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chnit'dm BaMgS/tMdsir bittet "dm klärstenBew^i« einte schon Im Jahr 1832 M Guwpa grmaliften Anleihe M Betrage von S Mill Dollar»; eine Anleihe, begleit« vontrügersschen und perfiden Utn- ' ständen, welche, indem sie die VerlrgeUheitder Bankünd ihre Un fähigkeit, einen kleinen Theil der Ttaatsdepofiten abzuzählen, ent- ' Hüllt, zugleich die Bankdireetorm «ine» Betrug» gegen die Bereinig ten Staaten fiberweist, indem fie geheimerweis« ermangelten, da« Geld -der Vereinigten Staaten auSzuzahlen und die Certificate de Reginung «inzulösen, indem sie wirklich da» Geld in ihren eigne -Händen behielten und die Certificate der Regierung in den Händen -er Inhaber ließen, wo die Bezahlung verschoben worden war, und ßn den Händen der Baring», wo diese die Certificate älö Sicherheit von Seiten der Bank aufgekauft hatten. Gerads herausgesagt, die " Regierung mußte noch für den ganzen Betrag der Certificate ein ¬ stehen, nachdem sie der Bank fünf Mal so viel Geld geliehen, als «öthig war, dieselben einzulösen, und nachdem sie der Bank unter Dem falschen Vorwande von ihrer Seite, den neuyorker Kaufleuten HU Hülfe zu kommen, ein« dreimonatliche Frist zugestanden. Dieser Betrug gegen die Vereinigten Stackten gleicht genau dem des Ge- sthästSführers einer Privatperson, welcher eiNe große seinem Principal gehörige Summe in seinen Händen hat, die er, auf Ordre, aus zuzahlen verpflichtet ist, und der, beauftragt, «inen Theil derselben zur Bezahlung einer außenstehenden Schuld seines Principal« zu ver- «tnden, geheimerweise mit dem Inhaber der Schuldverschreibung ein Abkommen treffen würde, ihm die Benutzung des Geldes seine- Principal» für ein Jahr zu überlassen und die Schuldverschreibung -es Principal» al» Sicherheit gegen den Geschäftsführer für die Be zahlung nach Ablauf dieser Zeit an sich zu behalten. Solch ein Ge schäftsführer dürste als nicht viel besser angesehen werden als einer, Ler seines Principal- Geld unterschlägt; und in diesem Sinne macht« di« Handlungsweise der Bank den General Jackson und alle ehr lichen Leute betroffen. So stark war der moralische Sinn des Ge meinwesens dagegen, al» es bekannt wurde, daß selbst die von der Bank zur Rechtfertigung aller ihrer Übergriffe gehaltenen Miethsinge in stummer Bestürzung verharrten und der Bank nicht» übrig blieb als einzulenken und die Vollmacht des Generals Cadwallader abzu leugnen, insofern sie das Ansichbehalten der Certificate betraf. Und dies geschah, nachdem die Bank sein Übereinkommen sanctionirt und schon danach gehandelt hatte, während Vieser Herr in der Lhat seine Vollmachten nicht überschritten hatte, wie die darauf folgende Ein sicht in seine Instructionen im Congreß in Folge einer Interpellation deutlich erwies. Wir haben, schließt der Globe, diese Angelegenheit auskinandergesetzt, um zu zeigen, daß schon 1832, volle sieben Jahre früher, die Bank der Vereinigten Staaten merkantilisch zahlungs unfähig war, indem sie nicht im Stande war, einen kleinen Theil -er großen in ihren Händen befindlichen Summe der Staalsgelder HecauSzuzahlen, und sich in die Nothwendkgkeit verseht sah, ein Ab kommen zu treffen, das einer Anleihe gleichkam, in Europa den Be krag desselben und noch so viel, daß die 5 Mill. Doll, voll wurden, aufzuborgen; Und die« alle« zu einer Zeit, wo sie ständige Depo siten besaß, die einer nichwetzinslichen Anleihe von mehr als 20 Mill. Doll, gleichkamen; nämlich 10—12 Mill, im Namen des Schatzes der Vereinigten Staaten, und 2—3 Mill, in den Namen von vor- fchußleistenden Beamten und von Privaldepositen." — Mit den Schiffen Newyork, Roscius und Westchester sind Nach richten au« kkeuyork bi« zum 26. Nov. in Liverpool angekommen. Die Handelsbericht« aus Neuyork sind im Ganzen günstig, und die Furcht vor neuen Bankrotten und die Besorgnisse hinsichtlich der Banken waren verschwunden. In Neuyork war ein ansehnlicher Zufluß an baarem Gelbe. Die Schulden der Staatenbank zu Phil adelphia und anderer Banken in Pennsylvanim wurden zu 100 Mill. Dollars angegeben, und das verfügbare Vermögen derselben soll nicht '/« dieser Summe betragen. Viele Banken südlich von Neuyork waren wieder zur Baarzahlung übergegangen, und man glaubt, daß fast alle Banken in den Vereinigten Staaten in kurzer Zeit dasselbe thun würden. Papiere aus den südlichen Staaten wurden in Neu- »ork gegen geringeres Disconto gekauft. Der Correspondenl des, Morning Chronicle in Philadelphia sagt, daß auch die dortigen Ban ken sich genöthigt sehen werden, bald wieder zur Baarzahlung über- - zugehen. Man glaube, daß, um die« zu erleichtern, an di« Gesetz gebung die Bitte ergehen werde, den Banken die Ausgabe von No- ten zu I, 2 und 3 Dollars unter geeigneten Beschränkungen zu ge- stattm. — Die Baumwvllärnt« ist überall sehr gut ausgefallen «nd da« Product von vortrefflicher Beschaffenheit. Man rechnet den Ertrag auf 2 Mill. Ballen. — Das gelbe Fieber hat überall nach- «elassen. ' 101. 40; Redlgir't unter Verantwortlichkeit der Verlagshandluna. Druck und Verlag von K. St. Brorkhau« in »etpzig. . — In dem soeben erschiMmen MItmMeile seiK«sMMtM in Amerika" sagt Capital» Marryat: ,M^gWtAn"ÄmMest^ Kohlen und Mineralien aller Art in unermeßlichem'ÄMMg -1 elüen üppigen anaeschwemmten Boden, d«r auch bÄtch schlecht«, Anbau kaum erschöpft werden kann, wunderhareErleichterungen d«S Verkeh re«; und abgesehen von her großen Stapelwaare, h«r Baumwolle, könnte dieses Land die ganze Welt Mit Getreide versorgen; schon wird der Zuck«r angevaut, die Olive blüht, Wein wird im Überfluß an den Ufern de» Ohio gewonnen, und die Aussicht, Seide zu er zeugen, ist günstig. In wenigen Tagen können die Mafiusastur- waaren der alten Welt auf dem Mississippi uüd feinen tausend Ne benflüssen, die wie Adern durch all« Ey«il« de« Lankes laufen, zu den Grenzen von Arkansas und Miffuri, zu dem schiffbaren Theile des St.-Peter, dann nach Wisconsin, Michigan und den nördli chen Sten gelangen, weit woWiler aü sie jetzt fortgeschäfft werden. Man verliert sich in Bewunderung, wenn man dieses große uNd y«rrliche Westland überschaut Und an den Glanz und Relchthüm denkt, zu welchem es endlich kommen muß." Der New Orleans Courier theilt folgende Nachrichten aus LaMftie» und MakamorN* Mit, di« biSzüM 31. Oct. wi chen : „Die größte Ruhe'herrscht in ganz Mejico Und* es ist M/Hr als wahrscheinlich, daß der Handel lebhafter werden würde, als die« während der letzten Jahre der Fäll gewesen.