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Rabenauer Anzeiger : 01.06.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-189506015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-18950601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-18950601
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-06
- Tag 1895-06-01
-
Monat
1895-06
-
Jahr
1895
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abe^. t. !g^ dl >1, 1 2 1 2 de Z 8 2 Mitgl. 7 I I 4 2 Steuereinh. 36 7 14 18 11 14 42 34 2 6 4 3 4 6 15 7 Kind. 15 2 8 3 4 11 4 1 2 1 1 3 1 2 I» ) Uhr e'n bedauerlicher UnglücksfaL Der Uch aus Deuben kc n im leeren 5^ irkskassierer. at theck-B.rkigt mn-Braunkdorf f-Burgk Deuben ihleu ölzschen ^er-Gorvitz üfmann Bellmann Haüttbcrg ergarb. Petzoid-Keffelsdorf — sichenwätter Jhlc-Potschoppel — : Iloßberg Mi. Potschoppsl enaufseher Schuster N ppien 1 r Burgacdt-Ruppendorf kass. Fischer-Somsdorf Starke-Unterw-ißig b. M ißsiag-ZauSeroda ge Interests für den Verein ein anhaltendes bleiben, er „Freib.Änz." brachte folgende Notiz: Naundorf, Am hiesigen Gasthofe ereignete sich gestern Jahrhunderts den Völkern Frieds ist glückliche Zeit eintritt. — Mit dem vom DreSd Pfingstfeiertage wieder zu veranW verbindet sich diesmal als «Preis vor. ein „Landwirthschaftlichss Rennen", sondersm Interesse entgegenzesehen wirdl ein lar.dwirtdschMichss Gatoppreiten für sitze von ländlichen Bewohnern der Kreisho, Dresden und von diesen oder ihren reiten. Dem siegreichen "'Pferde 100 Ehren pei'.schs, dem zrMstten 50 Mk., 1.' dem vierten 30 dem fünften 20 s 10 Mk. Larven mehr als 10 Pferde, s Rennen in ' Abteilungen zu 10 Pferden st zwilchen innersten sechs Pferden alsda sLastli^e Stichrennen nm die Preise. Meter - Zu nennen beim Gutsbesitzer Fr oder c nn Pfosten. Eine lebhafte B-theili erwartet werden. — Der Maurerstreik in Leipzig es streikcn jrtzt auf 100 Baup 1600 Arbl.'.'tcr. 21 Arbeitgeber haben di auf 45 Pfg. Mo Stunde bewilligt. — Ja Leip'Mg hat sich jrtzt auch ei von Radfahrerinnen gebildet. Am Hi sammelten sich eine Änzah-l Damen i gründeten unter allgemeiner Zustim unter Lem Namen „Lsipzige- Sport". Damit ist jedenfalls ' suhlten" Bedürfnisse ab^eholfen — Zwei böhmische Gren Tagen in der Nähe des nrukirchen nebeneinander t> sich das Gewehr des einen u Kameraden in den Körper, sot» nach kurzem Todeskawpfe eine L, sich der anders derart zu Harzen, Pu weiter leben zu können uns sich durch Beive waren verheirathet und Familien Lsges-Metgirißr. — Wie bekannt, wird zwischen De über einen neuen Handelsvertrag, zwischen England und Japan abzes». lc^t werden wird, verhandelt. Desko / von Interesse, daß dieser cm § Vertrag, welcher jedoch nie 5 Jahren nach der Unterzc» dem gleichzeitig unterzeichnete. Bestimmung enthält: „Die japa. Aufgabe der britischen Konsularge., den ir ternationalcn Konventionen für den werblichen Eigentums und des geistigen EigÄ treten." — Nach der „Deutschen Warte" wurde g von Stumm wegen Herausforderung zum Zwei Strafverfahren eingeleitet. — Am Spittclmarlt in Berlin giebt es Stockwerk eines Hauses für 30 Pfg. ein Mitt vier Gängen. Nebenbei in der Kurstraße lei Kcllerwirth bereits für 25 Pfg. — Der Ueberschuß des Ak.ivbestandeS ö invalidenfouds über den Kapitalwerth der ruhenden Verbindlichkeit!n nach dem Stande Juni 1804 beträgt jcht 83,4 Millionen, schuß hatte in der Z it seit dem Ausgangs Jahre