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Rabenauer Anzeiger : 02.02.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-189502029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-18950202
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-18950202
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-02
- Tag 1895-02-02
-
Monat
1895-02
-
Jahr
1895
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Der ßlntergung des Schnelldampfers „G.de". Ein Telegramm aus Bremen brachte die erschütternde Kunde von dem Untergänge der „Elbe", eines der schönsten und größten Paffazierdampfer des Norddeutschen Lieh). Konnte man anfänglich noch Zweifel hegen, ob die ersten Angaben über die Größe der Katastrophe sich bestätigen würden, so sind diese leider durch die inzwischen eingetroffenen weiteren Nachrichten hinfällig geworden. Der prachtvolle Schnelldampfer ist infolge Zusammenstoßes mit einem im Vsrhältniß zur „Elbe" sehr kleinen Kohlendampfer in kür zester Zeit gesunken und mit ihm haben mehr als 200 Menschen ihren Tod in den Wellen gefunden. Dee Bremer wie die Hamburger große Dampfergesellscyaft waren in den letzten Jahren von schweren Seeunfällen verschont geblieben, man hatte namentlich die Schnellsampfcr neuester Kon struktion mit unübertrefflicher Präcisston ihre Touren machen sehen, so daß die plötzlich kommende Nachricht eins um so erschütterndere Wirkung äußert. Aus den bis jetzt vor liegenden Depeschen ist noch nicht recht erklärlich, welche Umstände es verhindert haben, mehr 'von oer Schiff-manu schaff und den Passagieren zu reiten, denn es sind zwanzig Minuten von dem Momente des Zusammenstoßes bis zum Sinken des Dampfers verflossen, aber schon j tzt kann man wohl annehmen, daß wahrscheinlich durch das Einbrechen des Kohlenschlffss in die Maschinen der „Elbe" auch sofort die elektrische Beleuchtung zerstört wurde, so daß in der Finsterniß der Nacht die schnelle Orientirung für die Passa giere und Mannschaften unmöglich war und ebenso das Herablassen der Boote erschwert wurde. Seltsam erscheint es ferner, daß der kleine eng'ische Kohlendampfer die m t wasserdichten Abschlüssen (Schotten) versehene „Elbe" so stark zu beschädigen vermochte, daß sie sich nicht länger über Wasser hielt. Nach einem Berichte ist das britische Schiff zwar beschädigt worden, aber doch soweit flott ge blieben, um nach der Küste zu gelangen. Ueber diese noch nicht geklärten Fragen w.rden vermuthlich die Schilderungen der wenigen geretteten Mannschaften nähere Antwort er- theilen. Boermanns Telegraphenbureau msldet: Nach einem soeben beim Norddeutschen L oh) einzegangenen. von Mitt woch Nachmittag 5 Uhr 30 Minuten datirten T legramm aus Lowestoft ist der am Dienstag von Bremerhaven nach New-Jork abgegangene Schnelldampfer „E.be" nach einer Mittwoch Morgen 6 Uhr stattgeyabten Kollusion gesunken. Das Rettungsboot Nr. 3 ist mit d.m ersten Maschinisten Neussel, dem dritten O fizier Stolberg, dem Zahlmeister Weser und 19 Personen in Lewestoft angekommen. Nach richten über die anderen Boote fehlen noch. Der Zusammenstoß beider Schiffe erfolgte 47 englische Meilen südwestlich von Haak-Leuchtschiff. Es war sehr dunkel, aber klare Lust. An Bord war alles zu Bett. Der Stoß war furchtbar; er schlug tief mitten in den Maschinmraum. Sofort überfluthete das Wasser den Hinter- theil der „Elbe". Kein einziger Passagier der ersten Kajüte und nur fünf Passagiere der zweit.n Kajüte wurden ge rettet. Dem Stoße folgte eine große schreckliche