Suche löschen...
Rabenauer Anzeiger : 05.02.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-189502053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-18950205
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-18950205
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-02
- Tag 1895-02-05
-
Monat
1895-02
-
Jahr
1895
- Links
-
Downloads
- Einzelseite herunterladen (PDF)
- Ganzes Werk herunterladen (PDF)
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Beilage zu Nr. 16. Dienstag, den 5. Februar 1895 st < scheinen < neulich Gerst suche die zw ergeb« Kali i letzter Arbeit, bracher vieler Bohrlc Tiefen, bergwe von co waltun Berbre Schien Der D Snoev! und UN Kapitäi des Zu durch i daß sie sammel Schiff sinkend, schäften Brem im Bu Verneh in Fori Altbesst Frau Saaras ihrer i äußerst Jahren Zum Untergang der „Elke". Die entsetzliche Katastrophe, welche Mittwoch den deutschen Llohddampser „Elbe" auf der Ausfahrt NewAork betroffen hat, findet heute in zahlreichen *) (Anmerkg. d. Nebers.): Letzteres wird von den Studentinnen Vielfach bestritten. mir, daß, sobald sie ihre medizinischen Studien beendet hätte, sie in irgend einem verlorenen Winkel des großen Rußlands, wo es noch keinen Arzt gebe, die Kranken be handeln werde. Unter einem etwas schroffen Aeußern besitzen Viele eine feurige Seele, die schon sehr früh die ganze Größe der menschlichen Leiden gefühlt hat, und in der die unumgängliche Berufung, ihnen Abhilfe zu bringen, wach geworden ist. Sie suchen ihr Glück in der Hingabe an diese selbstlosen Träume und in der Erfüllung dessen, was ihnen für eine Pflicht für das Wohl der Menschheit erscheint. Daher auch der leidenschaftliche Eifer, mit dem sie sich ihren Studien hingeben. Ihre Existenz ist eine sehr mühsame — ich spreche von den Studentinnen der Natur wissenschaften und Medizin, die einzigen, welche ich habe näher beobachten können. Sie arbeiten durchschnittlich 30 bis 40 Stunden wöchentlich an der Universität. Und Abends in dem kahlen, kalten Stübchen, das ihnen meist zur Wohnung dient, denn sie sind wenig bemittelt, ar beiten sie noch bis tief in die Nacht hinein, um die tags über in den Vorlesungen gemachten Notizen zu ordnen und durch die Lektüre der ihnen von ihren Professoren empfohlenen Werke zu vervollständigen. Dieser beharr» liche Fleiß ist ihr hervorragendster Charakterzug; sie kennen keine weltlichen Vergnügungen und auch nichts von den vielfachen Zerstreuungen, die den Studenten Vorbehalten sind, sie besuchen nicht die Wirthshäuser, und wenn sie Gesellschaften gründen, thun sie es weniger, um sich zu amüsiren, als sich gegenseitig zu ermuthigen und über ihre gemeinsamen Interessen zu sprechen. Dagegen besitzen sie in intellektueller Hinsicht wenig Initiative, sie folgen gelehrig, viel zu gelehrig, den An weisungen, die man ihnen giebt, ohne sie merklich umzu- gestalten und ohne über sie heraus zu gehen. Durch viel guten Willen erreichen sie schon, was man von ihnen verlangt, aber ihre Arbeit trägt kein persönliches Gepräge. Sie überhäufen ihre Professoren mit Nebenfragen, indem sie sich mehr für die kleinen wie für die großen Sachen interessiren, und verfallen in den Mißbrauch des Aus wendiglernens. Sie sind fähiger, zu analyfiren, als zu- sammenzufassen, und gewinnen keinen Ueberblick. Wie die Kinder stellen sie die Frage: „Warum?", die sie sich selbst beantworten könnten, wenn sie ein wenig nachdächten, aber eS ist sehr schwer, sie dahin zu bringen. Wir be sitzen kein Verfahren, um die Intelligenz auSzumeffen. Die Menge der Gehirnmasse nach dem Gewichte oder dem Umfange des Schädels bestimmt, scheint bet der Frau sicherlich geringer zu sein, als bei dem Manne, aber welchen Schluß kann man aus dieser Maßgabe ziehen, da wir nicht unterscheiden können, welche Zellen im Gehirne geistige und welche andere Funktionen aus üben ; und giebt es nicht vielleicht in der grauen Gehirn masse ein qualitatives Element, das für uuS unwägbar ist? Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Frauen mit mehr Schwierigkeit und weniger Genauigkeit als die Männer abstrahiren und logisch denken. Was dagegen das Gedächtuiß und die Aufmerksamkeit anbelangt, die auch geistige Fähigkeiten sind, übertreffen sie oft die Männer. Man kann also nicht behaupten, daß sie weniger intelligent sind als die Männer, sie sind es nur in an derer Weise. In den Dissertationen, die sie einreichen, um den Doktortitel zu erhalten, legen sie gewöhnlich mehr Proben von Geduld als von Originalität ab. Sie ziehen die Bücher der Natur vor, und wenn sie sich letzterer gegenüber befinden verstehen sie nicht, sie zu betrachten. Sie sind von einer überraschenden Unbeholfenheit in der Kunst des Beobachtens und einer Ungeschicklichkeit bei den Manipulationen, von der man sich keine Vorstellung macht. So kommen sie, um nur ein Beispiel anzuführen, nur ausnahmsweise dazu, hübsche mikroskopische Präparate zu machen, die große Feinheit der Hände erfordern; sie zerbrechen oder verderben die Apparate in geradezu ent- muthigender Weise.*) In gewisser Hinsicht begegnen sie also bei ihren Arbeiten mehr Schwierigkeiten als die Männer. Sie erkennen es selbst, und die Tapferkeit, mit welcher sie dieselben zu überwinden suchen, ist nicht ihr geringstes Verdienst. Ihre Fähigkeit, sich zu ipezialisiren und sich, wenigsten im Anfang ihrer Studien, in dem durch die Jahresprogramme begrenzten Felde einzuschließen, ihre Neigung auswendig zu lernen, und ihr glühendes Bestreben, die Examen zu bestehen, erklären die Erfolge, die sie in letzteren jedesmal davontragen, wenn sie nicht die Änfregung im Augenblicke, wo sie gefragt werden, lähmte- Diese Aufregung thut sich viel lebhafter bei ihnen als bei ihren männlichen Mitschülern kund; man stellt sie schon in den höheren Mädchenschulen fest, wo sie jedes Jahr Verzweiflungs- und ThrSnenszenen verur sacht, was nicht hindert, daß im allgemeinen die Stu dentinnen obenan mit verhältnißmäßig guten Noten „durchkommen." Aber alle Pädagogen stimmen darin überein, daß man nach den Resultaten der Examen nicht den wahren geistigen Werth der Kandidaten beurtheilen kann. Später, in dem Kampfe deS thätigen und unab hängigen Lebens, wenn sie keine Führer mehr haben und auf eigenen Fußen stehen, würde es interessant sein, die Frauen zu beobachten, die Studien gemacht haben. Was in dieser Hinsicht bekannt ist, widerspricht sich zu sehr, um ein definitives Urtheil zu rechtfertigen, und deshalb wollen wir — wäre es auch nur aus wissenschaftlicher Neugierde — den Frauen den aus eigenem Antriebe unternommenen Versuch, Studien zu machen und öffent- liche Karriären zu ergreifen, erleichtern, indem wir ihnen haben, er habe ausgew bei Ta> flagge steuern. „Chrab Zeuge 1 Nothral aus Gerechtigkeitsgefühl unsere Achtung und Sympal ander c düngen aus Bremen, sowie aus englischer Quelle nähere Schilderung, aus deren Einzelheiten sammt anders zu ersehen ist, daß daß