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Ml M' »g, der )sel m- )sel jdir dcS iras lln. icr- Ei der :der nzS sich Kas eliz- ein- mm cup und luch icht- mas h'ch-: bosr i)ork berl neu- den lel^ folzl check - ikr im AuSwärligcu Amte eiuzczogcncisi Erkundigungen '-ichnel. Darin wird ir a. behauptet, das; China geneigt die Chusau Insel an Deutschland ab;utreten. Dein- -'»über ist die „Post" in der Lage, sestzustellen, das jene Änmdcrsetzunz keineswegs Miiltheiluugen wiederzeben, - Äiem Vertreter oder sonst einem Zeitungskorrespondenten ^<d einer berufenen Stelle im Auswärtigen Amte gemacht seien. Die „Post" fährt fort. Erreicht ist nur so - das, mit den chinesischen Provinüalbehörden vor einiger !-l Lerbandlungen zu dem Zwecke angeknüpft worden sind, deutschen in Tientsin in ähnlicher Weise, wie dies sür ' dortigen Engländer und Franzosen durch sogenannte Zessionen schon vor vielen Jabren geschoben ist, ein ^deo Laud am Peiho zu sichern, auf dem sie sich unter 's' Art von Selbstverwaltung niederlassen und von wo sie ungefährdet durch fremde Einmischung ihre Geschäfte ^iben können. — Eine für Deutschland und seine Eisenindustrie Wichtige Nachricht ist es, daß die chinesische Regierung Ernstes die Erbauung einer großen Eisenbahn quer das mittlere Ehiua, von Tientsin nach Tschin-Kiang wächst in Angriff nehmen wird. Die neue Linie wird - Hauptsache nach dem großen Kaiserkanal folgen, und Mn, d. h. die Reichsbauplstadt Peking mit deni Uankt- ?ng, der wichtigsten Handelsstraße Chinas verbinden. Das Aerliche Material wird in Europa angekauft werden, und H sich um eine Strecke von etwa tausend Kilometern handelt, so sollten die Deutschen die Sache im Auge Mn und rechtzeitig Schritte unternehmen, um sich die Miallieferung zu sichern. An Geld zur Erbauung der Mahn fehlt es nicht, und in Peking wird ^folgendes 'Lichtchen im Zusammenhänge damit erzählt. Einer der Mn Missethäter Chinas ist der erste Direktor der Telegraphen, ^zeitig Direktor der großen chinesischen Schiffsahrtsgesell- M,OInnn M6rollnnt8 Oompnnv", der Baumwollspinnereien Schanghai und vieler anderer Unternehmungen, Taotai Mg. Dieser Mandarin hat cs wie keiner verstanden, MÜen möglichen Unternehmungen Millionen zu ziehen, die hierungsbebörden durch Bestechungen sich gefügig zu machen, mit ihrer Hilfe Geldsummen aus dem Volke zu erpressen. Kießlich gingen ihm die Eensoren an den Kragen; er ^kde nach Peking beordert, um dort sür seine Missetbaren Mischast abzulegen, und er hätte wohl Stellung und eingebüßt, wenn er nicht auf den guten Einfall gekommen R, auch die Behörden in Peking an seinen Unternehmungen interessiren. Um jedoch die Nachsicht der Behörden ihn, Mber plausibel zu machen, erklärte er sich bereit, die Kosten fhr die neue Eisenbahn selbst zu tragen, ja er s >n der That schon eine Million Daels (gegen 3 Millionen M) hierfür auf den Altar des Vaterlandes gelegt. Daß l Chinesen pw Bahn vorläufig nicht selbst bauen können, Mch an das Ausland wenden müssen, haben sie einsehen Mt. Sogar in ihrer Telegraph.»Verwaltung haben sie noch, nach so vielen Jahren, die größte Mühe, unter Chinesen die erforderliche Zahl von Telegraphisten auf- Mben, und alle Augenblicke finden wegen Erkrankung von Maphisten Verkehrsstockungen statt. Die neue Bahn von Europäern erbaut werden, und hoffentlich fällt '^i auch etwas sür die Deutschen ab. — Das S chn e i d e m ü h l e r Brunnenunglück wird Wächst die Gerichte beschäftigen. Der Kupferschmiedemeister Mbcl, dessen Haus in der Nacht zum 20. Juni 1893 Mürzt ist, verlangt von der Stadtgemeinde eine Ent- ^igung von 72 000 Mk. für das Grundstück. 