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Rabenauer Anzeiger : 31.05.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-190005312
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19000531
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19000531
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-05
- Tag 1900-05-31
-
Monat
1900-05
-
Jahr
1900
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2 die Leichenhalle des Echandaucr Friedhofer überführt. Gebäude stand, so unglücklich gegen die Wand, daß ihm del der der der des werde in einer solchen Behauptung eine Beleidigung in Regel nur dann gesunden werden können, wenn sich aus Behauptung mit Sicherheit ergiebt, daß dem andern Borwurf der Unzuverlässigkeit, der Böswilligkeit oder Leichtsinns gemacht werden solle. — Die Eonnenfinsternißam Montag gewährte den Astronomen unseres Himmelsstriches geringe Gelegenheit zu eingehender Untersuchung. Heimtückische Wolken umzogen das Firmament gerade an jenen Stellen, an welchen so viel und so Wichtiges zu sehen gewesen wäre. Bon den meisten Observatorien fehlt daher noch jede Nachricht. Hingegen war ein Streifen der Beobachtungszone, wo die Finstcrniß eine totale war und auf die es infolgedessen besonders ankom, zweifellos vom Glück begünstigt. Der Direktor der Treptower Sternwarte, Herr Archenhold, der in Bouzareah in Algier weilte, berichtet über die Finsterniß folgender: „Zur Be obachtung der Eonnenfinsterniß hatten sich beim Observatorium von Bouzareah französische, englische und deutsche Gelehrte eingefunden. Alle diese Gelehrten harren, die Uhr in der Hand, voll fieberhafter Ungeduld des Augenblicks ... Da wird eS dunkel, die Temperatur fällt, die Apparate beginnen zu spielen, um 4 Uhr 30 Minuten sinkt plötzlich schwarz Nacht hernieder. Die Araber undKabylcn, welche uns um stehen, stoßen kurze Schreie abergläubischen Staunens aus . . . die Corona wird dem freien Auge sichtbar; Mercur und andere Sterne beginnen aufzuleuchten: ringsum ist eS tiefe Nacht. — Auf der Terrasse deS Regent-Hotels stehen Enx länder mit ihren LadieS und photographiren das herrlick Schauspiel; nicht ein Wölkchen bedeckt den Himmel. ES war ein kurzer, ein köstlicher Traum; er wog die Mühen der Reise, die Kosten der Ausrüstung reichlich auf. Zehn Minuten nach der totalen Finstcr.riß blieb die BenuS dem Auge noch sichtbar. Im Süd-Westen war ein auffallende Heller Strahl zu sehen, vier Protuberanzen traten auf. D Luft zeigte auch nach der Totalität prächtige Färbung; währen derselben war sie auffallend dunkel. Daher sind die Au nahmen der Corona sehr gut. Während der Verfinsterung schriee die Bögel, die Blumen schlossen sich. Ich konnte vier Au nahmen mit einer Minute Erposttionszeit machen." — In der Nacht zum Sonntag hat sich die Privatere verw. Zemmrich in Oberbobritzsch auf dem Oberboden des von ihr bewohnten HauseS erhängt. Schwermuth in Folge von Krankheit mag die Genannte in den Tod getrieben haben. — Das !Königl. Landgericht Freiberg verurtheilte den Handarbeiter OSkar Paul Walther, geboren den 18 Dezember 1877 zu B o r I a S, wohnhaft ebendaselbst, wegen Untreue Sächsisches. — Wie von der sächsisch-bayrischen Grenze berichtet wird, sind dortselbst in Bezug auf die Unterkunft von Pferden und Mannschaften bei einem vielleicht schon im nächsten Jahre auf bayrischem und sächsischem Boden ab zuhaltenden Kaisermanöver Erhebungen im Gange. — Bezüglich des Konkurswesens hat der Verein selbstständiger Kaufleute und Fabrikanten in Leipzig beschlossen daß an geeigneter Stelle folgende Konkursordnung beantragt werde: „Wenn trotz Beantragung einer Konkurs-Eröffnung diese mangels Masse nicht