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König Eduards manifestiert habt. schon- Und dennoch wird er Sic nach einigen. Schwollen Schöningen verbirgt?" »Lie kennen meinen Daker nicht!" rief die Schauspielerin schmerzerfüllt, „Sie wissen nicht, wie stolz er auf seinen alten Ramen isl! Die Bühne erscheint ihm als eine Laster höhle und alle Angehörigen derselben als Verworfene. zwischen Berlin und London gearbeitet viü Von gut unterrichteter Seite — der if" freilich die Verantwortung für diese M tcilung überlassen müssen — wird dc" „B. 2,." gemeldet, daß dec junge Herzog von Koburg, der Neffe König Eduard sich mit einer mündlichen Mission nach land begeben hat. Der Herzog, der so^" von Italien zurückgekehrt ist — wo er aM das Königspaar besucht hat — gilt seiner Jugend für sehr gewandt. Vielfach "p merkt wird auch, daß Baron Achrenthal, df" infolge veränderter Reisedisposition erst sk^' ter, wie beabsichtigt, in Berlin eintraf,'" Wien mit dem Londoner Botschafter GE Mcnsdorff konferiert hat- Graf Mensd^ war angeblich von London nach Prag.7 rufen worden, wo er zunächst vom Kail'" empfangen wurde, und reiste nach der A"' dienz nach Wien weiter. Das Berliner Auswärtige Amt hat Berliner Korrespondenten der »Daily zu folgender Erklärung ermächtigt: »ff deutsche Regierung verleugnet vollständig d" nervöse Unruhe, die sich bezüglich der nationalen Lage in gewissen Teilen de« deutschen Volkes und der deutschen P""'' bekundet hat. Vom Regierungsstandsw"^ ist nicht die kleinste Berechtigung für Unruhe vorhanden. Die Regierung kann da' her nur die müßigen Bemerkungen hmW' lich der Unvermeidlichkeit eines Krieges »>" ähnlich übertriebener Aeußerungen, die ihr'" Weg in die Presse gefunden haben, als 'ff höchsten Grade unglücklich ansehen. Die d>' plomatische Lage, von Berlin aus gesth^ hat keinen Wechsel erlitten, als daß "" solcher Ausbruch des Furor teutonicuS der' stündlich gewesen wäre, wie er sich an schiedenen Stellen geltend gemacht Deutschlands Politik bleibt die äußerst'" Ruhe, die sich einerseits auf seinen tradi""' nellen und seit langem bekunden Wun^ nach Frieden gründet und andererseits äff jene Bereitschaft, die, wie Präsident velt kürzlich in Jameston sagte, der sich"!"" Dic Zeilen sind auch längst vorüber, wo die Dühncnange- hörigen gleichsam eine Kaske für sich bildeten, die von an deren Gesellschaftskreisen ausgeschlossen war und als liefer- stehend betrachtet wurde. Heutzutage, wo nur das Können mehr gill, zählt der Schauspielbestand Söhne und Töchter der angesehensten Familien zu seinen Angehörigen und Herrscher und Könige ehren die Künstler. Diesem Fort schritt der Zeitbewegung wird sich auch Ihr Vater nicht zu sagen, wütend über den herausfordernden Ton gf Wisser Gruppen der deutschen Zeitungen st" und es ablehne, sich der Feindseligkeit anz"' schließen, die sich bei Gel'genheit der Me" brillant: das Wahlrecht wollen sie haben, für die Steuerpflicht bedanken sie sich. Es wird aber wohl anders kommen Montenegro. Wie aus Cettinje gemeldet wird, wird gegen das neue Ministerium Tomanovi heftig demonstriert, weil die Regierung zwei Drucke reien oppositioneller Blätter zerstören ließ. An der südlichen Grenze fand ein bewaffnetes Meeting statt, in dem die Demission des Ka binetts gefordert und verlangt wurde, der Fürst möge sich an die Verfassung halten. Eine von bewaffnetem Aufgebot eskortierte Deputation wird die Forderungen dem Fürsten überbringen. In Niksie und Podgorizza kam es zu Straßenkämpfen, wobei es Tote und Verwundete gab. Es wurde das Standrecht verkündet. schen und Tschechen als den höchsten Wunsch seines Lebens bezeichnete. Ernste politische Wiener Kreisebringen das