beständig zugenommen. In dreijährigen betrug eS jedesmal nach dem Stands vom 30. JL Jahre 1879 : 34.5 Millionen, 1882 : .62 2 Milli 1885: 89 Millionen, 1888: 97,1 Millionen und 1 116,9 Millionen. Von da an nahm er ab, um I auf 83 4 Millionen ar.gclangt zu s-in. Diese um 33 5 Millionen findet ihrs Begründung vorw in der Mehrbelastung des Fonds durch die Gesetze Mai 1893 und 14. Januar 1894,indessen auch darin, daß Bilanzrechnung für 1894 nicht mehr wir bis da'in ei 4 prozentigs, sondern nur eine 3^/, prozemige Ve.^ zu Grunds gelegt wurde. Es machte sich auch allgemeine Erscheinung des Zinsrückganges Wenn gleich dadurch bemerkt wird, daß die ff Maße ouftretenden Wunsche zur Verbesser der ' - ... letz- Pferd und ging durch. Beim Gasthof in Naundor der Wageu an, so daß se!.n Insasse, trotzdem er beiden Händen anhielt, heraiMeschleuvert wurde, schlug der brdauernZwcrthc Man'! dabei so unglücklich dem Kopf auf, daß er auf der Ste^ todt blie''" von uns eingezogenen Erkundigungcli>bt bäuerliche Unglücksfall nicht einen Deubern sondern den in Dresden auf der Neue Flcischcrmeistcr Ehrlich. — Die letzte sehr umfängliche Verh zweiten Sitzungsperiode des kgl. Schwurge betraf eine Anklage aegen den Tischlermeister Kempe aus Neu-Coschütz wegen vorsätz stsstUNg. Den Zuhörer raum füllten namentlich des Plauenschen Grundes. Eine Anzahl brannter resp. angekohlter Hobelbänke, Kästen uns z-ngschränk- waren von dem Schauplatz des Brandes dem Gerichtsjaal transportirt ivordcn. Der 35 Ja alte, schon wegen Diebstahls mit 2 Monaten 15 Tagen Gefängniß bestrafte Angeklagte ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und betrieb sein Grschü t, das sich nament lich auf die Herstellung von Sitzmöbeln erstreckte, in dem von 8 Mi thsparteien bewohnten Haufe 'Nr. 42 X in Neu-Coschütz. Die Werkstatt befand sich im Souterain und ein von K. felbsterbauter Schuppen auf dem Hofe des Grundstückes war zur Aufnahme der Holzvorräthe bestimmt. Am frühen Morgen des 9. Januar brach in dem Schuppen, der vollständig niederbrannte, Feuer aus und gllichzeiüg entsrckte man in der verschlossenen Werkstait des Ange klagten einen Brand. Die Feuerwehr stellte nicht weniger als acht völlig selbstständige Brondheerde fest und zud m ergab sich, daß all nthalben Holzstoffe mit Petroleum durch tränkt waren, so daß nicht im Entferntesten an !irrer vor- sätz'ichen Brandstiftung gezweifelt wurden konnte. Natur gemäß richtete sich der Verbackt sofort auf Kempe, der stdoch strikte leugnete und bemüht war, den Brand als einen Racheakt hinzustcllen. Der Angeklagte beschäftigte früher 7 Gehilfen und am 22. Dezember vorigen Jahres entließ er seine beiden letzten Arbeiter, da es sür dieselben keine Arbeit mehr gab. Nicht lange vorher halte Kempe noch für 1000 Mk. Ho'z auf K cdit gekauft, das er um cehend zu ganz billigem Preise wieder verkaufte. Als der Angeklagte im April v. I. bei der F u rv rncherungsgc- sellschaft in Münqm-GIadbach sein Mobiliar und Inventur zu dem außerordentlich hohen Betrag von 8000 Mk. ver sicherte, gab er den W.rth seiner HolzvorCithe, die bei dem Brande gar nicht nuhr vorhanden waren, auf 3000 Mk. an. Kurz voc dem Brande veräußerte Kempe auch noch den größten Theil der fertiggcstclltcn Trschlerwaarcn. Kurz, die Verhältnisse Kempe's zur Z it des Brandes waren die denkbar mißlichsten und es lag nahe, daß er darauf sp.rülirte, in den Besitz der Feuervcrstcherungssumme zu gel-rNgen, wis rr denn überhaupt schon längst die Ab sicht ausgesprochen hatte, s.ine Tischlerei auszugeb.n und eine Gastwirthschaft anzukaufen. Ter durch das Feuer angerichtete Schaden beziffert sich auf ca. 450 Mk. Be sonders belastend für den Angeklagten war namentlich auch der Umstand, daß er am Syvrstertage, al'v alt Tvge vor Ausbruch des F.uers, nicht weniger als 10 L.ter Petro leum ankaufte, obwohl er infolge der schon am 22. De zember stattgefundenen Ent'assung leiur t eidcn ! tzten Ge hilfen nur noch für Len engeren Bedarf Lcuchtmalerial gebrauchte. Nach Len Ergrbmffen d.r Bewersaufrahme erachteten die Geschworenen den Angeklagten nicht der vor sätz ichen bez. versucht n Brandst ftung an einem von Menschen bewohnten Gttänd', wohl ab r der vollendeten bez. versuchten Inbrandsetzung gegen Feu rsz-.fahrs ver sicherter Sachen in bclrüzerisckrr Weise schuldig. Die auf nulturnds Umstände 'aut.nde Frage wurde v.rneint. D.r Gerichtshof erkannte dem Wahrspruche gemäß auf 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus, wovon 2 Monate als v rbüßt zu betrachten sind, und 3 Jahre Ehnrnncht-vcrlust. B i dem Strafmaße kam zu Ungunsten K mp.'s dis große G.falr, die er anderen sür L bsn, Gesundheit und Eigenthum öe- rUt-t hatte, in Betracht. — Wegen widerrechtlicher Aneignung einer Anzahl von Holzabfällen, Zweigen rc. von dem Gel öl; des Ritter gutes Nöthnitz verwirkte der Handarbeiter Friedrich August Hennig vom Amtsgericht zu Dresden e-.ne Gr- fängnißstrafe in der Dauer von 10 Tagen. — In der G:gend von Löbtau und Cotta hält sich ein unbekannter Mensch auf, der Frauen und Kindern nachstellt. Vor einigen Tagen lockie er ein 10 I ihrs altes Mädchen in die Gegend der Lsulewitzer Windmühle und versuchte Lott die Kleine zu vergewaltigen. Auf ihr Schreien und Hilferufen eilten Leuts herbei, worauf --er Bursche flüchtig wurde und leider durch die Felder entkam. — In Dresden geht das Gerücht, daß erst seit sieben Jahren bezogen- Albertinum solle ausschließlich sür die Skulptureusümmlung verwendet und Las Hauptstaais- archiv, welches mit Hilse von 219 Möbelwagen von tüch tigen Kennern Lor! geborgen und gut geborg-n ist, einen Neubau erhalten. Ob die Ständekammern hierzu die Mittel bewilligen werden, ist allerdings noch eine andere Frage. — In Dresden ist Ler Sohn des SchuldirrctorZ Pollatz von einem Pfcrdcbahnwagen überfahren und tott- lich verletzt worden. Zurückzuführen ist dieses Unglück hauptsächlich auf den Umstand, daß es in Dresden noch immer gestattet wird, auf dm vorderen Perron der von Pferden gezogenen Straßenbahnwagen aufzuspringen. Unter der Schülerwclt gehört es zum guten Ton, diesen wag halsigen Sprmr- t^-Ären. u Ar Unsitte siel nun ? zum Opfer. ^zu Losch Witz Me wohn- ln Sachen N'ßwcge > rke Sächsisches. — Durch die Tagespreise ging vor Kurzem die auch von uns erwähnte Mittheilung, daß den sächsischen Lehrern leitens des König!. Sächs. Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts ein Verbot zugegangen sein soll, ms ihnen jede hervorragende Thätigkeit im Dienste des Naturheilverfahrens, namentlich die Uebcrnshme Rnes Vorsteheramles in Naturheilvereinen, verbietet. Diese Uckricht bestätigt sich jedoch nicht. Der Bundesvorstand Sitz Berlin, welcher hierüber ^Zuständiger Stelle Erkundigungen eingezogen hat, giebt rureffs dieser Angelegenheit in dir neuesten Nummer (Juni) seines Organs „Der Naturarzt" seinen Mitgliedern Folgendes bekannt: Im Herbste v. I. hat Las Ministerium die Be- jerksschulinspektorm befragt, ob es wünschenswerth erscheine, WMen Lehrern nebst vielem Anderen I. B. Agitation den Impfzwang, Ausübung der Hnlkunst w) auch sei, das Amt eines Vorstehers in einem WM-Heilverein zu übernehmen. Anfang Dezember 1894 Mmg an alle Bezilksschulinspektoren ein Erlaß, in welchem vie hauptsächlichsten Ergebnisse mitgethcilt wurden. Viele Kchulinipektoren hatten ein Verbot als wünschenswerth bezeichnet, andere aber nicht. Es war dagegen geltend acht worden, daß eine solche Verordnung bedenklich sei, g b^oß eine Kategorie der Beamten treffe, Laß ja hrer Sachsens dem Ministerium bekannt gegeben Vorsteher eines Naturheilverüns thätig film, cn bestehenden Disz plinarmaßregeln aus- s diesen Gründen lehne es das Ministerium Verordnung zu erlassen. Bei der Bedeutung, welche die Getreidepreise Äscher Beziehung erlangt haben, sei besonders hsrvor- aß der Prtts des Roggens, welcher im Mai 1894 10 Mk. gefallen war, am Dienstag mit 140'/^ des WnzcnZ, dessen tiefster Stand vor einem 84 war, mit 161 in Berlin verzeichnet wurde. Die Schäden, die der Genuß auf Eis liegen- ieres erzeugt, sind viel größer als man m:int. urdie fchlimmsten Magenleiden, Darmentzündungen rc. n von dieser Ursache, sondern auch der in den letzten so hefige Herzschlag. Während das Bier früher AemPerWr von 8 bis 10 Grad R. hatte, ist es jetzt ng bis auf 3 bis 4 G:ad gekühlt. elche umfassenden MaßregelndieStaatseisenbahn- ivaltung zur Bewältigung des zu erwartenden lebhaften ngstverkehrs auch in diesem Jahre getroffen hat, t daraus hervor, baß zur pünktlichen und sicheren Regel- des Verkehrs neben Len fahrplanmäßigen Personen- en noch eine große Anzahl von Sonderzügen vorgesehen rden find, welche sich über das gesammte Staatsbahn eich crstr-ck-n. Die Zrhl Ler Sonderzügr erreicht die he von 592, wovon die Station Dresden-Altstadt mit 213 heiligt ist. Auf der Linie Dreden-Bodcnbach werden 83, esden Nttchcnbach 118, Dccsdm-Görlitz 66 und Lüpzig- reSden und Berlin-Dresden Schandau 84 Sonderzüge ür Militäranwärtcr ist beim königl. Amcsg"4cht für 1. Juli eine Dienerstelle offen, Gel^tt öe- 1000 Mk. und 60 Mk. Bekleivungsgttd, nach 200 Mk. und nach 10 Jahren 14^0 Mk. ei der Verwaltung der kgl. süLI. Stautseisen- !d dis zeitheriaen ExP.ditioashilssmbeiter Sckeibmr sberg und Wink er in Marand als Stalions- n 2. K affe ernannt wr den. Auch im 5. Wütigen Landtagswahlkrcise, zu dis Städte Rabenau, Dippoldiswalde, G as- shna, Berggießhübel, Gottleuba rc. gehören, Hai 'en dem bisherigen Vertreter Geh. Hofrath Acker- resoen einen Socialdemokraten als Gegenkandidaten i. Ga ist dies der Buchdruckereibesitzer Schönfeld- Der V-rein deutscher Lokomotivführer, Bezirk n unternahm am Montag einen Ausflug nach e« »ur B'.slchtigung des Etablissements der Sächsischen Dank der Führung des Herrn Direktor Zttd- die Besichtigung eins ebenso interessante als Einer kurzen Rast im BahnhofSresiaurant schloß sich ein gemeinschaftlicher Spaziergang mdberz, Burgk und Pstschappel an. Monat Mai sind Lem „Kvnfirmanden-Aus- ein im pl. Grunde und Nu^egend" 35 :t 63 Kindern und 233 Steuereinheiten, jede Woche, beigetretsn, und zwar vertbeilen ui 18 Beziikskassierer in folgender Weise: nsd" an '
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