das furchtbare Verhäng mit rasender Geschwindigkeit hereinbrach und infolge de' das Rettungswerk an Bord zu den verwirrendsten ührte. Die Reise des Schiffes war bis Mittwoch st 5 Uhr ohne Zwischenfall verlaufen; dann aber erhob ein furchtbarer Orkan, die Wellen gingen thurmhoch chleuderten die „Elbe" herum wie eine Glaskugel. ' Morgen war dunkel. Ab und zu wurden die Lichter verer Fahrzeuge sichtbar. Die „Elbe" feuerte in Zwischenräumen Raketen ab, um andere Schiffe von " Nähe zu benachrichtigen. Um punkt 6 Uhr sah der im LugauS. daß sich ein Dampfer von etwa 1500 näherte. Es wurden weitere Signal-Raketen abgel( aber der Dampfer schenkte diesen keine Beachtung und einen Cours auf die „Elbe" zu fort. Dann wurde nicht versagen. * * * Das Verzeichniß der im Wintersemester 1894/95" -er Universität Genf Studirenden weist unter den 637 Sb reuten 128, und unter den 147 Zuhörern 53 Frauenaus, t ich nach ihrer Nationalität in folgender Weise vertheilet (Die Zahl der Zuhörerinnen steht hinter der der Stüde' ännen in Klammer) Russinnen 68 (13), Polinnen 28 (^ Bulgarinnen 8, Armenierinnen 6, Rumäninnen 4 (l Deutsche 4 (10), Oesterreicherinnen 3 (1), Engländerin^ 1 (3), Holländerinnen 1 (1), Serbinnen 1, Türkinnen Französinnen 1 (2). Schweizerinnen 1 (4), Genferinn 1 (14), Amerikanerinnen (2). Es zählten: die taM äss 801611068 27 (16), I6ttr68 6t 80oial68 26 (32), 1 Droit 1 (1), Ideologie 0 (1), Neäooino 72 (3), Zal zeilkunde 2 (0)- Genfer Studentinnen. Von Professor Emile Aung zu Gens. Die Zahl der Damen, die sich für die Vorlesungen der Universität, besonders für diejenigen der Naturwissen schaft und Medizin, einschreiben, wächst von Jahr zu Jahr. Im Jahre 1892 besuchten 219 die Universitäten der Schweiz; diese Ziffer stieg im Laufe des Jahres 1893/94 auf 347 (Basel 3, Bern 96, Genf 110), Lausanne 26, Zürich 112). 245 davon konnten genügende Vorkennt nisse ausweisen, um als „regelmäßige Studentinnen" ein- geschrieben zu werden, während die anderen nur einfache „Zuhörerinnen" sind. Sie machen also in Bern, Genf und Zürich einen bedeutenden Bruchtheil der Besucher der Universität aus. Die Ausländerinnen, Russinnen und Polinnen, haben den Anfang gemacht; bald folgten ihnen Bulgarinnen, Serbinnen und Rumäninnen, und zuletzt auch die Töchter unseres Landes. Bon dem Augenblicke an, wo sie sich demselben Reglement unterwerfen wie die Männer, und dieselben Pflichten übernehmen, müssen ihnen auch ohne Frage dieselben Rechte zugestanden werden. Außer in Deutschland und Oesterreich haben ihnen die Hochschulen ihre Pforte geöffnet; sei es zeitweise, wie in Rußland, oder dauernd, wie in Frankreich und der Schweiz Sie werden dort nicht nur zu den Vorlesungen zugelassen, sondern auch zu den Laboratorien und Kliniken, wo sie sich den praktischen Arbeiten der Chemie, Physik und Mikroskopie hingeben; nicht um die Wissenschaft fix und fertig zu lernen, sondern um die Methoden der Beobachtung und Experimente kennen zu lernen, auf denen sich die Wissenschaft nach und nach aufbaut. Außerdem machen sie dieselben Examen und erhalten dieselben Diplome und Titel unter denselben Bedingungen wie ihre Kollegen vsm starken Geschlecht. Obgleich ihr Betragen zu keinerlei Beschwerden Ver anlassung giebt und man sich daran gewöhnt hat, sie neben den jungen Männern auf den Universitätsbänken sitzen zu sehen, ist ihnen die vorherrschende Meinung im großen Publikum nicht gerade günstig; sie bilden in der gegenwärtigen