Suche löschen...
Rabenauer Anzeiger : 16.10.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-190510161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19051016
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19051016
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-10
- Tag 1905-10-16
-
Monat
1905-10
-
Jahr
1905
- Links
-
Downloads
- Einzelseite herunterladen (PDF)
- Ganzes Werk herunterladen (PDF)
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zachen verseil noch Zaren Leben n Er- oleonS orauS. chlacht ringen nglück oleon^ Siwak ll und sofort Fran chlacht seine li, so >U M h ver minen, ie Sie verben Tag' re K«' , daß :r der r die s ge- cheren Vahr- hren/ ! ent« mma- >rau8- dieser wurde rigteit nitten ieder- eineS dem rn be- ng an g der iariser r Me> gran Seil, len in n sei. te sich Leben. Sarg ind es hat die ! Blatt ftragc, ibends, : über würde- Scheck vening rch die atsache i dein errscht, deren n und alberg, a, ans hüüte» d de* ährend itartha ck aus «deren emiich- wagea, :»n im endlich l Wort schnell ! gleicht h nicht Auge« rezvA» wo ich esühle« ng, i« cohenv, ;e^ ^«ng»r»nst in Rutzland Angesichts der blutigen Ereignisse in der alten russischen Hauptstadt ist der Bericht Au» «Üev w»lt. heftige Schneestüpmr, wie sie sonst nur inmitten des Winters Vorkommen, haben in der Nacht zum letzten Sonnabend im oberen Vogtlands und im Erzgebirge ziem« lich erheblichen Schaden angerichtet. Zahl reiche Bäume wurden entwurzelt oder um gebogen, und auch die Fernsprechleitungen wurden vielfach gestört. In Eibenstock im Erzgebirge lag der Schnee nach der „Voss Zeitung" über zwanzig Zentimeter hoch, und aus dem Fichtelberge gab es Schneewehen von über einen Meter Höhe. Die Land wirte, die in jenen Gegenden noch immer einen Teil ihrer Ernte einzubringen haben, erleiden infolge dieses frühen Eintritts des Winters einen großen Schaden. Her Maschtn»nfabrtkant Britz in Schwetzingen wurde verhaftet, weil er seit Jahren seinen Gasbedarf aus der städtischen Leitung durch eine geheimeAbleitung entnahm. In Trfii» wurden bei den letztenBomden- explostonen, welche sich in mehreren Stadt vierteln ereigneten, 22 Personen getötet oder verwundet. Bedeutende Trupprnverstärkungen werden erwartet. Rsl -»ne Sturen» in -»r N»r-s»e sind drei Kutter der Hochseefischerflotte der Elbmündung anscheinend untergegangen. Einer von ihnen wurde kieloben treibend in der Nordsee gesichtet. Verschollen ist ferner ein aus drei Fahrzeugen bestehender, von Cuxhaven ausgefahrener Schleppzug. Die Ge-ank»nbl«mrn. blühen wie LenzeSblumen, die zarten eines englischen Korrespondmten in Moskau, über die drohsnde Hungersnot bemerkenswert I Rußland steht, so heißt es da, vor einer furchtbaren weitverbreiteten Hungersnot. Sie erstreckt sich über 138 Bezirke von 23 Pro vinzen, und betrifft eine Bevölkerung von 18 Millionen, für die bis Mitte des nächsten Juli Nahrung geschafft werden muß Die vorzügliche Organisation der Hospt'äler der vereinigten Semstwos, die überall höchstes Lob geerntet hat, eilt vom Kriegsschauplatz zurück, um die Hilfsarbeit zu organisieren. Der Mittelpunkt der Organisation ist Mos kau, und die Tätigkeit hat schon begonnen. Die zu