-^- Der Besuch d«s Ad mirals Baudin zu Tejas hat di« Aufmerksamkeit d«r Mejicaner auf sich gezogen und ihren Z-rn erweckt. Cin Journal der Hauptstadt enthalt hinsichtlich dieser Angelegenheit folgende Bemerkungen: «Es ist nun endlich Zeit, daß die MtjitaNer daran denken, wäs ihnen zu thun gebührt. Wenn die Ehre und das Jnteteffe dtr Nation uns verbitten, das Abreißen eines ihrer Glieder gut zu heißen , so wird jeder in Fortsetzung de- Kriegs verlowä« Tag traurige Folgen nach sich ziehen.» — Die letzt« Rat« d«r Kriegsentschädigung an Frankreich, 200,OÜ0 Doll, im Betrag, ist dem französischen Consul zu Vetacruz ausgezahlt worden. — Zu Tampico wurde gegen Milte October« «ine Verschwörung entdeckt und in Folge dessen mehre Per sonen verhaftet.— Am 11. Oct. war im mejicanischen Congreß ein Gesetz durchgegangen, wodurch der Präsident Bustamente ermächtigt wird, ein« Anleihe von 800,000 Doll aufzubringen, um das Defi cit der Einnahme zu dtck«n." Bolivia. Der prüvisorische Präsident von Bolivia, General Velasco, der am 16. Jun. den CoUgreß dieser Republik zu Chuquisaca eröffn« hat, sagt in seiner Botschaft uMer Andern: „Es ist einer der ersten Schritte meiner Verwaltung gewesen, all« Peruaner, Chilier und ArgeNtiner, di« sich als Verbannte oder al« Gefangen» in Bolivia befanden, in Freiheit zu setzen, und ihnen, wenn sie «S wünschm, zur Rückkehr in ihr Vaterland durch Unterstützung au» dem Natio nalschatze dehülflich zu sein. Die Regierung wünscht den Frieden und das gut« Vernehmen Mit den benachbarten Republiken, welche durch den Ehrgeiz dt» Generals SaMacrUz gestört wurden, wieder hergestellt zu scheu, und sie hat ihnen einen Beweis ihrer friedlichen Gesinnungen gegeben, indem sie Gesandte abschickte, welche damit beauftragt sind, unsere auswärtigen Verhältnisse auf Principien der vollkommensten gegenseitigen Gerechtigkeit neu zu begründen " Am 16. Jun. nahm der Congreß «in Gesetz an, wodurch General Ve lasco bis zur verfassungsmäßigen Wahl eines Präsidenten in seinen Functionen als provisorischer Präsident bestätigt wird. Am 17. JuN. folgte ein anderes Gesetz, welche« die Befugnisse der vollziehend«» Gewalt in gewisse- Grenzen zurückweist. "7 . . — Börse» Nachrichten. London, 16. Dec. 3°/, Stock« 92; 5°/° Span. Ard. 24; 3°/, Pott. 23-/.; 2'/.°/. Hvll. Int. 53°/«. Vans, 18. Dec. 5°/, 112; 3«/, 80. 55; Neap. 101. 40; 5-/, Span. Act. 25; 3^ Port. 23°/«; Belg. B.-A. 815; St.-Germ. 572. 50; Vers.-E. rechts 505; Gtrs.-'E. link» 320. Men, 19. Dec. 5°/. Mtt. 107'/«; 4»/z Mett 100'/«; 3"/, Mel. 80'/,; W. B -Act. 1666 —1660; W. 50MF1.-L. 143'/, ; W.- Norbb. 102'/«; Ven -Mail. E. 110; Wim.-Raab. E. 107'/^, Neu« Anleihe-112'/« Monza 202. : Äamdura, 20. Dec. W. B.-Act. 1655; 3k/, Dän. - Engl. 71'/«; S'/. Ruis. Ce«. 102'/,; 2'/,°/, Holl.,Int. 51-/.. FraMurt a. M., !ri. D«c. 5°/. M«. 106."/,, Gz 4V„M«. 99°/, G.; 3'/, M«t. 79'/, G.; W.B.-Att. 1983 G. ; W. 500-Fl.- L. 142'/. G.; 2'/«°/, Hdll. Int. 51-/, G.; Taün.-E. 277 G. Serlin, 21. D-c. 4«/, St/-SK.-Scheknt IÜ3-/, ; Srehdlg.- Präm.-Sch. 71°/„; W. B-Att. 11W; PM. M-K-L. 70'/«; Poln -500- Fl.°L. 78'/,; Berlin.-Pvt»dani. S. 104; Berlin-Sächs. E.93) Magdeb. E, 89'/.. -