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Rabenauer Anzeiger : 06.05.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-189705066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-18970506
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-18970506
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1897
-
Monat
1897-05
- Tag 1897-05-06
-
Monat
1897-05
-
Jahr
1897
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wohl zu den Seltenheiten gehören und ein fruchtbares Ä in Aussicht stellen. 4 Stück solcher Aehrcn wurden Sonnabend dem Großenhainer Tageblatt überreicht , — Trotz des von der Marie Matthes, der verwes lichen Elsa Letter, vor dec Staatsanwaltschaft zu Gera - gelegten umfassenden Geständnisses will sich die FaB Rietzschel in Gautzsch bei Leipzig noch immer nicht ruhigen und hat in einem abermaligen Schreiben das rathene Mädchen, welche jetzt hinter den GefängnißmaU"' zu Gera seiner Vorurthcilung entgegensteht, als ihre ToO reclamirt. Das Rictzel'sche Mädchen fehlt seit acht, Bericht über das Gefecht bei Pentepigadia und den nach- sich dann um 4 Uhr im Bahnhofe zu Dippoldiswalde ein folgenden Rückzug der Griechen. Es heißt dabei nach der I öffentlicher Vortrag an. Denselben hat Oberlehrer Schmiede- Schilderung verschiedener Einzelvorgänge zum Schlüsse, daß knecht aus Posta bei Pirna übernommen. die griechischen Offiziere vergeblich bemüht waren, der un-1 — Der Schulvorstand zu Potschappel hat eine aufhaltsamen Rückwärtsbewegung der Massen Einhalt zu neue Gehaltsstaffel aufgestellt. Hiernach wird das Anfangs thun. Die Truppen drängten auf die Brücke zu, wo sie bei I gehalt eines ständigen Lehrers auf 1300 Mk. festgesetzt und ihrer Annäherung die Straßen durch Tausende von Schafen bleibt dasselbe 3 Jahce lang unverändert, alsdann tritt aller 2 Jahre eine Gehaltszulage von 100 Mk. ein, die sich so lange wiederholt, bis nach erfülltem 25. Dienstjahre ein Höchstgehalt von 2500 Mk. erreicht ist. Das Wohnungs geld ist allenthalben in die Gehaltsätze mit eingerechnet. Die Hilfslehrer haben im 1. Dienstjahre 800 Mk. und in jedem folgenden Jahre 50 Mk. mehr und überdies freie Wohnung zu erhalten. — Von 5. Mai ab wird das dritte zur Postsachenbe förderung benutzte Privat-Personenfuhrwerk von Kreischa nach Niedersedlitz 4,45 Nachmittags aus Kreischa abgefertigt. — Der Aufsichtsrath der Aktiengesellschaft Elektrizitäts werke vorm. O. L. Kummer u. Co., Dresden und Nied er- seblitz hat beschlossen, der auf den 24. Mai einzuberufenden Generalversammlung nach Abschreibungen im Betrage von l63,527 Mk., gegen 94,312 Mk. im Vorjahre, großen Rück stellungen und Dotirung eines Spezialreservefonds eine > Dividende von 10 Prozent auf das auf 2,500,00 Mk. er höhte Aktienkapital (gegen 8 Prozent auf 1,500,000 Mk. im Vorjahre) zur Vertheilunq vorzuschlagen. — Das warme Wetter der letzten Woche hat über den schönen Park des Zoologischen Gartens zu Dresden die ganze, volle Lenzespracht gebreitet und alle Thiere aus der Winterhaft befreit, so daß die Gehege ungemein belebt sind, zumal da augenblicklich eine ungewöhnlich große Zahl junger Thiere vorhanden ist; in den letzten Tagen wurde auch die von allen fremden Thiervecständigen lebhaft bewunderte Bison heerde um ein munteres Kälbchen vermehrt. — Eine Ueberraschung fatalster Art verband sich diesmal mit der Dresdner Pferdeausstellung, indem die am Montag zur Ziehung gelangte Ausstellungs-Lotterie als un- giltig erklärt werden mußte, da eine Nummer fehlte. Es I kam deshalb bei dem zur Empfangnahme der Gewinne her beigeeilten außerordentlich zahlreichen Publikum in der Nähe des Ausstellungsgebäudes zu lebhaften Auftritten, da Viele die ihnen zugefsllenen Gewinne als Fata Morgana wieder ver schwinden sahen. Es ist deshalb eine neue Ziehung auf Donnerstag dm 6. ds. Mts. anberaumt worden. Dieselbe findet auf dem Ausstellungsplatze in Seidnitz, Vormittags 9 Uhr statt. — Der von uns schon mehrfach erwähnte Dauermarsch I von Dresden nach Wien, bei welchem es sich um eine I Wette von 1000 Mark handelt, hat am Montage begonnen. Der Marschunternehmer ist der wohlbeleibte Rentier Bau mann, der frühere Besitzer des „Caro'agartens", welcher früh 6 Uhr von Dresden abmarschirte. In seiner Begleitung be findet sich Schriftsteller Mar Dittrich und als Controleur I zu Rad Rentier Kure in Neugruna. Die erste Tazesstrccke führte von Tolkewitz über Pirna-Schandau nach Te'schen, am Dienstage ging« dann weiter über Böhmisch-Leipa — Niemes—Weihwasser—Jung - Bunzlau—Minsburg — Collin —Caslau—Jglau—Znaim—Ober-Hollabrunn—Stockerau— Kronenburg nach Wien. In Collin will Baumann am Donnerstag Abend eintreffen, von dort aus wird ihn Hasel bach-Striesen mit dem Rade begleiten. Dieser Herr fähr Donnerstag von Dresden mit dem Rade weg, um Abends I in Collin einzutreffen. Herr Haselbach ist in Radfahrerkreisen als Tourenfahrer rühmlichst bekannt. Herr Baumann hat sich verpflichtet, jeden Taz mindestens 50 Kilometer zurüc zulegen. — Wie sich seit Bekanntwerden der Genehmigungser- theilung der elektrischen Bahn Waldschlößcheu—Weißer Hirsch —Bühlau daselbst die Verhältnisse der Baulandpreise geändert haben, geht daraus hervor, daß jetzt ein Komplex am Weißcn Adler für den Preis von 25 Mk. pro Meter gekauft wurde. Land, das vor zwei Jahren noch 3—4 Mk. kostete und voriges Jahr auf 6, 8 und 10 Mk. stieg, kostet dieses Jahr bereits 12—15 Mk. Man fragt sich, wohin diese Preise führen sollen und was nunmehr auf solch kostspieligem Bau platze eine Villa kostet. — An den Wochentagen findet vom 10. bis mit 26, Mai Vormittags von halb 10 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 4 Uhr in der König!. Porzellanmanufaktur in Meißen eine Auktion statt. In derselben werden, wie in den Vorjahren, Porzellanwaaren zweiter Wahl aller Art, darunter vollständige Gedecke, sowie beschädigte und zurück- gesetzte Kunstgegenstände, öffentlich gegen Baarzahlung ver steigert werden. — Der Rath zu Leisnig hat beschlossen, die längst nicht mehr zeitgemäße sogenannte „Donnerwachc" abzuschaffen. Die „Donnerwachc" legte den jungen Bürgern zwei Jahre Sächsisches. — In Sachsen soll ein Handbuch der Sch u lstatistik herausgegeben werden. Für die statistischen Erhebungen ist der 1. Mai d. I. festgesetzt worden. Berücksichtigt werden sollen nicht nur sämmtliche Volksschulen, sondern auch alle höheren Schulen und Fachschulen. — In einer jüngst erschienenen Verordnung des kgl. Ministeriums des Innern wird erklärt, daß der Besitz cincs Hausgrundstücks kein Hinderniß für die Erlangung eines Armuthszeugniß bilden dürfe, wenn sonst die Ver mögenslage des Gesuchstellcrs eine schlechte sei. — Nach einer Statistik des Dr. Treutler kamen auf 100 000 Personen in der Landwirthschaft 108, in der Industrie 1346 und im Handel 1535 Verurtheilte. Die Zahlen sprechen für sich. — Die Abschußzeit auf Rehböcke, welche nach Kgl. sächsischem Jagdgesetz erst mit dem 1. Juli ihren Anfang nimmt, hat in Preußen und Oesterreich schon am Sonnabend begonnen. Dagegen trat in Preußen mit dem 1. Mai die Schonzeit für Schnepfen, Trappen, wilde Schwäne rc. auf die Dauer von 8 Wochen ein, während Schnepfen, sowie Hähne voy Auer-, Birk- und Haselwild in Sachsen bis Mitte, in Oesterreich aber noch bis zu Ende des Monats abgeschossen werden dürfen. — In ihrer am 26. April in Löbtau abgehaltenen Generalversammlung der Barbier-, Friseur- und Perrücker.