Handschreiben deS Kaisers mit der auswär tigen Situation in Zusammenhang. Monarch und Regierung wünschen angesichts der un erfreulichen auswärtigen Lage Befreiung von inneren Sorgen und Zusammenfassung der Reichskräfte behufs wirksamer Geltendmachung der Großmachtstellung Oesterreichs. Rußland. Der Zar antwortete der Bauernabord nung, die ihm gelobt hatte, die Bauern wür den ihr Leben für die Erhaltung der Selbst herrschaft in Rußland opfern, folgendes: Uebermittelt allen, die Euch gesandt haben, meinen und der Kaiserin herzlichen Dank für die von Euch ausgesprochenen Gefühle der Treue und Ergebenheit, auf denen stets die Festigkeit und Stärke unseres rechtgläubigen Rußlands beruhten. Seid unbesorgt und vertrauet, daß ich alles tun werde, was ich kann und was ich für nötig befinden werde, um Euren Wohlstand zu bessern. Ich hoffe, daß mir dies gelingen wird durch Euer Mit wirken und durch das aller anderen dem Vaterlands und mir treuen Mitglieder der Duma, die jetzt in ihr sitzen und ferner in ihr sitzen werden. Ich freue mich, daß ich Gelegenheit gehabt habe, Euch den Thron- folger zu zeigen. Uebermittelt allen, die Euch sandten, meinen Dank für die aufrichtigen russischen Gefühle, die Ihr mir ausgesprochen habt. In der Geheimsitzuüg der Duma in Petersburg wurde die Vorlage betreffend das Rekrutenkontingent mit 187 gegen 128 Stimmen nach einigen weiteren Ausfällen der Linken angenommen. Während der De batte mußte Golowin dem Abgeordneten Alexinski (Sozialdemokrat) das Wort ent ziehen, weil er zu weit ging und unter an derem mit der Beschuldigung hervortrat, der Abgeordnete Struwe habe einen Teil der Bauern beredet, für die Vorlage zu stimmen, indem er die Truppenverstärkung als gegen Deutschland notwendig geworden hinstellte. Von den Ministern war keiner zugegen- England. Mit der angeblich großen Herzlichkeit zwischen der englischen Regierung und Herrn Botha, dem Premier der Transvaalkolonie, scheint es doch nicht weit her zu sein. Auf der Londoner Kolonialkonferenz wurde näm lich die Verhandlung über den Antrag Bothas, den Buren die Bildung berittener Infanterie- Bataillone zu gewähren, auf den Wunsch der Regierung vorläufig vertagt. Nun kündigt General Botha an, er sei genötigt, bereits in der nächsten Woche abzureisen, wie er sagt, zur Vorbereitung der Gesetzesvorlagen für das Transvaal-Parlament, das im Juni zu sammentritt. Die frühe Abreise wird im Zu sammenhänge mit der Zurückstellung des von Botha eingebrachten Antrages lebhaft erörtert. Die englischen Frauenrechtlerinnen haben im Londoner Hydepark wiederum eine große Versammlung abgehalten, in der sie einstim mig beschlossen, das Parlament zu ersuchen, einen Gesetzentwurf anzunehmen, der die Frau en von der Steuerzahlung befreit. Das ist LeMn una London. Verschiedene Vorgänge deuten darauf hin, daß gegenwärtig an einer Verständigung und an einer Besserung der Beziehungen "h Mic Zezogei »ar, cü olles h ""ich Z "dich g vt micl . Kol Vein Bl der Sch 8Ung - jeden 1 vngemc grauer vvswea PsrWHe Rundschau. Deutschland. Der kleine Befähigungsnachweis. Der dem Reichstage zugegangene Gesetzentwurf betreffend Abänderung der Gewerbeordnung baut sich auf auf einem im November 1905 von den Abgg. Malkewitz (kons.) und Ge nossen gestellten Antrag betreffend Einführung des kleinen Befähigungsnachweises. Der Regierungsentwurf nimmt Aenderungen in den 129, 131 und 133 der Gewerbeord nung vor und bestimmt, daß in Handwerks betrieben die Befugnis zum Halten und zur Anleitung von Lehrlingen nur Personen zu steht, welche das 24. Lebensjahr vollendet haben und 1. die Berechtigung zur Führung des Meistertitels haben oder 2. eine drei jährige Lehrzeit zurückgelegt