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Sächsisches. — Infolge eingetretener Behinderung ist der durch Verordnung vom 6. März d. I. für die Neichstagsersatz- wahl im 6. Wahlkreise des Königreichs Sachsen zum Wahlkommiffar ernannte Amtshauptmann zu Dresden- Allstadt, Geheime Regierungsrath vr. zur. Schmidt, dieser Funktion enthoben und solche dem Regierungsafsessor Lossow bei der Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt übertragen worden. — Das ausnehmend schöne Wetter der Feiertage begünstigte den Vergnügungs- und Ausflugsverkehr in s-ltenem Maße. Sonderzüge sind am erst n Feiertage 14 auf dem Böhmischen Bahnhof (8 nach und von Tharand-Chemnitz, 6 nach und von Schandau) nöthig geworden. Die Bewältigung des Verkehres am zweiten Feiertage erforderte die Abfertigung von 12 Sonderzügen auf dem Böhmischen Bahnhof (je 6 nach und von Tharand-Freiberg und Schandau). — Während der Feiertage war die abgekühlte und dunstarme Lust so auffällig rein, daß die Besucher von Höhen ihre Freude über die weite ungehemmte Aussicht hatten. Die goldene Höhe öffnete eine treffliche Ein sicht in die Felsen des Meißner Hochlands; nicht nur die Winterberge, Papst- und Pfaffenstein, sondern auch Teich stein, Keulenberg und Lausitzer Höhen zeigten sich d,e"flich. Ferner hoben sich von andren Höhen Schneeberg, Sattel und Geisingberg, Mückenthürmchen, Tellkoppe, Lichtenberger Burgberg, Landberg, Frauenstein sowie in weiter Ferne der Colmberg hinter Oschatz scharf ab. — Der Zudrang zu den Schullehrer-Seminaren war diese Ostern wiederum ein ganz gewaltiger. So be trugen beispielsweise die Anmeldungen in Grimma nahezu anderthalbhundert, gegen fünfzig waren zur Prüfung zu gelaffen und etwa die Hälfte findet Aufnahme; in Zschopau betrug die Zahl der Prüflinge gleichfalls fünfzig, neunund- vterzig bestanden die Aufnahmeprüfung, aber nur sechsund zwanzig können Aufnahme finden. Der große Andrang zu den Seminaren ist ein Beweis, daß wir an einem wirth - schaftlichen Niedergang leiden. In Zeiten geschäftlichen Aufschwunges und Hochganges bleiben die Anmeldungen für den Lehrerberuf immer hinter dem Bedarf zurück, da braucht der Kaufmannsstand re. viele junge Kräfte, heute findet man in allen Fächern Ueberfüllung und so Mancher wendet sich dem Lehrerberufe zu, welcher ihm sonst fern geblieben wäre. — Ueber die ältesten Bewohner unserer Lande, also der Gegenden zwischen Saale, Mulde, Elbe und Erzgebirge, sind in den letzten Jahrzehnten neue Untersuchungen angestellt worden, deren Ergebnisse in dem Osterprogramm des Realgymnasiums zu Annaberg durch den Oberlehrer Paul Reichardt sichtend und ordnend zusammengefaßt worden sind, — eine sehr dankens werthe Arbeit. Dabei hat sich manches ergeben, was die bis herige Auffassung zu berichtigen geeignet ist. Es kann keinem Zweifel mehr unterliegen, daß die ältesten geschichtlich nachweisbaren Bewohner unserer Lande in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt deutsche Hermunduren gewesen sind, deren Stamm bis an die Alpen nach dem Bodensee sich verbreitet hat. Oestlich von der Elbe in der heutigen Lausitz dagegen wohnten Semnonen. Seit dem 5. Jahrhundert erscheint rn den Berichten der Ge schichtsschreiber der Name der Thüringer, die wohl von den Hermunduren nicht verschieden gewesen sind, sondern einen Theil de- großen Hermundurenbundes gebildet haben, als der Name des Volkes in unseren Gegenden. Die wendischen Sorben sind erst am