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Falls eine solche Regulirung durchgeführt und die spätere Instandhaltung ordnungsmäßig geregelt wird, so wird es gelingen, die Hochwässer ohne Schaden abzuführen oder wenigstens die entstehenden Nach theile erheblich zu mäßigen. Wird aber die Instandsetzung nicht in planmäßiger Weise bewirkt, so werden bald von Neuem Verwilderungen eintreten, und die für die Regulirung aufgewendeten Mittel werden nutzlos verausgabt sein. — Der auch in unserer Gegend infolge seiner Schauspiel- Unternehmungen bekannte Theaterdirector Fritz Unger, über dessen Vermögen vor einiger Zeit angeblich infolge zu großer finanzieller Anforderungen bei den von ihm inscenirtcn Jons dorfer Passionsspielen der Konkurs auSgebrochen war, ist flüchtig geworden und wird jetzt seitens der Staatsanwaltschaft wegen betrügerischen Bankerott- steckbrieflich verfolgt. — Die Hauptlinie DreSden-Chemnitz ist seit Sonntag auch auf der Strecke Don Tharand bis Edle Krone wieder zweigleisig fahrbar. Der eingleisige Betrieb hat an die Bahn beamten ungewöhnliche Anforderungen gestellt. Am meisten waren wohl die StationSbeamtcn in Tharand in Anspruch genommen, als auf der Strecke von HainSberg bis Edle Krone nur ein Gleis benutzt werden konnte. ES mußten auf Bahnhof Tharand zuweilen 6 bis 7 Züge stünd lich expedirt werden und das ohne jede größere Störung und unter Berücksichtigung der durchgehenden Eilzüge. Die Wieder aufnahme des eingleisigen Betriebes sowohl, als auch des zweigleisigen hat ferner dem Streckenpersonal zwischen Hains- berg und Edle Krone Aufgaben gestellt wie sie wohl in keinem anderen Theile Sachsens in solchem Maaße an die Beamten herangetreten sind. Trotzdem ist es ihnen gelungen, allen Anforderungen gerecht zu werden, so daß der schwierige eingleisige Betrieb auf einer der Hauptstrecken unseres Landes, die bald dreigleisigen Betrieb erfordern wird, ohne jeden Unfall durchgeführt werden konnte. — Während ihrer Thätigkeit als Dienstperson bei einem Restaurateur in Hainsberg stahl die bisher unbe scholtene Hulda Martha Schmidt eine Kiste mit 100 Stück Cigarren im Werthe von 5 Mk. Damit machte sie ihrem Galan ein Geschenk, der sich die „Regalias" trefflich munden ließ. Die Diebin mußte diesen Eingriff in fremdes Eigen thum mit einer Woche GefängM sühnen. — Die diesjährige Vogelwiese in Dresden, deren Anfang schon durch die Hochwassernoth um acht Tage ver schoben werden mußte, hat mit einem schrecklichen Unglück auf der Elbe gegenüber der Festwiese geschlossen. Das Unglück trug sich an der Ueberfahrtsstelle gegenüber von Antons auf dem Neustädter Elbufer am Sonntag Abend gegen 6 Uhr zu. Dec mit genau 40 Personen belastete kleine Schraubendampfer „Undine", der die Ueberfahrt ver mittelte, war eben im Begriff, seine Fahrt anzutreten und wendete seine Spitze dem jenseitigen Ufer zu, als ihm, während noch die Maschine Dampf gab, der zur Landestelle von drüben vorfahrende kleine Schraubendampser „Pillnitz" in die Seite fuhr. Da gleichzeitig mit dem Stoße sich ein Dampfventil auf der „Undine" öffnete, so glaubten die Passagiere, eine Explosion stehe bevor und drängten in panikartigem Schrecken nach der anderen Seite, um dem aus strömenden Dampfe zu entgehen. Dadurch kippte der kleine Dampfer um und die Passagiere fielen sämmtlich ins Wasser, das dort ziemlich stark strömt und auch größere Tiefe hat. Ein anwesender Schutzmann und einige Leibgrenadiere be- theiligten sich sofort energisch am Rettungswcrke. Wie viel Personen bei dem sürchterlichen Unglück ums Leben ge kommen find, ist noch nicht mit Sicherheit bekannt. Es sind aber bisher 8 Personen als ertrunken ermittelt worden: nämlich ein Mädchen Namens Glöckner, Prießnitzstraße 41, welches in die Diakonissenanstalt gebracht worden ist, der 6—8 Jahre alte Knabe Schultz aus Berlin, der bei seinen Großeltern, Maler Müller, Martin-Luther-Straße 18 wohnte, die Hechtstraße 68, 4. Etage wohnende ledige Wäscherin Ottilie Liddy Mildner mit ihrer 15 Jahre alten Tochter Elsa Lddy Mildner, der Lackirergehilfe Alwin Hermann Fritzsche, Görlitzer Straße 11, 1. Etage, drei Kinder des Schuhmachers Rosenlöcher, Waldschlößchenstraße 8, Hinterhaus 1. Etage. — Weiter wird noch gemeldet, daß der Leichnam der Wäscherin Ottilie Mildner auf gefunden und nach dem St.-Pauli-Friedhofe gebracht worden ist. Bei dem anscheinend leblos aus dem Wasser ge ¬ zogenen 23 jährigen Dienstmädchen Nitzschke, welche in die Diakonissenanstalt gebracht wurde, waren die Wieder belebungsversuche von Erfolg, das Mädchen befindet sich auf dem Wege der Genesung. Alle diejenigen, die sich an dem umgeschlagenen Boote festgehalten haben, wurden gerettet. Ganz und endgiltig Sicheres ist, da die Geretteten sich meist sofort nach Hause verfügten noch nicht festzustellen. An der Unglückestätte wurden 2 Spazierstöcke, 8 Damen-, 11 Heiren- hüte, 1 Schirm und 2 Schülermützen aufgefunden, die bei dem achten Po'.izcibezieke niedergelegt worden sind. Das Wrack der „Undine" liegt noch im Strome, nur mit der Esse herausragend. Die Sächsisch-Böhmische Dampfschisffahrts- Gesellschast ersucht mitzutheilen, daß der Unfall mit ihrem Betriebe und mit ihren Schiffen in keinerlei Zusammen hänge steht. — Aus dem Müglitzthale, 16. August. Da ist man ungehalten darüber, daß jetzt die Bahn nicht geht. Ach durch Jnser des von Grun eines eisten und i von l sächlü Erem welch« schied weiün Thais indem sprech angek gerich „Die der 1 viel z Perm seien, nicht wegen Beste nicht komm baber sende ihre lenstu Grui für nach ihrer konkr der - königl Abend und z den Zug Hierb Flend Hamb Die s den V führm nicht Unter sperre das r bctriel werde durch der U des 1 um e sich i 3. Kl 4 Pe insoweit sie nicht, wie insbesondere bei „Beihilfe Churprinz", zur Beseitigung der über Tage entstandenen Schäden ver wendet werden müssen, in den Bauen über dem Rothschön berger Stölln beschäftigt. — Bei dem königl. Steinkohlen werke zu Zauckerode ist der durch Austritt der Weißeritz ersoffene Theil des „Carola-Schachtes" bereits soweit ent wässert, daß die Mannschaft dieses Schachtes, nachdem sie vorübergehend in den anderen Schächten untergebracht worden war, größtentheils wieder dort arbeitet. — „Spaß muß sein"! dachte vermuthlich der liebens würdige Ehegatte, der in Meißen auf der Thalstraße in der Nähe des Bismarckplatzes seine Frau auf etwas unge wöhnliche Weise spazieren fuhr. Der Gatte saß nämlich auf dem Rade, und hinter dem Rade her rollte, durch einen Strick mit ihm verbunden ein kleines Leiterwägelchen, in dem die nicht gerade schlecht genährte „bessere Hälfte" nur so eben Platz hatte. — In Crimmitschau hat am Sonntag der ca. 21jährige Kupferschmied Arthur Alfred Jahn seine 54 jährige Mutter, die verwittwete Fabrikarbeiterin Pauline Jahn geb Wetzel erdrosselt und seine 20 jährige Schwester Paula Jahn erstochen. Dem Mörder, der erst vor 8 Tagen aus dein Zwickauer Landgerichtsgefängniß entlassen worden war, wo er wegen Betrugs und Unterschlagung dreieinhalb Jahre Ge- fängniß verbüßt hatte, waren von feiten der Mutter einig! Vorhaltungen wegen seines liederlichen Lebens gemacht worden. Infolgedessen hat sich wahrscheinlich ein Streit entsponnnen, worauf der Unmensch Mutter und Schwester erstochen und erwürgt hat. Die That ist früh halb 8 Uhr geschehen, ui» welche Zeit die Bewohner des Hauses und die zur Früh übung angetretenen Feuerwehrleute Hilferufe hörten. Bald darauf sprang der Mörder aus einem Fenster der Hinterseitk des Gebäudes und entfloh; er wurde verfolgt, auch noch iS Stadtbezirk eingeholt und alsbald zur Haft gebracht. Kutz nach der Verhaftung verlangte der Mörder mit cynischtz Ruhe Speise und Trank. — Der Mörder ist ein fehl kräftig gebauter Mensch von großer Statur, der ein freches finsteres Wesen zur Schau trägt. Bei seinem Transport! vom Amtsgerichts-Gefängniß nach der Leichenhalle und vo» da wieder zurück nach dem Gefängniß hatten dichte Menschen massen die Straßen besetzt, deren Verwünschungen und Zu rufe den Verbrecher anscheinend gleichgiltig ließen. De> Mörder soll nach seiner Entlassung aus dem Gefängnisse z» Werdau auf dem Schützenplatze bei einem Karroussel be schäftigt gewesen sein. Er dürfte von der Mutter und Schwester vermuthlich Geld-Unterstützung verlangt haben, welcher Forderung dieselben nicht in genügender Weise ent sprochen haben; bei den sich daranknüpfenden Auseinandel setzungen hat der Unmensch zur Mordwaffe gegriffen. Tro? aller schlimmen Erfahrungen ist die Mutter gegen ihren un gerochenen Sohn noch mütterlich gesinnt gewesen, deB dieselbe hat bei den noch am Sonntag Morgen verrichtet^ Einkäufen dem Sohne einige Cigarren mitgebracht. Dol auch dieses rührende Zeichen der unversiegbaren MuttnUekt, der ' pGsi legen so se Rum geord die s iiufa stiue ii atü nur Wie erfal diese lchen Rut Bi in Ruf cum „De, zur - und Tepli Dr. Volk: zu le