Gesellschaft noch eine abgesonderte Gruppe, die man mit einem gewissen Staunen betrachtet. Trotz dem sie fast überall das männliche Wesen und die exzen trische Kleidung, in die sie noch vor ungefähr 20 Jahren ihren Stolz setzten, völlig abgelegt haben, erkennt man sie immer an ihrem wenig bezaubernden Aussehen, an ihrer Verachtung aller Koketterie. Ihre Unterhaltung ist ernst haft, und die Art und Weise, wie sie die Welt und das Leben betrachten, gereicht ihnen theilweise zum Lobe. Ich möchte versuchen, letztere hier anzudeuten, nicht weil ich Propaganda für sie machen will, denn ich bin überzeugt, daß sie sich vielen Illusionen hingeben, sondern aus Ge rechtigkeitsgefühl, UM die absurden Borurtheile zu be- kämpfen, die viele Personen in Hinsicht auf sie nähren, und wenn möglich, die keimende Sympathie anderer, die noch die Minderheit bilden, zu vergrößern. Warum den Frauen den geistigen Genuß, den die Kenntniß der großen Naturerscheinungen und ihrer be» wunderungswürdigen Gesetze gewährt, verweigern? Und wo kann ihnen bei der gegenwärtigen Einrichtung des Unterrichts dieser Genuß geboten werden, wenn nicht an der Universität? Wenn man von Studentinnen spricht, so ist es sehr schwer, sich von den herrschenden Ideen freizumachen. In den Augen der Männer gelten sie leicht für Personen voller Eigendünkel, deren geistige Fähigkeiten den über- mäßigen Ehrgeiz nicht rechtfertigen; in den Augen der Frauen sind sie vom rechten Weg Abgelenkte, die einem Ziele nachjagen, das sie nur um den Preis ihres Glückes und unter Aufopferung der ihnen von der Natur zuge- wiesenen Rolle erreichen können. Diese Meinungen sind vielfach diskutirt worden. Mir scheint, daß nur die Erfahrung uns über ihren Werth belehren wird, denn wenn man sich, wie es bisher der Fall war, einzig und allein von einigen Empfindungen aber schroffen Grundsätzen leiten läßt, so ist es klar, daß die Freunde und Gegner der Studentinnen niemals dahin kommen werden, sich zu verständigen. Die Gefühle, welche die immer wachsende Zahl der jungen Mädchen in die Hörsäle der Univeisi'ät treiben, sind edele. Sollten einige unter ihnen von Emanzipations lehren, die sie zufällig bei der Lektüre eines Frauenblattes angetröffen haben, oder von einem albernen Ehrgeiz ver lockt worden sein, ihr Recht zu beweisen „es ebenso zu machen, wie die Männer", so sind doch die meisten dem Drange ihres Herzens gefolgt. Diejenigen, die ich Ge legenheit hatte in dieser Hinsicht zu befragen, haben mir gestanden, daß sie schon sehr früh unter dem untergeord neten Range, den man der Frau in ihrem Lande zuweist, gelitten hätten, daß die Leichtfertigkeit, in welcher sich die meisten jungen Mädchen gefielen, ihren Avscheu erregt, daß die Unwissenheit, in welcher man sie systematisch ein geschlossen hielt, sie empört hätte, und der aufrichtige Wunsch, eine ausgedehntere soziale Rolle zu spielen, als man sie den Frauen gewöhnlich zutheilt, ihnen endlich gerechtfertigt erschienen und die Haupttriebfeder ihres Ent schlusses gewesen sei. Kurz, ihr Ehrgeiz besteht vielmehr darin, der menschlichen Gesellschaft nützliche, als gelehrte Frauen zu werden; die Wissenschaft scheint ihnen vor Allem ein Mittel, ihren Mitmenschen Dienste zu erweisen. Sie wollen lernen, nicht um sich egoistisch ihres Wissens zu freuen, sondern um die Genugthuung zu haben, es Anderen mitzutheilen. „Wenn Sie wüßten", sagte mir Eine von ihnen, „wie unfähig unsere Lehrerinnen sind! Wenn ich erst