erfolgt, soll auf Staatskosten dieser Umstand öffentlich bekannt gemacht werden." — Ist die öffentliche Bekanntmachung eines Mannes, daß er für seine Frau nichts mehr bezahle, als Beleidigung strafbar? Diese Frage hat das OberlandeSgericht zu Dresden kürzlich dahin beantwortet, daß in der Bekannt machung ohne das Hinzutreten besonderer Umstände keine Beleidigung erblickt werden könne. — Ist die Behauptung schlechter Vermögens lage strafbar? Schon öfter« ist angefragt worben, ob Je mand bestraft werden könne, der von einem Andern behauptet habe, er sei in schlechten DermögenSverhältnissen ; man konnte darauf stets erwidern, eine Bestrafung sei nur möglich, wenn die Behauptung wider bessere« Wissen aufgestellt worden if oder wenn sie aus besonderen Gründen eine Beleidigung ent halte. Neuerdings bat da« Königl. OberlandeSgericht zu Dresden sich in gleichem Sinne ausgesprochen; eS hat dabe in seinem Urtheil auSgefüh't, eine Ehrverletzung, also eine Beleidigung, liege nicht schon in der bloßen Behauptung, die VermögenSvcrhiltnisse eines anderen seien mißlich, vielmehr und Unterschlagung zu 5 Monaten 1 Woche Gefängniß und v — Unter dem Viehbestände de« Gutsbesitzer- Bremme Jahren Ehrverlust. I in Rathmannsdorf ist vergangene Woche der wohl — Recht günstig gesinnt war bei der am Montag zu I einzig dastehende Fall vorgekommen, daß eine Kuh vier Kälber Ende gegangenen LoUerieziehung Fortuna dem P l a u e n s ch e n I zur Welt brachte, wovon eins tot war, während die anderen Grunde. ES kam nicht nur ein Theil deS großen Looses I drei in der besten Entwickelung fortschreiten: nach Deuben, sondern auch das LooS. aus das der 300 000 I — In nicht geringe Aufregung wurde Montag Abend Mark-Gewinn fiel, wurde zum Theil im Plauenschen Grunde die Bewohnerschaft von Sebnitz durch das Gerücht eine« gespielt und zwar wohnen die Glücklichen in Pots ch app c'. I stattgefundenen Mordes und Selbstmorde« versetzt, welche- — Im Oppelschachte zu Zaukeroda ist am I leider seine Bestätigung fand. Der Blumenmacher Willy Sonnabend der Häuer Bonert au« Ni e d erh er m S d orf I Kletzsch hat Montag Abend in seiner am Finkenberg gelegenen urch einen niederfallenden Stempel tötlich verletzt worden. I Wohnung gegen 9 Uhr seine Ehefrau, welche ihn verlaffen Der BedauernSwerthe, ungefähr 30 Jahre alt, hinterläßt eine wollte, mittels eine« Beiles erschlagen und sich selbst die Kehle — Der große Paradeumzug von Barnum und Bailey- I Kopf zerdrückt wurde und der Tod sofort eintrot. Schaustellungen in Dresden erfolgt Dienstag, den 12.1 — Zwei schwere Unglücksfälle ereigneten sich am Montag Juni Vormittags 9 Uhr. Die Straßen, die der Umzug be-1 Nachmittag in einem größeren Fabrikitabliffement in L i n d e - rühren wird, sind: Ostraallec, Theaterplatz, AugustuSstraßc, I n a u. Ein 19 Jahre alter Arbeiter war mit dem Oelen der Neumarkt, Landhausstraße, Moritzallee, Carolabrücke, König I Transmission beschäftigt und stürzte dabei von einem Laufbrett Albertstraße, Albertplatz, Bautznerstraße, Kurfürstenstraße, aus einer Höhe von 4 Metern in die Tiefe. Er brach beide Albertbrücke, Sachsenplatz, Sachsenallee, EliaSstraße, Lenne-1 Fußwurzeln. Kurz darauf wurde eine 14 Jahre alte Arbeiterin straße, Johann Georgenallee, Zinzendorfstraße, Bürgerwiese, I aus Markranstädt von einer Spinnmaschine erfaßt und mit Lüttichaustraße, Wienerstraße, Carolastraße, Reitbahnstraße,! dem Kopfe so unglücklich gegen eine sogen. Bank gedrückt, daß Marienstraße, Postplatz, Wettinerstraße, Weißeritzstraße. Der I das bedauernSwerthe Mädchen einen schweren Schädclbruch Umzug währt eine Stunde. Ein riesenhaftes Gespann von I davontrug. 40 Pferden geht dem Paradeumzug voran und den Schluß - bildet die große amerikanische Calliope, deren Töne Stunden I weit wahrgrnommen werden können. DaS Mitführen der I Elephanten ist von der Behörde nicht gestattet worden. — Das Residenzthecl.r in Dresden bereitet die — Wie in Uebercinstimmung mit früheren Meldungen Aufführung eines französischen Schwankes „Platz den Frauen" I zuletzt wieder verlautet, beschäftigt man sich im BundeSrathS- vor, der, sehr witzig und wirklich komisch im Inhalt, auf lebhafte I kreisen ernstlich mit der D i ä t c nfr ag e für die ReichStagSab- Anziehung rechnen darf. Die modernen Frauenbestrebungen I geordneten. Bisher scheitete daS Verlangen der Reichstage« sind gut und geistreich perfislirt und daß Ganze ist mit einem an der Forderung der Regierung des Wahlrechts, auf die so behaglichen Humor durchschossen, daß die Karrikatur der Reichstag nicht eingehen wollte. Jetzt will der BundcS- amüstrt, ohne im geringsten zu verletzen. rath diese Forderung aus Aenderung des Artikels 25 dkl — Der ehemalige Commerzienrath Hopffe ausDre - denI Verfassung beschränken und zwar sollen schon nach vierzehn ist au- der Strafanstalt zu Hoheneck in Dresden eingetroffen! Tagen nach Auflösung deS Reichstages oder nach Schluß und nach seiner Lindenauplatz 3 gelegenen Wohnung transportiert der Legislaturperiode die Neuwahlen stattfinden. Diese worden. I Forderung ist darauf zurückzusühren, daß der BundeSrath die — In der Dresdner Seevorstadt hat sich Dienstag I Wahlagitation atkürzen und mildern möchte. Allerdings soll Vormittag ein Gewerbtreibender mittels CyankaltS vergiftet, hiervon an unterrichteter Stelle nichts bekannt sein. Der Krieg io SKosrita. Lord Roberts ist bei seinem Bormarsch in daSTranS- vaalgebiet bisher keinem Widerstande begegnet. Er war bereits am Montag mit der englischen Hauptarmee nur noch wenige Meilen von Johannesburg entfernl. Der Oberbefehls haber telegraphirte vom Klip River an daS KriegSministerium in London: „Wir marschirten heute 20 Meilen und sind jetzt 18 Meilen von Johannesburg entfernt (d. h. nur wenig mehr als Potsdam von Berlin entfernt ist). Der Feind hatte ver schiedene BertheidigungSstellen vorbereitet, gab dieselben jedoch eine nach der andern bei unserer Annäherung auf. Wir be drängten ihn derart, daß er nur Zeit hatte, seine fünf Ge schütze zu verladen und von der hiesigen Station abzufahren, als auch fchon Mannschaften der west-australischen berittenen Infanterie in den Ort eindrangen. Die Truppen der Generale French und Hamilton sind, anscheinend etwa zehn Meilen von unserer Flanke entfernt, in ein Gefecht mit dem Feinde verwickelt, da seit Mittag Geschütz- und Gewehrseuer zu hören ist." Mehrere Londoner Blätter veröffentlichen vorläufig un- kontrolirbare Meldungen, wonach die Verbündeten so gut wie im Begriff sind, die Fortführung des Kriegs aufzugeben. So sei General Botha in Pretoria eingetroffen, um mit dem Präsidenten Krüger über FriedenSbedingungen zu berathen. In Kapstadt verlautet, General French habe die Verbindungen der Bseren zwischen Heidelberg und BokSburg wenige Meilen VLN Johannesburg abgeschnitten. Di- Engländer besetzten Donnerstag Vormittag Zeerust. Eine starke Streitmacht marschirt auf Lichtenburg. Beides sind Orte unweit von Johannesburg. unge Wittwe. I durchschnitten. Beide wurden todt in ihrem Blute schwimmend — Am letzten Sonnabend, Nachmittags von 4—6 Uhr, I aufgefunden. Eheliche Zerwürfnisse und momentane GeisteS- »esichtigte Herr Kreishauptmann Schmiedel in Gegenwart I Verwirrung dürften die Ursachen dieser grausigen That sein. deS Herrn Geh. Reg.