und die Gesellen prüfung bestanden haben oder 3. fünf Jahre hindurch öffentlich das Handwerk selbständig ausgeübt haben oder während einer gleich langen Zeit als Werkmeister oder in ähnlicher Stellung tätig gewesen sind. Dem Unter nehmer eines Betriebes, in welchem mehrere Gewerbe vereinigt sind, kann die untere Ver waltungsbehörde die Befugnis erteilen, in allen zu dem Betriebe vereinigten Gewerben oder in mehreren dieser Gewerbe Lehrlinge anzuleiten, wenn er für eines der Gewerbe den Voraussetzungen des § 129 entspricht. Den Meistertitel in der Verbindung mit der Bezeichnung eines Handwerkes dürfen nur Handwerker führen, welche für dieses Hand werk die Meisterprüfung bestanden haben. Die Befugnis zur Führung des Meistertitels in Verbindung mit einer anderen Bezeichnung, die auf eine Tätigkeit im Baugewerbe hin- wcist, insbesondere des Titels Baumeister und Baugewerksmeister, wird durch den Bundes rat geregelt. Bis zum Inkrafttreten des Bundesratsbeschlusses darf ein solcher Titel nur dann geführt werden, wenn die Landes regierung über die Befugnis zu seiner Füh rung Vorschriften erlassen hat. Zur Meister prüfung sind in der Regel nur Personen zu zulassen, welche eine Gesellenprüfung bestan den haben und mindestens 3 Jahre als Ge selle tätig waren. In den Uebergangsbe- stimmungen wird festgelegt, daß Personen, die den Vorschriften des Gesetzes nicht ent sprechen, ihre Lehrlinge auslernen lassen dürfen. Die weitere Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen kann ihnen verliehen werden, wenn sie fünf Jahre lang schon Lehrlinge angeleitet haben. Die Vertagung des Reichstages, die von der Regierung beschlossen worden ist, dürste nach einer Mitteilung von zuständiger Stelle voraussichtlich schon am Mittwoch, den 15. Mai, erfolgen. Die Matrikularbeiträge für 1907 betra gen 265 Mill. M-, wovon auf Preußen 164194 000 M- entfallen. Oesterreich-Ungarn. Kaiser Franz Joseph hat Prag nach I4tägigem Aufenthalte wieder verlassen und ist nach Wien zurückgekehrt. Bei seiner Ab reise erließ er ein Handschreiben an den Statthalter, in dem er für alle loyalen Kund gebungen dankte, seine Freude über den Auf schwung Böhmens ausdrückte und den Aus gleich der nationalen Gegensätze zwischen Deut- Weg ist, um den Krieg abzuwenden- , „Aber die Leser der „Daily Mast wissen," fügt ihr Korrespondent natä»^ gleich hinzu, „daß der Ton der deutsch'" Presse in den letzten drei Wochen schwärz's denn je gemalt hat." Und dann intervie^ er einen „Mrchant Pcince", der rhm etM über das schlechte Geschäft vorjammert. D'ff ser „Merchant Pcince" scheint ein Milff""' schncider oder Geldleiher gewesen zu st'"/ da, wie der Korrespondent erzählt, f"»^' schäft hauptsächlich von Offizieren der M' rine und Landarmee patronisiert werde, d" Deutscher Reichstag. 41. Sitzung. Der Reichstag beschäftigte sich zunächst mit den drei neuen Beamtengesetzent würfen, di« eine Erhöhung der Anfangspenfionen auf ein Drittel des Gehaltes sowie eine Aufbesse rung der Bezüge der Hinterbliebenen betreffen. Aus der empfehlenden Begründung des Neichs- schatzsekretärs Freiherrn von Stengel verdient her vorgehoben zu werden, daß die Reichsregisrung diesen erhöhten Leistungen ohne Rücksicht auf die Finanzen des Reiches sich unterzieht. Das heißt also, daß man erst einmal neue Ausgaben bean tragt, die Dcckungsfrage aber der Zukunft über läßt. So wurden die Entwürfe mit einigen em pfehlenden Worten an eine besondere Kommission abgeschoben, Lie aber auch in der Prüfung der Frage eintrcten wird, woher eigentlich die Sum men für diese Mehrausgaben genommen werden sollen. Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß Freiherr von Stengel im weiteren Verlauf der Sitzung auch noch mitteilte, daß dem Reichstag der Ergänzung ctat über die einmaligen Teue- rungsbeihilfen für untere und mittlere Beamte in ürzester Frist zugehen werde. Der Rcst der Sitzung wurde durch die Weiterberatung des Post- etats ausgesüllt, die noch immer nicht zum Ab schluß kam. Eine große Nolle spielte in der De batte daS Beamtenpeütionsrecht, daS neuerdings im Reiche wre in Preußen scheel angesehen wird. So ziemlich sämtliche Abgeordneten, die sich da mit beschäftigten, waren der Ansicht, daß den Beamten der Weg zu den Abgeordneten nicht verlegt werden dürfe. Der Staatssekretär des Reichspostamts Krätke wollte aber nichts davon wissen, daß sich die organisierten Beamten als eine Nebenregierung auftun. Auch die Erhöhung des Octsportos kam wieder zur Sprache. Der Reichspostsckretär bestritt, daß die Erhöhung, wie sie der Reichstag im vorigen Jahre beschlossen hat, wider Treu und Glauben verstoßen habe; er wird aber nicht leugnen können, daß der Ncichs- tag niemals in die Beseitigung der Privatposten gewilligt hätte, wenn er geahnt hätte, daß in ein paar Jahren das verbilligte Ortsporto wieder be seitigt werden sollte. Endlich brachte Singer noch eine Beschwerde über die Behandlung vor, die dem sozialdemokratischen Parteitag in Mannheim von dcr Post zuteil geworden war. Dort hatte man erst ein besonderes Postamt eingerichtet, cs dann aber vor Beginn des Parteitages wieder beseitigt. Staatssekretär Krätke meinte, er könne seinen Beamten nicht zumuten, alles mit anzu hören, was auf dem Parteitage vorgcbracht werde. tttik etn das dic Mank Minis ^ugen ^nz d. 'e ihm hr sie scherst "em er Mord Anteil, kr hat! M übe O ach "«droht Aus aller Wett. Der Elektromonteur Probst und Ler Wärter Edingen aus Völklingen, die die gegend mit falschen Fünfmarkftücken überschwemm'^ »«den Irischer z IW k 3m l Miki i Macke t-t. , Ein schwerer > .Bayer veindl ai Mdern Mm V M WLI Hw Str Made. 8 Wcheit der N ^nkenh, Mchnu °"W dar I« il fieber der f Horben. vc L.^s- verschließen können." Bei den überzeugungsvollen, stoß' reichen Worten beruhigte sich die Schauspielerin auch ff"' mählich wieder. Sie trocknete ihre Tränen und ein lcip Hoffnungsschimmer glomm in ihren Augen, als sie zu dc"" jungen Wann aufblickte und dankbar seine Hand drück'^ „Wie tröstend Sie zu sprechen wissen, Herr Kollina""' Lie sind ganz anders wie andere, die einem das Herz no"' schwerer machen." „Wen meinen Sie denn unter den letzteren?" ftal^ Hans Kollmann neugierig. „Sie haben da doch eine b? stimmte Person im Äuge." Verlegen sah Lilli zu Boden. Lchwaninger war c" näherer Bekannter, wenn auch nicht ein Freund KollmE' Durfte sie daher über ihn sprechen? Übles wollte sie/ nicht sagen über ihn, sie wollte nur angeben, welchen b druck er auf sie mache. ... „Za, ich meine einen bestimmten Herrn," brachte !' etwas stockend hervor. „Es ist dies Herr Lchwauingc" der mich während Ihres Wegseins öfters besucht hak." Kollmann lachte, zum erstenmal heute. ' „Ich glaube, daß Ihnen mein Freund etwas sondere" vorgekommen ist. Mr ist es anfangs auch nicht and^ ergangen, bis ich mich in seine Manier hineingefundo" habe. Er hat wahrscheinlich seine philosophischen Ansicht^ über das Leben im allgemeinen und das WenschengeschlcA im besonderen anch bei Ihnen anzubriugen gesucht. cs nicht so? Lie brauchen sich deswegen nicht zu furchst" vor ihm. Er ist eben ein unzugänglicher Grübler, A noch einmal non dcr Unbrauchbarkeit mancher seiner A'"" schaumigen überzeugt werden wird. Im übrigen ist er c'" äußerst wissensrcicher Wann, der nur einmal auf andü, Bahnen gebracht zu werden braucht, um Positives Nutzbringendes zu leisten. Wir ist der Verkehr