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FoMsch» Aundsch««. V««tsrtzland. Gegen die Tanzkränzchen macht die preu ßische Regierung mobil. Zur Erreichung dieses Zieles wird es in erster Linie darauf ankommen, daß die Polizeibehörden gegen solche Tanzlustbarkeiten nachstchislos einschrei- ten, welche unter dem Deckmantel des Ver- einswesens als Tanzlustbarkeiten einer ge schloffenen Gesellschaft gelten wollen, bei näherer Prüfung aber sich ohne Zweifel als öffentliche Tanzlustbarkeiten charakterisieren. Ferner ist auf solche Tanzvergnügungen zu achten, welche unter dem Namen „Kaffee kränzchen", oder einer ähnlichen den Zweck des Zusammen kommens verschleiernden Be zeichnung namentlich in den Städten so häufig vorkommen. In zweiter Linie ist aber durch energische Handhabung der durch die bestehenden Polizetveroidnungen geregel ten Genehmigungspflicht auf die tunlichste Einschränkung der öffentlichen Tanzlustbar keiten hinzuwirken. Hierüber werden Erhe bungen angestellt. Die Ausschüsse des Bundesrats haben die erste Lesung der neuen Steuervorlagen beendigt. Die zweite Lesung beginnt am 23. d. Mts. Auch an dieser werden die Finanzminister der deutschen Regierungen voraussichtlich teilnehmen. Aus Regierungskreisen wird der „Korr. Woth" auf das bestimmteste versichert, daß der Landtag erst nach Neujahr einberufen wird. Der Hauptgrund sei der, daß das Schuldotationsgesetz gemäß der Anträge der Oberprästdenten umgearbeitet werden muß, außerdem sei die Stimmung für das Gesetz in parlamentarischen Kreisen umgeschlagen, so namentlich bei den Nationalliberalen. Bei der ungünstigen Konstellation halte die Regierung den Zeitpunkt für eine Einbrin gung der Vorlage nicht geeignet. Zurzeit befindet sich das Gesetz im Kultusministerium und wird dann an Las Ministerium des Innern und das Finanzministerium abge geben werden. Dem meiniugischen Landtag, der in den nächsten Wochen zusammentritt, ist neben anderen Gesetzentwürfen auch ein solcher über Regelung der Besoldung?- und Pensions- Verhältnisse der Volksschullehrer zugegangen. Das Einkommen der Lehrer setzt sich in Meiningen zusammen aus dem Anspruch auf freie Wohnung oder Mietsentschädigung, aus einem „Grundgehalt", dessen Zahlung den Gemeinden obliegt, und den vom Staate zu zahlenden Alterszulagen. Während nun bis her die Leistungen des Staates ebenso wie derGemeinde auf 1100 Mark normiert waren, sollen jetzt Grundgehalt und Alterszulagen auf je 1300 Mark erhöht werden. Dieses Höchstgehalt von 2600 Mark soll nach 27 Dtenstjahren erreicht werden. Zur Tabaksteuerfräge, die eine« Teil des Reichsfinanzreformprojektes bildet, erfährt die „Südd. Tabakztg.", daß bisher zwischen den verbündeten Regierungen nur eine Einigkeit in betreff einer Besteuerung der Zigaretten tn der Form der Zigaretteupapiersteuer er zielt worden sei. Auch in betreff einer Er höhung des Zolles auf Fabrikate dürfte wohl i eine Verständigung erzielt werden. Der Präsident des Abgeordnetenhauses hatte alsbald nach der Veröffentlichung der Verlobung des Prinzen Eitel-Friedrich mit der Herzogin Sophie Charlotte von Olden burg dem Kaiser und dem Prinzen Eitel- Friedrich Glückwünsche dargebracht. Darauf ist folgende Antwort eingegangen: „Ich danke Ihnen herzlich für die freundlichen Glückwünsche, welche Sie mir namens des Abgeordnetrnhauses zur Verlobung Meines Sohnes ausgesprochen haben. Gott wolle geben, daß diese Verbindung auch dem Vater lande zum Sezen gereicht. Wilhelm." Oesterreich Ungarn^ Allmählich nimmt die Verwirrung in Ungarn einen „russischen" Charakter an, wenigstens hat man das Dementieren offizi öser Meldungen schon von dort gelernt! Nachdem am Sonnabend Wolffs Bureau selbst die Meldung übermittelt, daß Fejervary von neuem zum ungarischen Ministerpräsidenten ernannt sei, erklärt jetzt das ungarische Re gierungsorgan „Magyar Nrmzet", daß die Meldungen von der vollzogenen Wieder- ernennung Fejervarys unrichtig find- Der König habe nach keiner Richtung eine Ent scheidung getroffen. Auch gegenüber der Meldung, die Regierung bereite die wirt schaftliche Trennung von Oesterreich vor, wird von zuständiger Seite versichert, daß dies eine willkürliche Kombination ist. — Das weitere bleibt abzuwarten! — Uebrigens trafen Fejervary und der Handelsminister Vöras am 16. schon wieder in Wien ein, wo ersterer nachmittags abermals in Au dienz empfangen wurde. Rutzlan-. Die russische Regierung setzt alle Hebel an, um die Studenten wieder in die Uni versitäten zu locken, und hat deshalb soge nannte „temporäre Bestimmungen" erlassen, da das geplante neue Universität?statut noch nicht ganz fertig gestellt ist- Diese tempo rären Bestimmungen, die nicht nur den Uni versitäten, sondern allen Hochschulen und auch dem weiblichen medizinischen Institut und den pädagogischen und höheren Frauen- kursen zugute kommen, geben den Anstalten die frühere Autonomie zurück, die ihnen durch das Tolstoische Statut von 1884 ge nommen wurde. Das neue Statut, das in allernächster Zeit herauskommen soll, ist die erste entschieden freiheitliche Tat der neuen Aera: es erfüllt im allgemeinen die Forde rungen, welche die Studenten seit Jahrzehnten erhoben haben, befreit sie namentlich von der verhaßten Disziplinargewalt der Inspektoren und gibt ihnen das Versammlungsrecht. Die Regierung hofft nach solchen Zugeständnissen, daß nunmehr wieder eine geordnete Lehr und Lerntätigkeit beginnen und die Eröffnung der sämtlichen Hochschulen schon in den nächsten Tagen wird stattfinden können. Ein Teil der Studentenschaft ist auch augenscheinlich der anarchistischen Zustände müde und möchte gern zu ruhiger wissenschaftlicher Arbeit zu rückkehren. Aber leider liegen alle Anzeichen dafür vor, daß der revoltierende Teil auch jetzt die Oberhand behalten und neue Stö rungen herbeiführen wird. Diese Leute werden wie das schon früher an dieser Stelle aus geführt wurde, überhaupt nie zufriedenge stellt werden, weil sie politische Revolutionäre find und den Skandal auf jeden Fall wollen. Sie haben denn auch schon jetzt Flugblätter toni, der eben in Baden-Baden der Vertraute Patrouille des Oberleutnants Heres 5 des Fürsten Bülow zu sein schien, zu diesen! Hottentottenbande unter Elias übe«E mit England verbündet sind. Dieser Pakt be deutet also Ihre sicherste Friedensbürgschaft." Man wird abwarten müssen, was Herr Tit- oes Fürsten Burow zu jem ieuren, zu vielen f Honemonenoanoe unier csuas üverr^ Enthüllungen sagt. Jedenfalls zeigt Herr Anscheinend wollte dieser durch das <E Delcaffee, daß er sich die ehrliche Mühe ge- bei Nubib am 13. September völlig s. geben hat, die ganze Welt gegen das deutsche' sprengten Banden von neuem saE« Reich aufzubringen. Tittoni hat erklärt, das Die Hottentotten räumten das GefechE nicht gesagt zu haben. in völliger Panik unter Verlust vE Grstzbritannisn. s Toten. Auf der Verfolgung kam eE Das wachsende Verlangen nach einem Kilometer weiter südlich am NachmE offiziellen Dementie der vom „Matin" ge- nochmals zu einem zweistündigen GE brachten Enthüllungen hat Lord Lansdowne in dem noch 5 Hottentotten fielen. DeuE bisher immer noch nicht dazu veranlassen seit« fiel ein Reiter. können, sich öffentlich zu äußern. Er soll f Ferner hatte am 5. Oktober eine deE nach wie vor die Absicht haben, die Preß- Patrouille unter Leutnant Schulz ein U nachrichten unbeantwortet zu lassen. Trotz- reiches Gefecht am Kutip, wobei 6 H»Az dem hat Lord LanSdowne einer Mitteilung totten fielen, bei uns 5 Reiter vertv»!" auf allen Universitäten verbreiten'lasten, in denen sie die Studenten auffordern, nicht eher wieder die Arbeit aufzunehmen, als bis die Regierung die weitgehendsten politischen Zugeständnisse dem ganzen Volke gewähr leistet hat. Es ist unter solchen Verhält nissen fraglich, ob die Eröffnung der Uni- verstiäten überhaupt gelingen wird. Beinahe sicher aber ist es nach der Ansicht von Kennern der Verhältnisse, daß die Ruhe von keiner Dauer sein kann. Die Regierung müßte dann Maßregeln treffen, die unruhigen Ele mente endgültig auszuschließen, gleichviel, ob nur ein kleines Häuflein zurückbleibt. Am 1. Februar wurde nach dem Londoner „Observer" zwischen Rußland einerseits, Deutschland und Oesterreich andrerseits, ein Vertrag unterzeichnet, wonach im Falle einer Revolution in Russisch-Polen Deutschland und Oesterreich zusammen nicht weniger als zwei Divisionen ins Feld schicken. Der Vertrag soll auf Veranlassung Deutschlands geschloffen worden sein. Großes Aufsehen erregt in Schuscha im Kaukasus ein von armenischen Realschülern begangenes Verbrechen. Die jugendlichen Verbrecher schlichen sich an den auf einen Felsen postierten Wachtposten heran und stürzten den nichtsahnenden Soldaten vom Felsen herab in den Abgrund, woselbst er völlig zerschmettert tot liegen blieb. Die jugendlichen Verbrecher nahmen sodann das Gewehr des Ermordeten mit. Doch die Waffe wurde zum Verräter an ihnen, und sie wurden verhaftet. Frankreich Der gestürzte französische Minister deS Auswärtigen, Herr Delcafle, scheint noch lange nicht schweigen zu wollen. Hat er in voriger Woche den Versuch gemacht, Deutsch land und England möglichst zu verfeinden, so schießt er jetzt einen zweiten vergifteten Pfeil ab, indem er zwischen Deutschland und Italien die Saat des Mißtrauens ausstreut. Ein von der „Depeche de Toulouse" publi zierter, von Delcasse inspirierter Artikel teilt mit, daß er in dem verhängnisvollen letzten Ministerrate eine Note Tittonis, des italie nischen Ministers des Auswärtigen, verlesen habe, in welcher es hieß: „Deutschland wird nie wagen, Sie anzugreifen, wenn Sie liche Versprechen Englands. in Betrat komme- Frankreich habe weder ein soM Versprechen verlangt, noch sei eS ihm geM« worden. Keines der Länder würde den KM gemacht haben, das Bündnis durch Fordern oder ausgesprochene Gewähren etim Unterstützung zu einem kritischen zu machA Die „Preß Association" ist aber anderst« - davon überzeugt, daß England „seiner FreM schatt zu Frankreich im Falle eines M ' gründeten Angriffes auf den Freund de« lichen Ausdruck gegeben haben würde. M Behauptung, daß England Frankreich M Kriege habe veranlassen wollen, wird aN dings mit Entrüstung zurückgewiesen. ' Man nimmt in London an, daß diese N klärung der „Preß Association" von Lansdowne herrührt. Das ist auch dB aus glaublich, da sie durchaus in EinklB steht mit früheren Aeußerungen Lord LB' downes. Dieser hat zwar bereits in ersten Hälfte des vergangenen Juni in eB Unterredung mit dem deutschen BotMi" vertraulich erklärt, daß von einem SW, und Trubbündnis zwischen England u" Frankreich keine Rede sei. Es ist aber B richtig, was man aus der „Times" -" nehmen kann, daß in derselben oder in E bald darauf folgenden Unterredung Lansdowne offen gesagt hat, daß die B lische Regierung im Falle eines KrsiA zwischen Deutschland und Frankreich sich Teilnahme, gestützt auf die VolksstimBZ in England, nicht entziehen werde. NaM, würde der englische Minister demgegeE, heute mit Emphase betonen, daß er dB von einem Angriffskrieg Deutschlands gE' Frankreich gesprochen habe, an ven er " geglaubt hätte. Doch ist es schwer zu »E scheiden, wer Angreifer ist und wer M griffener. Japan. Der japanische Kriegsminister erließ Befehl an sämtliche Armeen, worin er . Kritik an den Friedensbedingungen verbiß da Friede und Krieg gänzlich von Herrscher abhänge. . der „Preß Association" zufolge Aeußerungen wurden. » getan, die dahin gehen, daß der „Matin" Der englische Kolonialsekretär in eine durchaus falsche Schilderung der Lage stadt hat dem Generalkonsul mitgeteilt. A gegeben habe, besonders, soweit das angeb- 150 unbewaffnete WitboiS auf enM^ Aus dem Hottentottenkriege sind tE mancherlei neue Nachrichten etngetE zum Teil erfreulicher, als man zu N» wagte. Amtlich wird gemeldet.- NE Oktober wurde durch die 30 Gewehre K SSI««»«-«»-«-» L 3m Banne iler UM. Roman von Egon Notenfels. - 70 Es war ihm mit seiner Liebe so gegangen,, wie es mit einer wahrhaftigen aufrichtigen Liebe eigentlich immer gehen sollte, sie war gekommen wie der Dieb in der Nacht; heim- ich, schnell, unbemerkt fast für ihn seiber. Bei der ersten Begegnung in Biebrich schon hatte sein Herz in Hellen Uamm'en gestanden, und mit Freuden hatte er die Einladung nach Villa Eden angenommen. Und als er Martha nun hier in ihrem eigenen Hause sah, wurde seine Liebe ein noch heißere, innigere, und er fühlte bald, wie er ohne sie nicht leben könne, wie sie sein Weib werden müsse um jeden Preis. Der Briefwechsel mit der Heimat war, selbst als Richard noch in England lebte, namentlich von feiten der Verwandten an ihn niemals ein sehr reger gewesen. Nicht wenig erstaunt war er daher, als ihm sein Onkel der Kommerzienrat Zorn, in einem Briefe so nebenbei mitteilte, Gertrud sei jetzt Baronin Körting. Schwer war es ihm damals auf die Seele gefallen, da er sich sagen mußte, Gertrud sei das Opfer einer Kabale, die er verschuldet habe, geworden, und so viel Mühe er sich gab, durch Anfragen an Gertrud selbst etwas Näheres zu er« fahren, es gelang ihm nicht, aus ihren seltenen Briefen Auf schluß zu erhalten. Daß Gertrud mit ihrem Gatten viel auf Reisen war er sah er aus dem häufig wechselnden Ausenthaltort, den ihm der Poststempel der Briese verriet; ob sie glücklich sei, konnte er, so viel Mühe er sich auch gab, zwischen den Zeilen zu lesen, aus diesen Briefen nicht ersehen. Mit der Zeit war der Briefwechsel immer seltener ge worden, wozu die weite Entfernung, Richard war eben in zwischen nach Indien gegangen, wesentlich beitrug, und so lebte er fast ganz außer allen Beziehungen zur Heimat und zu feiner Familie, als er eines Tages, mehrere Monate frei ¬ lich nach dem Ereignis selbst in ein einer deutschen Zeitung den Bericht über jenen an Baron Körting verübten Mord las, zugleich aber auch den Namen des mutmaßlichen Täters. Gerade in dieser Zeit gestatteten ihm die Verhältnisse seines Handlungshauses, dessen Interessen er vertrat, einen längeren Urlaub anzutretsn, und so säumte er denn nicht, sich