bewältigende Aufgabe ist aber so riesig, daß man nicht hoffen kann, den hun gernden Millionen genügende Nahrungsmittel zuzuführen. Zuerst soll den Kindern geholfen werden. Die älteren sollen bis Ende d. M. für sich selbst sorgen. Man hofft, daß in zwischen in allen von der Hungersnot be troffenen Teilen des Landes die Küchen fertig sein werden. Berichte, die in Moskau eintreffen, erzählen von schrecklichen Leiden, und die Behörden treffen Vorsichtsmaßregeln, um Hungerrevolten zu verhindern. In die bedrohten Teile wird Militär gezogen, um bet den ersten Zeichen von Gesetzlosigkeit die Unruhen unterdrücken zu können. Der Hunger treibt Hunderttausende in das Lager der Revolutionäre. Während ich hier schreibe, schließt der Korrespondent seinen Bericht, sind 2000 Leute auf dem Twerskojboulevard versammelt, die revolutionäre Lieder singen und aufrührerische Schriften verteilen. Gegen hundert Polizisten beobachten sie und warten auf den Befehl, die Menge zu zerstreuen. An geeigneten Stellen find Truppen gebor gen, die, falls es nötig ist, die Boulevards von Demonstranten säubern sollen. . Glänzt mir seine Segenskraft — Gleich wie die Strahlenspendende Sonne Das Sprießen und Düsten schafft, Doch stellen Leiden sich mir entgegen Im Geiste dein Bild ich schau' Froh wird mein Herz, wie nach Sturm sund Regen Der Himmel lacht hell und blau Und wenn die Blumen sich voll entfalten, Dann führe ich dich hinein — Du bist der Lenz der sie hold gestaltet — Der Garten der Lieb fei dein. (Nachd. Verb.) Markranstädt. Adolf Dreßler, jun. Zeitgemäße Ausrede Mutter: „Es schickt sich nicht für ein junges Mädchen, sich so oft auf der Straße umzusehen " Tochter: Aber ich muß doch schauen, ob kein Automobil kommt." vorhin bezeichnete Biegung des Weges gekommen, und nach» dem Hohlfeld sich überzeugt, daß die Insassen des vordere» Wagens kaum etwas von dem bemerken konnten, was hinter ihnen vorging, denn sie schienen in einem sehr interessanten Gespräch begriffen, das ihnen wohl nicht gestattete, sich um zuscheuen, lenkte er von der Chaussee auf einen befahrenen Seitenweg ab und schlug die Richtung nach dem Schulhause ein. Frau Arnold, die eine Weile schweigend neben Hohlfeld dagejessen, brach dieses Schweigen endlich mit einem tiefe» Seufzer. Befremdet blickte sie der Rittmeister, der an der lebens lustigen resoluten Frau weder Seufzer noch sonst seuti» mentale Erscheinungen gewöhnt war, an. „Ja, ja, Rittmeisterchen, schauen Sie mich »ur a», »«r ganz genau an, ich habe wirklich geseufzt." Und nun erzählte sie dem geduldig zuhörenden Hohlfeld die ganze böse Geschichte von Frau Günthers schlechter Aufführung, von de» häufige» Besuchen Doktor Sängers im Schulhause, die doch ganz un motiviert seien; denn wen« der Arzt so oft i» ei« Haus käme, müßten scho» sehr schwere Kranke dari» sei», u»d Frau Günther sei doch gar nicht krank, denn sie verseh» ja nach wie vor ihren Dienst in der Schule. Es war für die Dame anscheinend eine große Erleichter ung, sich einmal gege» Jemand so recht gehörig auszuspreche», sie war ordentlich warm geworden dabei; aber das war ihr eben recht, das wollte sie gerade; den» die Aufgabe, die sie sich gestellt, und welcher sie nachzukommen eben im Begriff stand, war für die gutherzige Frau Arnold wahrhaftig keine leichte; f»hr sie doch direkt m das Schulhaus, um die In. sassiu mit dürren Worten hinauszuweisen, ihr zu eröffne», daß sie so bald als möglich die Stelle aufzugeben und da» Haus zu verlassen habe. Bei dem gutmütigen Charakter von Marthas Mutter war das, wie gesagt, keine Kleinigkeit und sie mußte sich wirklich in eine künstliche Erregung hincinsprecheu, nm über di« Klipp, der persönliche« Kündigung mit Aujla»d hiamMtlom««^ Gedanken der Lieb' empor — Mein Herz, — das ist ein lieblicher Garten Wo Winter die Macht verlor Und nahet der Tag mir mit Freud' und Wonne Es war ein dankbarer Blick den der junge Mann aus ?MarthaZ Mutter warf, Vie ihm, ohne es vielleicht zu ahuen, so großen Gefallen erwies, und schnell hatte er seine Dame, die über die Bestimmung ihrer Mutter auch nicht gerade böse zu sein schien, auf den Wagen gehoben; schnell schwang er sich neben sie, und mit einem Schlage seiner Peitsche trieb er den Pony an, und dahin rollte das leichte Gefährt aus der festgefrorenen, schneefreien Chaussee. „Es geschah nicht ohne eine gewisse Absicht," begann Frau Arnold, als sie neben dem Rittmeister Platz genommen hätte und ihr Wagen in einiger Entfernung hinter dem vou Wal berg geleiteten einheriuhr, „daß ich Sie zu meinem Kavalier bestimmt habe. Sie sollen mir, lieber Hohlfeld, einen Ge fallen tun!" „Tausend Kr einen," rief der Rittmeister, ordentlich auf geräumt durch die frische Winterluft und die eben gemachte Entdeckung von Richards Liebe, „bedarf ts denn da erst einer lange» Einleitung? Ich bitte über mich zu befehlen!" Freundlich nickte Frau Arnold ihrem Begleiter zm „Lassen wir das junge Volk da vorn immer drauf los fahre«, Martha hat ja ohnehin große Eile, endlich auf die geliebte Eisbahn zu kommen und fahren wir etwas langsamer. Sie sollen mich nämlich dort, wo der Weg die Biegung macht, rechts seitwärts und etwas zurückfahren, aber so, daß «ns« Ab weichen von der Chaussee nicht bemerkt wird." TXr Rittmeister nickt« zwar zum Zeichne, daß er die Wünsche seiner Dame verstanden habe, doch mochte sei» Ge sicht wohl etwas verdutzt ausschauen, den» lachend führ Frau Arnold fort: „Ich glaube gar Rittmeisterchen, Sie denken, es handelt sich hier um eine Entführung? Ha! Ha! Run, ganz so schlimm ist es nicht. Damit Sie aber von alle» Skrupeln befreit werden, will ich Ihnen sagen, was ich von ihnen will: Sie sollen mich zum Schulhause fahre», und zwar, damit Martha, die ich heute nicht mithaben will, nichts merkt, auf senem kleinen Umwege." Der Wagen war inzwijchen an jene von Fra» Arnold Im Anime üer KAM. Roma» von Egon Rotenfels. § „Dar ist »och »icht so schwer zu erraten. Einmal weil Wrtha die reiche Erbin ist und ich ein armer Bursche bin, W es nicht wagen darf, die Augen zu ihr zu erheben, ohne M Verdacht auf sich zu lenken, ein Glücksjäger zu sein, dem * »« die Mitgift z» tun ist." . „Pfui l" ries Arthur mit Abscheu aus, „denkst Du von Wl Gegenstände Deiner Liebe so niedrig, daß Du ihr solche ^sichte» Mrauft?" -Dan» aber," fuhr Walberg, ohne des Freundes Einwurf ^beachten, fort, „kennst Du ja den Fluch, der auf meiner ^gangenheit lastet; ich habe fchwer gefehlt und halte es für W»e Pflicht, einem Mädchen, dessen Hand ich erbitten will, Wh Aufschluß über jenen dunklen Punkt in meinem Vor- zu geben. Sage selbst," vollendete er mit einem Seufzer, W daun noch ein Mädchen von Marthas Stand und Bil- wird einwilligen wollen, die Meine zu werden." . „Du siehst zu schwarz; wer so wie Du durch ein Leben W treuesten und redlichsten Arbeit d«n in jugendlichem Leicht en begangenen Fehler wett gemacht hat, darf wohl ohne Böen daran denken, einem Mädchen die Hand zu reichen, ^nn mich nicht alles täuscht, so ist Deine Liebe nicht hoff- ungslyg, ich glaube, in dem kleinen Herzchen regt sich etwas Dich, mein guter Richard. Verlaß Dich darauf, bei ! Hsier Gelegenheit süble ich Martha auf den Zahn. Also rwürtr mein Junge: meine Wünsche begleiten Dich und ' ich für Dich tu» kann, soll gewiß geschehen!" . A diesem Augenblick trat Frau Arnold mit Martha aus ^Gartenpforte und man schickte sich an, die Wagen zube- . „Lieber Hohlfelo, Sie haben wohl die Güte, mich zu Iren; Herr Walberg wiro mit Marcha in dem anderen «aae» Blatz uevmen." Gsrtchtshall». Damberg. Die Strafkammer in Bamberg ver urteilte den Direktor der Aktiengesellschaft für Korb warenindustrie Lichlenfells, ferner denJnhaber derKorb- warenexportfirma Zinn, Korbwarenhändler Pauson und eine Reth« von Lieferanten und Korbmachern aus bayerisch-thüringischen Jndustrieorten wegen mehr jähriger Postportodefraudationen zu Geldstrafen von 50 biS 1100 Mark. Berlin. Sin Roman aus einem Warmhaute bildete kürzlich den Gegegenstand eines Prozesses vor einem Berliner Kaufmannsgrrtcht. Ein Hand. lungSgehilfe B. verklagte das Warenhaus P-., weil er von der Firma wegen eines Liebesverhältnisses mit einer Verkäuferin plötzlich ohne Kündigung ent lassen worden war Wie sich aus der Verhand lung ergab, hatte der junge Mann mit einer Ver käuferin in demselben Geschäft ein Liebesverhältnis unterhalten, das nicht ohne Folgen blieb. Im Ge schäft wurde die Sache durch eine recht sonderbare Wette bekannt. Der Handlungsgehüse hatte näm lich im Bewußtsein seiner Unwiderstehlichkeit mit einem Kollegen gewettet, er würde Meiner bestimm ten Zett die betreffende Verkäuferin schon „herum- krtegen." Er gewann auch die Wette und bewahrte über feinen Triumpf so wenig Stillschweigen, daß das Verhältnis der beiden bald im Geschäft den Gesprächstoff bildete Der Chei des Warenhauses fühlte sich schließlich veranlaßt, den Handlungsge hilfen zu entlassen, und das bildete den Grund zu d-r Klage. Das Kaufmannsgericht wies den klagenden Angestellten mit einem Anspruch aus Zahlung des GehaltS bis zu, Kündigungsfrist ab und zwar mit folgender interessanten Begründung: „Im allgemeinen kann in. der Tatsache, daß ein Angestellter mit einer andern Angestellten etn Lie besverhältnis hat, auch wenn dasselbe zu einer geschlechtlichen Betwohnung führt, ein EntlassungS- grund nicht angenommen werden, wenn nicht be sondere Umstände vorhanden find. Diese besonde ren Umstände liegen aber hier vor. Der Kläger mußte sich sagen, daß durch dte Wette, die er tn unmoralischer Weise mit dem anderen Angestellten abgeschlossen hat, daS intime Verhältnis w tteren Kreisen des Geschästspersonals bekannt werden würde, wie es ja auch tatsächlich geschehen ist. Der Prin zipal lst aber nach 8 62 des H.-G.-B. ver. Pflichtet, den Geschäftsbetrieb so zu regeln, daß dte Aufrechterhaltung der gute» Sitten gesichert ist. Unter Regelung des Geschäftsbetriebes ist auch zu verstehen die gehörige So derung unter den Ge- schästskrästen, soweit diese gegen die guten Sitten verstoßen. Sonach hatte der Prinzipal auch duS Recht, den Kläger aus dem Geschäft zu entlassen, wenn er seinen Verpflichtungen aus 8 62 des H-- G -B genügen wollte. nenboot „Panther" während der Blockade der Häfen von Venezuela vor drei Jahren abgefeuert hatte. DaS Geschoß wurde auf das Fort und Fischerdorf San Carlos ab gefeuert, dieOrtschaft wurde durch das Feuer des „Panther" und der „Vineta" in Brand gesetzt und zerstört. Ein venezolanischer Maler hat die Fragmente des bei San Carlos aufgefundenen Geschosses, dessen Kappe abgeplatzt war, mit Malereien ver ziert, die das Fort und das brennende Dorf darstellen. Weiter sind die Fragmente mit einer Widmungs-Inschrift versehen worden. Vl» Iagdb»ut« des Kaisers in Ro minten beträgt insgesamt 19 Hirsche. ES kamen zur Strecke ein Zwanztgender, sieben Sechzehnender, sechs Vierzehnender, 4 Zwölf ender und >ün Zehnender. DaS beste Geweih weist der Zwanztgender auf, eS wiegt mit Schädel 19 Pfund- Dsr in Lodz erschossene Großindustrielle Kunitzer vermachte in seinem Testamente eine halbe Million Mark für Wohltätigkeits-, Arbeiter-, kirchliche und Schulzwecke. girier brutalen Rücksichtslosigkeit behandelt ^crdtn, die in der Welt ihresgleichen sucht- Mulein Catherine King, die zu diesem Ver- M auSgewählt worden war, mußte acht Ehrten über die Brücke machen, ehe sie Wn Mn» fand, an den sie die 10 Dollars werden konnte. Sie war bereits fast Gg erschöpft, als endlich in einem Wagen, ? dem 32 Frauen und Mädchen standen, U junger Schneidergeselle ihr, die dem Um- Mn nahe war, seinen Sitz anbot! Als er Muf von ihr den Scheck über 10 Dollars Welt, glaubte er zuerst, sie wolle sich einen ^erz mit ihm machen. » Vie grshtrn Zigarren, dte jemals fertigt wurden, find aus Havanna in ondon eingetroffen. Jede Zigarre ist 16 V, E lang und hat einen Umfang von sechs M. Eine jede wiegt ^4 Pfund und er- Htrte einen Zoll von 1,50 Mark. Ler Wellungspreis beträgt für tausend Stück «000 Mark. , Neber -i» kirchlich» Lranung deS Würger Herzogpaares in Glücksburg wird Meldet, daß sie in der Schloßkirche statt- W. Auf dem Wege dorthin schritt die Mut zwischen dem Kaiser und dem Herzog Mdrich Ferdinand. Dte Braut trug eine Me von weißer Leide, darüber den Schleier. M den sechs Ehrenjungsrauen trugen die Wen ersten, die weiß gekleidet waren, die Dieppe der Braut, das zweite Paar hatte Meidene und das dritte Paar blauseidene Wüme angelegt. Dann folgte der Bräu- MM zwischen der Kaiserin und der Her- Ms von Albany. Der Bräutigam trug Uniform seines Husarenregiments, dar- W das Band des Schwarzen Adler-Ordens, I ihm vom Kaiser verliehen worden war. Wauf folgte der schier endlose Zug der Wrren Fürstlichkeiten. In der Schloßkirche Meten die Friedrichsgarde und Ehren- ^«flauen Spalier. Die Trauhandlung Hog Pastor Sommerfeld aus Glücksburg. sprach über das Evangelium Jo- Wes Kap. X, Vers 11: „Ich bin ge- Umen, daß sie das Leben und volle Ge- M haben sollen." Auf die Trauung folgte U Tafel. Bei derselben saß rechts von .er Braut der Kaiser, links vom Bräu- Mm die Kaiserin, gegenüber die Herzogin M Albany. Lin köstlich«» Vahni-yll, das aber Wt auf einer Kleinbahn, sondern auf einer Katsbahnstrecke, und zwar auf der der «ifenbahndirektion Altona unterstelltenStrecke Mstadl (Doffe) - Pritzwalk sich ereignete, Wen wir in einem Pritzwalker Blatte: M von Blumenthal in Pritzwalk gegm 'Uhr morgens fällige Zug traf mit drei- Wtelstündtger Verspätung ein. Der Grund W darin zu suchen, daß die Lokomotive U gefürchtete steile Höhe zwischen Blumen- W und Bölzke mit dem langen Zuge nicht shmen konnte. Als Retter in der Not wur- 7 die Pferde eines in der Nähe ackernden Wdmannes vor die Maschine gespannt und M ging'S heidi den Berg hinan. Drr amerikanische Rsnsnl in Mara- Wo (Venezuela), E, H. Plümacher, ist mit WM originellen Geschenk für den Präst- Wten Roosevelt in Washington eingetroffen. M Geschenk stellt die Fragmente eines Goffes dar, welches daS deutsche Kano < norwegische Bark „Frey" wurde in der Nord- j see havariert und ohne Mannschaften an getroffen. Rei Isslna stieß ein von Trentschin kommender Schnellzug mit einem Güterzuge zusammen, wobei ein Eisenbahnbeamter ge tötet und zwei schwer verletzt wurden. Mehrere Waggons wurden zertrümmert. Auf -sm Rahnhss Donbrowa wurde durch einen Unbekannten ein Gendarm durch sechs Revolverschüsse getötet. In Ra-sn sollte ein früherer Gym- nastast, als er gegen einen Offizier eine Bombe schleuderte, die nicht explodierte, ver haftet werden. Der Täter erschoß den Po lizeibeamten und tötete sich dann durch einen Schnitt in den Hals. In H-lsingssr» ist der Mörder des Prokurators Johnsen, Hohenthal, nachts aus dem Gefängnis entflohen. In vrr»-«n wurde ein Student der Rechte aus Berlin verhaftet, der eine junge Dame mit dem Tode bedrohte, wenn sie nicht an einem bestimmten Ort 2000 Mark nirderlege. Der britische Dampfer „Leho" stieß am 30. September 90 Mellen vom Leucht turm von Schantung auf eine treibende Mine. 15 Personen werden vermißt, dar unter 2 Ingenieure. In Selevzi bei Sementria wütete ein , heftiger Kampf zwischen dem Gemeinderat > und Polizisten einerseits und sechzig Bauern . andrerseits. 10 Personen erhielten Schuß- > Verletzungen, ein Gemeinderat wurde getötet, , zahlreiche Bauern verhaftet. Nach Schierst-einer tschechischen Ver sammlung warfen die Teilnehmer derselben 1 dte Fenster der Wohnungen von Deutschen und Israeliten ein. Die Gendarmerie wurde mehrmals mit Steinen beworfen. Nachdem Kavallerie gegen die Menge vorge- - gangen war, wurde die Ruhe wieder herge- . stellt. Hierbei wurde eine Person schwer, > viele leicht verletzt. Al» -»venglischeDampfer.„Cayo Largo" den Hamburger Hafen mit der Bestimmung . nach Mexiko verlassen wollte, meuterte die Heizermannschaft unv griff den Kapitän an, der die Leute zur Arbeit bewegen wollte, so daß er flüchten mußte. Für Seist «n- Gemüt. Roman-Stilblüte „Edith," sagte der Vater, „küsse dte Hand, die Dich geboren halt" .FoUsqung Witz»)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder