KONGRESS-SAAL DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM Sonnabend, den 29. Januar 1966,19.30 Uhr Sonntag, den 30. Januar 1966,19.30 Uhr 5. ZYKLUS-KONZERT DAS KOMPONISTENPORTRÄT Dirigent: Heinz Rögner, Berlin Sprecher: Rudolf Donath, Dresden SERGEJ PROKOFJEW 1891 - 1953 Zum 75. Geburtstag des Komponisten am 23. April 1966 7. Sinfonie op. 131 Moderato Allegretto Andante espressivo Vivace Peter und der Wolf, Sinfonische Erzählung für eine Sprechstimme und Orchester op. 67 PAUSE Skythische Suite (Ala und Lolli) op. 20 Die Anbetung von Weles und Ala (Allegro feroce) Tschushbog und der Tanz der bösen Geister (Allegro sostenuto) Die Nacht (Andantino) Lollis Marsch und die Sonnen-Prozession (Tempestoso - Allegro - Andante sostenuto) Zum ersten Male HEINZ RÖGNER wurde im Jahre 1929 in Leipzig geboren. Von 1947 bis 1951 absolvierte er sein Studium als Dirigent und Pianist an der Staatlichen Hochschule für Musik in Leipzig und wirkte anschließend bis 1954 als Solorepetitor und zweiter Kapellmeister am National theater Weimar. In den Jahren 1954 bis 1958 war er als Dozent an der Leipziger Musikhochschule tätig. 1958 übernahm er als Chef dirigent das Große Rundfunk orchester des Senders Leipzig, 1962 wurde er an die Deutsche Staats oper Berlin berufen. GMD Heinz Rögner konzertierte bisher mit füh renden Klangkörpern unserer Re publik und unternahm Konzert reisen nach Ungarn, Rumänien und in die Schweiz. RUDOLF DONATH wurde im Jahre 1932 in Seifhenners dorf (Oberlausitz) geboren. Nach dem Besuch von Grund- und Oberschule erlernte er zunächst den Beruf eines Por zellanmalers, war dann von 1952 bis 1956 als Grafiker tätig und nahm gleichzeitig Schauspielunterricht bei Ulrich von der Trenck in Dresden. 1957 legte er an der Schauspielschule Berlin die staatliche Bühnenreifeprüfung ab und wurde ans Stadttheater Meißen engagiert. Seit 1960 ist Rudolf Donath Mitglied des Staatsschauspieles Dresden, außerdem häufig im Fernsehen und im Rundfunk verpflichtet.