Doktor bin, werde ich di- kleinen Kinder meines Dorfes unterrichten." Und eine Andere erklärte urchtbarer Krach hörbar, durch das in die Breitseil/ Schiffes gerissene ungeheuere Loch strömte die gurss See, überfluthete den Maschinenraum und füllte diese'' Augenblick gänzlich. Sofort begann das Schiff zu st' Die Passagiere, die fast sämmtlich schliefen, da infolge heftigen Kälte Niemand auf Deck aushalten konnte, st^ von panischem Schrecken ergriffen, halb angekletdet an Vergebens suchten die Offiziere einige Ordnung i^ ungeheuere Verwirrung zu bringen. Ein besonders lebendiges Bild entwirft von " . erschütternden Vorgängen nun der auf der Rückreise Grant-Jsland im Staate NebraSka befindlich gei« Deutsch-Amerikaner Karl Hoffmann, welcher nach ' glücklichen Errettung Folgendes über das GesH EN o« erzählte: „Ich reiste mit Frau und Kind. Wir ^ttähr eine Kabine zweiter Klasse dicht bei der Stelle, " Zusammenstoß erfolgte. Wir lagen in tielem Schlaf ^6"^ ich um halb sechs Uhr durch ein Geräusch geweckt ^ndr das wie ein Gongschlagen für die Mahlzeiten klang, 7 es noch dunkel war, verließ ich mein Bett, kehrte ^'^kn gleich darauf wieder dahin zurück, da ich nichts tE W hörte, kurz darauf hörte ich Tritte und Rufen- ^eue Glauben, daß etwas geschehen sei, stürzte ich in'^Hcue Kleider, meine Frau und mein Kind zogen sich Querte etwas an, und wir eilten mit anderen zusamniet ^räng Csrridor entlang zum Deck. Oben angelangt, ich die Treppe wieder hinabgestoßen, aber es t mir, nicht niedergetreten zu werden. Ich gelang zur Backbortseite, wo der Zusammenstoß erfolgt sah die große erlittene Havarie und daß Wasser eiB Es war sehr dunkel, aber nicht neblig, die See ging Zwei Boote wurden herabgelassen. Ich ergriff meinen o und warf ihn in das eine Boot, rief meiner Frau mir zu kommen, und stieg selbst ein. In diesem Ang'^"^ wurde gerufen: „Frauen und Kinder auf die andere ? Meine Frau gab mir ihre goldene Uhr und verlief desgleichen wurde mein Junge wieder aus herausgenommen. Während ich im Boote saß, sah'^ andere Boot vollschlagen und untergeben. Wir vcü die im Wasser Treibenden zu retten, aber alle vcrsc^ bis auf Fräul. Böcker. Unser Boot stieß ab, trieben fünf und eine halbe Stunde auf dem vor wir gerettet wurden. Bei Tagesanbruch erblio'" viele Fahrzeuge, aber wir konnten die Aufmerksam^ auf uns lenken. Nach dem Unglück sandte die Raketen auf, aber keine Hilfe nahte. Ich halte t? tung Anderer für ausgeschlossen, da die „Elbe sank. Ich glaube nicht, daß die Zwischendeck - überhaupt etwas von der Collesion erfahren Habs' Zusammenstoß verursachte nicht viel Lärm. W>' h einem schweren Seegang und einem bitterkalwg länger als fünf Stunden ausgesetzt; dabei schöpffS^jw Boot fortwährend Wasser. Schließlich konnten ^monatl mit Hemden und Segeln der „Wildflower" ^Senatc machen, die uns an Bord nahm und um hal^ v i Abends, zwölf Stunden nach dem Zusammenstoß, 2^^^ westoft an's Land setzte. Wir wurden an ^sonderö „Wildflower" mit aller Rücksicht behandelt. .^Schrift Eine weitere Ergänzung findet die Schaven Hoffmanns, der Weib und Kind nicht wiedergese^gchen durch den Bericht des geretteten dritten Offizier»^ berq, welcher vor Allem bemerkt, daß die Wacht Cigarr Ausguck sich in bester Ordnung befunden hat' überhaupt bei guter Disciplin Alles gethan Wetzer V was irgend möglich war, um die Rettung der P in die rechte Bahn zu lenken- Im Gegensätze r'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder