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— In dem in der Nähe von (n DranS« Anfang halb 8 Uhr Entree 30 Pf 12 Abonnementskartell zu 2 Mark sind vorher am Hotel-Buffet zu entnehmen. Um recht zahlreichen Besuch bittet Hochachtend Franz Kranz, Hotelbesitzer. Darauf K Kästner. Kainsöerg. Spechtritz Nr. 18. kaufen in Ü6rr6N-^Vä8vIi6 r: 0b6rk6inÜ6n >VL86k-Ll6!tIeIt6n kailkalirtzr-elrlelcM ^ouristvn-IIvmdvn o» 6sart6nti8eli-l)6eli6n 8tieIi6r6i-Kl6ill6r es « 2 lustigen Wittwe, gebürtig aus dem Osten, zu bestellen, die nöthigcn Papiere waren nicht zur Stelle, ja die wußte nicht einmal wie alt sie war, sie glaubte 42 Zur Herbeischaffung der Urkunden entwickelte sich eine umfangreiche Korrespondenz. Endlich waren den Sonnenschirme für Damen nnd Kinder. Regenschirme für Damen und Herren. Doch Braut Jahre, sodann beiden 8 -t dorff wurde ein 13 und ein halb jähriger Knabe verhaftet, der eingestand, Steinblöckc auf das Geleise der Vorgebirgs bahn gewälzt zu haben, welche vor mehreren Tagen die Ent gleisung eines Zuges und den Tod des Heizers, sowie einen großen Materialschaden verursachten. Er habe währenddessen aus dem Versteck die Wirkung seines verbrecherischen Treibens beobachtet. Gerichtlicherseits wird eifrigst nach etwaigen Mit- oerschworenen des Burschen gesucht. — Bekanntlich machen sich die Damen gern jünger, als sie sind, doch sollte dies, wie die Heiner Zeitung erzählt, einer derselben verhängnißvoll werden. Kommt da vor einiger Zeit ein biederer Polensohn von etwa 30 Jahren zum Amts bureau in Baukau um das Aufgebot mit einer hciraths- 1AimWli Hommkf-Heulieitbn 1898: § « »» sr sr es u. a.: „Wir haben fest beschlossen, daß keine von uns Friedberger Waschfrauen mehr biL^r waschen darf und jede Zuwiderhandlung mit einer Geldstrafe büßenmuß." Sie rief daher erst jetzt: „Was geht denn vor?" für Herren, Damen nnd Kinder. Blumen, Ranken, Rüschen, Hutband. sprang der Geist mit den Sachen aus dem Fenster der am Lagerberg in Wien befindlichen Parterrewohnung. Die Wittwe erstattete am Morgen die polizeiliche Anzeige, wobei sie betonte, daß sie den Einbrecher anfänglich für einen Geist gehalten habe. Beim Verkaufen der gestohlenen Gegenstände wurde der Geist in der Person des Kutschers Johann Adamovsky erwischt und von einem landcsgerichtlichen Er- kenntnißsenate zu acht Monaten schweren Kerkers verurtheilt. — Der „Diario de Murcia", ein spanisches Blatt, bringt eine entsetzliche Enthüllung: Im Findelhause zu Murcia sind von 155 Kindern 133 verhungert, weil die Provinzialverwaltung so verrottet ist, daß sie das Institut ohne Mittel zur Beschaffung von Ammen und Nahrungs mitteln ließ. TMileraelelle, ' ' Emil Dachselt, Tharaud. Wetterbericht. 19. Juli: Meist wolkig bis trübe mit etwas Regen und wenig veränderter Temperatur bei lebhaftem Winde. . 20. Juli: Abwechselndesten« und wclkigeS, windige«, ein wenig kühleres Wetter?nt. Regenschauern. Zeitungen den Grafen Thun gewarnt, dem Rathe der Jung tschechen zu folgen und durch ein energisches Auftreten gegen die solidarischen Deutschen die Lage noch mehr zu verschärfen. Solch ein Vorgehen könne für Oesterreich nur verderblich sein und würde niemals die Zustimmung der Polen finden. — Eine schreckliche Familientragödie hat sich dieser Tage in Böhmisch-K a m n i tz bei Bodenbach abgespielt. Der Inhaber einer dasigen Spinnerei und Wattefabrik reiste zu Anfang ds. Monats — angeblich in Geschäfisangelegenheiten — nach Wien. Als man seine Rückkunft vergeblich erwartete, wurden Nachforschungen über seinen Verbleib angestellt, wobei es sich herausstellte, daß R. seine Familie im Stiche gelassen, und nachdem er sich vorher in Wien und anderen Orten größere Geldsummen verschafft, das Weite gesucht hatte. Aus Gram hierüber hat sich nun die Ehefrau des Flücht lings, welche Mutter von vier unerzogenen Kindern ist, in der Badewanne ertränkt. — Aus Prag wird gemeldet, es sei Auftrag crtheilt, den Hradschin für die Königin-Regentin von Spanien in Stand zu setzen. Dieselbe soll dm Wunsch geäußert haben, eventuell dauernden Aufenthalt in Prag zu nehmen. (?) — Es war Nacht, Frau Marie Schleiß schlummerte in ihrem vereinsamten Schlafgemache, aus dem man zwei Tage vorher ihren verstorbenen Gatten zu Grabe getragen. Da fiel ein Heller Schein auf ihr Antlitz, sie erwachte und sah im Nebenzimmer eine Gestalt mit einer brennenden Lampe. „Der Geist des Seligen!" durchzuckte es die erschreckte Frau. „Er holt sich seine Kleider," spannen sich