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t Schwabeschen, aus Wohnhaus und während Gesang, der häus- Wo man W>ciien Brut M, aber auch ^st'ge Knaben ^us machen einer Vogel. Vögel tk Rohheit von Mdcr Eltern < W^N'chen. bewahren. Für die bevorstehende Ernte, die im allgemeinen eine gute zu werden verspricht, gebrauchen wir nun allerdings dringend trockenes Wetter und Sonnenschein, sonst werden tausend schöne Hoffnungen zu Wasser. — Im Reichstage wird in der nächsten Sitzung, wie es heißt, voraussichtlich auch die Nothwendigkeit eines deutschen Reichs-Berggesetzes erörtert werden. Die säch sischen Bergleute sammeln Material, um für diese Er örterung die Grundlage zu schaffen. Namentlich wünscht man, daß die Arbeitszeit gesetzlich geregelt und die Gruben aufsicht verbessert wird. — Die Abreise der Ferienkolonien bot am Sonnabend ein frohbelebtes Bild auf dem Dresdner Hauptbahnhof. Im Ganzen wurden 700 Kinder fortgebracht. Um 6 Uhr dampften 100 Kinder nach Liebenau, Dittersdorf, Hausdorf, Liebstadt, Bicrtel 7 Uhr 300 Kinder nach Hermsdorf, Reichenau, Frauenstein, Sayda, Hartmannsdorf, Klein- Bob ritz sch, Falkenhain rc., um 7 Uhr die Kolonie Großölsa, zwei Stunden spät-r das Klingenberger Sommerheim ab. Jedem der jugendlichen Gesichter sah man die Freude über das Bevorstehende, als auch die Erholungs bedürftigkeit an und ist all' den blaßen Großstadtkindern eine Erholung in der freien Natur von Herzen zu wünschen. — Von der Veranda des .Hohen Steins" bei Plauen ließ am Donnerstag Nachmittag ein dort sitzender Gast aus Versehen sein Plaid in die Tiefe fallen. Der Wind trug das Kleidungsstück in großem Bogen bis hinunter an das Ufer der Weißcritz, wo es von einem Bahnbeamten auf gehoben wurde. Erst bemächtigte sich der Vorübergehenden im Grunde ein heftiger Schrecken, denn sie glaubten, daß ein Mensch abgestürzt sei. — Der Zimmererstrcik inDresden dürfte bald beendet sein. Ungefähr 1000 Mann streikten; von denselben arbeiteten Sonnabend Vormittag bereits gegen 600 Mann zu den neuen Bedingungen. Die Bauarbeiter werden wahrscheinlich in einen Streik eintrcten, da sich die meisten Bauherren und Bauunternehmer gegen die Annahme der vorgelegten Auf besserungen verwahren, auch die Kalk- und Zicgelträger sich den Streik anzuschließen nicht gesonnen sind. 00 Zimmerer reisten ab, während 486 als Streikende eingeschrieben sind. — Von all den vielen Bewerbern um die erste Kapell meisterstelle am neuen Centraltheater inDrcsden (Waiscn- hausstr.) ist Herr Dominik Ertl siegreich hervorgegangen. Dominik Ertl ist ein Wiener Kind, war Dirigent der „Deutsch meisters-Kapelle in Wien und konzertirte in den letzten Jahren mit seiner Kapelle in Petersburg, Moskau, Warschau u. s. w. An Dominik Ertl wird das Centraltheater nicht nur einen Dirigenten haben sondern auch einen bereits in Wien popu- lären ^"lzer-, Quadrillen- und Marsch-Komponisten. Auch bereits an Dominik Ertl der Antrag ergangen, zu der im Wshre 1900stattsindenden Pariser Weltausstellung Konzerte »«,1. xe^vcni- M-größter Noth zuräckgelafsen hat in Loschwitz binnen kurzer Zeit eine Erbschaft zu^sällene Summe von mehreren MMrk Mchgebracht hat, seine Frau und zwei kleine ^Der psilchtvergessene Gatte und Vater ist seit etwa verschwunden und dürfte den Weg nach Amerika DMchlagen haben. Der spiiuisch-aMrikmische Krieg. Santiago find noch unbekannt, man muß daher abwarten, einen Aufschluß darüber zu erhalten, «re e» gekommen s, daß nachd^i kurz vor der Uebergabe der Stadt die Amerika.,er erklärten cs könnte nur von einer unbedingten Unterwerfung der Spanier die Rede sein, nun dennoch den spanischen Truppen unter Zurücklassung der Waffen zugestanden werden soll abzuziehcn und auf amerikanischen Schiffen nack Spanien gebracht zu werden. Die Rücksichten, welche hier genommen wurden, lassen sich nur dadurch erklären, daß General Shafter möglichst bald abzuschließen wünscht, weil dem amerikanischen Heere durch den Ausbruch des gelben Fiebers große Gefahr droht. In Spanien ist selbstverständlich die Nachricht vom Falle der cubanischen Stadt nun auch bekannt geworden und Sagasta hat zugcstanden, daß weder die Regierung noch der auf Cuba commandirende spanische General Blanco sich in die Kapitulationsverhandlungen gemischt hätten, dies sei Sache des Generals Toral in Santiago gewesen, welchen auch alle Verantwortung dafür treffe. Diese Worte stehen in vollem Widerspruche mit dem, waS General Toral geäußert hat; » er versicherte bekanntlich, er habe vor dem Abschlusse der Kapitulant die Zustimmung Blancos und der Regierung in Madrid eingeholt. Der Gcncralgouverneur und die ihm unterstehenden Offiziere wollen aber überhaupt von einer Unterwerfung nichAsic! wissen; sie haben in Havana eine Versammlung abgehalten, in der sie den Beschluß faßten, bis zum Aeußersten Widerstand zu leisten, wie es die mili tärische Ehre erfordert; den Befehlen der Regierung in Madrid solle jedoch nachgekommen werden. Die amerikanischen und spanischen Streitkräfte bleiben immer noch in ihren beiderseitigen Stellungen in den Lauf gräben, da der Einmarsch der Amerikaner und die osfiziellc Besitzergreifung Santiagos erst nach Einschiffung der spanischen , Truppen erfolgen soll. Ein Telegramm aus Washington meldet, daß das Ge- schwader Sampsons in den Hafen von Santiago cingelaufen ist. Von den für die Verwaltung Cubas angcmcldeten 8000 ^^"haben^ Personen als Civilbeamte für Santiago chre feste Anstellung erhalten. Zum Civilgouver- neur der Provinz und Stadt Santiago ist der bisb-ri-e Präsident des Obersten Gerichtshofes in Washington ernannt Personen sollen die leitenden Stellen der Steuer- starkbesetztem Zuschauerraum wurde am Sonn- Schwurgericht der Schulknabe Richard ^A?"^und dessen Bruder, der Wirthschaftsgehilfe Heinrich Alfred Böhme, keine in Croita, zu 3 Jahren 6 Mon. fanden im Gefixgniß verurtheilt. Bekanntlich G-a-nd ^ruar und März in der Maxener dem statt. Zuletzt brannten am 10. März fünf Im »-hin,- SttM-im->! stif'-r ^00 M. nieder und wurden als Brand- 5 Jan 188^" Genannten ermittelt. Conrad Böhme, am -u« L!«s L'« anzulcaen fahren ( ) seine große Neigung, Feuer und die Sckenn A a v.br im Nov. 1889 das Seitengebäude 3m H r^ 1'°"° Vaters einäscherte, er eben wurde er von einer Magd überrascht, al» Schuppenseines seinem Vater gehörigen lichm Brandstift^ b-»' jugend- er Wiesenränder nachgewicscn, bei welches Brand^ "A große,,),^Maen Petroleum tränkte^^ . ^^cand^etzte. ' m Unmengen vorhanden und s° big z Pfund 1 würbe, vielen J^hreu mchi. In^ ^^zedtn. Leider entspricht Vater gehörige Strohfeime v??Gü^b« aromatischen Frucht nichtchrer EeVtz- Mär; «^u^^^urr wurde gelöscht,- n-chv-m DeennMen in diesem Jahre ^Mberzu stack ver-^ angeMdck h»b„rbrmnt waren. Tags darauf am . und daS