-RatheS Amtshauptmann Dr. Schmidt Die so schrecklich au« dem Leben Geschiedenen hinterlassen die BezirkSanstalt zu Eaalhausen. Der Herr Kreis-1 vier Kinder im Alter von etwa einhalb bis 6 Jahren, »auptmann sprach seine Befriedigung über die große Ordnung — In einem der Tröbigauer Steinbrüche beiZittau und Reinlichkeit, sowie die praktischen Einrichtungen der I wurde der Eteinarbeiter Böhm, Vater von 6 Kindern, infolge Anstalt aus. I eines Streites von dem zwanzigjährigen Steinarbeiter Domschke — Schwermuth und zeitweilige geistige Umnachtung I mit einem Ladestock derartig auf den Kopf geschlagen, daß die jaben Sonntag halb 8 Uhr Abends die Gattin de« Steuer-1 Hirnschale zersprang und Böhm besinnungslos zusamwenbrach einnehmerS R. in Wilsdruff in den Tod getrieben. Die I Die Mitarbeiter Böhm'S überließen den Schwerverletzten tesbetrübten Hinterlassenen fanden alsbald nach vollbrachter I seinem Schicksal. Böhm blieb die ganze Nacht ohne Be- That die Unglückliche todt vor. I wußtsein in der Arbeiterbude liegen. Als am andern Morgen — Der Plauderei eines Berliner Blatte« über den ab! die Arbeiter wieder in die Bude traten, fanden sie Böhm 12. Juni in Dresden weilenden CtrcuS Barnum und noch in demselben Zustande vor, wie am Abend vorher. Nun Bailey sei folgendes entnommen: Im großen Zelt am CircuS- erst wurde ein Fuhrwerk herbeigeholt und Böhm nach Hause eingang findet man eine Reihe phantastische Gestalten, die I gebracht. Die Verletzungen waren jedoch so schwere, daß von grotesker, bizarrer Art sind. Außer dem affenartigen I Böhm in daS Krankenhaus nach Bautzen gebracht werden Zwerge aus Borneo fällt der aztekenyaste Zig, mit aufrecht-1 mußte. Domschke wurde verhaftet. stehenden Haarschopf und spitzem Schädel auf. Da« Alter I — Die seit 1. Februar verschollene, 18 Jahre alte dieses Urmenschen kann niemand mehr bestimmen. Er ist I Verkäuferin Anna Frieda Groß aus Chemnitz wurde am schon seit fünfzig Jahren Ehrenmitglied des Barnum'schen I Sonnabend Mittag in Oberspaar bei Meißen tot aus der Circus, und der Himmel allein weiß, ob er nicht damals schon I Elbe gezogen. Sie hatte sich ohne Wissen und Willen ihrer ein halbes Jahrhundert zählte, als er diesem Museum zuge- I Eltern von Chemnitz nach Dresden gewandt, von dort au« führt wurde. Viele Künste versteht er nicht. Noch nicht I schrieb sie an Freundinnen AnstchtSpnstkarten, auf welchen sie einmal zum Sprechen hat er e« in der langen Zeit seiner I die „letzten Grüße" beifügte. ES ist mit Sicherheit anzu- Bekanntschaft mit der Civilisation gebracht. Und hübsch ist I nehmen, daß das Mädchen gleich darauf den Tod in den er auch nicht. Mit größerem Vergnügen wendet man sich I Wellen gesucht hat. Der Leichnam ist dann stromabwärts den liebenswürdigen Kindern zu, die die Natur wie zu einem > getrieben worden. Weniger den Behörden, sondern den eifrigen Wesen zusammcngeschmiedet hat, den chinesischen Zwillingen. I und rastlosen Nachforschungen der bedauernSwerthen Ange- Die Stellung, die daS Schicksal ihnen gegeben, zwingt sie I hörigen deS unglücklichen Mädchens ist eS zu danken, nicht nur zu herzlichster Neigung zu einander, eS prägt sich I der Verbleib der Verschollenen ermittelt worden ist. Herr in ihr auch der Gedanke ihrer Einigkeit lebhaft aus. Interessant I Groß hat die gesammte Bewohnerschaft beider Elbufer bis ist, daß der um ein wenig Schwächere von den Beiden den! Mühlberg von dem Berschwinden seiner Tochter in Kenntniß stärkeren Willen hat, dem oft genug der Größere sich fügen I gesetzt und am Sonnabend erhielt er die telegraphische Mit muß. Während sie sonst alles gleichzeitig in ihrem Dasein I theilung, daß die Gesuchte gefunden sei. Schwermuth dürfte genießen, Schlaf, Spiel, Leibesübungen und Unterricht, müssen I die einzige Veranlassung zu dem bedauerlichen Schritte ge- ste beim Essen getrennt bleiben: sie können ihre Mahlzeiten I wesen sein. nur einer nach dem andern cinnchmen, während der eine! — Am Sonntag Vormittag herrschte in der städtischen speist, muß der Gefährte geduldig zuschauen, bi« der andere I Speiseanstalt zu Chemnitz rege Thätigkeit. Galt eS doch, sich gesättigt hat. Sie fitzen auf einem Stuhl, ihr Bett ist! 600 würdige und bedürftige Personen mit Klößen und so eingerichtet, daß eine Erhöhung zwischen ihnen sich auf-! Schinken in »erhältnißmäßig kurzer Zeit zu versehen. Der baut, wodurch sie einigermaßen in den Stand gesetzt sind, I edle Geber, welcher die Speisung au« Beranlassung eineS sich auf die Seite zu drehen. Umherspringen können sie! frohen FamilienereigniffeS hatte veranstalten lassen, hat damit recht munter und machen auch von dieser Möglichkeit gern l einem großen Theil der Armen hohe Freude bereitet und den freiesten Gebrauch. DaS Merkwürdigste aller Merk- l aufrichtigen stillen Dank geerntet. Verbraucht wurden zu würdigen sei aber nicht vergessen. ES würde Herabwürdigung I fraglichem Essen 120 Kg. Schinken bez. Rauchfleisch, 10 Ctk. eine- begabten Geschöpfes, eines denkenden und fühlenden! Kartoffeln, 8 Kg. GrieS, 34 Kg. Kartoffelmehl, 60 Kg. Wesens sein, wollte man die wackere „Johanna", in Gestalt I Weizenmehl, 4 Kg. Speck und für 4 Mark Semmeln, eine« weiblichen AffenS, unter Curiosttätcn des ThiereicheS I Während die Zubereitung der Speisen in den Händen der zählen. DaS kräftig gebaute und voll entwickelte, fünfzehn-1 Verwaltung lag, hatten die Vertheilung von Rosinenbroten jährige Fräulein reiht sich den eigenartigen Gestalten des I Oberarmenpflegcr deS Armenamtes übernommen. CircusseS fast ebenbürtig an die Seite, ja einzelne derselben I — Ein recht glatte« Geschäft hat in Poss eck ein läßt sie durch ihre erstaunliche Intelligenz weit hinter sich. I Geldmännel gemacht. E« ließ sich in einer Restauration von ES ist charakteristisch für sie, daß die Gelehrten nicht wissen, der Wirthin, einer alten Frau, 100 Mk. Kleingeld aufzählen, wohin sie die« Wundermädcheu verweisen sollen, da sie weder! gab dafür einen falschen Hundert-Markschein (Scherzartikcl) dem Gorilla- noch dem Schimpansengeschlechte zugehört. Sie I hin und suchte dann daS Weite. Kurz darauf merkte man, selber lächelt geringschätzig, wenn sie von so etwa« reden hört; I daß man eS mit einem Schwindler zu thun gehabt hatte, sie versteht nämlich jedes Wort, daS um sie gesprochen wird, l Leider war eS zu spät, den Menschen noch zu erlangen, er und ist in der englischen, französischen und deutschen Sprache I war längst über alle Berge der österreichischen Grenze zu. völlig zu Hause. Sie könnte sogar darin antworten, wenn I — Auf dem Bayerischen Bahnhofe in Leipzig ver- ste wollte; aber sie will nur nicht, weil sie eine Menschen- I unglückte Montag Mittag tödtlich der Schlosser Gustav Georg Verächterin geworden ist. I Kirsch, geb. am 24. Februar 1875 in Stade. Derselbe war — Vom Felsen abgestürzt ist am Sonntag Nachmittag mit noch anderen Arbeitern damit beschäftigt, eine Maschine im Schrammstringebiet in der „Hölle" an den sogenannten I auf ein andere« Gelei« zu versetzen und war dieselbe mit „Affensteinen" Herr Dr. med. Brostn aus Dresden. Der Winden bereits auf einer Seite hochgehoben. Plötzlich gab Sturz ^hrte den Tod deS Unglücklichen herbei. Am Montag I an einer Winde das Erdreich nach und die sich infolgedessen wurde die Leiche von den Angehörigen aufgefunden und in neigende Maschine drückte Kirsch, der unmittelbar an einem
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