Verwirrung; alles eilte nach den Booten. Der geretttte Passagier theilt mit: Es wurden zwei Boote yerabgelassen, von denen eins sofort unlerging. Von den Passagieren in diesem Boote wurde nur Fräulein Anna Böcker in das andere Boot ge rettet. Nach 20 Minuten, während sich die Frauen und Kinder in den Booten enschifflen, ging die „Elbe" plötzlich unter. Das Rettungsboot mit den 20 Geretteten wurde während sechs Stunden hin- und hergetrieben und endlich von dem Fischerboote „Wildflower" an Land gebracht. Der untergegangene Llohodampfer „Elbe" Halts 47 Kajütenpaffagüre, daruntw 29 Männer, 14 Damen und 4 Knaben, 138 Zwischendeckspassagiere und 65 Mann Be satzung. Unter den Kajütenpassagieren befanden sich etwa zwölf Deutsche, darunter Fritz Appel-München, Hugo Becker- Chemnitz. Regisseur A. Baumann-Berlin, Karl Nußbaum- Berlin, Eugen Schlegel-Fürth, Simon Schweitzer-Berlin, Aug. Sander-Essen, Frau Hauvtmann Klipfel-Brandenburg, Emma Schlegel Fürth, Klara Weingärtner-Hechingen, Karl und Fräuläun Anna Böcker Bremen. Die „Elbe", Kapitän v. Gössel, ging am 29. Januar von Bremerhaven ab. Sie hatte an Bord folgende Kajüts- passagiere: die Herren Fritz Appel-München, Hugo Becker- Chemnitz, Regisseur A. Baumann-Berlin, Henry Castle-Hono lulu, Dr.Dätiicb-Domingo,Furrer-Guatemala,Frank-Amerika Jake Frank-Buffalo, Anton Fischer-Washington, Gerlicher- Winona, Ernst Hseren-New-Dork, Karl A. Hofmann-Grand Island, Adolf Jslaub-New-Iock, Peter Komierski-Amerika, Kurt Klttnschmidt-Helena Mont, A. E. Lockart-New Aork, Ernst Maseberg-Louisiana, Karl Nußbaum-Berlin, P.ter Pomierski-Kazanitz, Eugen Rhodes-Washington, Julius Rosenbaum-Amerika, Walther Schüll-Düren, Eugen Schlegel- Fürth, Simon Schweizer-Berlin, August Sander Essen Louis Thewett-Wien, I B. Vinke-St. Charles, Jan V. Vera- Böhmen, Charles Wix-New-Aoik, die Frauen: Frau Androw Brierbach-Amsterdam, Frau M. C. Conners-South, Dacota, Dowthy Castle-Honolulu, Frank-Amerika, Anna Hofmann nebst Sohn-Grand Island, Hauptmannsfrau Klipfel-Bran- dcnburg, Louise Kühn-New-Iork, Lillie Battier Kraane- Amsterdam nebst Sohn, Sophre Rhodss-Washinglon. Hermme Sander-Falmouth, Emma Schlegel-Fürth, Clara W-ingärt- ner-Fechingen; für Southampton waren folgende Passagiere «inneschrieben: Frau Baxendahl mbst Sohn, Fräulein Anna Böcker, Frau Helene Lorenz nebst Sohn, Fräulein Franziska Wernaer. Außerdem waren 138 Zwischendeckpaffagiere an Bord. An Bord befand sich ein deutsch-amerikanisches Seepostamt. Die Besatzung der „Elbe" beträgt circa 165 Mann, ersterOsfizier Glamann, ziviler Hellmers, dritter Stoll- Stollberg, vierter Buhr, Arzt Dr. Gehrels, erster Ma- fchinist Neussel, zweiter Budelmann, dritte Maschinisten Eiebje und Albig, vierte Maschinisten Lots, Kriete und Wttl-, Zahlmeister Weser, Zahlmeistsrassistent Schlutius, die Oberstewarts Pschunder und Bundtzen. Laut einer Depesche aus Lowestoff sind ger ttet: dis Kajürenpassagiere Karl A. Hofmann (Grand Island), Jan Vwsra (Böhmen). Eugen Schlegel (Fürlh), Anna Böcker (Bremen), Zwischendeckspassaqier Bothen, der Weserlotse ds Harde und der englisch; Lootse Robert Greenham, der dritte Offizier Stollberg, erster Maschinist Neussel, Zrhlmeister Weser und Zihlmeister-Affistent Schlutius. Von der Mannschaft sind gerettet: Linkm-hw, Sittig, Fürst, Röbe, Wmnig. Finger, Sibert, Dcesow, Batike. Der Lootse Greenham sagte aus: „Der erste Befehl des Kapitäns der „Elbe" nach dem Zusammenstoß war, die Boots herauszuwinden, aber nicht herabzulassen. Dann kommandirte der Kapitän: „Alles an Bord, Mann schaft auf ihre Posten." Hierauf erfolgte der Bcfehl, die Frauen und Kinder in den Steuerbordbooten zuerst zu retten. Der Kapitän befand sich auf der Brücks, ich glaube, daß er mit dem Schiff unterging. Der nächste Befehl war, die Boote niederzulassen. Es herrschte durch aus keine Verwirrung oder Panik. Jeder Befehl Warde mit der größten Ruhe und Schnelligkeit ausgeführt. Die See ging hoch bei starkem Wmd, Ost-Süd Ost, und bei bitterlicher Kälte. Die Taue der Boote waren gefroren und wurden dieselben, um Zeit zu sparen, gekappt. Die „Elbe" ging zwei Minuten nach deren Verlassen unter. Das Vsrhältniß der geretteten Mannschaften zu den ge retteten Passagieren erklärt der Lootse dahin, daß, nachdem der Befehl gegeben war, die Frauen und Kinder zuerst zu retten, die „Elbe" nach der Steuerbordseile senkte und Wasser nach dem Promenadendeck hinaufkam, wodurch die Steuerbordboole unbrauchbar wurden. Das Boot, welches die Geretteten fortbrachte, befand sich auf der Backbord seite und war das letzte, welches oas Schiff verließ. Den Befehlen des Kopääns gemäß nahmen der dritte O fizier und der Zahlmeister im Boote Platz. Als sich das Wasser über das Deck ergoß, stürzte alles nach den Rettungsbooten." Sächsisches. — Der strenge Frost hat für die Besitzer der Eis keller eine vorzügliche Waare bereitet. Von bedeutender Stärke und krystallrein sind die Blöcke, welche jetzt die Eishäuser füllen. Natürlich hält sich derartiges Eis auch weit besser, als dünne, leckere Tafeln. — Nach den bisherigen Dienstvorschriften der Post verwaltung war es nicht erforderlich, daß die Postkarten bei ihrem Eingänge von den Postanstalten mit dem An- kunftsstewpel versehen wurden. Die Postkarten wurden daher auch nur in den ganz großen Orten mit einem solchen Stempel bedruckt. Da es aber nicht nur für die G.schäftslcute, sondern auch bei Pcivatsendungen häufig von großer Wichtigkeit ist, den Eingang von Postkarlen fcstzuststellen, so hat die Postverwaltung nunmehr dem beständiger und berechtigten Wunsche des Publikums ent sprochen und angeordnet, daß die Postkarten forlan bei ihrem Eingänge von sämmtlichen Postanstallen mit dem Ankunftsstempel zu versehen sind. Der Abdruck ersolgt in der linken unteren Eck; der Vorderseite der Postkarte. -Ä — Laut einer Seitens des königl. Ministeriums des Innern ergangenen Verordnung betreffs der Beiträge der Besitzer von Pferden und Rindern zur Deckuna der im Jahre 1894 aus der Staatskasse bestrittenen Vsrläge an Seuchen- rc. Entschädigungen ist auf jedes der ausgezeich neten Pferde ein Jahresbeitrag von 1 P ennig und für jedes der Rinder ein solcher von 15 P. zu erheben. — Mit dem 1. Februar treten nach königlich säch sischem Jagdgesetze außer den Hasen und Rehböcken auch die Fasanen außerhalb der Fasanerien, Schnepfen, Hähne von Auer-, Birk- und Haselwild (die letztbezeichnelen vier Federwildsorten dürfen vom 1. März bis 15. Mai allerdings wiederum erlegt werden) auf längere Monate in die Schonzeit, während Edel- und Damhirsche, sowie die Krammetsvögel noch einen, Wildenten aber noch einen und ein halben Monat hindurch abgeschossen werden dürfen. Im nachbarlichen Preußen begann mit dem 1. Februar die Schonzeit für weibliches Roth- und Damwild, sowie deren Kälber, für Auer-, Birk- und Frsanenhennen, Haselwild und Wachteln, in Oesterreich aber für Rehböck^, Rebhühner und alle Drosselarten. — Was die diesmalige Ausbeute der Hasenjagd anbetrifft, so war dieselbe durch ganz Mitteleuropa im allgemeinen eine sehr ergiebige, aus welchem Grunde auch die Preise in diesem W.ldpret lange Wochen hindurch recht mäßige blieben und aller Voraussicht nach auch in den nächsten 14 Tagen nicht wesentlich anziehen werden, da auf den Wildpretmärkten noch ansehnliche Quanten frischer und feister Hasen vorhanden sind. — Die Schulkinder der beiden oberen Klaffen der Volksschule in Seifers dorf bei Rabenau werden unter Mitwirkung zahlreicher Erwachsener Anfang Februar das überall mit größtem Befall aufgenommene Volksmärchen „Dornröschen" von Tr. L Hmann-Deuben zur öffentlichen Aufführung bringen. — Zu der für Mittwoch nachmittag 5 Uhr im kleinen Saale des Gasthofes „Sächs. Wolf" in Deuben einbe- rufencn Zusammenkunft zum Zwecks der Aussprache über das geplante Elektricitäts-Werk im plauenschen Grunde hatten sich 44 Herren aus den Ortschaften des plauenschen Grundes eingefundcn. Herr Gemeindevorstand Nudelt er öffnete die Versammlung kurz nach V,6 Uhr und betonte zunächst, daß über das betreffende Werk die Verhandlungen schon seit mehreren Jahren im Gange seien, jedoch sei ein völlig klares Bild noch nicht erlangt worden. Ec führte weiter an, welchem Zweck und Nutzen ein Elektricitäts-Werk für die Ortschaften des Plauenschen Grundes haben könnte und daß wegen desselben schon verschiedene Gesellschaften ihre Offerten abgegeben hätten. Die Bttheiligung de> Gemeinden sei erfreulicherweise eine sehr rege und zwa! seien in demselben insgesammt, jedoch nur von Private« der betr. Octschaften gezeichnet worden: 132 Bogenlampen 4437 Glühlampen und . 29 Molore m t insgesammt 179 Pferdekrästsn. Kostenanschläge hätten eingereicht die Firmen: Schuckert 6° Co. mit 373 000 Mk. Siemens L Halske - 385 000 - und Kummer L Co. - 355 000 - in Bezug auf die Btteuhtungs- und Kcaftabgabe, Cen trale. Weiter gab der Herr G m indevorstand Nudelt de« Sachstand über eine gleichzeitig mtt zu erbauende elektrisch Straßenbahn bekannt und betonte hierzu, daß nach de« eingezozenen Eckundigunzen der Anlage erh.bliche Bedenke« nicht mehr entgegenzustshen schien n. Ecne Genehmigung zu derselben jedoch noch nicht ertheilt worden sei. Di« Rsntabilitätsverhä'ttniffe des betr. Werkes würden sich nas den von den Firmen mit ausgestellten R ntabilitätsbereH nungen, welche jedoch nur vorläufig angenommen worde» seien ungefähr wie folgt gestalten: Schuckert L Co. Einnahme bei Entnahme für Lich:- und Kcaftzw cks 110 000 Mk. Ausgabe 67 000 - Gewinn 43 000 - Siemens L Halske Einnahme bei desgl. 188 000 Mk. Ausgabe 108 000 - Gewinn 80 000 - Kummer L Co. Einnahme bei desgl. 117 300 Mk. Ausgabe 75 000 - Gewinn 42 300 - Eine Zeichnung von Beiträgen feiten der betr. GcmsindS zum Zwecke der Garantieleistungen sei nur eine vorläufig und wurde eine dahingehende Anfrage des H.rrn Sohlt Deuben durch den Herrn G.'meindevorstrnd Nudelt dei« entsprechend erläutert. Herr Ingenieur Kobbert, Bcamtt der Aktien Gas-Gesells chatt Berlin, Filiale Döhlen, giff in längerer Aussprache einen Einblick über die Rentabiliff eines Elektcicitäts-W-rkes, wie eine solche z. B. von d« Firma Siemens L Halske angenommen sei und betoff daß ein Reingewinn, wie von der bete. Firma angenomm«« niema's zu erzielen sei, sondern daß es ein Risiko d.r bck Gemeinden und Industriellen wäre, ein solches W rk ff den plauenschen Grund zu erbauen und führt hierzu e« schieden? Punkte und Berechnungen auf. Herr Genuind Vorstand Nudelt widerlegt die Angaben des Herrn Ingenia Kobbert dahin, als es nicht möglich sei, eine GcühlcM mit 16 Kerzen bei Gasanlaze für denselben Preis erlang' zu können, als es eine elektrische Anlage bei vorläufige« Verzicht auf einen Reingewinn bieten würde. Die Herl« Fabrikanten Bähr L Z escbe-Deuben sprechen ebenfalls übt den nützlichen Zweck emes E'eklric täts-Werkes tue Behaus ungen des Herrn Kobbert widerlegend. Herr Fabrikat Sohre spricht sich besonders über das Auer'iche L.cht a« und kann ein solches zur Verwendung als Straßcnbcleu«! lang nicht empfehlen, er betont vielmehr, daß eine elekrrisä Beleuchtung weit bessere Dienste in G.Werksanlagen, b Straßenbeleuchtung und btt Privaten bieten würde. Hel Müller-Potschoppel und Herr Brendel-Deuben, sprecht ebenfalls für Errichtung eines Elektricitäts-Werkss und b« ton n hierbei, daß besonders den Kleinzewerbtreibenden r« durch ein großes Entgegenkommen bewiesen würde, der« denselben sei es nicht allemal möglich zu ihrem Betrieb einen Gasmotor auszustellen. Herr Gemeindevorsta« Mehnert-Hainsberg und noch andere Herren aus der M sammlung sprechen ebenfalls für Errichtung des Werket Herr Bähr-Deuben giebt hierauf eine Resolution zur A« stimmung und zwar: „Die Versammlung erklärt sich n> dem Vorhaben der betreffenden Verbands-Gemeinden, ei« Centrale zur Abgabe von elektrischer Energie zunächst ff Licht ccnd Kraft zu errichten, in Rücksicht auf die daN« verbundenen wirthschaftlichen und anderen Vortheile, ei« verstanden." Die Resolution wird durch erfolgte AbD mung einstimmig angenommen. — In einem feinen Dresdner Hotel wohnte ff etwa 14 Tagen ein Herr, der sich „Lieutenant Feder«« Saftig, Adjutant deS Präsidenten der Vereinigten Staat«« Venezuelas aus Caracas" nannte und auch diesbezügliff Visitenkarten führte. Er trug gelegentlich eine Unisor«« die wie eine französische H -sarenuviform aussah, gi« j doch meist in Cwilkleidern. Er suchte Anschluß « nobler Gesellschaft und bewegte sich wie ein Kavafis Im Hotel bezahlte er jedoch nicht, obschon er nobel aff trat und u- a. täglich ein tüchtiges Quantum fein« Cognac vertilgte, und so war die Rechnung bald a« 200 Mk. ausgelaufen. Vermuthlich hat er auch nff außerhalb des Hotels Schulden gemacht. Vor einig« Tagen kam plötzlich ein Beamter der Kriminalpolij« und verhaftete ihn und hatte damit einen ausgezeichnet« Fang gemacht. S., ein 27 Jahre alter, großer, schlank Mann mit vollem Gesicht und blondem Schnurrbätch«« der aus der Rheinprovinz stammt, ist ein Hochstalff erster Sorte. Er hat sich vorübergehend in Ameri« und auch in Venezuela aufgehalten, schunt auch bei« Militär gedient zu haben, hat jedoch absolut keft Berechtigung, sich Adjutant des Präsidenten v« Venezuela zu nennen und jene Uniform zu trag«« Ec scheint sich schon seit Jahr und Tag als Hochstabl« und Hotelschwindler in Deutschland herumgelriebcn i haben und ist in großen Städten Süd- wie Norddeuts« lands aufhältlich gewesen. Von den Staatsanwaltschaft« zu Stuttgart und München wird er wegen Betrugs st« brieflich verfolgt, doch dürften auch noch anderwärts krimin«' schäften bezeichn halber halber i hervorb intereff onkündi Vcrthei milla: sebems l che> wi welchen schrift. angmel werter i die Eu Mensch noch w verirrte bleibt ! * mebi^ri Sia ta dieselbe Geräus Knurre des Bi von ka tertem ei kenne Rebhui selben sich ar Kämpft Halse , sich «e, der Ka eine F worfen noch i sein F Rebhui gezielte Kampf auch d halten. L, der Ze rsilun Sri Menl wenden E werden
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