- lang die Pflicht auf, daß sie bei Annäherung eines § witters HauS und Familie verlassen und im Spritzens bis nach dem Ende des Gewitters verweilen mußten, sie ihr Ausbleiben nicht durch Strafe sühnen wollten. A Zeitgeist wird wohl auch noch mehrere andere veraltete stimmungen der dortigen Feuerlöschordnung hinwcgräu^ — Voll entwickelte Kornähren am 1. Mai dürM und die bäuerliche Bevölkerung der Gegend total gesperrt fanden; so rasch hatte sich die Panik verbreitet. „Es ist I unmöglich — so fährt der Berichterstatter dazu wörtlich fort — auf telegraphischem Wege eine Beschreibung dieses köpf- I lolen Rückzuges einer Armee von 11000 Mann und 40 Ge- I stützen zu geben. Als ich Morgens 3 Uhr über die Brück- nach Atta kam, fand ich Alles von panischem Schrecken er- I füllt, und als ich mich nach Patras begab, standen sämmt- liche griechischen Truppen wieder in den alten Stellungen, die sie vor der Kriegserklärung eingenommen hatten; nicht ein einziger Mann befindet sich noch auf türkischem Gebiet." Nach türkischen Angaben sind die Feldbefestigungen bei I Velestinos von den Tücken genommen worden; die Kämpfe! dauern fort. Die Verbindung zwischen Pharsala und Volo I ist zerstört. Von den Türken wurden zehn Geschütze erbeutet. Die Stellung, welche die Griechen besetzt halten, ist eine sehr starke. Der Correspondent der Londoner „Times", der bei den griechischen Vorposten weilt, telegraphirte seinem Blatte, die! griechischen Truppen seien auf der Kreuzung von Janina nach Arta von den Türken überrascht worden. Mehrere hundert Griechen seien gelödtet worden. Die griechischen Minister des Aeußern und des Krieges sind von Pharsala nach Athen zurückgekehrt. Am Kopen hagener Hof ist vom Hauptmann Radeck vom Stabe des Königs Georg ein Telegramm eingegangen, in welchem es heißt, es sei jede Hoffnung auf die Möglichkeit einer Fort setzung des Krieges fast aufgegeben. Unter dem Jubel der Athener Bevölkerung gingen tausend Freiwillige nach Epirus ab, an ihrer Spitze ein 18jähriges, wunderschönes Mädchen mit lang herabwallenden Locken als Fahnenträgerin. („Zurück, zurück! Du rettest den Freund nicht mehr!") Oberst Vassos ist von Kreta zurückberufen und durch den Oberst Staiks ersetzt worden. (Der Einfluß der Mächte scheint sich allmählich geltend zu machen. D. R.) Die Kretenser sind immer noch nicht mürbe und bestehen hartnäckig auf der Angliederung an Griechenland. Bei einer Besprechung der Admirale mit den Führern der Aufständischen gaben die Admirale das Versprechen, es würde den Kretern vollständige Verfassungsfreiheit gegeben und die Ernennung des Gouverneurs der Insel der National-Ver- sammlung zur Bestätigung unterbreitet werden. Die Auf ständischen brachen die Besprechung ab und wiederholten, sie blieben bei ihrem Wahlspruche: „Annexion oder Tod." Die Admirale fuhren nach Rethymo und Kanea ab; ihr Entschluß wird mit Spannung erwartet. Die Aufregung der Türken gegen die Christen ist furchtbar; man schwört ihnen totale Ausrottung. Die Plünderung der Läden wird täglich fort gesetzt. (England hat ohne Zweifel seine Finger im Spiele.) Aus amtlicher türkischer Quelle wird die Nachricht, daß die Türken mehrere christliche Dörfer im Vilajet Janina in Brand gesteckt hätten, für unrichtig erklärt. Tages-Ereignisse. — Die vom Kaiser neu angefertigte Tabelle: „E>^ und jetzt 1886 bis 189 6" zeigt die Bestände Schiffen in