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SiilhsWs. — Versichert die Ernte gegenHagel! rufen wir wiederholt den Landwirthen zu. Die Zeit der Gefahr ist angebrochen. Bedroht sind alle Gegenden ohne Ausnahme. Wer sich vor Verlust bewahren will, der versichere seine Ernte zur rechten Zeit — Der Verband der Trichinenschauer Sachsens hält am 7. und 8. August in Schandau seinen Vecbands- tag ab. — Fahrräder werden bei der Auflieferung als Reisegepäck zu den „Neisebcdürfnissen" gerechnet, sofern sie unzweifelhaft zum persönlichen Gebrauch des Gepäckaufgebers dienen und nicht Gegenstand des kaufmännischen Verkehrs bilden. Hierbei wird auf den preußischen Staatsbahnen auf jede Fahrkarte 1. bis 3. Klasse, soweit diese auf 25 Kilogramm Freigepäck Anspruch geben, dieses Freigewicht auch bei Auf lieferung von Fahrrädern zugestanden. Die Mitnahme eines Fahrrades in 4. Klasse als „Traglast" ist verboten. — Der unter dem Protektorate Sr. königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich August stehende Wohlthätigkeitsverein „Sächsische Fechtschule" versendet seinen Geschäfts bericht auf die Geschäftsperiode 1896. Nach ihm ist die angenehme Thatsache zu verzeichnen, daß die neuesten Er rungenschaften alle anderen bisherigen Jahreserträgnisse weit überflügelt haben. Der Verein zählte 1895 28 195 Mit glieder gegen 32 500 im Jahre 1896. Der Kassenbestand betrug am Schlüsse des Geschäftsjahres bei der Hauptkasse 13 412 Mk. 85 Pf., bei den Verbänden 35 152 Mk. 65 Pf., dies ergiebt demnach einen Vermögensbestand von 48 565 Mk. 50 Pf. beziehentlich einen Vermögenszuwachs gegen 1895 von 6429 Mk. 47 Pf. An Unterstützungen bei größeren Unglücksfällen (Wasser- und Brandkalamitoscn), an Familien usw. sind inSgcsammt 21 991 Mk. 72 Pf. — gegen 19 423 Mk. 19 Pf. im Vorjahre — aufgewendet worden. Seit 1881 wurden 16 400 Familien mit einem Betrage von 184 828 Mk. 29 Pf. unterstützt. Die Gaben sind in der Hauptsache hochbetagten Leuten, Wittwen und zahlreichen Kindern und infolge von Krankheit in Noth ge- rathenen Familienvätern zugeflossen. — Die Schädlichkeit des Frühauf st ehens für kleine Schulkinder hat ein Lehrer durch einen originellen Versuch nachzewiesen. Derselbe — ein erfahrener und gewissenhafter Mann — konnte sich lange den Umstand nicht erklären, warum seine im Alter von sechs Jahren stehenden Kleinen an der ersten Unterrichtsstunde nur selten mit völlig befriedigendem Erfolg theilnahmen. Eines Tages kam er nun auf den originellen Einfall, zu folgendem Experiment zu greifen. Eine Viertelstunde nach Beginn des Unterrichts sagte er zu der kleinen Schaar: „Kinder, Ihr braucht jetzt nicht aufzupassen; machts Euch so bequem wie möglich und schlaft auch, wenn Ihr wollt!" Eine lautlose Stille trat ein. Und siehe da! Als er nach etwa einer Viertelstunde den Unterricht fortsetzen wollte, stellte es sich heraus, daß von 48 Kindern 36, also Drciviertel der Klasse schliefen Nun wurde es ihm klar, weshalb die Kleinen dem Unterrichte nicht so folgten, wie er es gewünscht: sie hatten nicht ausge schlafen! In England beginnt der Schuluntericht in den letzten Klassen erst um 6 Uhr. — Die Ap selb lut laus, die jetzt wegen ihres ver heerenden Auftretens so viel von sich reden macht, hat eine so merkwürdige Lebensgcschichte, daß es gewiß von allge meinem Interesse ist, wenn etwas davon veröffentlicht wird. Im Frühjahr finden wir das Thier in Gestalt eines weißen Flöckchens auf Apfelbäumen. Dem Geschlecht nach sind es nur Weibchen. Jedes derselben bringt 30 bis 40 lebendige weibliche Junge zur Welt. Nach kurzer Zeit bringt das