1500 M. Illich für die der Benutzung entzogene Badeanstalt und M Mk. für abhanden gekommenes Handwerkszeug, während ? die Abschätzungskommission nur eine Entschädigung von MO Vik. zugestanden hat. Da die Stadtgemeinde sich Mt, sie von Straubel verlangte Entschädigungssumme Wen und Einigungsversuche ergebuißlos verlaufen sind, Straubel klagbar werden. . - Eine Falschmünzerwerkstatt ist in Essen in der Mung eines Bergmanns entdeckt worden, der nebst einem Mn Bergmann der Verausgabung falscher Fünfmarkstücke huldigt ist. — Unter gewaltigem Getöse und merklicher Erschütterung Erde drang in den Schacht des Bergwerks Friedrichsball Magstfeld in Württemberg Wildwasser ein. Es ist Etlicher Schaden zu verzeichnen, dock ist Niemand ver- Rckl. , — Nach dem Urtheil der mit der Untersuchung beauf- Ru Sachverständigen ist das Salzbergwerk an Württem- M dessen Bau der Stadt eine Million Gulden kostet, Mn, da die eingeströmte Wasscrmenge nicht bewältigt kann. ... — Aus Hal (Brabant) wird gemeldet: Der Lufi- Mr Toulett unternahm mit zwei anderen Personen einen Meg. In der Luft verbrannte oder zerriß der Ballon. ? Insassen stürzten herab und wurden vollständig zer- ^Mert. — Die Stadt Friesach in Oesterreich stehr in ,Meu. Der Brand soll von vier Seiten zugleich be- Mn haben. — Der gemeldete Eisenbahnunfall in Schukowka Mkaja in Rußland beschränkt sich auf den Zufammen- zweier Güterzüge, wobei ein Oberkondukteur getödtet Die Nachricht, daß 26 Menschen umgekommen seien, Mnden. , — Nach Meldungen aus Grosny im russischen Gebiete hat sich daselbst eine neue Napbthafontäne geöffnet, ! ^0 Faden hoch schlägt und täglich 800 000 Put Naphtha svll. -- — Das macedonische Journal „Prawo" meldet, die j.rken hätten an den Bulgaren wegen des Einfalles am August dadurch Rache genommen, daß eine Bande ^ibozuks die Ortschaft Obidum bei Nevrokop plünderte anzündete, wobei zahlreiche Personen zum Opfer sielen. A in vielen andern Ortschaften sei geplündert worden. Die gefangenen Insurgenten seien am Ort der Gefangen nahme oder auf dem Transporte enthauptet worden. 13 Gefangene seien auf Befehl Wihni-Paschas nach Saloniki gebracht und nach argen Mißhandlungen getötet worden. Die „Agence balcanique" fügt hinzu, die Hinrichtung von 13 Insurgenten werde auch anderweitig bestätigt. — Die „Now. Wr." veröffentlicht den Dries eines Herrn Achumjan, der in den düsteren Farben die t u r k i s ch e n Greuelthaten gegen die Armenier schildert. Herr Achumjan theilt nrit, wie Furchtbares er gesehen habe. So hat er dort den früheren Inspektor dec armenischen Schulen in Musch, Damatjan, getroffen, der wegen des Verdachts der Aufwiegelung seiner Landsleute Schweres hat erdulden müssen. Die Türken ergriffen dielen 24jäbrigen jungen Menschen und warfen ihn ins Gefängnis; von Musch. B.vor sie ibn aber ins Gefängniß setzten, brachen sie ihm das Schienbein, damit er nicht ent laufen könne. Das war aber noch nicht genug; die türkischen Polizisten waren der Ansicht, daß ein gebrochener Knochen wieder zusammenwachsen könne, sie warfen Damatjan daher nochmals auf die Erde, legten das gebrochene Bein auf einen großen Stein und zerschmetterten mit einem anderen die Knochen des Beins. Ich habe diesen schuldlosen Dulder mit eigenen Augen gesehen, und seine Wunden mit eigenen Händen befühlt. Die türkische Regierung hat Damatjan aus dem Gefängniß entlassen, ist das aber nicht eine