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TMS-Ettignüft. — Ein Gesetzentwurf, brtrrffend die Handelsbeziehungen zum britischen Reiche, der am Sonnabend dmSkcichStag beschäftigte, verlangt für den BundeSrath die Ermächtigung «bis auf weitere»' G^pßbritannien und seinen Kolonieen die Meistbegünstigung zu gewähren, also eine Verlängerung des bestehenden Provisoriums auf unbestimmte Zeit. Der Reichs tag beschließt indessen, die Ermächtigung nur auf ein Jahr zu ertheilen. ES folgt das Unfallges.tz, für die Land- und Forstwirthschaft. Ein Antrag Rösicke will die Berechnung nach Jndividuallöhnen zwar für die Facharbeiter, füc Förster, Müller, Ziegelmeister, Stellmacher rc. aufrecht erhalten, ste aber für die sonstigen Arbeiter, welche hauptsächlich in Neben- betrieben beschäftigt sind, wieder beseitigen. Der Antrag wird angenommen und der Reichstag bis 6. Juni vertagt. — Die „Nordd. Allg. Zig.' schreibt: Deutsche Blätter verzeichnen eine Meldung deS „Manchester-Guardian", wonach der deutsche Kronprinz Indien besuchen werde, weil der Kaiser den Wunsch habe, daß der Kronprinz die Grundsätze kennen lerne, nach denen England seine ostindischen B.- sitzungen regiere, und der Vic könig von Indien habe von diesem Wunsche deS Kaiser- Mittheilung erhalten. Wir können v'rrathen, daß diese Meldung an maßgebender deutscher Stelle den Eindruck einer fetten Ente hervorgerusen hat. — Recht so! In Indien, wo durch die englische Mißwirth- schaft eine HungerSnoth über die andere entsteht, hätte der deutsche Kronprinz wahrhaftig wenig lernen können. — Zwischen Spilamberto und Vignola bei Modena (Italien) flog am Sonnabend eine Pulverfabrik in die Luft. Drei Personen wurden getötet, zwei schwer verletzt. Wochenplan der Dresdener Theater. Opernhaus. (Altstadt.) - Dienstag: Die Afrikanerin (Ans. 7 Uhr); Mittwoch: Rienzi (Ans. 7 Uhi); Donnerstag: Ernani; Freitag: Carmen (Ans. 7 Uhr); Sonnabend: Die Fledermaus (Ans. 7 Uhr); Sonntag: Die Hugenotten (Ans. 7 Uhr); Schauspielhaus. (Neustadt.) Dienstag: Mcdea, Frau Umgelter Csillag als Gast; Mittwoch: Der Veilchenfreffer; Donnerstag die Braut von Messina (Ans. 7 Uhr); Freitag: Die alte Schachtel, Untreue Sonnabend: Die Jüdin von Toledo; Sonntag: Die Kinder der Erellcnz. Residenz-Theater. »Der Mikado". Von Freitag ab, „Platz den Frauen" Wetterbericht. 29. Mai: Vielfach heiter, trocken, wärmer. 30. Mai: Trübung, ziemlich warm, Regenfälle, vielfach Gewitter. Freiberger Marktpreise vom 26. Mai 1990. Butter je nach Qualität: 2,30 bis 2,70 L Kilo. Ferkel ä Paar 25 bis 30 Mark. Hunde inerden sein und snuber geschoren. LouiS Naumann, Deuben, gegenüber der Garküche. Billigste Bezugsquelle: Eduard Drtlessen, Thurundt. Fernsprecher Nr. 54 (Amt Deuben). Man verlange Preise! 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Amtshauptmannschaft DreSden-A. wurden in einer am Freitag abg Haltenen Sitzung u. a. genehmigt: daS Ortsstatut für den Armenverband der Gemeinden Golberode und Babisnau; Flurgrenz- verändcrungm zwischen Gemeinde Birkigt und Rittergut Potschappel, zwischen Gemeinde und Kammergut Döhlen, in beiden Fällen infolge von Straßenanlagen, dagegen zwischen den Gemeinden Klingenberg und Obercunnersdorf infolge Verlegung der Weißeritz- flußlauseS; die Auflösung des ArmcnvrrbandeS der Gemeinden Golberode, Babisnau und Welschhufefür Neujahr 1901; die Erhöhung der JahreSemschädigung für den Gemeinde- voistand von Klingenberg um 100 Mk. auf 450 Mk.; daS Konzessionsgesuch deS GasthofSbrsttzerS Bernhardt in Somsdorf zum Veranstalten regulativmäßizer öffentlicher Tanzmusik und von Singspielen usw. — Dagegen fand mit seinem KonzesstonSgesuch im Mangel eine- örtlichen Bedürf- nissi« keine Beachtung Produktenhändler Schramm in Bannewitz zum Kleinhandel mit Spirituosen. Mit dem Erlaß einer B kanntmachung für die AmtShauptmannschaft, welche daS Abfahren von Erdmassen, Steinen rc. auS tief- gelegenen Baustellen ähnlich wie in DreSven regelt, erklärte sich das Kollegium einverstanden. Vier Rekurse gegen Zahlung von Abgaben usw. darunter in den Gemeinden Obcrpesterwitz und Untcrweißig waren sogenannte innere Angelegenheiten. — Die Zeit, die durch dir langwierigen Verhandlungen über die L.x Heinze verloren gegangen ist, sucht der Reichs tag jetzt durch äußerst schnelle Erledigung der übrigen Vorlagen rach Möglichkeit wieder einzubringen. Er wird verhältnißmäßig wenig geredet, und die Bestimmungen der Geschäftsordnung werden, so weit eS geht, angewendet, um die Erledigung der BerathungSgegenständ'e zu beschleunigen, wie man ste vorhrr zu verzögern suchte. So konnte am Freitag neben der dritten Berathung deS Nachtragsetats betr. ein 5. Kabel zwischen England und Deutschland in die dritte Berathung deS UnfallverstcherungSgrsetziS eingetreten werden. Abg. Molkenbuhr (Soz.) führt aus, daS Gesetz enthalte zwar giwisse Fortschritte, im Verhältniß zur allge meinen WirthschaftSlage grhe es jedoch nicht weit genug. Die Vorlage stehe unter dem Einfluß des Verbandes der deutschen Industriellen, der gewissermaßen eine Art Ober« rrgierung bilde. Abg. Rösstcke-Dessau widerspricht diesem, rbenso erklärt Abg. Oertel (Sachsen), die Konservativen hätten an den UnfallverstcherungSgesetzen redlich und eifrig mitgear- beitet. Mit der Steigerung der Nahrungsmittelpreise sei eine Steigung der Löhne Hand in Hand gegangen. Der Gesitzgeber dürfe nicht mit der gegenwärtigen günstigen Geschäftslage allein rechnen, er müsse auch auf wirthschaft- lichcn Rückgang gefaßt sein. Einige Konservative seien ge neigt, wegen der großen Belastung der Landwirthschaft gegen daS Gesrtz zu stimmen. Abgeordneter Lehr erklärt, seine Freunde stimmten dem Gesetze zu, da rS einen großen Fort schritt in der Arbeiterfürsorge bedeute und Deutschland in dieser Beziehung an die Spitze aller Kulturvölker stelle. Abgeordneter Molkenbuhr meint, nicht trotz, sondern wegen der Arbeiterverstcherung sei der wirthschastliche Aufschwung auf allen Gebieten eingetreten. In der Abstimmung wird bei § 6a die Bestimmung gestrichen, daß die Anspiüche Hinter bliebener Ehefrauen aus Rente abgelchnt werden können, wenn sie ein Jahr ohne gesetzlichen Grund sich von der häuslichen G-meinschaft ferngehalten haben. In § 66a (Ruhm und Rente) wird auf Antrag Rösicke unterschieden zwischen Inländern und Ausländern. Bei § 67 wirb der der Antrag Rösicke angenommen, wonach eine Kapitalab findung zulässig ist, wenn die Rente auf 15 Proz. (statt 20 Proz.) oder weniger der Vollrente festgestellt ist. — Eine bestialische That ist in dem österreichischen Grenzorte Trzebinia verübt worden. Dort befand sich bei der Wiltwe Katharina Zapla das dreijährige Kind einer Dienstmagd seit längerer Zeit in Pflege, und da daS Kind infolge ärgster Vernachlässigung von Seiten der Pflegerin vor einigen Tagen erblindete, beschloß die Frau, das arme Wesen umzubringen. Zu diesem Zwecke nahm ste in Ge meinschaft mit ihrer verheiratheten Tochter Jabwiga Molen« kiewiez in der Nacht daS Kind mit in den nahen Wald, steckte eS daselbst in einen mitgebrachten Sack und schlug diesen dann so lange an einen Baum, bis das Kind kein Lebenszeichen mehr von sich gab, worauf die Frauen die Leiche vergruben. Ein Waldhüter, welcher das Schreien deS Kindes gehört und die beiden Frauen den Wald verlaffen gesehen hatte, schöpfte Verdacht und suchte so lange, bi« er die frische Grube und die KindeSleiche in drrseben entdeckt hatte. Er erstattete Anzeige, worauf die beiden Weiberbestien ver haftet wurden.