Schutz» M Wc er c die fal KNLMN darauf mnntr kramte Revim ,Wtldk als ob er wir aus ih Aehr Z MGti in Be, sich g-t August 'onntst Hoffim VMK QdMMge. - Roman von E. Eiben. * «re saß auem im «afienzrmmer, zurückgelehnt auf dem Stuhl, und blickte träumerisch sinnend vor sich nieder. Es war heute so still in den Räumen, so ungewohnt still. Die Thätigkeit im Geschäft ruhte, war es doch Sonntag. Klara hatte sich einqefunden. um die einaeaanaene Post üurcyzmeyen und dringende Briefe wson zu beantworten. Herr Stein pflegte das sonst in der Regel selbst zu thun, er war aber fett einiger Zeit verreist und wurde seine Rückkehr heute erwartet. Dann und wann warf sie einen Blick durch das Fenster auf die Straße in der Hoffnung, ihren Verehrer erscheinen zu sehen, hatte sie ihm doch mit- getheilt, daß sie heute ausnahmsweise im Geschäft sei. Ihr Herz hoffte, daß er sie aufsuchen werde, um ein Stündchen mit ihr zu verplaudern. Sie ahnte nicht, daß' sie es mit einem Abenteurer zu thun hatte, daß der angebliche Kauf mann Werner der als Don Juan verschrieene Freiherr von Leo war. Er schMette umer mattem Lächeln das Haupt. „Was nützt es, daß ich Dir meinen Kummer mittheile, liebe Klara? Du kannst mir doch nicht helfen." „Wer weiß," antwortete sie mit tröstlichem Lächeln. „Die Liebe ist erfinderisch und entdeckt oft Auswege, an di« der klügste Mann nicht denkt. Und ist auch hier die Macht der Liebe ohnmächtig — eins kann die Liebe doch thun, und sie thut es willig und gern: sie trägt das Kreuz mit dem erwählten Manne gememsam, und erleichtert ihm so die Bürde. Darum vettraue Dick nur an, lieber Freund." „Aus Deinen Worten klingt die thatbereite Liebe," antwortete er in müdem Tyne, „wie glücklich wäre ich, wenn sie mehr als leerer Klang wäre, Wahrheit werden möchte ..." „Du zweifelst an meinem Willen, Dir zu helfen?" rief sie aus. „Ach, Fritz, das ist nicht recht. Ich könnte Alle- für Dich opfern, Alles, so lieb habe ich Dich!" „Mes?" Er sah sie mit einem zweifelnden Blicke au. „Wirklich? Gewiß?!" Klara nickte mit einem Versuch zu lächeln. „Ich danke Dir, Geliebte! Doch das rettet mich nicht. Vernimm mein trauriges Schicksal: ich bin ruinirt!" Sie erschrak, verlor die Fassung aber nicht. „Das ist schlimm, jedoch darf man deshalb den Kopf nicht so hängen lassen, als stehe ein Leben auf dem Spiele. Nein, den Muth darf man nicht verlieren. Wenn Du auch Dein schönes Geschäft, wovon Du mir so viel erzählt hast, nicht solltest fortführen können, was macht's? Können wir Beide nicht überall unser Auskommen erwerben? dessen Prtvatwohnung und empfahl, namens, — — deS deutschen Kaisers abermals tn dringend-! und dessen ehemaligen Erzieher, dem fran- ster Weise Nachgiebigkeit gegenüber den'zösiichen Major Levasseur kam es infolge Wieder warf sie einen Blick durch's Fenster — eine Klamme überlohte ihr Antlitz — er kam die Straße daher, auf das Geschäft zu. Hastig erhob sie sich, trat an's Fenster »ud winkte und nickte, holdselig lächelnd. Er lüftete grüßend den Hut und warf ihr ein Kußhändchen zu. Mit beflügelten Schritten eilte er in das Gebäude. Sie öffnete ihm selbst die Thür des Kaffenzimmers und empfing ihn mü freude strahlendem Blick. Er schloß fie in seine Arme und hauchte einen Kuß auf ihre Wange. Es entging ihrer Aufmerksamkeit nicht, daß er eine niedergeschlagene Miene zur Schau trug und den alten frohen Lebensmuth verloren zu haben schien, das Absicht. Er verstand es ausgezeichnet, Larve zu tro VntMtMe UNttKfMüLM teien auseinandergesetzt wird. Nach dieser ßvynn. > wünschen die Polen ein autonomer Teil des verrtschlaw- ! Reiches zu sein, aber denken nicht an eine Die „Gazeta Grudziadzka" meldet aus LoSreißung Polens vom russischen Reiche. Löbau, daß der Pole PolkowSki auS Bischofs- Sie wünschen ihren eigenen Landtag in Werder von dem deutschen Landwirt Beutler Warschau zu haben, aber auch in der Reichs- in Wonna M Gut von 430 Morgen für . duma vertreten zu fein- 136 000 