Verspottung des unglücklichen Dulders, der auf ewig ans Bett gefesselt ist und eine untergegangene Familie beweint? Die Mutter und die ältere Schwester Damatjans sind wahnsinnig geworden, die jüngere Schwester hat sich erschossen, der Bruder ist in Melancholie verfallen. Damatjan selbst, ein Mann von ge sunder Konstitution, sieht voraus, daß er am Brande sterben wird. Herr Achumjan erzählt noch drei andere schauerliche Fälle und fügt hinzu, daß sein Notizbuch Hunderte solcher schreiender Thatsachen enthalte. Er beschreibt dann den ent setzlichen Zustand der türkischen Gefängnisse und bemerkt dann: „Alles oben ausgeführte ist so schwach, daß es die wirkliche Lage der Dinge in der Türkei nicht völlig illustriren kann. Wer daran zweifelt, möge sich persönlich davon über zeugen." Dieser Brief, den Herr Achumjan am 25. August in Petersburg geschrieben hat, steht den Schilderungen des Londoner armenischen Komitees jedenfalls in keinem Stücke nach. Die „Now. Wr." bezeichnet ihn als „Brief an die Redaktion". — Der bekannte Afrikaforscher Dr. Carl PetorS hat einen interessanten Fund gemacht und soeben veröffentlicht unter dem Titel Aequatorial- und Südafrika nach einer Darstellung von 1719 (Berlin, Geographische Verlägshand lung Dietrich Reimer). Er fand nämlich in einem von 1705 bis 1719 zu Amsterdam erschienenen „Atlas historique" eine Karte von Afrika sammt Beschreibung, die auf verschiedene Theile der Afrikaforschung neues Licht wirft. Die Katte, von der Dr. PeterS seiner Schrift einen genauen Abdruck bei gegeben hat, ist mit großer Deutlichkeit und Gewissenhaftig keit ausgearbeitei und ebenso zeugt die Beschreibung von be sonderer Umsicht und Vorsicht des Verfassers. Dieser stützte sich vornehmlich auf portugiesische Quellen, und diese flossen ihm um so reichlicher, als ja bekanntlich die Portugiesen im siebzehnten Jahrhundert blühende Kolonialreiche sowohl am Congo wie am Sambesi hatten; sie mußten daber über diese Gegenden sowohl wie über deren nächste Nachbarschaft gut unterrich ei sein. Als ihre Reiche durch wilde Horden zu Grunde gerichtet wurden, verflüchtigte sich auch die geograph ische Kenninis; der betreffenden Länder, und so wies die Karte Afrikas bis vor kurzem noch die bekannten großen, iveißen Flecken auf. Run ist es gewiß interessant, auf der von Dr. Peters wieder veröffentlichten Karte zu bemerken, daß nicht bloß Ost- und Westküste Afrikas, sondern auch die Flußläufe des Congo, des Sambesi und anderer Ströme annähernd richtig eingezeichnet sind. Ferner werden verschiedene bemerkens- werthe Notizen mitgetheilt, so über die Zwergvölker der Akka und den großen Wald im Nordwesten der Congokrümmung, also waren Dinge, die Stanley in unseren Tagen „entdeckte", schon vor zweihundert Jabren der geographischen Wissenschaft Europas bekannt. Das Merkwürdigste aber ist, daß die Katte von dem großen Reichthum der Sambesi-Länder an Gold, Edelsteinen und anderen Gütem, sowie von einer dortigen alten Kultur berichtet; über die einzelnen Goldminen werden sogar ziemlich bestimmte örtliche Angaben gemacht. Es sind das die Länder, welche das alte Goldland Motaya umfaßte, dessen Herrscher Monomotava in Simbaoe oder Zimbabve residitte, dessen Ruinen vor einigen Jahren wieder aufge funden worden sind. Es gilt Dr. Peters als ausgemacht, daß wir in diesen Ruinen den Uebcrrcsten alter phönicischer und sabäischer Bauten gegenüber sieben und damit bätte die Vermuthung, daß hier das sagenhafte Ophir des alten Testa ments zu suchen sei, eine handgreifliche Bestätigung gefunden. In dem Worte Afrika selbst steckt die Wurzel Ophir (die drei bcbraischen Konsonanten Alepb, Pbe und Resch mit der Ab leitungssilbe iea); das Land Ophir selbst wird in der Bibel als ganz bekannt vorausgesetzt; cs war das Gebiet, aus dem der König von Torus, Hiram, und Salomo regelmäßig und ganz nach Belieben auf Schiffen Gold, Ebenholz, Elfenbein, Edelstein, Affen und prächtige Vögel holten. Ans Indien, wohin man Ophir verlegen wollte, bätten die kleinasiatischen Herrscher diese Schätze gewiß nicht so ohne weiteres nehmen können, da Indien damals bereits politisch konsolidirt war. Daß die Schätze durch Handel eingetauscht oder im Kriege erbeutet wären, wird nirgends berichtet, sondern sie wurden einfach aus Ophir „gebracht", gerade wie die Portugiesen sie später aus deni Sambesigebiet heimbrachten. Die Vermuth ung von Dr. Peters hat also viel für sich. Seine Ver- öffenrlichung dürfte Anstoß geben nicht bloß zur Suche nach den alten 'portugiesischen Goldminen, die gewiß nicht voll ständig aus.p-Mtei werden sind, sondern auch zu wissenschaft lichen Forschungen, die in Ten bezeichneten Gebieten ein reiches Feld der Thätigkest finden werden. — In New-Jork ansässige Cubaner sind mit der Zu sammenstellung einer'/ Mn Erpedition nach C uba beschäftigt. Sie soll angeblich von Long Island aus in See zehen und alle früheren Expeditionen an Stärke übertreffen. Auch viele Deutsche seien unter den Angeworbenen. Ferner sei die Ex pedition mit einem Luftballon ausgerüstet, von dem auS die spanischen Truppen mittels Dynamitbomben beworfen werden sollen. Eine ähnliche Freibeutererpedition ist übrigens am 30. August in Penus Grove (Ncwjcrsev) durch die Bundes regierung aufgehoben worden. Die Freibeuter hatten das Schleppboot „Taums" für die Ueberfahrt nach Cuba ge- miethet und standen im Begriff, dorthin abzurcisen, als der Dampfer mit Beschlag belegt und zwanzig Insassen verhaftet wurden. Bian fand an Bord des Schiffes 27 Kisten mit Waffen, bedeutende Mengen von Schießbedarf, Lebensmitteln, Kleidern und anderen Vorräthen. Drei Wochen zuvor war von demselben Haien aus eine ähnliche Erpedirion auf dem Dampfer „Bertha" abgegangen. Die Theilnehmer sind wohl behalten auf Cuba gelandet. Wetterbericht. 19. September: Meist wolkig bis trübe, ziemlich warm, windig, Regcnfäüe. Stellenweise Gewitter. 20. September: Kübler, windig, wechselnd bewölkt, Regenschauer. MÄlmfebt in Ilmsnü am I5. Sonntag navk Irin., 6en 22. Ssptomdor. Gottesdienst nachm. ^3 Uhr. Rachversammluug nachm. ^/,5 Uhr im „Albert- Salon" (nicht wie erst in Aussicht genommen, im „Bade- Hotel"), wozu alle Freunde der Heidenmission herzlich ein geladen werden. Zwei junge gewandte Mädchen aus achtbarer Familie finden als Stellung im Manufakturwaarenhaus Carl May» Deubea. /Lesncht wird zum 1. Oktbr. ein ordentl. Mädchen. VI Zu erfahren in der Exped. der Deubener Zeitung. Kräftiger Arbeiter mit guten Zeugn. für dauernde vd' Beschäftigung ges. Entl. Reservist bevorzugt. Schrift liche Offerten abzugebcn in der Expedition dieses Blattes. 1 Mark werden sofort gegen genügende Sicher- F VW Heft zu 4'/., Prozent Verzinsung zn leihen gesucht. Zu erfahren in der Exped. der Deubener Zeitung. Zu verkaufen ein an der Dresden-Tharandter Straße gelegenes, zehn Familienwohnungen und einen Bauplatz enthaltendes, zu jedem Geschäftsbetrieb sich eignendes Haus- und Garten grundstück. Näh. b. Hrn Gastvirth Knauthe, »ivlMKIsn. 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