ferne "rvm» , Eentner seinem eigenen Gestandniß msts-n das die Walddeere zu den bevorzugtesten ^'^n s bräuntStroh bestehenden Rest der vie wir kennen. Kirschen, Stachel- und Joh . s den wvz- ihm sein älterer Bruder eine veerA sind gleichfalls in gr°ster Menge vvrh»n , b ^^^ ^ n^^rie. Betreffs der ebenfalls Conr. B. Dbesttzrn nicht den gewohnten Mnen lchm , l^hlStrttch^^^istu-' an den erwähnten 5 dem ^a.deS GenuffeS der süßen Aschen d ' Last zehtt'M F-imen auf Maxener Flur artezu verdauen find, wie vve .^hut j„rlbrede. Er hat jedoch nach - vielleicht die Mahnung zu »mger Lochch di^ ^^^lach seiner Festnahme ein Ge- L- mehr ist die» freilich gegenüber lt Verdacht sofort gegen WWW^langenden srüben Pstanmen und B El «..«b.uch des Feuers au, 'A r - , ' VLs irischen Obstes, hinter den ä-.men rer- - die Zeit, in welcher die D ..^ort^hen batz der Brand des auens nicht der s AM -M^driesstichkeiten allerlei Art dc. s r^men Eie.' . . . . . MMpidemischen Krankheit^ an. 25.. Febr. d. I MM'.A- / st' I^^Gule'äb- ' den "^...„vor-en -..erst gckebm bat' Ast.'" st' 'Au',.st'',. 'st diese» Sender Ui ' 'ä. ichulr-g st -O^^ogenannteS Beigut vollständig - eingcäschert ^MDme von der Absicht beseelt der verfichenen Sunime WM wurde Conrad Böhme, am — Am Mittwoch voriger Woche fand in Pirna in Sachen des elften Elbgau-Bundessängerfestes Sitzung statt. Aus dem Verlaufe der Sitzung sei mitgetheilt, daß die kgl. G-neraldirektion der sächs. StaatSbahnen gebeten werden soll, am Vormittage des ersten Festtages, Sonntag den 24. Juli, zwischen Dresden und Pirna drei Sonderzäge einzulegen, da außer etwa 200 Gästen gegen 1900 Sänger von Dresden bis Pirna zu befördern sind. Der letzte dieser Extrazüge soll Vormittags 9 Uhr in Pirna eintreffen. Ebenso soll darum nachgesucht werden, am gleichen Festtage Nachts 1 Uhr und halb 2 Uhr von Pirna Ertrazüge nach Dresden abgchen zu lassen, die von ungefähr 860 Sängern benutzt werden dürften. Des Weiteren berichteten die Vor sitzenden der einzelnen Ansschüssc über ihre Thätigkeit, wobei zugleich der hier und da sich nothwendig machende Mehrauf wand die Genehmigung de» Bundespräsidiums erfuhr. Im Wohnungsausschuß sind bis jetzt 512 Einzelquarticre und 400 zu bezahlende Quartiere angeineldet worden. Bezüglich eines zu veranstaltenden KirchenconcertS sollen die Billets dazu im Vorverkauf mit 40, an der Kasse aber mit 50 Pfg. abgegeben werden; ferner wird das Eintrittsgeld auf dem Festplatze am ersten Festtage 50, am zweiten dagegen 30 Pf. betragen. Die bis jetzt aufgelaufenen Ausgaben beziffern sich auf ca. 4 400 Mark. An der geplanten Festfahct können außer den zu ladenden Ehrengästen die Sänger und Quartier» geber mit ihren Angehörigen theilnehmen. Die Billets zur Fahrt, L 60 Pfg., gelangen im Bureau des Finanzausschusses, zur Verausgabung. Ebens» haben die Ouartiergeber gegen Vorzeigung eines denselben noch zuzustellenden Ausweises mit ihren Angehörigen Zutritt zu dem Commer» und zu dem Festballe. — Unter den am Freitag in der Frohnveste zu Meißen befindlichen Personen befand sich ein obdachloser 20 jähriger Oesterreicher, welcher nach seiner Angabe zwei Jahre in der französischen Fremdenlegion in Algier gedient hat, Mitte vorigen Monats aber daselbst desertirt und glücklich entkommen ist und nun wieder sich auf dem Wege zu seinem Vater in Tetschen befand. — Ein früher in Bautzen angcstellter Herr hatte sich einer Nachprüfung für eine gewisse Specialität zu unterziehen und erschien vor der Prüfungscommisston in fußfälliger Stellung. Er hatte die in den PrüfungSsaal führenden Stufen über- und versehen und lag unversehens auf den Knieen. „Ei, ei, Herr Doctor, ein schlechtes Anzeichen/ sagte lachend einer der Examinatoren. Schlagfertig antwortete der Aufstehende: „Warum? Ich bin doch nicht auf den Kopf, sondern auf die Knie gefallen!" Er bestand die Prüfung glänzend. — Vor einigen Tagen hatte sich eine 18 jährige An legerin von Zwickau während der Arbeit in einer We rd a^^ Spinnerei einen Holzsplitter in die Sohle des linken^Fußcs jedoch, da die Verletzung nur eine geringe war, Lagen aber kft sie, 'trvhdeinfie sich in ärztliche BW^dlung begeben, infolge der Verletzung gestorben. — Am Sonnabend ist inPlauen i. V. ein 2 jähriges Kind aus einem Fenster der elterlichen Wohnung abgestürzt und tot auf der Straße aufgehoben worden. — Der Viehschmugel scheint gegenwärtig wieder lebhaft ,m Gange zu sein. Am Sonnabend wurden der Adorfer Obergrenzkontrollc ein starker Ochse, in der Nacht zum Sonn tag zwei Ochsen durch die Grenzstation Ebmath als Kontre- banve zugesuhrt. - «°n Geistesgestörtheit stürzte sich m der Nacht zum Freitag di- 26jährige Ehefrau eines Bar- bierS in Leipzig aus einem Fenster ihrer im 4. Stockwerk gelegenen Wohnung auf die Straße herab. Schwerverletzt hob man die Frau auf und brachte sie in das Krankenkan« wo d.e Unglückliche, welche drei Kinde! .m Alter von bis zu 5 Monaten hinterläßt, am folgenden Morgen gestor- — Ein Uebcrblick über den Betrieb des letzten Ni-^.r jahres der dauernden Gcwerbeausstellung zu Leiv-i " giebt, daß die Geschäftslage eine aünsiiae «- Ler Besuch^^ zu^Monat immer-zahlreicher MM Letztere verthcilen sich auf alle Branchen und stammi, Mus ganz Deutschland und dein Auslande. Es kann jetz^ täglich die Beobachtung gemacht werden, daß jeder Artikel, sofern er überhaupt für die Ausstellung geeignet und gut und zweckmäßig ausgeführt ist, sicher Käufer findet. Zur Einführung praktischer Neuheiten ist die dauernde Gewcrbe- autstellung besonders geeignet. Es ist deshalb auch erklär lich, wenn die Zahl der Aussteller ständig steigt. Tages-EttMijk. — Wie der „Hamb. Correspondent" aus Altona meldet, erkrankten daselbst am Sonnabend im dritten Bataillon des 31. Infanterieregiments nach dem Mittagessen 70 Sol daten und später noch eine größere Anzahl, so daß sich am Abend 165 Mann im Lazareth befanden. Die ErkrankungS- ursachc konnte bisher noch nicht festgestellt werden, jedoch ist das Befinden der Erkrankien nicht besorgnißerregend; Todes fälle sind nicht vorgekommen, eS ist nur hohes Fieber einge- tretcn. Die Untersuchung der Speisereste und des Auswurfs ist im Gange; man hat fcstgestellt, daß diejenigen, die am stärksten gegessen haben, am schwersten erkrankt sind. — Der Sohn eines im altenburgischen Orte K l e n g el stationierten Gendarmen erkrankte vor einigen Tagen an Vergiftungserscheinungen, welchen er trotz ärztlicher Be mühungen erlegen ist. Wie berichtet wird, hatte der 4 jährige Knabe Kartoffelkeime gegessen. Ein Fall also, der zur Vorsicht mahnt! — In Friedberg in Oberhessen sind sammUiche Waschfrauen in einen Streik eingetreten, um mit Gewalt den geforderten Tageslohn von 1,50 Mk. zu "Mngen. In einer von ihnen veröffentlichten Bekanntmachung heißt