Junge wieder 30 bis 40 kleine Weibchen zur Welt; und so geht es im Sommer 8 bis 10 Mol fort. Zählt die erste Generation etwa 33 Weibchen, so zählt die zweite schon 1000, die dritte bereits 33 000 und die vierte gar 1 Million. Gegen Ende des Sommers werden aus einigen Läusen Nymphen, d. h. sie bekommen Ansätze von Flügeln und Fühlern; und noch etwas später entwickeln sie sich zu fertigen Weibchen mit vollen Flügeln und Fühlern. Diese Weibchen fliegen auf andere Aepfelbäume und legen dort Eier, aus denen sofort flügel- und fühlerlose Männchen und Weibchen werden. Die Männchen sterben bald, aber jedes Weibchen legt ein Ei, aus dem eine Larve oder Made schlüpft, die den Winter überdauert und im Frühling zu einem un geflügelten Weibchen wird. Dann beginnt die ungeheuere Vermehrung, wie im vorigen Jahr. Die auf Eschen und Schneebeeren lebenden ganz ähnlichen Wollläuse gehen nicht auf die Obstbäume über, wohl aber ist hier Und da die Apfel blutlaus auf Birnbäumen zu finden. — Mit Mittwoch lief die festgesetzte S ch onze i t für Fische ab, so daß nun wieder sämmtliche Fischsorten in geschlossenen oder nichtgeschlosscnen Gewässern gefangen werden dürfen. — Während man bei uns czechische Arbeiter und Arbeiterinnen zu vielen Hunderten beschäftigt, so daß man in einzelnen Orten zu bestimmten Stunden fast ebenso viel czechisch wie deutsch sprechen hört, finden in den czechischen Gegenden Böhmens und Mährens nicht nur deutsche Arbeiter und Beamte keine Beschäftigung, sondern seit den berühmten Badenischen Sprachenverordnungen werden sogar deutsche Arbeiter und Beamte dort, wo sie zur Zeit noch Beschäftigung haben, entlassen und somit wirthschaftlich geschädigt. — Wie in so manchen Erzeugnissen des Kunstgewerbes, so nimmt unsere einheimische Industrie auch auf dem Gebiete feiner, kunstvoll ausgeführter Porzellane, dem vornehmsten Produkte der Keramik, eine hervorragende Stellung ein. In neuerer Zeit hat die Sächsische Porzellanfabrik zu Pot- schappel mit ihren Fabrikaten dieser Art verdiente Auf merksamkeit auf sich gelenkt. Obwohl in nächster Nähe Dresdens gelegen und aus kleinsten Anfängen hervorgegangen, seit etwa 25 Jahren bestehend, war dieses Etablissement dem größeren Publikum seither doch wenig bekannt, wss wohl dem Umstande zuzuschreiben ist, daß es in der Hauptsache für die Ausfuhr arbeitet und erst seit zwei Jahren durch Errichtung einer Verkaufsniederlage auf der Prager Straße in Dresden mehr hervorgetreten ist. Auf der vorjährigen Ausstellung des sächsischen Handwerks und Kunstgewerbes erregte die Fabrik mit einer Sammlung ihrer schön aus geführten Sachen besondere Aufmerksamkeit. Ganz reizende Sachen in großen und kleinen Vasen, Fruchtschalen, Kandelabern, Uhren, Körbchen und allerhand Zierlichkeiten, in allen denk baren Größen und Formen, geschmückt mit Reliefblumen, Figuren und anderem mehr, sind in dem Dresdner Verkaufs- lvkale ausgestellt. — Der Neubau einer Schule für Birkigt soll dem nächst vergeben werden. Die Herren Baumeister, welche sich um die Ausführung dieses Baues zu bewerben gedenken, wollen sich bei Herrn Gemeindevorstand Klügel in Birkigt Blankett (6 Mark) und nähere Auskunft einholen. Die Blanketts sind bis zum 24. Juni d. I. bei Herrn Diakonus Winkler in Döhlen', dem Vorsitzenden des Schulvorstandes, einzureichen. — Die „Dresdner Nachrichten" schreiben: Gestern ward uns eine Kornähre vorgelegt, die die stattliche Höhe von 2,35 Meter hatte. Die Riesin ihres Geschlechts ist auf dem Sauberg bei Potschappel emporgeschossen. Die Blüthezeit hatte sie bereits hinter sich. — Wenn bereits die Aehre die Höhe von mehreren Metern hatte, wie lang mag dann wohl der ganze Kornhalm gewesen sein? — Bekanntlich arbeiten in den Steinbrüchen des Plauenschen Grundes zahlreiche böhmische und italienische Arbeiter. Die Sparsamkeit dieser Leute ist sprich wörtlich und wie uns glaubhaft versichert wurde, nächtigen im „Felsenkellerwald" bei Plauen einzelne dieser Leute, ob aus eben diesen Sparsamkeitsrücksichten oder irgend welchen anderen Gründen, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Angetrosfen wurden am vergangenen Sonnabend einzelne dieser Wenzelsbrüder im Walde, die sichs dort gemüthlich machten und von denen drei im tiefsten Schlafe lagen. Das ist nun an und für sich nichts Gefährliches, aber schaden kann es durchaus nichts, wenn die zuständigen Sicherheits organe ihr Augenmerk auf das Gehölz richten und dort ge legentlich einmal eine Razzia vornehmen. Man könnte schließlich auch auf Individuen stoßen, die von der Arbeit „pensionirt" sind. — Infolge der Anschaffung der beiden neuen Dampf feuerspritzen und der Schaffung einer Reserve der Feuerwehr leute soll der Mannschaftsbestand der Dresdner Beruss- seuerwehr vermehrt werden. Bis jetzt setzte sich die Mann schaft aus 19 Oberfeuerwehrleuten und 124 Feuerwehr männern zusammen. In Zukunft wird sich die Zahl der selben aus 23 Obcrfeuerwehrleute und 140 Feuerwehrmänner erhöhen. Die laufenden Ausgaben werden sich jährlich auf rund 30 000 Mark mehr stellen. — Die von der König!. Hofoper zu Dresden für den Monat Juni beabsichtigte Gesammtaufführung des Nibelungenringes von R. Wagner wird nach neueren Be stimmungen an folgenden Tagen stattfinden: Dienstag, 15. Juni, „Rheingvld", Donnerstag, 17. Juni, „Walküre", Sonnabend, 19. Juni, „Siegfried", Dienstag, 22. Juni, „Götterdämmerung". — Zur Ableitung der Fäkalien foll Dresden be kanntlich chebaldigst mit dem sogenannten Schwemmsystem versehen werden. Hierbei ersuchten die Stadtverordneten den Rath, doch versuchsweise mit der Einlassung solcher Wässer ohne Desinfection in neue Schleusen aus verkleinerten Gruben sofort zu beginnen und die hierdurch gewonnenen Resultate feststellen zu lassen. Nachdem die amtlichen Ermittelungen nach dieser Richtung hin zu Bedenken keinen Anlaß gaben, allen im nächsten Halbjahr in der mit neuem Schlcusen- system versehenen Friedrichstadt bei sämmtlichen Wasserkloset- grä^rn, nachdem sie zuvor vollständig geräumt sein werden, die Abwässer ohne Desinfection in die Schleusen eingelassen werden. Die Wässer sollen bei dem Abfließen aus den Gruben wie auch in den Schleusen fortgesetzt auf Geruch, Farbe und etwaigen Bodensatz beobachtet, auch von Zeit zu Zeit Proben chemisch und bakteriologisch untersucht werden. — Auf der Marschallstraße in Dresden ist am 1. Pfingstfeiertage ein 4 Monate alter Knabe durch ein Fenster im vierten Obergeschosse in den Hofraum gestürzt und als bald an den Verletzungen verschieden. Der Vater des Kindes, ein Markthelfer, ist in Haft genommen worden, da mehrere Gründe die Annahme eines Verbrechens rechtfertigen. — Eine wesentliche Erhöhung der Stättegelder sür diejenigen Gewerbtreibenden, welche die Dresdener Jahr märkte mit Erzeugnissen ihres Gewerbefleißes beschicken, steht bevor. In Zukunft soll erhoben werden von Ständen mit Dachung oder Ueberplanung für das laufende Meter 1 Mk. (jetzt 50 Pfg.); von Ständen ohne Dachung für das laufende Meter 50 Pfg. (fr. 30 Pfg.); von Verkaufsplätzen auf bloßer Erde für das laufende Meter 50 Pfg. Dabei sollen Eckbuden bei Berechnung des Stättegeldes bei den an dem öffentlichen Verkehrsraume liegenden Fronten als Fronten gezählt werden. — In ganz frecher Weise hat man in der Nacht vom Sonnabend zum 1. Feiertag den Klee vom Felde eines Guts besitzers in Sporbitz abgehauen und mittelst Wag n weg geschafft. Die Diebe sind in der Richtung nach Dresden zu gesehen worden. — Eine ganz rasfinirtc Diebstahls-Affaire macht jetzt in Pirna sowie auf den benachbarten Ortschaften viel von sich reden. Der Hergang ist folgender: In der Nacht vom Freitag zum Sonnabend in vergangener Woche drang en Diebe vom Walde aus bei dem in Märzdorf in Böhmen, in der Nähe des Hohen Schneeberges wohnenden Fuhrwerks und Schankbcsitzer Deisinger ein, wuchteten das eiserne Gitter des Stalles heraus und schirrten die beiden im Stalle be findlichen großen, schwarzen Pferde auf, die sie dann in den Hof fühlten, an den ersten besten der dort stehenden Magen anspannten und dann mit demselben unbemerkt auf- uni davonfuhren. Als am folgenden Morgen der in freW Weise zur Ausführung gebrachte Diebstahl entdeckt wurde, ieß man sofort durch den Telegraphen die Kunde von dB Geschehniß an die verschiedensten Polizei- und Gendarm«"- Behörden Böhmens und Sachsens gelangen. Auch di: städtische Polizei sowie die Gendamerie in Pirna erhielt:" Kenntniß und entfalteten sofort eine fieberhafte Thätizkei" Während die erstgenannte Behörde in der Stadt entsprechend' Nachforschungen anstellte, nahm die Gendarmerie eine eil gehende Vigilanz auf allen Ortschaften in der Umgegend vor Dabei wurde festgestellt, daß die Diebe mit ihrem Raut ungehindert über die Reichsgrenze gekommen waren und st- dann den Weg über Rosenthal-Schweizermühle, Langenhenn« dorf, vermuthlich durch Pirna nach Dresden eingeschlagk" hatten. Infolge der eifrigen Nachforschungen der behördlich:" Organe waren von der Angelegenheit mehrere Einzelheit" ins Publikum gedrungen, so daß es gar nicht verwundet erscheint, daß ein Schneidermeister aus Copitz, der sich Dresden bei seinen« Stiefbruder als Pathe befand, die Affai" auf dem Kindtaufsschmause zum Besten gab. Der Ki""' taufsvater, ein Pferdehändler, der erst am Sonnabend M mittag von seinem Schwager und einem Freunde dessel^ zu billigem Preise zwei schwarze Pferde gekauft hatte, wM"? auf Grund dieser Erzählung auPützig und forschte nach, der Sache auf die Spur zu kommen. Inzwischen war d" billige Pferdekauf durch den Händler aber schon den Be hörden bekannt geworden und ergab sich alsbald, daß m"" die gestohlenen Pferde vor sich hatte. Infolge dessen wm^ sowohl der Schwager des Pferdehändlers, Curt Opitz "" Dresden, als auch dessen Freund Paul Riedel aus Radelt trotz Leugnens und ihrer Augabe, die Pferde von einem bekannten angekauft zu haben, verhaftet und ins 11"^ suchungs-Gefängniß eingeliefert. — Wie stark der Verkehr auf der Bastei wähn'"? der Pfingstfeiertage gewesen sein mag, erhellt aus der E fache, daß von dort an beiden Feiertagen 108 volle säcke zur Post befördert wurden und etwa 8000 Postkast^ zum Verkauf gelangten. . — Ein Freiberger Einwohner (Vater von 9 Kinder",' unterhielt schon seit längerer Zeit mit einem Dienstmäd^ ein Liebesverhältniß, indem er sich diesem gegenüber als ausgab. Sein Bruder beobachtete am 1. Feiertag sein pE vergessenes Treiben und wollte ihn zur Rede setzen. B" Ansichtwerden desselben versteckte er sich im Hause. trafen sich die Brüder in Fürstenthal und hier vergaß s'". der Uebelthäter leider soweit, daß er die Vorwürfe sei"?' Bruders mit Tätlichkeiten erwiderte, sodaß alsbald seine M nähme erfolgte. Die bedauernswerthe Frau soll in dürftig!^ Verhältnissen leben. — Was der Mensch nicht alles verliert! Man st"" es gar nicht glauben, wenn man die bunte Sammlung Gegenständen ansieht, die aus dem Ausstellungsplatze Leipzig verloren wurden und von ehrlichen Findern ""z dem Fundbureau abgegeben worden sind. 184 verschiß Sachen lagern dort und harren der Abholung. Dar"""' befinden sich Schirme, Schlüssel, Handschuhe, Briestasch'" Kämme, Stöcke, Dauerkarten, Handtaschen, Damengiw' Armbänder, Notizbücher, Broschen, Klemmer, Messer :c. Portemonnaies (theilweise mit großen Geldbeträgen), H"' (sogar ein Cylinderhut) und — drei Trauringe!!! — Die Sächsrsch-Thüringische Industrie- und Gelver^ Ausstellung zu Leigzig hat zahlreiche Vereinigungen Schulen des In- und Auslandes bereits nach Leipzig gesü^ und Keiner ist unbefriedigt von ihr geschieden. Die Leistung dieser Ausstellung rechtfertigen den Weltruf dieser alten M und Musenstadt vollkommen. Deshalb findet die Aussteü"^ auch bei dem Königshause Sachsens ein so hervorrage^ Interesse, so daß alle Augenblicke königliche Prinzen mit folge in aller Stille eintrcffen, um ungestört alles Gebest, genießen zu können und erst nach mehrstündigem Aufing wieder heimzukehren mit dem jedesmaligen Versprechen, baE wiederzukommen. König Albert selbst wird bereits am d. M. die Ausstellung abermals mit seinem Besuche bee^' und diesmal auch die Königin mitbringen. Besonders ist aber auch der Besuch Seitens der Vertreter der des In- und Auslandes, welchen hier die Wege nach iE Kräften geebnet werden und sehr freundliche Aufnahmt i boten wird. . Tages-Ereignisse. AI' — Der freigesprochene Herr v. Tausch hat unter -. fügung eines ärztlichen Gesundheitszeugnisses seinen Abi^) erbeten. Schwerlich wird er ihm verweigert werden, wenn sich auch die Geschorenen nicht von dem Meineides von dem Verbrechen im Amte überzeugen konnten, so doch derart bloßgestellt, daß die Polizei ihn unmöglich im Dienste behalten könnte. Was aus dem DiscstE, verfahren wird, weiß man noch nicht. Fast ohne Auso"^ verlangen die Organe aller Parteien, daß es eröffnet das öffentliche Rechtsbewußtsein verlange seine Sühne. Herr v. Tausch disciplinarisch bestrast wird oder nicht, , iil nunmehr nur noch insoweit von Interesse, als sich ob der Gerechtigkeit ihr Lauf wird oder ob sich eine schützt Hand über diesen Uebelthäter ausstreckt. — Ueber die stenographischen Leistungen während Tausch-Prozesses lheilt der Reichstagsstenograph Dr. einem Berliner Blatte mit: Im Auftrage des Präsidiums habe ich die ganzen Verhandlungen vom " bis zum letzten Wort allein fixirt. Die Ucbertragung, deren Herstellung 15 Hilfsstenographen drei bis vier zu arbeiten haben werden, geht unter Nachprüfung Stenogramms des Auswärtigen Amtes vor sich. polizeiliche stenographische Bericht hat den Zweck, als läge zu einem etwaigen Disziplinarverfahren gegen von Tausch zu dienen. Die vier Stenographen des " wältigen Smtcs tedicnten sich des Stolze'schen, der graph dt Alle S Reichst« 1897/1! Mittel s eingestell Hessen sichtsbefi auf gan selche B sind, bez Thatsach Uchen stellen v zeichnet Bezirke Arbeiter, 15713' 145 45! schnitte arbeiter Nachfra Uebersch nach be waren, wurden »erfahre ersten s gelegt l die am auf vn angefüh bisher den letz Lohnber berg- zewählt Eger zwei K Mittag Hänsch Die Ki blieben berger reichiscl dem ü ich gl< deutsch! lassen Verord und cs deutsch! schlosse die cle schönig man f der del einig i Armee der Kc Seite noch v deshalb stellun vor dr Geheir Wolke: der N die klc von L Fabrik dos T so Hal litten wurvei Hundei halbe' Moira materi Mehr auch ! leben Kind Vater JnP ums ' verschi Die ü Verwi Hause waren werde! bindui man gierur der d Justiz Wied! Tocht