Ende des 6. und im Anfang des 7. Jahrhunderts nicht als Eroberer in dichten Massen eingedrungen, sondern haben sich in lockeren zusammenhangslosen Schaacen, die sich allmählich verdichteten, in den durch Wanderungen der alten Be wohner verödeten Räumen zerstreut und festze etzt. Wahr scheinlich sind die Sorben zuerst von Böhmen Hw in die Lausitz und von dort aus ziemlich rasch nach den frucht baren Thallandschaften der Elbe, Mulde und Saale und der Nebenflüsse derselben vorgegangen. Auch die slavischcn Ortschaften des Erzgebirges und Vogt landes dürfen im Allgemeine schon in den ersten Jahr hunderten der Sorbenzeit besiedelt worden sein. Slavische Namen von Bächen sind z. B. Crinitz Ler Kirchberger Vach -- Krumbach, Döbra -- der Gießbach (an ihm liegen Brunndöbra und Steindöbra) und Zwota — der vom Ge birge hinableitende Bach. J.denfalls hatten auch diese Gebirgsgegenden schon in sehr früher Zeit eins, wenn auch dünne, Bevölkerung. Lpuren einer gewaltsamen Vertreibung der Sorben durch die später erobernd auftretenden Deutschen finden sich nirgends. Germanische Neste waren vermuthlich bis dahm zurückgeblieben lasten sich aber nicht nachweisen und find wahrscheinlich all- mählig mit der sorbischen Bevölkerung verschmolzen. Der Name Fergunna, den man bisher für die älteste Be zeichnung des Erzgebirges angesehen hat, ist muthmaßlich kein deutscher Name, sondern nur die für das Deutsche mundgerecht gemachte Form für das uralte keltische Her- chenia, was soviel wie Bergland bedeutet, und wurde auch für das vogtländische Hügelland und das angrenzende Fichtelgebirge gebraucht. — Das Fabrikinspektorat bewährt sich, wie man von allen Seiten vernimmt, gut. Neuerdings werden nun auch, namentlich in England und Frankreich, mit der An stellung von Fabrikinspektorinnen Versuche gemacht. Aller dings sind an eins solche Aufsichtsperson umfangreiche und hohe Forderungen zu stellen. Sie muß gewisse Geistes-, Charakter- und Gemüthseigenschasten besitzen, um zu ver stehen, Empfindlichkeiten auf beiden Seiten zu schonen und dennoch ihre Pflicht erfüllen, sich und ihr Amt in Respekt zu fitzen, sie muß endlich sehr gesund und kräftig, nicht zu all, nicht zu jung sein, um den Unbilden des Wetters aller Jahreszeiten und die der ost schlecht gelüfteten Fabriken und Werkstätten zu trotzen — sollte sich diese schon bei Männern nicht häufige Summe von Eigenschaften auch bei F-aucn finden? — Erfahrene Gewäyrsmänner, z. B. der österreichische Centralinspek or Migerka und der Schweizer Fibrikinsp.üor Schuler, meinen, daß geeignete weibliche Kräfte für das schwierige Amt auch Liess-its nicht vergebens gesucht und eingeschult werden dürsten. Besonders in großen Betriebszweigen, die vorzugsweise Frauen und Kinder beschäftigen, könnte, wenn auch vielleicht nur als Gehilfin eines Mannes, eine Frau werthvolle Dienste leisten, weil sie doch bei ihren Ge schlechtsgenossinnen leichter Vertrauen fände, deren Nöths und Bedürfnisse besser verstände, mit ihnen offener sprechen könnte. Einige weibliche Arbeiterschaften haben um An stellung einer Inspektorin ausdrücklich gebeten. In England arbeitet eine Anzahl Inspektorinnen mit sichtbarem Er folge; sie werden nicht jünger als 21 und nicht älter als 40 Jahre angenommen und empfangen 200 bis 300 Pfund Sterling Gehalt. Frankreich besitzt solcher Beamtinnen jetzt 15, die in sechs Departements thätig sind, zwischen 26 und 40 Jahren alt, mit 2400 bis 5000 Franken be