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Nummer 38. 8. Jahrgang. Donnerstag, den 28. März 1895 Lohn B in das i and, da? ig, « Etwaige Einsprachen , naldenit^ Biegung, sonach spätestens Emil Fritzsche, Schuldir. ^V8 ^usvö^kaufs ävn Klttei 'scksn 60N6U58ML888 —* Eigene Anschauung. 1 „Hier steht: hier ist ein Büffel, ein ein Auerochs und ein Rhinoceros; lauter bereits neue Vernehmungen in der Sache stattgefundcn haben. Vermischtes. —* Im Frühjahre vorigen Jahres war vom Chemnitzer Schwurgericht der Bruder des Gasiwirths Kalitzky wegen eines abscheulichen Verbrechens, das er an der fünfjährigen Tochter seines Bruders verübt haben sollte, zu 15 Jahren Zucht haus verurtheilt worden. Kalitzky leugnete seiner Zeit bis zum letzten Augenblicke seine That nnd wurde lediglich auf Grund der ihn allerdings sehr belastenden Indizien verurtheilt. Jetzt hat ein im Zuchthause zu Waldheim befindlicher Verbrecher das überraschende Geständniß abgelegt, daß er den Mordversuch an der kleinen Kalitzky verübt habe. Er ist infolge dessen sofort nach Chemnitz gebracht worden, wo nun Koi» Noh in» Fer». Weite« Mittheilungen au» unsrer Gegend befinden sich unter .Sächsische»".) Hofnochrtchle«. — Jb« Majestät die Königin, welche am 7. d. M. in Begleitung der Hofdame Gräfin Reuttner v. Weyl, des HoffräuleinS b- Borries.und des Kammerherrn v. Minck witz zum Besuche Ihrer königlichen Hoheit der verwittwetcn Frau Fürstin von Hvbcn- zvllcrn nach Sigmaringen gereist war, ist am Dienstag 9,55 Vormittags von dort nach Dresden zurückgekehrt. Die hohe Frau wurde von Sr. Majestät dein König, welcher in Begleitung des Flügel-Adjutanten Haupt mann v. Larisch erschienen war, auf dem Böhmischen Bahnhofe auf das herzlichste b^rM. -- Nächsten Sonnabend, den 30. März, Abend- 7 Uhr wird im „Deutschen Hause" zu Tharalld der ReichStagskandidat der Deutsch-sozialen Reforinpartci, Herr Bau meister Hartwig aus Dresden sein Programm entwickeln. — 22 Jahre ist gewiß eine respectable zu . Worte' zeboicne »neu Vekanntmachung, die Reichstagswählerliste der Stadt Rabenau betreffend. Die Wählerliste, welche wegen der am 25. April dss. Js. zu erfolgenden Neu. wähl zum Reichstag für die Stadt Rabenau und für das dem Neichstagswahlbezirke der Stadt zugewiesene Königliche Forstrevier Rabenau aufgestellt worden ist, liegt vom 28. dieses Monats an acht Tage lang zu Jedermanns Einsicht in hiesiger Nathserpedition (Nathbaus 1 Treppe) öffentlich aus. Etwaige Einwendungen gegen diese Liste sind gemäß § 3 des Reichstags-Wahl- Reglements vom 28. Mai 1870 innerhalb dieser achttägigen Frist bei dem unter zeichneten Bürgermeister schriftlich oder zu Protokoll anzubringen. Rabenau, am 21. März 1895. Der Bürgermeister. Wittig. . ZrLtung für Seifersdorf, und KleiMsa, Obernaundorf, Hainsberg, Eckersdorf, Coßmannsdorf, Lübau, Borlas, Spechtritz etc. 2'Eaa- Donnerstag und Sonnabend. Verleger: B. We iß e r in Rabe n a u. Verantwortlicher Redakteur der I. Seite deS HauptblaNes P. weißer in Tbarand, der 4. Seite i'lba B. Weißer in Rabenau, des übrigen Theiles A. Weißer in Deuben. Druck der 1. Seite des Hauptblattes von der Firma Anzeiger für Tharand, Rabenau rc. B. Weiter rand, der 4. Seite deS HauptblatteS von B. Weißer in Rabenau, deS übrigen ThcileS, soweit nicht besondere Namensnennung erfolgt, von der Firma Buchdrucker« und Verlag der Deubener Zeitung in Deuben, Bez. Dresden. V8llt86k-8oci3l6 Kkfopmpaptki im klauenseke» krümle. Sonnabend, den 30. März abends 7 Uhr im Saale veS Deutschen Hauses in Tharandt Reichstagskandidat der Deutsch-sozialen Reformpartei. Alle nationalgesinnten Deutschen sind uns herzlich willkommen. Der Wahlausschuß für die Kandidatur Hartwig. Friedrich Müller, Fabrikant. sottene vom Feuer genommen, 16 x gepul verter Alaun nach und nach darunter gerührt und das Ganze mit einem höl zernen Löffel so lange durcheinander ge schlagen, bis die Masse völlig klar gewor den ist, in welchem Zustande sie nun ange wendet werden kann. Dieser Kleister leistet dieselben Dienste, wie der aus Stärkemehl direkt gewonnene. Aekanntmachung. Zum Zweck der bevorstehenden, am 25. April d. I. stattfindende Wahl zum Reichstage ist für die Gesammtgemeinde Somsdorf mit Cotzmannsdorf die Wählerliste aufgestellt und liegt dieselbe Vom 28. März dss. I. an, acht Tage lang in der Wohnung der Gemeinderathsmitglieder Herrn Ernst Fischer in Somsdorf u. Herrn Louis Schenk in Coßmannsdorf zu Jedermanns Einsicht aus. Unter Bezugnahme auf § 8 des Wahlgesetzes für den Reichstag, vom 31. Mai 1869 in Verbindung mit 8 2 und 3 des Reglements zur Ausführung dieses Gesetzes vom 28. Mai 1870 wird darauf aufmerksam gemacht, daß Einsprachen gegen diese Liste spätestens mit Freitag, den 5. April d. I. bei unterzeichnetem Gemcindevorstand einzubringen sind und daß nur diejenigen Personen zur Theilnahme an der Wahl be rechtigt sind, deren Namen sich in der Liste befinden. Lomsdorf mit EoßmannSdorf, am 27. März 1895. Bogel, Gem.-Vorst. vcr v'i es w" muD"' uer n woM ' »-"L men u» -- aldE- - weit omnic"^. die ", Schnlnachricht. Die diesjährigen öffentliche« Schulprüfungen werden abgchaltcn: in der ^gerschnle Montag, den 1. und Dienstag, den 2. April von früh 8 und "Zmittag- 2 Uhr an. . Die Prüfungsordnung für die einzelnen Klaffen ist seiner Zeit aus dem m befindlichen Anschlag zu ersehen. .Mittwoch, den 3. April vormittags 10 Uhr findet die feierliche Ent- der Konfirmanden statt Die hochgeehrten Schul- und Ortsbehörden, die Eltern, Lehrherrn und Arbcit- unserer Schüler, sowie die Freunde unsres Schulwesens werden hierdurch zu den Prüfungen und Schulfeierlichkeiten ganz ergebcnst eingeladen. Thgrandt, den 22. März 1895. Diese-, man kann wohl sagen innige Ver- hältniß, hat sich zwischen den Herren Gebr. Treiber und Herrn Lokomotivführer a. D. Dachsel in Tharand zugctragen. Fast genau vor 22 Jahren, am 26. März 1873, bezog Herr Dachsel seine bis jetzt inne gehabte Wohnung in der Kunstmühle und gestern, am 27. März 1895, verließ er infolge Peusionirung die alt gewohnten und lieb gewordenen Räume um nach seiner Villa in Blasewitz überznsiedeln. Hoffentlich ist es dem treuen, werthgeschätzten Beamten vergönnt, auch in der neuen Wohnung noch mals 22 Jahre seinen Ruhestand zu genießen. Herr Dachsel hat 34 Jahre lang die Lokomotive diriqirt. Wieviel Meilen mag er da wohl zurückgelcgt haben? — Ein Anstrich, welcher der Feuch- tigkeit widersteht und sich für alle Gegen stände eignet, besteht aus 1 Kilo Pech, 130 g weißes Harz, 130 x O»pnt mortunm, 130 8 ff. Ziegelmehl. Die Theile werden zusammen in einem eisernen Topfe gekocht und heiß mittelst eines großen Pinsels auf die betreffenden Gegenstände gestrichen. Diese Masse bildet sich in 10 Minuten zu einer förmlich harten Eisenwand. — Wohlfeiler Kleister. Man zer- reibe 1 Pfund gut gewaschene rohe Kar toffeln auf einem Reibeisen und koche das so erhaltene Mark mit 3 Kilo reinem Wasser hinein Beschlusse des unterzeichneten Stadtgemeinderathes zu Folge soll die Arier des 80. Geburtstages öl. Durchs. öes Mrsten Bismarck Sonntag, am 31. März d. A. Abends von Vs 8 Ahr an hier in den Sälen des Hotel- zum „Deutfchen Haufe" werden nicht nur alle reichstreuen und vaterlandsliebenden Tharander pudern insbesondere des „Militärvereins Tharand und Umgegend" auch 'S wohnende Mitglieder an derselben theilzunehmen hierdurch ein geladen. tzjH S Herr Jnstitutsdirector Heyne die Festrede, sowie die vereinigten V" ^wngvereine in Verbindung mit dem Chore des Herrn Musikdirektor Römisch °^WM-wusikalischen Darbietungen des Abends zn übernehmen die Güte gehabt. Mprogramme und Festgesänge werden an den Eingängen verausgabt. Stadtgemeinderath zn Tharandt,. am 27. März 1895. ve. 8ivks>n. , von Mittwoch, den 27. März bis mit Lehrerin: Freitag, den 29. Mär; von 8—12 l Kameel, j und 2—6 Uhr. Karl Augustin, : Concursverwalter. u „Hol": flE wbk"< in dem der TaV wkratic N einem m Mck"^ ein spcndimz stbcit m- chm l< stben a gekE eckten e SeeM !ann m-« im der t hermmH ««8»» ^°rL" Hochstämmig ü 75—125 Pf., 10 Sick. 7—11 Mk., Halbstämmig L60—70 „ 10 „ 5,z,—6,^ „ Niedrige per Dutzend 3—4,-^, Mk. Stachel- und JohanuiSbeerinäucher. Erdbeerpflanzen, per Hundert 125—200 Pf., großblättr. Ephen in Töpfen mit sehr lanqen Ranken, ä 30 Pf., 10 Sick. 250 Pf. G. Büttner, Tharand. r. diS zum 5. April dieses Jahres 'dem unterzeichneten Bürgermeister schriftlich oder zu Protokoll unter Beifügung der Taigen Beweismittel anzubringen. Tharandt, am 26. Marz 1895. , Der Bürgermeister. Or. vivt,L>n. and, DonuerStag, deu 28. März 1895 U GtM Tage lang an hiesiger Rathsstclle zu Jedermanns Einsicht auS. Etwaiae Einsprachen gegen diese Liste sind binnen 8 Tagen nach Beginn der Zeitspanne, wenn man solange in ein und demselben Logis wohnen bleibt, nnd unstreitig macht diese Ausdauer dem Ver- miether wie dem Miether alle Ehre, einige Minuten lang; nun wird das Ge. Bekanntmachung. Ke ber für den 25. April diese- Jahres verordneten Reichstagswahl ist für ien sä" Tharandt einschließlich des derselben hinzugeschlagenen Königlichen Forst- tcn, dai ' Tharandt die Wählerliste aufgestellt und liegt solche von md d>e ""( hätte» ib-- , und -- wahr^ lter^ iöe arrie»^. vml. ned^ 9. u Lc- tz s'"5> zcnd. der Li' angenen ' Loose i mit lest s^pfn ai>- ist jedeäj 'miß zE ' Ziel >er Thiere, die bei uns nur wo vorkommen Schüler: „Als Schimpfwörter!" SvlluedvrK - Lvicks — nur ächt, wenn direkt ab meiner Fabrik be zogen — schwarz, weiß und farbig, von 60 Pf. bis Mk. 18,65 p. Meter — glatt, gestreift, karriert, gemustert, Damaste rc. (ca. 240 Persch. Qual, und 2000 versch. 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