der bekannten Form; die auf der Tabelle s/. den, >v. R. 1897 gezeichneten Bemerkungen lauten: Jahre 1886 hatte das Deutsche Reich 27 Schiffe mit '' Geschützen zur Verfügung. Auf 3 Flagschiffen fuhr^i Admirale an der Spitze von 3 Divisionen, um theill Amerika, theils in Afrika bei Sansibar, theils bei Ko/ den Erwerb von deutschen Kolonien zu unterstützen A Respekt vor der deutschen Flagge zu enwingen. Im Ä 1896 hatte das Deutsche Reich 14 Schiffe mit 168 Ges^ zur Verfügung. Ein Flaggschiff war nicht mehr vorh^j und deshalb mußte aus der Schlachtflotte das Panzers Kaiser herausgcnommen werden. Auf ihm fährt ein Ak/ an der Spitze der einzigen Division, die noch formirt kann in Ostasien zuin Schutze des deutschen Handels. ' Amerika ist kein Schiff, und die übrigen Stationen sin^ den kleinen Stationären besetzt. Die Kreuzerfregatten den Schiffen gleicher Klassen anderer Staaten ebenb/ zum Theil überlegen, dasselbe gilt von den Korvetten, b sind nur4K:euzer modernen Anforderungen entsprechend na" und „Alexandrine" müssen demnächst auch zurück^'/ werden, da sie weder ein Schutzdeck noch moderne SE fcuerartillerie besitzen. Mithin ist die gesammte Kreuzt dcS Jahres 1886 allgemach aus der Liste für den ", wärtigen Dienst ohne jeden Ersatz verschwunden, und dem Ersätze ist erst im vergangenen Jahre angefangen Die Kreuzerfregatten entsprechen den jetzigen Kreuzern 1- / und müssen durch dieselben ersetzt werden, der Ersatz „Le/ ist der Anfang dazu. Die Korvetten entsprechen den Kn/ 2. Klasse, von denen erst 5 ersetzt werden durch die „Vll/ Luise"-Klasse; bis die letzte Korvette ersetzt sein wirb,/, die jetzigen Kreuzer „Kaiserin Augusta", Prinz Wist'". „Irene", Gefion", durch andauernden Gebrauch und m/ jedes Nescrveschiffes auch verbraucht sein und daher / werden müssen. Wenn daher nicht in stärkerer Zahl. in rascherem Tempo Neubauten auf Stapel gesetzt / so wird der Zeitpunkt nicht allzufcrn sein, an dem , die stets steigenden Anforderungen die wenigen Kreuze/, braucht werden, ehe die Neserveschiffe vollendet sein / und das Deutsche Reich geznungcn scm wird, statt ft und jahrcwcise, auf einmal mit einer großen Summ- etwas mit dunklen Streifen versehene Hose, araugr/ chechtgrünes), längeres, bis oben zugeknöpftes Ackel 1 Riegee und Seitentaschen (Joppe). — Das Zwickauer Infanterie-Regiment wird / nach Zeithain verlegt, sondern mit 600 Mann in Uädtischen Baracken und lm Uebrigen in Bürger- und Mah) quartieren, die die Stadt bezahlt, untergebracht. Auch der Bau weiterer Baracken von der Stadt ins Auge g/ worden. Der Brand der Kaserne währte bis Sonntag In der vorausgehenden Nacht regnete es fürchterlich, wo/ das Feuer, das kaum noch Nahrung hatte finden kön^ vollends unterdrückt wurde. Rauchwolken steigen aber ft immer vereinzelt aus der Brandstelle empor. Vom Dft und den Thürmen ist keine Spur mehr vorhanden, Dachsims ist herabgestürzt. Nur hohle Räume, leere Fe/ zeigen sich noch dem Blicke. Das Inventar des Off/ kasinos, wie das der meisten verheiratheten Unteroffiziere versichert. Auch die nicht versicherte Habe der Kalanis' soll entschädigt werden. — Die Stadt Zwickau errichtet für 800 Mi^ Personen einen interimistischm Speiseraum mit Küchen^ Derselbe ist bereits am 26. d. M. betriebsfähig zu über/ — Beim Abbrennen von Walpurgisfeuer gerieth Kleinreinsdorf ein Wohnhaus in Flammen und bra^ total nieder. — Eine unbegreifliche Unvorsichtigkeit! — In die Tiefe gestürzt ist im Gottessegenschachte Lugau der Steiger Schlegel; er fiel in einen Sumpf" war sofort todt. Krochen ist. Nicht minder ungünstig als in Thessalien