weiter ihre Gc- dankcn fort, als der Geist Rock und Hosen des Verstorbenen nahm. Nur als er sich auch dessen Nhr aneignete, wurde die Wittwe mißtrauisch, denn zu was brauchte ihr in der ewigen Ruhe befindlicher Mann die Stunden zu wissen? Reizende VSNBSIH MOUSVN in snttllvksnli nvusn ^usfllkrungsn ü 2, 3, 3.75, 4.50 u. 5.85 Neuheit 189«: Ü6M<l6N-k1oU86ll äM MMlsksiisstkI CMLttvllMIejkkll Ein Hausbursche im Alter von 16—17 I., der mit dem Bierapparat umzugehen versteht, wird ab 1. August gesucht. Bahnh of Tharaud. steht im oberen Sasthof zu BrannSdorf zu sehr billigen Preisen zum Verkauf. Um gefl. Beachtung bittet OScar Rnhland. LL" Nehme Schlachtvieh in Tausch. -MS Tüchtige Maurer werden angenommen Neubau Obernaundorf. Küäkaltr6r-8trümpk6 Liallkaltrvr-bNrtvI Xnab6n-ö1ou86n Von Mittwoch, den 20. Juli ab stelle ich einen starken Transport Mimcrsche Zinhtkiihk, hochtragend und frischmelkend, sehr preiswerth bei mir zum Ver kauf. Treffe heute Dienstag Nachts damit ein. «slldrsuns Aut-bablo, Wochen altes Heugstfohleu (echt engl. Blutpferd) sind zu ver- Linä6r^a^6n-O6ell6n 8t6ppä6vk6n, Hrträinvn ^6rti^6 W386lw krultz-^rtilivt 6te, 6 Mok M. Zu meinem Dienstag, den 19. Gesell schafts Vogels erlaube ich mir hiermit alle meine werthen Frei ganz ergebenst einzuladen. Hochachtungsvoll 6or89t8, 8ekürL6n 86i<l6nbanä, 8pitL6n 61886 ^ä86tl6 Han<t86liut»6, 81rümpt6 Iliarkr Jeden Dienstag Kui'-Lonevi'l und ksunion sVa86k-^NLÜA6 vaniM-II nl6rröek6 die Wege zum irdischen Paradiese geebnet und glückstrahlend erschienen sie vor dem Beamten, um ihm die Papiere zu überreichen. Da er nicht des Deutschen mächtig, so bat der Bräutigam um Verlesung des Inhalts und erfuhr nun zu seinem Schrecken, daß seine Auserkorene 1846 geboren, also 55 Jahre alt sei. Das war ihm doch zu stark, er erklärte deshalb rundweg: „Will sich nicht haben!" Und so zogen sie denn beide enttäuscht von dannen. — Ueber eine bisher nicht bekannt gewordene Grenz verletzung, verbunden mit großen Ausschreitungen französischer Soldaten in der Nähe von Avricourt wird folgende« berichtet: Vor einigen Tagen beliebte es mehreren Soldaten deS in Luncoille garnisonircndcn zweiten französischen Jägcr- batillons, bei Avricourt wieder einmal die deutsche Grenze zu übertreten, aber diesmal nicht harmlos, um Naturschön heiten zu bewundern, sondern um mit ihren Revanchesäbeln die Wappenschilder der deutschen Grenzpfähle zu zerhacken und herabzuschlagen. Die deutsche Presse hat, und es läßt sich da nur sagen, ihrer Gewohnheit und einer guten Sitte gemäß, auch von diesem Vorgänge, obgleich er denn doch eine einigermaßen andere und ernsthaftere Art von Grenz verletzung darstellt als gewöhnliche Schlachtfelder- oder Touristenbummelei, keinerlei Notiz genommen. Sic hat die von ihren Vorgesetzten mit ihren thörichten Revanchereden aufgestachelten französischen Jäger — der Kommandeur des zweiten Luneviller JägerbataillonS hat sich vor einiger Zeit durch eine ganz besonders wahnwitzige Rcvancherede, die er Icuim^rtra zu diesem Zwecke an die Grenze geführten Dammön gehalten, bemerkbar gemacht — für da« genommen, was sie sind, für dumme Jungens, die außerdem, al« sie ihre Donquixotiade gegen die deutschen Grenzpfähle unter nommen haben, wahrscheinlich betrunken >4urcn. Zur offi ziellen Kenntniß der französischen Behörde wurde die Sache immerhin gebracht. Resultat: die Jäger waren nicht zu er mitteln. Ein Kommentar ist überflüssig. Die französische Presse hat nach ihrer Gewohnheit den Vorgang völlig ent stellt wiedergegeben und ihn so geschildert, als ob der Patrio tismus der Franzosen durch dm deutschen Reichsadler zum Ueberkochen sich gereizt gefüblt habe. — Manche polnische Blätter sind doch vernünftiger als man denkt! Kürzlich haben nämlich mehrere polnische Mn Tifchlergefelle, guter Arbeiter, wird zum sofortigen Antritt gesucht. Bruno Wolf, Tischlermeister, Kreischa. ZU verkaufen: Ein guter praktischer Eeldschrank» ein echter Mahagoni- Kraukentisch zum Schrauben, ein Nachtstuhl, 12 echte Mahagoni- Stühle, eine große Badewanne, Dampfbad-Vorrichtung, 1 Elektristr-Maschine, 1 Drehstuhl, 1 Brause und Wann,. Näheres bei Gärtner Kunert in Thar and. ( in' allen Größen, Hoh-, Hand- u. Reiselroffer, SchulrMlnc. empfiehlt in großer Auswahl zu bekannt billigsten'^W^». So Hsssttksi», polsoksppsl Tharandter Straße 22. Sonntags offen von 11—2 und 3—S Uhr. Freiberger Marktpreise vom 2. Juli 1898. 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