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möge zur die Bezirksvorsteher sind Instruktionen an- und 1894 wurden an laufenden, baaren Unter- Mark 75 Pf., an Miethzins beihilfen Erziehungsbeiträgen (für untergebrachte »u stär der wähnt; Für die gefertigt worden. Verausgabt stütznugen 1161 158 Mark, an lung wird wor! besti Erst Verr 16. for» in Sch ohm meh Kinder) 305 Mark 10 Pf., für Naturalleistungen 66 M. 84 Pf., an sonstigen Unterstützungen (Cür- und Verpfleg- kvsten rc.) 254 Mark 32 Pf., für in Landesanstalten Untergebrachte 151 Mark 74 Pf., an von anderen Orts- armenverbändett wieder zurückerstatteten Unterstützungen 754 Mark 25 Pf. — Gewerbliche Streitigkeitei' zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, insoweit sie vor das Bürgermeister amt gehören, sind im Laufe des verflossenen Jahres nicht vorgekommen. Im Mobiliar-Bmndversicherungswesen sind außer den Sa. 87 Personen gegen 97 im Vorjahre Jur Polizeiwesen sind auf anher ergangene Anzeigen 68 Strafverfügungen und 1 Strafbescheid erlassen worden (59 im Vorjahre) hiervon wurden 68 männliche und 1 weibliche Person betroffen. Die ausgewogenen Strafen Aus dem Bericht über die Gcmeindcoerwaltnng der Stadt Rabenau vom Jahre 1894. Im Jahre 1894 haben außer den Sitzungen der verschiedenen Ausschüsse 19 Sitzungen des Stadtgemeindc- rathes stattgefunden. In diesen 19 Sitzungen wurden 109 verschiedene Punkte bczw. Angelegenheiten zur Erledigung gebracht. Als besonders erwähnenswerth von den Berathungen und gefaßten Beschlüssen sind: 1 .) Der Ankauf des an der Obernaundorfer Straße gelegenen, Gerstenbergei'sehen Grundstückes, auf wel chen der Hochbehälte r für die geplante Quell-Wasser- leitung errichtet werden soll. 2 .) Die verschiedenen Unterhandlungen in der Wasser leitungssache in welcher Angelegenheit leider durch die Weigerungen verschiedener auswärtiger Grund stücksbesitzer der Gemeinde Rabenau, für welche die Wasserbcschaffnng eine Lebensfrage ist, viel Zeitver lust und sonstige Opfer verursacht worden sind. Hoffendlich findet diese Sache recht bald zu Gunsten unserer, in dieser Beziehung so hart bedrängten Ge- meinoe Erledigung, so daß der Bau des Wasser werkes im Jahre 1895 zur Ausführung kommen kann. 3 .) Die Steuerverpachtung der Garküchen-Gerechtsame auf die Dauer von 3 Jahren an den seitherigen Pächter für den Betrag von jährlich 350 Mark. 4 .) Die im Gemäßheit des Gesetzes vom 20. März 1894 aufgestellten Bestimmungen, die Unterstützung der in den Ruhestand versetzten Hebammen betreffend, 5 .) die Aufstellung eines Regulativs über Erhebung der Abgaben zur Armenkässe, 6 .) die Herstellung det ' Schnittgerinne auf dem Markt platze und verschiedene andere Herstellungen an Stra ßen und Wegen. 7 .) Die Aufstellung eines Regulativs über die Auf bringung der Quartier- und Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden, 8 .) die noch schwebenden Unterhandlungen wegen Ver kaufs des am Armenhanse gelegenen Gemeindeareales, 9 .) der Ankauf des gesummten Inventars im Rathskcller, 10.) die Neuverpachtung der Klippel'schen Wirthschast an den seitherigen Pächter. — Die für die Gemeindeverwaltung geführte Registrande weist ) 835 (im Vorjahre 750) Eingänge auf, während 857 Postsendungen, Briefe rc. znm Abgang gekommen sind. ' Die Zahl der im Jahre 1893 zur Anmeldung ge langten Personen beläuft sicb auf 486, wogegen 472 Per sonen zur Abmeldung kamen. Zu Bürgern hiesiger Stadt wurden 28 Einwohner chen (darunter 1 Todtgeb.) für Obernaundorf auf 20 und zwar 7 Knaben und 13 Mädchen (darunter 2 Todtgeb.) für Kleinölsa auf 5 und zwar 1 Knabe und 4 Mädchen. Sterbefälle kamen auf Rabenau 65 und zwar 34 männliche und 31 weibliche Personen, auf Obernaundorf 7 und zwar 2 männliche und 5 weibliche Personen und auf Kleinölsa 2 und zwar 2 weibliche Personen. In der Stadtgemeinde Rabenau ergiebt sich also aus den Geburten auf das Vorjahr eine Zunahme von 64 Einwohnern. Aufgebote wurden beim hiesigen Standesamt 24 be antragt und die von auswärts zur Bekanntmachung ein- gegangcnen Aufgebote belaufen sich aus 19. — Wie segensreich sich schon jetzt die eingeführte Unfall- Jnvaliditäts- und Altersversicherung erweist, dürfte aus dem Umstande erhellen, daß im hiesigen Orte im Jahre 1894 an 39 Rentenempfänger der Betrag von 5,296 Mark 79 Pf. zur Auszahlung gelangt ist. beziffern sich auf 180 Mark. In einem Falle ist wegen Uneinbringlichkeit der Geldstrafe Umwandlung derselben in Haft erfolgt. Zum Strafregister wurden von auswär tigen Behörden (Gerichten) insgesammt 24 Bestrafungen (32 im Vorjahre) mitgetheilt. Davon bezogen sich 20 aus männliche und 4 auf weibliche Personen. Anlangend das Bauwesen, so sind im Laufe des Jahres 10 Baugenehmigungsgesuche zur Vorlage gekom men, wovon 4 die Erbauung von Wohngebäuden, 2 An baue zum Zwecke der Aufstellung von Dampfmotoren und die übrigen 4 verschiedene kleine Bauten (Waschhäuser rc.) betrafen. Die Zahl der Wohngebäude ist durch die rege Bau- thätigkeit der letztvergangenen Jahre auf 203 gestiegen. In Angelegenheiten der Gebäudeversicherung, sind im Jahre 1894 9 Anträge aus Einschätzung hier ange bracht worden. Die Brandversicherungssumme der Gebäude welche bereits am Schluffe des Vorjahres ca. 2 Millionen Mark betrug, ist im Jahre 1894 um 109,830 Mark — Pfg. gewachsen. Besitzveründerungen haben sich im vergangenen Jahre in sehr geringem Umfange vollzogen; es sind im Ganzen 13 Veränderungen im Gesammtwerthe der betreffenden Objekte von 58,450 Mark (im Vorjahre 216,662 Mark 70 Pf.) erfolgt. Zwangsversteigerungen von Grundstücken kamen nicht vor. Brände haben zwei stattgefuuden. — Bei der am 28. Dezember erfolgten Eonsignativn der Pferde und Rinder sind im biesigen Orte 37 Pferde und 87 Rinder gezählt worden. Auf Grund der dem Bürgermeister durch Ministerial- verorduuug übertragenen Befugniß zur Verfügung von Zwangsvollstreckungen wegen Geldleistungen in Verwal tungssachen sind im Jahre 1894 dein Vollstreckungs beamten Pietzsch 27 Pfändungsbefehle mit 279 Aufträgen übergeben worden. In 212 Fällen wurde Zahlung ohne Pfändung, in 23 Fällen Zahlung durch Pfändung erlangt, in 22 Fäl len wurde der Antrag wegen inzwischen geleisteter Zahlung zurückgezogen, in 16 Fällen blieb die Pfchidung erfolglos und in 6 Fällen waren die Schuldner nicht zu erlangen. Im Ganzen wurden von dem Vollstreckungsbeamten 1916 Mark 45 Pf. beigetneben. In Bezug auf das Armenwesen sei Folgendes er- Witwer, 7 Witwen und 2 ledige Personen. Kommuniziert haben 1518 Personnen, 703 m. 815 w. — Von diesen empfingen 21 das heilige Abendmahl im Hause. Anzeige gekommen. Die Geburten beliefen sich für Rabenau auf 130 und zwar 72 Knaben und 58 Mäd- Verändernngsauzeigen 57 Policen und Nachträge mif einen: Gesammtversicherungsbetrage von 206,796 Mark zur Abstempelung und znm Eintrag gekommen. Ausgestellt wurden: 49 Arbeitsbücher, 26 Dienst bücher, 50 Atteste und Bescheinigungen, 34 Gewerbescheine (stehender Gewerbebetrieb) 36 Erlaubnißscheine zu Schau stellungen, Straßenmusik rc., 50 Aufenthaltsberechtigungs scheine, 142 Bescheinigungen über Anmeldung von Tanz vergnügen und Lustbarkeiten aller Art nnd 6 Armulhs- zeugnisse. Wandergewerbeschcine wurden drei vermittelt. Beim Standesamt sind 1894 155 Geburtsfälle (einschließl. 3 Todtgeborenen) 26 Eheschließungen und 74 Sterbesälle Kirchennachrichten der Parschie Seifersdorf für 1894. Im Jahre 1894 wurden in hiesiger Parochie 84 Kinder geboren und zwar 38 Söhne 46 Töchter. Hier von kamen auf Seifersdorf 30 Geburten (14 in. 16 w.) ans Großölsa 36 (15 m. 21 w.) auf Spechtritz 9 (4 m. 5 w.) auf Malter 3 (3. m.) Paulsdorf 4 (2. m 2 w.) auf Paulshain 1 (1 w.) auf Seifen 1 (1 w.) Hierunter befinden sich 10 unehelich geborne Kinder. Konfirmiert wurden 44 Katechumenen, 25 Söhne, und zwar 6 ansässige nnd 22 unansässige verpflichtet. Für Militärstammrolle meldeten sich im Jahre 20 Personen vom Jahrgang 1872/92 26 „ „ 1873/93 41 „ ., „ 1874/95 19 Töchter. Aufgeboten wurden 22 Paare. Getraut wurden 14 Paare. Gestorben find, mit Einschluß von 5 tvtgebornen Kindern, 54 Personen, (23 m. 31 w.) Auf Seifersdorf kommen 26 Sterbefälle (7 m. 19 w.) auf Großölsa 16 (11 m. 5 w.) auf-Spechtritz 2 (1 m. 1 w.) auf Malter 2 (2 m.) aus Paulsdorf 3 (1 m. 2. w.) auf Paulshain 2 (2 w.) und auf Seifen 3 (1 m. 2. w.) Unter den Verstorbenen befinden sich 7 Ehemäner, 5 Ehefrauen, 2 Verantwortlicher Redacteur und Drucker: B. Weiher, Rabenau. Kit» "ickN mehr bei Gebrauch «ynder berühmten anerkannt bestes im Gebrauch billigstes bei Hn- L. -KU. Eine fast neue Lill Glockenspiel in Großölsa Nr. 8. Großölsa Nr. 8 lade alle meine Gönner, Freunde und Bekannten ergebenst ein. Achtungsvoll vünisellbn KÖMg8 Kl-U^slkxw L Flasche 50 Pfg. empfiehlt bei Husten und Heiserkeit ekie Lu Rabvnsu Stnhlbauerhobelbank ca. 5 Zoll stark, ist billig zu verkaufen in mit Sprenggurt ist billig zu verkaufen sten, Heiserkeit, Katarrh u. Verschleimung echt üi Pak. L 25 Pfg. in der Niederlage bei Karl Röber, Drvgenhandlung Rabenau. Zu meinem, den 18. 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