soldet. Sie werden auf Kenntniß der Schutz zefitze, der Gewerbehyziene und der Unfallverhütung geprüft. In Amenka, z. B. Chicago, wurde das Amt auserlesenen Ar^tt-''w--n die sich namentlich um die Leitung und Schonung der arbeitenden Kinder verdient machten. Kürzlich hat denn auch der „B nd deutscher Frauenvereine" ein Gesuch eingereicht um Einsetzung von Fabrikinspektorinnen. — Mit besonderer Feierlichkeit, unter Mithilfe eines Harmoniums und eines Pianoforte eröffnete der Gesang verein „Lied-Hoch" zu Coßmannsdorf am ersten Oster feiertag im Gasthof zu Hainsberg seinen Liederabend mit dem „Dankgebet" von Kremser, welchem die „Abendfeier" von Altenhofer folgte und mit ebensolcher feierlicher an heimelnder Stille lauschten die Hörer den zur vollen Gel tung gebrachten Gesängen um am Schluffe zu einem Bei fallssturm überzugehen, wie ihn dieser Saal noch nicht er lebte und dies mit vollem Recht, denn Sänger wie Diri gent — Herr Lehrer Neumann-Somsdorf — leisteten ihr denkbar Möglichstes. Die Sänger glänzten mit reinem volltönenden Stimmenmaterial, Herr Neumann mit prä- cisem, aufmerksamen Disponiren. Wie der Anfang so der Fortgang. Die weitere Folge des Programms, welche dem Concerte zu Grunde lag, bot des Schönen so viel, daß selbst die einzige weitere Aufführung: „Ave Maria" von Abt jedem Gesangsfreunde so ausgiebigen Genuß bot, daß er gern auf die übrigen Theile verzichtete. Nicht minder wurden einige weitere Nummern, z. B. „Ein blankes Wort" von Kirchl und „Heimweh" von Pache mit solch perlender Schönheit und Reinheit durchgeführt, daß selbst die melo diöse Grazie eines Mozart mit stiller Befriedigung lächeln würde. — Die zum Vortrag gebrachten humoristischen Theile, welche mit viel Talent ausgesührt wurden, waren ganz der Würde des Osterfeiertazes angepaßt und erregten den gebührenden Beifall. Zum Schluß wollen wir nur dem rührigen Verein zurufen: übt fl ißig weiter, der Er folg wird nicht ausbleiben und haltet euern Dirigenten, Herrn Neumann-Somsdorf fest, er besitzt großes Verständ- niß für Musik und eine seine Dirigentengabe, welche er auch schon früher, bei größeren Gesangsaufführungen be kundete. -s - — Der Aufsichtsrath der sächsischen Holzindustrie-Ge sellschaft zu Rabenau veröffentlicht folgende Todes-An zeige: Nach längerem Leiden entschlief gestern Abend Herr Edmund Zürbig, Direktor der sächsischen Holzindustrie- Gesellschaft zu Rabenau. Seine große geschäftliche Tüch tigkeit, mit welcher er das Emporblühen unserer Gesillschmt in regem Eifer allzeit geiördert bat, sowie fern buderer Charakter sichern ihm unsere dankbare Anerkennung über das Grab hinaus, und die Erinnerung an den ehrenwerthen Mann wird unvergessen in uns fortleben. Dresden, am 14. April 1895. — In Braunsdorf trat am ersten Osterseiertage der noch junge Männergesangverein „Deutsche Sänger" zum zweiten Male im Güntberschen Gasthofe in die O.ffmt- lichkeil. Dieser strebsame Verein, der unter der tüchtigen Leitung des Herrn Musiklehrers Riesen-Tharand steht, sang vor einem vollständig ausverkauften Hause. Serie Leistungen in den Vorträgen von Männerchören, gemischten Chören und Soli waren verlä'tmßmäßig durchgehends sehr gut und wirkten besonders die gemischten Chöre und Soli, die mit inniger Hingabe zu Gehör gebracht wurden, ganz vorzüglich. Alle Achtung vor den mitwirkenden jungen Mädchen und den Solovorträgen des blinden Herrn Münch und Herrn Henkers von Klein-Opitz. Besonders ern teten aber auch wieder diesmal die humoristischen Vorträge des Herrn Hennig großen Beifall und mußte er sich zu mehreren Zugaben verstehen, die allemal einen stürmischen Lacherfolg hervorriefen. Das Auftreten des Komikers war ein sicheres, gewandtes und kann der Verein stolz sein, ein solches Mitglied zu besitzen. — In Pohrsdorf hat sich durch sein erstmaliges öffentliches Auftreten das Tharander Männerquartett, welches im Gasthofe daselbst am ersten Osterseiertage con- certirte, sehr gut eingesührt. Die Gesangs- und sonstigen musikalischen Leistungen, sowie die mit rauschendem Applaus ausgenommenen humoristischen Vorträge waren so vorzüg licher Art, daß nur eine Stimme des Lobes bei dem zahl reich erschienenen Auditorium zu hören war. Nicht nur durch die reiche Abwechslung im Programm, sondern auch durch die gut gewählten, lieblichen, Herz und Gemüth be wegenden, mit vortrefflicher Zitherbegleitung ausgeführten Gesänge wußte man vlr gespannteste Aufmerksamkeit zu erwecken und zu erhalten. Die sehr hübsch zusammen wirkenden uno auch in ihrer Stärke zusammenpasscnden Gesangskräste legten Zeugniß ab, daß sich dieselben mit Lust und Liebe der Pflege de- Gesanges, sowie überhaupt nach gleich das i ihm ihm k der b stau! geistig wird »efli< Thar traur E-svl Geda und läng« der i Theü hvnV in Be zu vcr abgch, dolitis Empfi kllndg mus,' diese und z leider Pisten ihnen ße ha r ^ewo der 8! tLnsu' Aena, etwa, llmsii die lx stelle es an wüste Rand Zprö Ävile ohne! .nur' Anm Jena Hrei 1895 sein - O erstehn, Vorlage Böller' unauSl halten, ein Sc selbst gestatte nicht n tritt je, T Carola die Wo Revue' die dei Umstui I örtert, ihrer j dieses einen, sein H zarn r teresser Thron Haupt, unterri Ttimn die A, lauten leine gesund das in eine 8 Parag ihren . leinen I »rsprü ! dem T Aorth > durch Gesetz ! und q ! Mulle Echan Tages-Ereignisse. — Das „Leipziger Tageblatt schreibt: . Debatte, die kurz vor, den Ferün im Reichstag den Justizetat sich entspann, hat der Abgeordnete^ (Zentr.) eine bemerkenswerthe Erklärung abgegeben- Verhältniß zu der ihr innewohnenden Tragw.ite I Hause nock in der TaaeL presse die ihr gebühv'^ l aLtunq gefunden Hal. Nach dieser Erklärung Zentrum nach der Berathung des Bürgerlichen für das D-ulsche Reich verlangen, daß alle die - Materien der der religiöseGesichtepunkte in Frage kow"^ besondere das Ehefcheidungsrecht. ans Lem Gesetzbuchs schielen und in Spezialgesctzen behandelt werd-" s widrigenfalls cs das Gesetzbuch als Ganzes ablehnt^ Die mit selbstbewußter Offenheit klargelegten Absicht-« zeigen zunächst wieder einmal das ständniß des Zentrums dafür, wo es seine Keast am zw-ckmäßigsten zur Verwirklichung seiner )! und bildungsfeindlichen Pläne einzusetzen habe, und für eine nicht zu firne Zukunft eine Perspektive a" - neuen, sich allerdings auf einen engeren, aber : Ligen Gebiete bewegenden „Kulturkampf" zwW , modernen Rechtsstaat und der katholischen Kirchs Ziel des in Aussicht stehenden klerikalen Feldzugs Zurückdrängung des Ehescheidungsrechtes in dü Staate längst verlassenen Geleise des kanonischen' s welches die Eye jedes weltlichen Charakters kleidet und folgerichtig dem Staate keine i nähme auf die Gestaltung des Eherechtes gestalt^ Da die katholische Kirche in der Ehe nur ein I sicht, sind für sie die von den Beamten des ' Grund des PerlönenstandgesetzeS vorgenommen^ s schließungen ebenso wie die von den staatlichen ausgesprochenen Ehescheidungen rechtlich ein I die Kinder aus solchen Ehen Bastarde und die Ges^s trotz des Richterspruches immer noch Eheleute, s Wirkung, daß sie sich durch eine anderweitige Verheil der Musik widmen und verdienten sie daher mi>'f lebhaften Beifall, Ler ihnen im reichlichen Maße:? Seiten gespendet wurde. Auf jeden Fall sind Mitglieder des Tharander Männer quarletts ze-s woylgelunaenen Debüt zu beglückwünschen. — Im Bürgerverein der Wilsdruffer M Dresden hielt Schriftsteller Krebs einen Vortrag über Hochwasserstau, Grundwasser unsi heitsvcrhältnissein Dresden,besonders im W e iß erst In gesundheitlicher Beziehung wächst die Ueberschwst gefahr nicht allein im Verhältniß der Höhe, sonst in demjenigen der Dauer des Hochwassers. Fewr in zwei Richtungen wirksam, durch direkte ÄB in bewohnte Räume und indirekt durch AnM Gruntwassers. Erstere führt in den Wohnräust letztere in dem bewohnten Boden eines weiteren s durch Niederschlag d.r Schmutzbestandtheile still der Verdunstung unterliegenden Wassers zu reinigungen, die mit der Dauer des Hochwassers müssen und die Gesundheitsverhältnisse der Nl schwer schädigen können. Für überschwemmte V und eb-nso für Staugebiete des Grundwassers i" Entwässerung und Austrocknung allein nicht reichend, sondern oft auch nicht unbedenklich. mit ihr eine zielbewußte Reinigung verbunden^ Durch vervielfältigte Stauung und überdies neck! Abgabe unreineren Wassers an den Boden, durch wirksame Verunreinigung des l tzteren sind die > der Nebenbäche des Hauptstronus besonders Wls gesucht. Beispiele dafür bieten in Dresden die -- ihr Mühlgraben, sowie, im geringerem Grade,: scheint, Prießnitz und Kaitz, in Wien der Wi nD dessen Unterlauf durch genaue GrundWM suchung n auch ein dauernder oder vorwiegend«'! zustand nachgewiesen ist. Die Beweise dafür 's nach der gesundheitlichen Seite auf statistisches erbracht. Es sind deren nicht w niger als liefern. Die Herde schwererer Epidemien sich vorzugsweise in den Staugebieten einer's Die Sterblichkeit, aus langen Jahresreihen, inNordde^i mit Rücksicht auf die Geburtsziffer, in Oesterreich mit Rücksicht auf das Findel- und Ziehkincerwesen st' stellt sich am bedeutendsten in Staugebicttn heraus zeigt ferner in denjenigen Gebieten, die ganz unter Stauestfluß stehen, im Steigen und Sinkens zu Jahr die größte U bereinstimmung vom ganze" ' gebiet m t Welchen Les Ft^ßhochstankes, welche a" lichen Durchschnittshöhen des Wafferstandes und zahl der Hochwaffermonate vermittelt, sowohl N Dauer, sowie Häufigkeit der Hochwasser enibaM drei Nachweise sind "in Dresden für das WeW die PoUzeibezirke der Friedrichstadt und WllsdE stadt, in Wien für den Bezirk Wieden im Stangs Wienflusses erbracht. Der letztere Umstand bül^ daß nicht etwa der Einfluß direkter U-b-rschwew^ dritten Nachweis zur Geltung gelangt, da AM Donauüberschwemmungen entrückt, mehrere ändert ' theile denselben dagegen ausgesetzt find. Die da hcit durch die S:au gebrachte Gefahr ist eine bst Sie fordert zu Gegenmaßrcgeln heraus, zunächst st bring der Folgen des gesteigerten Stromzustandes des Hochwassers im diesjährigen Frühling. Solche est durchaus im Bereiche der Möglichkeit. Schon sts Nische Vorkehrungen zu erhöhter Entwässerung ender Durchrieselung des heimgesuchten Baugrundes zu ihnen. Nach länger eingehender Besprechung ' beschlossen, die Ernennnung eines Komitees vorz^ ! zu dahingehenden Verhandlungen mit den zustän^. lördor und zu ielbstständiger Einleitung von del Maßregeln.