auf die Reise nach Heimat der zu begeben. Mit dem ersten Schiffe welches nach Europa abging, trat er die Heimreise an und gelangte nach einem kurzen Aufent halt in England nach Deutschland, wo er natürlich sofort die Gegend aufsuchte, in welcher seine verwandschaftlichen Be ziehungen wurzelten, wo er seiner Meinung nach auch seine verwitwete Schwester treffen mußte. Vieles jedoch hatte sich in dem letzten Jahre seiner Ab wesenheit verändert, wovon er bisher keine Ahnung gehabt. Onkel Zorn war gestorben nnd feine Frau hatte ihren Wohn sitz nach Berlin verlegt, nachdem sie die Verwaltung des Gutes Hohenau, sowie die Abwickelung der umfangreichen Hand- tungsgefchäste ihrem Sohne Oswald übergeben hatte. Diesen fand Richard nun aber so mit Geschäften über häuft, daß er nur die notwendigsten Informationen von ihm erhalten konnten, und von diesem erfuhr er auch zu seinem großen Schmerze die, wie Mn, auch ihm unbegreifliche Nach richt van dem rätselhaften Verschwinden seiner Schwester. Diese aufzufinden schien ihm für den Augenblick das Notwendigste, und so begab er sich, ohne bestimmten Plan allerdings, auf die Suche nach der Verlorenen, doch mit wenig günstigem Erfolge. Einen Erfolg hatte er jedoch bei seinen vielen Reisen, die er in der ganzen Umgegend unternahm, und das war der, daß er zufällig in einem kleinen Ort des Rheinlandes den Rittmeister Hohlfeld traf, der ihm bald gestand, daß er zu gleichem Zwecke die Gegend durchstreifte. Diese' Gemeinsamkeit ihrerer Zwecke verband beide Männer auch bald zu gemeinsamen Handeln, und jo reisten denn beide fortan in Gesellschaft, beide das gleiche Ziel vor Augen, beide von gleichem Feuereifer beseelt, dieses Ziel zu errei^ der eine die Geliebte, der andere die Schwester wiederznsiE, Noch immer fehlte ihnen jeder Anhalt, häufig wurde» auf Spuren geleitet, die sich nachher als gänzlich falsch "" trügerisch erwiesen, und jo waren sie denn auf ihren E führten auch nach Biebrich gekommen, wie sie die ME» Arnold, welche den Rittmeister feinen Angaben zufolge E weg glaubte, trafen. Hier also hatte Richard die reizet Martha Arnold kennen gelernt und sich, wie er heute Rittmeister gestanden hatte, sterblich in sie verliebt. § Martha mar keine vorzügliche Schlittschuhläuferin auch Richard hatte in dem heißen Indien, wo sich für E artige Vergnügen gar keine Gelegenheit bot, seine srE, Fertigkeit in der Knust des Eisläufen etwas eingebüßt. E mittig gestand er dies dem jungen Mädchen, bat sie aber E dem, sich ihm ruhig anzuvertrauen, er werde sie sicher «"^ und sie stützen, wo es nötig sein sollte. Wirklich gin§§ besser, als beide anfangs geglaubt hatten, und bald dis jungen Leute mit elegant ausgesührten Windungen Biegungen, bald Kreise schlagend, bald ruhig dahingleÜ" Hand in Hand über die glatte Fläche. Die Teiche waren heute belebter als sonst; die NaHE von der Festigkeit des Eises, sowie der klare Wintertag das junge Volk aus der ganzen Nachbarschaft auf das gelockt und manches Auge sah teils neugierig, wer wM fremde Herr mit dem gebräunten Gesicht sein mochte, ' neidisch dem hübschen Paare nach. . Seltsame Gefühle bewegten Richards Herz, als er der Seite des geliebten Mädchens dahinschwebte, und ein Seufzer entfuhr seiner Brust, als ihm die Hoffnungslos^ seiner Liebe, die Liebe des armen unselbständigen KaufE zu der reichen Erbin auss neue klar wurde. „Ei, ei, mein werter Ritter," scherzte das junge „was war das für ein schwerer Seufzer? Kennt denn das in Indien auch!"