Volltext Seite (XML)
Sächsisches. — Die Hundstage haben ihren Anfang genommen und erstrecken sich bis zum 23. August. Die Bezeichnung „Hundstage", welche bei uns als die heißeste Zeit ange sehen wird, kommt daher, daß die ent prechende Z it durch den Aufgang des Hundesternes (8irius) bestimmt wird. — Die Heuernte ist ziemlich beendet und in jeder Beziehung sehr befriedigend ausgefallen. Leider scheint durch dte vorherrschende Trockenheit der Nachwuchs sehr zurückbleiben zu wollen, was für die Zukunft die Heu preise steigern dürfte. Der zweite Klee fehlt fast ganz. Das Kraut steht nur stellenweise gut; in vielen Strichen ist es von Len Schloßen arg mitgenommen worden. — Z r besetzen im November oder Dezember ist das Schuldirektorat in Rabenau (vorbehältlich der Genehmig ung der obersten Schulbehörde) Kollator: das Königliche Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Ge halt: 2250 Mark neben 350 Mark Wohnungsgeld. Be werbungen sind bis zum 8. August bei dem Köriglichen BezirkSschulin'pektvr für Dresden-Land Schulrath Grüllich einzureichen. — Mit Einzug der Ferienzeit sind auch in diesem Jahre wieder viel Sommergäste in Edle Krone einge- troffen. Außer den stark frequentirten Gasthäusern war es hauptsächlich Dorfhain, welches bei der Wahl des Sommeraufenthaltes am meisten bevorzugt worden ist. Bei dem als großen Kinderfreund bekannten Herrn Guts besitzer Bormann daselbst ist auch wie in den Verjähren eine Ferienkolonne — 25 Mädchen — eingezogen. Hoffentlich findet jeder in unserer so prachtvollen Gegend Lie gesuchte Erholung und Kräftigung. — Ani der Reise von Edle Krone nach Kissingen ist einem Herrn aus der nächsten Umgebung das Fahr scheinheft als auch 105 M. Geld gestohlen worden — Anläßlich der diesjährigen Sedanfeier beabsichtigt der König!. Sächs. Militärverein zu Höckendorf, einen Feldgottesdienst zu veranstalten. — Wie schädlich das Herauslehnen aus dem fahrenden 'Eisenbahnzug ist, hat ein bis vor Kurzem auf einem größeren Gute in Ruppendorf bedienstet gewesener Oekonomieverwalter erfahren müssen. Auf der Fahrt von Edle Krone nach seinem neuen Dicnstorte ist derselbe in Folge des beim Herauslehnen erhaltenen starken Luftzuges Löllig erblindet. — Das Steinkruchrcstaurant bei Dippoldiswalde «»freut sich auch als Kurhaus steigender Beliebtheit, denn eS ist zur Zeit von 17 Sommerfrischlern voll besetzt. Der früher schon einmal beabsichtigt', aber nicht zur Ausführung gelangte Bru eines weiteren Lognhauses an der schönen Dippoldie Walder Habe mit ihren trockenen Wegen und ihrer geschützten Lage wäre wahrscheinlich kein verfehltes Unternehmen. — Das für Rechnung der Stadt Dippoldiswalde in Bau bearffene Elektricitätswerk wird voraussichtlich so rechtzeitig fertig gestellt sein, daß dasselbe noch im Monat August d. I. wird in Betrieb gesetzt werden kann. Die Leitung uno Beaufsichtigung, wie überhaupt der Betri b -eS Werkes wird dem dortigen Vertreter der Firma Pöge wahrscheinlich übertragen werden, der zugleich in Elektro technik an der Müllerschule mit assistircn soll. Für die im Eigenthum und in Verwaltung der Stadt be findlichen Müllerschule werden übrigens mehrere L hr- ckräfte gesucht. — Im Residenz - Theater zu Dresden giebt jetzt kurze Zeit Herr Carl Pander vom Thalia-Theater m Hamburg ein Gastspi l und zwar als Hirsch in dem MelL'schen Lustspiel „Heinrich Heine". Mit dieser Roll-, welche der genannte Künstler bereits über 1500 Mal spielte, hatte er überall große Erfolge zu verzeichnen. Das Stück ist ja nicht neu, ebensowenig wie BjörnsonS „Neu vermählte", welches Schauspiel vorher gegeben wird und welches uns bekanntlich in letzter Saison im Hostheater vorgeführt wurde. Beide Stücke wurden von dem zahl reich anwesenden Publikum mit lebhaftem Beifall ausge nommen, und kann Herr Direktor Kurz mit Stolz auf die Leistungen seines Gastes, sowie der übrigen Mitspieler, von welchen wir Frau Käthe Baste und Herrn Max Engels- Lorff besonders lobentwerth hervorheben, blickm. Wir Lönnen unsern Lesern den Besuch des Theaters angelegent- lichst empfehlen. — Eine grotesk-komische Figur — cs war ein Dresdner Herr — wandelte am Sonntag Nachmittag, zum Staunen der ländlichen Jugend, über die Gefilde von Folbern bei Großenhain, ein echtes Jagdgigerl 6u «io sieolo, Frack, schwarze Pantalons, nebst dito Weste, Tyrolerhüt- chen, Sonnenschirm und -- ein riesiges Jagdgewehr über -ie Schulter gehängt. Ob mit denselben etwas — und fei'S ein Kaninchen nur — getötet worden, weiß man nicht. — Was man mitunter von der schon ost gipriesenen Findigkeit der Post verlangt, dafür ein Beispiel. Wird da neulich der Postagentur zu Rathen die gewiß nicht Leicht erfüllbare Aufgabe gestellt, einen Brief mit fügender Aufschrift an seine Adresse zu befördern! „An das Frl. N. N., z. Z. in Rathen, welches am Freitag den 12. Juli mit 5 anderen Damen — wahrscheinlich Pensionat — mit dem Schiffe von Königstein kommend, in Rathen an gekommen ist; besagte Dame war schlank, hatte blondes Haar und blühendes Aussehen." — Es fand und meldete sich leider kein blondes, blühendes Mädchen (die z. Z. auf hältlichen sind zumeist blaß) zur Entgegennahme des wahrscheinlich einen Annäherungsversuch enthaltenden Briefchens. — Der Mörder Felber, der bereits des Mordes an dem Händler Rothe aus Hallbach geständig ist, hat nun mehr auch eingestanden, den Vorm. Dienstknecht Heinrich Gustav Berndt aus Grünhainichen ermordet zu haben. Der Doppelmörder befindet sich gegenwärtig im Unter- suchungsgefängniß dcS Landgerichts in Freiberg und wird sich demnächst vor dem Schwurgericht zu verantworten haben. — Am Sonntag fand die alljährlich am Tage Maria Magdalena in Freiberg sich wiederholende StreittagSfeier m t Abholung der Bergwe-ksfahne aus dem Revierhause statt. Unter großem Andrange der zur Seite des Weges Spalier bi denken Menge ging der Zug unter den Klängen der vom Stadtmusikchor in Bergparadctracht und dem gleichfalls umformirten Z-mmer'schen Musikchor gespielten Märsche durch mehrere Straß-n nach dem Dom, vor dem Bergleute mit Barten die Ehrenwache hielten. Unter Glockengeläut und Orgelklang zogen die Bergleute in den Dom, d.ss n weile Hallen sich vollständig füllten. Nack dem die Fahnen am Aitarplatz ausgestellt waren, begann die kirchliche F ier; Herr Dom-Diakonus Hanitzsch hielt die Ftstpredigt. — Der socialdemokratische Wahlverein in Burg städt ist laut Beschluß des Stavtrathes daselbst vom 17. Juli aufgelöst worden. — Das von den iceialdemokratischen Fachv.reinen re in Leipzig veranstaltete allgemeine Gewerkschaftssest, Las am Sonnlag im „Bcamreigarten" za Slötter tz abge- halten wurd-, war sehr zahlreich besucht. Im Ganzen mochten 10 000 P rsonen anwesend sein. Di- Feier war in ihrem Verlaufe der Ma fiier s.hr ähnlich. Die Festrede wu-d", an Stelle ds R ichslagsavgeordnelen Gerisch aus Berlin, von Redakteur Katz-nstein aas Leipzig gehalten. Abw.ase nd fofit n Jnstrum.ntal- und Gesa gevorträge, turnerische Aufführungen >c. — Der b-rüchU sie SwffMdler Becker aus Leipzig, Mitglied einer inurnat onalcn Falschmünzer- und Taschen- dicbbande, Waide m RüSrsheim verhafte!. Er hatte in Wi staden Fremde a iSgeplündert. — Vom 10. bis 18. Anglist d. I. findet in den Räumen des Restaurant „Schloß Drachenfels" zu Leipzig-Gohlis unter dem allerhöchsten Protektorate Sr. Mas. des Königs Albert von Sachsen die 40. Wander versammlung deutscher, ö erreichischer und ungarischer Bienenzüchter statt. Mit derselben ist eine um angreiche Ausstellung von lebenden Bienen, Bienenwvhnungen, Hoing, Wachs re. wie auch eine Verloosung verbunden Die Versammlung und die Lussleeung versprechen recht zahlreich besucht resp. beschickt zu werden, da bei dieser Gelegenheit der bewährte Altmeister der Bienenzucht Dr. Dzierzen sein 60 jähriges und der Vorsitzende der Wander versammlungen Wilhelm Vogel sein 50 jähriges Jmker- jubiläum feiert. Tie verschiedenen Ortsausschüsse aber sind emsig bemüht, den werthen Besuchern der Wander versammlung den Aufenthalt in der Feststadt so angenehm wie nur möglich zu machen. Die Theilnehmer lind Aus steller haben eine Karte für 3 M. durch Herrn Inspektor Eggeling in Leipzig, Berlinerstr. 127, zu lesen. — Eine seltsame Beobachtung ist kürzlich an einem Abend in Nntersachsenberg gemacht worden Nachdem schon im Laufe des Nachmittags Kohlweißlinge in ziemlich großer Menge bemerkt worden waren, kam kurz vor 5 Uhr vom Aschberg l der von Steindöbra herunter ein derartig großer Zug, daß man unwillkürlich an die tanzenden Schneeflocken des Winters erinnert wurde. Der ganze Zug bewegte sich, in der Hauptsache im Thale bleibend, auf Klingenthal zu. Ohne Zweifel sind ähnliche Beobachtungen auch anderen Ortes gemacht worden. Die Gartenbesitzer werden gut daran thun, die Spuren des Durchzuges, Uninassen von Eiern an Kohl und ähnlichen Pflanzen zu vertilgen, sonst dürften die Gärten in drei Wochen kahl aussehen. — In dem anmuthig gelegeneil Städtchen Frohburg ist im Februar d. I. ein Pensionat errichtet worden, um älteren alleinstehenden Herren und Damen der gebildeten Stände ein trautes Heim zu bieten; auch sollen daselbst ältere Ehepaare Aufnahme und Verpflegung finden. Die Umgebung Frohburgs ist der schönen Wälder und Partien halber sehr geschätzt und wird von Sommergästen sehr geril ausgesucht. Anfragen sind zu richten an das Hennicke- Pensionat, z. H. des Herrn Bürgermeisters Rosenfeld, Frohburg in Sachseil. Tages-Ereignisse. — Die öffentlichen Sammlungen für die Hinter- b iebenen der auf der „Elbe" Verunglückten sind abge schlossen. Sie ergaben ein Resultat von 663 000 Mark. — Eine unmenschliche Vernachlässigung hat dm 11jährigen Sohn eines Schneidermeisters in Berlin dar Leben gekostet. D.r Junge, der keine Mutter mehr hat, verunglückte vor acht Tageu beim Spielen, wobei er sich ein 14 Cmtimeter langes Stück Holz in den Leib hinein- stieß. Der Vater ließ den Knaben volle acht Tage lang msi dem Holz im Leibe umherlaufen, ohne auch nur einen Arzt zu Rathe zu ziehen!! Als endlich die Sache zu schlimm wurde, brachte er das Kind in ein Krankenhaus. Es befand sich in einem unglaublichen Zustande. Das Innere des Leibes war vollständig verjaucht, so daß ein ärztlicher Eingriff nicht mehr helfen konnte. Der Knabe ist bald nach seiner Einlieferung in das Krankenhaus ge storben. Die Krankenhausverwaltung hat den Vorfall der Staatsanwaltschaft angezeigt. — Aus Brotterode wird mitgetheilt, daß der Brand durch einen Knaben veranlaßt sei, der «ine von ihm gefangene Forelle in einer Scheune braten wollte, nachdem der Vater ihn aus der Stube ver wiesen hatte. — Aus Karlsbad wird gemeldet, daß Fürst Ferdinand von Bulgarien dort bis zur Beendigung der Kur bleiben wird, da nach der Auffassung der bulgarischen Regierung keine Veranlassung für eine beschleunigte Rückkehr vorliege. Im Gegentheil, das bulgarische Ministerium gehe vonZder Ansicht aus, daß eine plötzliche Heimkehr des Fürsten die Verhältnisse Bulgariens in den Augen Europas als erschüttert oder als vollständig zersetzt hätte erschein" lassen müssen, wodurch eine salfcbe Vorstellung eM» worden wäre. Die Frage der Unterbrechung der sei sofort nach dem Einlangcn der ersten Nachricht «" Sofia vom Fürsten selbst aufgeworfen, von sein-n Minister" jedoch v.'iminl. Die Fürst'n von Butgarün, welche bW in Schwarzau bei Wien weilte, reist nach Karlsbad, »"s dem Prinzm Len Entschluß der Familie m'tzulheilen, d^ sie und Prinz Boris (ver Thronsolger), falls der Pn"! j tzt nach Bulgarien zurückkehre, ihm nicht folgen vad"- — Ein vor 12 Jahren begangener Mord wird" Hörde (Westfalen) j-tzt noch seine Sühne finden. Kn" Tages im Jahre 1883 fanden der damals NjLhrize Arbeiter Johann Thöne und ein Brkannter desselben" dem Romb-rg'fchen Teich die Leiche des Bergaibaiw Eimers. Die Leiche wurde, nachd.m „festgestellt" woide» war, daß man es mit einem Selbstmörder zu thun M in aller Stille an der Mauer des katholischen TodtenM beerdigt. Dort liegt Comers nun 12 Jahre als „Selbst mörder". Vor einigen Tagen wurde der inzwischen i<ton wiederholt mit schweren Zuchthausstrafen belegte Wt abermals wegen verschiedener Diebstähle unter Einrechnung der noch zu verbüßenden Strafen zu insgesammt 16 JshA Zuchthaus verurthei t. Von G wiffenSbissen geplagt, d" er jetzt das Geständ -iß abgelegt, daß er den Eimers a' mordet habe. Danach hat Thöne damals faulenzenden dem Teich im Grase gelegen, Eimers hatte ihm im M veigehen deswegen Vorhaltungen gemacht, es war i» einem Wortwechsel gekommen, im Laufe dessen Thöne d-n Eimers binterttstizer Weise mit einem heftigen Fausts-iM ins Wasser stieß und kann die Rettungsversuche des Er trinkenden fortgesetzt v.rhinderte, bis der Arme er malm unterging. Danach hatte er die Leiche so weit aus d-" Wasser gezozen, daß sie von Vorübergehenden b-mer» werden mußte, und es schli ßlich so eingerichtet, das er später mit seinem Freunde an der „UafallM vorb.rkam. — Am Dienstag Abend wurde in Pouch »« Bitterfeld eine Fabrikarbeitersrau von Vierlingen, »nd rwar drei Knaben rind einen, 'Mädchen, glücklich entbunden Das Mädchen war lodt, während die drei Knaben bei der Geburt lebten. Jnz vischen sind jedoch alle geworben. — Die B-rgvautreivenden an brr Dill und Lab" planen eine Verkaufsvereinigung. Die Zustimmung der fiskaltschm Werke wird erhofft. Anfang August sollte eN Versammlung der Bergwerksbefitzer zur Bcrathung b" Statuten stattfinden. — Die Weinberge im Rheingau haben trotz da großen Trockenheit einen ausgezeichneten Stand. befürchtete Abfallen der Beeren ist nicht einactreteN, auch fehlen noch die Feinde des Stocks und der Trauben. — In Elsaß-Lothrinqen finden aus Anlaß A 25jährigen Wiederkehr der 1870 er Kriegstaae festlich Veranstaltungen statt: In Weißenburg (am 4. AuguM in Wötth (am 6. August) und bei Metz (am 14. August/ auf der westlichen Seite (bei Colomvey, Neulich, U NoisfivilU), am 15. August auf der westlichen Seite St. Privat, Gravelotte, Vionville und Mars-la-Sour) uu» am 18. August bei Gravelotte. Am 14. und 15. August erfolgt die Schmückung der Kriegergräber und D-nkwÜ^ der Schlachtfelder. Am 18. August findet die Haupts statt und zwar früh 6 Uhr Feld-Dankgottesdienst unwe» des Havpibahnhofes in Metz. 7 Uhr Abfahrt vom Halp' bahnhose nach dm Schlachtfeldern bei Mars-la Touk- Gravelotte und St. Privat. Nachmittag- gegen 4 M allgemeine Gedenkfeier für alle Gefälligen in ver Schlag bei Gravelotte. — Eine interessante Entdeckung mochte man »» kurzem in dem Schiedelschen Steinbruche be, Solenhofe^ Allem Anscheine nach fand man nämlich die Fährte od^ die Fußabdrücke eines Jguanodon oder eines BelE Es wurden zu genauer Untersuchung Theile dieser Abdrück an Professor v. Zittel nach München geschickt. Auch m durchaus nicht ausgeschlossen, daß das Thier selbst w funden wird, La die Fährte in eine noch nicht ausgebeuw Bruchabtheilrng führt. Das Jguanodon ist eine foW N ptiliengaüung der Ordnung der Diosaurier und du Unt rordnung der Orniihoske.iden. — Die au den Stillstand der Erdrutschungen " Brür geknüpften Hoffnungen scheinen sich nicht zu eo-W' Tie Unglücksstätte, deren Betreten einzelnen Persons besonders den Berichterstattern der heimischen und wärtigen Presse mit einein Passirschein der Bezirkshanp Mannschaft in Begleitung eines Feuerwehrmannes »d, eines Polizisten gestattet war, mußte neuerlich für jedmna» abgcsperrt werden, da sich zwischen dem Bahndamm Bahnhwes der Aussig-Teplitzer Bahn und der Babnb^ straße ein ungeheuer großes Loch gebildet hat, web«/" Wächterhaus in die Tiefe stürzte. Nach vorläufig kommissioneller Erhebung dürste die Gesammtzabl der de Katastrophe zum Opfer fallenden Häuser vierzig betragen- da nebst den bereits eingestürzten viele demolirt melde müssen. Nach amtlichen Erhebungen sind 25 Wb eingestürzt; darin befanden sich 236 Familien mit lO^ Personen, 18 Häuser sind theilweisc eingestürzt, sie wm'ä von 25 Familien mit 411 Personen bewohnt. 39 Wse zeigten sehr bedenkliche Risse und Sprenge, sodaß nuch diese von den Bewohnern, 123 Familien mit 1039 Persons geräumt werden mußten. Im ganzen mußten 24» Perionen anderweit untergebracht werden. Vom BalmkörP^ der Aussig-Teplitzer Eisenbahn ist eine Strecke von 20 " Länge 15 m tief eingesunken, wodurch die Bahn 50 lang unterbrochen ist. Die Bodensenkungen haben gehört lind es wurde mit der Räumung der Häuser begonn^ Der Annaschacht ist in Seehöhe von 100 bis 110 w übck' schwemmt, der Wasserstand niinmt jedoch nicht mehr zn- — In ganz Oberösterreich und SteiernW richteten furchtbare Hagelschläge und Wolkenbrüche kolossal Schaden an. Mehrere Personen sind durch den Blitz 5^ Mm m ^hmen tr i? von Wsiqhl A iortd Lite 4 Un Kwai die ollen Mn d A Pe 7 K-Pil v d Fr 7 »ach Lauch 50 0« Brecher Ma bef Nne an 2 'Mach § Mn sic ^Bug 5 .Mari Uazi-re M und Ke. Di die Un 's"! Kalas schrei ' »Mali schon Msch, Kalb d,