mit >>I"r nicht schlecht angeschlagen. Manche seiner - Bemerkung^ zwingen eincn direkt zu ernstem Nachdenken, um sic ff seinem Geiste entweder zu verarbeiten oder zu widerleget Dongle jungen Str, y"ükr v, Janich, ^chdeu, UsÄ u. MÜlier 2 L" Ecka °!s ll Inst m z, Raffi! / ir Rech« schult E M nicht älter Mieren. Vch laut °«en d schwer Lckn Mu w - Kanoi MUber. in R die l Demeter M der sUnrecht. Sie haben sich nicht versündigt an Ihren Eltern; t Ilt weshalb hätte der Schöpfer die Gabe, andere zu rühren Boman von Bicbard Walkber. ! und zu bessern in Ihre Brust gelegt, wenn er nicht gewollt 22 Auf dem Gesichte der Schauspielerin wechselten Röte hätte, daß Sie dieselbe auch anwendeten? Alles wird noch und Blässe. Lie beugte sich zu ihrem Besucher hinüber gut werden. Wenn Ihre Eltern sehen, daß Lie nicht zu und sah ihn groß und fragend an. den Verlornen zählen, sondern ein schönes Talent zu noch „Was ist das für ein Haus? Bitte, spannen Lie mich herrlicherer Entfaltung gebracht haben, so werden sie Ihnen nicht länger auf die Folter.'" imit Freuden die Arme öffnen. Vielleicht wäre das schon- „Es ist das Haus Ihrer Eltern! Sie haben mir seiner- längst geschehen, wenn Sie nicht Ihren wahren Ramen ab-! zeit vertrauensvoll Ihre Geschichte erzählt und ich sehe in gelegt hätten. Infolge des Berufes Ihres Herrn Papa! der Verkettung der Umstande einen Fingerzeig des Himmels, als Landwirt und Großgrundbesitzer ist es ja erklärlich, daß er wieder Ihre Versöhnung mit Ihren Eltern herbei- daß er die großstädtischen Theater sehr wenig besucht und führen will. Weiner Schwester habe ich schon alles mit- Sie daher auch noch nicht auf dcr Bühne gesehen hat. geteilt, was sie wissen muß, damit sie Ihre Eltern unauf- And wenn er in den Tagesblättcrn von den Leistungen fällig an Sie erinnern und auf eine Versöhnung hinarbei- einer Lilli Herwig liest, wie sollte er vermuten, daß sich ten kann." Gunter diesem einfachen Ramen seine Tochter, eine von Die Schauspielerin verhüllte ihr Gesicht mit beiden" ' Händen und brach in heftiges Schluchzen aus. „Weine Eltern! Ich habe mich an ihnen versündigt, daß ich wider ihren Willen zur Bühne ging. Fetzt kann ich nie ganz glücklich werden. Vorgestern abend, als ich vom Theater nach Hause kam und das Bcifallrufen mir Deshalb habe ich ja auch meinen Ramen abgelegt, um noch in den Ohren nachklana, da war ich recht froh und ihn nicht noch mehr zu erzürnen, wenn cr ihn bei den glücklich über den Erfolg, den ich errungen hatte. Kaum; Thcaterreferatcn läse." fielen mir aber meine Eltern ein und all' meine stolze „And dennoch wird cr Sie nach einigen« Schmollen Freude war dahin. Ich habe meinen Ruhm zu teuer er- auch freudig wieder ans Herz schließen, wenn er erfährt, kauft, der Fluch meiner Ellern wird ihn wich nie ruhig daß Sie sich inmitten der Versuchungen, die aufSielcmer- genießen lasten und wann ich auch das Höchste erreichte,' ten, rein erhalten haben und nur Ihrer Kunst dienten, was menschlicher Kraft möglich wäre. Der Ruf zur Bühne, dem ich Folge geleistet habe, war für mich eine Lirenen- slimme, die mich verlockte, das ruhige, wunschlose Dasein bei meinen Eltern mit dem glänzenden Scheinleben zu ver tauschen, bei dem mein Herz ewig darben wird." Kollmann trat teilnehmend zur Weinenden hin nnd legte sanft seine Rechte auf ihre Schulter. „Beruhigen Sie sich, Fräulein Lilli! Sie tun sich selbst rine und Landarmee patronisiert werde, "" Ahleu; in den letzten Wochen ganz fortgeblick-'" l seien- Dieser „Merchant Prinec" bat d'" an Korrespondenten, der britischen Geschäfts'"' I ei daß der deutsche Geschäfts'"""" I Mrs r Len LerauSsorLernden Ton fi'' I - schmied ^»erlasst k^dleut > "Pbci