haben ! schau und zwar sollen die Bienenstände der Vereinsmitglieder die Griechen in Epirus operirt. Hatten sie hier anfänglich ! in S e i fers d orf, Malter, Paulsdorf, Berreuths gegen die Türken im ersten Anlaufe Terrain gewonnen, so I Obercarsdorf, Schmiedeberg und Dippoldiswalde berücksichtigt, steht es jetzt um so schlechter. Es zeigt sich jetzt, daß die I werden. Diese Einrichtung soll zur rationellen und fleißigen griechische Armee nach dem Gefecht bei Pentepigadia am! Zucht anfeuern, denn auf Grund der von den Preisrichtern letzten Mittwoch, wie die thessalische nach Mati, in schreck-1 ertheilten Censuren werden ehrende Anerkennungen, Diplome, licher Panik bi« Arta davonlief und nun völlig demoralistrt ist. bronzene und silberne Medaillen verliehen. Dabei kommt es Der Correspondent der „Daily News" bei den griechischen I nicht auf die Menge oder Schönheit der Stöcke, sondern auf Truppen in Epiru« sandte jetzt seinem Blatte einen langen ! die gute Verfassung des Volkes an. Der Standschau schließt Vetter'sche Kind seit nahezu neun Jahren. Die Frage dem Schicksal beider Kinder ist nunmehr wieder eine off^ — Die weiteren, zur Ermittelung des Mörders ' leinen Sonntag in Chemnitz angestellten Erörterns aben mehrfach die Annahme bestätigt, es komme als The' der junge Mann (ca. 26 Jahre alt, mittelgroß, schmäh in Betracht, welcher am Freitag den 9. April den Tag Verschwindens des genannten Kindes, Nachmittags gft Uhr im Zeisigwald zwischen Forststraße und Abdeckerei" Mädchen führend beobachtet wurde. Ein in ganz gl^ Weise beschriebener Mann ist nämlich gegen 4 Uhr in f Buchen unmittelbar am späteren Auffindungsorte der L/ >eim Todtenborn und etwa halb 5 Uhr in den juft Manzungen neben Münzner's Steinbruch gesehen wo/ Er ist dann noch in der 5. Stunde auf dem mit der Ns traße parallel laufenden Weg vom Goldborn nach der b vor gegangen. Personen, die diesen Menschen nahe gc/ zaben, beschreiben ihn in folgender Weise noch genauer ' nSher geschehen: Gesicht: schmal, eingefallen, blaß; As kleines Schnurrbärtchen; Bekleidung: Schuhe; graue, vieü^ Vom MGchMWM Kriegs Auf dem Kriegsschauplätze, in Thessalien sowohl wie sprechen. Sodann entspann sich eine sehr lebhafte Debatte auf dem in Epirus, gestaltet sich die Lage für die Griechen über einen Antrag, für Rasieren 15 Pfg. und für trotz aller von Athen aus versuchten Ableugnungen immer I Ha ars ch n eid e n 3 0 Pfg. zu verlangen. Der Antrag ungünstiger. Die vorübergehenden Erfolge, welche der I soll auf dem demnächst in Blasewitz stattfindenden Bezirkstag griechische Oberst Smolensky bei Velestino westlich von Volo ! weiter erörtert werden. über die Türken davongetragen haben wollte, erweisen sich I — In der am vergangenen Sonntag in Pirna ab- bei näherer Betrachtung als recht übertrieben. Es kämpften I gehaltenen Delegirten-Versammlung des Gebirgsvereins für bei dem genannten Eisenbahnkreuzungspunkte 2000 Türken die Sächsische Schweiz, zu welcher auch die Sectionen gegen 8000 Griechen und es ist zweifelhaft, ob die Division IGoldneHöhe und Rabenau Delegirtc entsandt hatten, Hassan Pascha es überhaupt versuchte, die griechischen l wurde u. a. beschlossen, der Section Rabenau eine Baubei- Stellungen zu nehmen. Die türkische Kavallerie war mehr! Hilfe bis zu 150 Mk. zu bewilligen. zu einer Rekognoscirung vorgeschickt. Sicher scheint es zu! — Am 30. d. Mts. veranstaltet der bienenwirthschaft- sein, daß die Verbindung zwischen Pharsala und Volo unter- ! liche Hauptverein im Verbände Dippoldiswalde eine Stand-
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