Mark gekauft habe. Das Gut war? Die Finländer sind noch immer dabei, über 25 Jahre in deutschen Händen. — Die die bedrängte Lage der Regierung für sich polnische ParzellterunaSbank DrwenSkt u. auSzunützen. In HelstngforS beschloß eine Langner (Inhaber Martin Biedermann) Versammlung von 2000 Personen, haupt kaufte daS annähernd 500 Morgen große sächlich Vertretern der Provinzen, an den Gut Kozieglowy bei Posen von dem deut- Minister für Finnland, Linder, ein Telegramm schen Besitzer Gumpert. zu senden, in welchem fie bestimmt seinen «st Di« Hamburger „freien" Hafenarbeiter Rücktritt fordert, weil er durch sein Verhalten sind Gegner des Massenstreiks. In einer die Gesetze verletzt und das Regime der Ge- Bersammlung, die von mindestens 2000, Walltätigkeit Bobrikows begünstigt habe. Er Hafenarbeitern besucht war, sprach Genosse habe niemals das Vertrauen des finländi- MMn — voch höre nncy werrer an, ra> M?e Du nicht Alles gesagt. Ich bin nicht nur ruinirt, banke^ sondern ich werde auch als Wechselfälscher in's Juchts wandern müssen." Gr ließ das Haupt hoffnungslos finken. . Sie fühlte sich überrieselt von «nein kalten Sch"" und ihr war's, als greife eine eisige Hand an ihr HA Tie sah ihren Liebeslenz dahin welken und erbebce. sie faßte sich bald wieder, erkannte, daß sie den Ungs^ lichen nicht verzweifeln lassen dürfe, daß fie chn retten w«" retten um jeden Preis. , „Sprich, wie ist daß gekommen?" fragte fie mit E ncktem Weinen. ! „Ich will Dir Alles erzählen, Geliebte," begann )s, „nur verdamme mich nicht. Alles kann ich ern'Ä^ nr kein Verdammungsurtheil aus Deinem Munde. h Dir sagte von meinem glänzenden Geschäfte, war üge; es ging flott und ich verdiente viel Geld. Doch Unvorsichtigkeit, leichtsinnige Gewährung von Kredit >e Nebernahme einer Wechselbürgschaft gaben den ! meinem Fall. Meine Außenstände gingen nicht .einer besten Kunden fallirten, der Wechsel'wurde »Möst und ich mußte zahlen, worauf ich gar naht reiiet war. Mir fehlte angenblicklich das Geld un» rieth auf den ungseligen Gedanken, die Summe .einem Besitze befindlichen Wechsels um das Dreifache, höhen. Er hatte auf zehntausend Matt gelautet. , .utete er auf dreißiqtausend Mark. Das rettete lufig. Ich hoffte, den Wechsel wieder in meinen wringen zu können gegen Zahlung der Summe, Unglück wich nicht von meinen Fersen. — ich hatte ö«, aber Verlust und nun stehe ich am Rande des Dsr Wechsel ist morgen sällig. Wenn ich chn mchl lösen kann, bin ich verloren und mich MMO "" ränaniL." - Wünschen der Mächte betreffend die maze donischen Reformen. Montag hat im Jilt- dizpalast ein partieller Ministerrat stattge funden. Die oppositionelle Stimmung scheint nachzulassen. Eindruck macht auch die ein mütige Haltung der europäischen Presse. ISPNM ES gilt als unzweifelhaft, daß der Be such des britischen Geschwaders in japani schen Häfen im nächsten Jahre durch den Besuch deS japanischen Geschwaders erwidert werden wird. Das ließe sich vielleicht der art einrichten, daß das Geschwader unter Admiral Togo zu einem Zeitpunkt in Eng land rintrifft, der es ermöglicht, bei dem Antritt der Rückfahrt die beiden Kriegsschiffe „Kashima" und „Katori" mitzunehmen, die jetzt in Newcastle und Barrow für die japanische Marine erbaut werden. Mit diesen beiden Schiffe« wird die Zahl der in England für japanische Rechnung gebauten Schiffe 46 erreichen, wobei nicht fertig ge stellte Schiffe und Torpedoboote außer Be tracht bleiben. China. Ueber den Inhalt der japanisch-chinesischen Verhandlungen wird auS Schanghai gemel det: Chinesische und japanische Bevoll mächtigte verhandeln in Peking über das Recht der Japaner, auf der Liautung Halb insel die ostchineflsche Eisenbahn zu pachten und eine militärische Bedeckung für die Bahn strecke zu unterhalten, sowie neue Eisenbahn linien von Hfinmintun nach Mulden, van Mukden nach Widschu un- von Tschangtschun nach Kirin zu bauen
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