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Rabenauer Anzeiger : 05.02.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-189502053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-18950205
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-18950205
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-02
- Tag 1895-02-05
-
Monat
1895-02
-
Jahr
1895
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:n. Ta egung der Dinge betonen jedoch Londoner Blätter bkids besonderem Nachdruck, daß ungeachtet des Befehles cifin bei der Katastrophe ums Leben gekommenen Comman- en der „Elbe", vor allem die Frauen und Kinder ' retten, der größte Theil der Geretteten aus Schiffs- inschaften besteht. Wir haben der Verwunderung lßstahla.über bereits in unserem letzten Berichte Ausdruck der- lmmerhen, und es dürste wohl auch, wie man annimmt, das ifft. emer Seeamt sich noch des Näheren mit diesem Um- Gruftnd zu beschäftigen haben. Der englische Lootse Green- nach kn, welcher sich ebenfalls an Bord befand und dann ersten dem Rettungsboote Platz nahm, sucht das Verhältniß geretteten Mannschaften zu den geretteten Passagieren mmehrM zu erklären, daß, nachdem der Befehl gegeben war, Hasi Frauen und Kinder zuerst zu retten, die „Elbe" nach it ihr Steuerbordseite senkte und Wasser nach dem Promenaden- e nochk hinauskam, wodurch die Steukrbordboote unbrauch- Bib'l ' wurden. Das Boot, welches die Geretteten fort- cn Mächte, befand sich auf der Backbordseite und war das Ströme, welches das Schiff verließ. Den Befehlen des r Einzpitäns gemäß nahmen der dritte Offizier und der nötigt hlmeister im Boote Platz. Der Offizier Stollberg ,n. Ächt im Uebrigen die Hoffnung aus, daß gewiß !, waich Meldungen von weiteren Errettungen einlaufen euen Erken, da ja noch einige Fischer-Fahrzeuge in der erlich he waren; bis zur Stunde, wo diese Zeilen Unbchrieben werden, hatte sich diese Erwartung aber >t erfüllt. Der von den Hafenbehörden zu Lowestost in Durchsuchung der Nordsee ausgesandte Bugsirdampfer lrathic'^ochte leider kein Resultat nach dieser Seite hin zu >er Kehlen. ld, bc't Zur Geschichte des untergegangenen Dampfers ist noch on sir^.,'zuheben, daß die in England gebaute „Elbe" nach Das ersten Erscheinen in den deutschen Gewässern allieitS ä orrsi größte Aufsehen machte. In Brememerhaven wurde dis Nglläglich von Tausenden besichtigt, und selbst aus den Lasten erntesten deutschen Städten, deren Bewohner für sein ei'schiffahrt Interesse hatten, kamen zahllose Neugierige fürder die „Elbe" zu besehen. Die Leistungsfähigkeit fclgte Schiffes sowohl wie seine innere Einrichtung er- > schrien das lebhafteste Interesse. Zum ersten Mal sah glaubt' einen für überseeische Fahrten bestimmten Dampfer, ilge idsen Räume alles darboten, was den Passagieren zur itiübtsuemlichkeit dienen konnte. Prunkvolle Salons, glänzende ern Misesäle mit künstlerischen Schmuck, behaglich eilige- wie obteten Kajüten — das alles waren Dinge, die man tet wu^en älteren Dampfern in solcher Austattung zu finden lie Kost gewohnt war. Die Zeitungen brachten lange Be- LrkunMbungen der glänzenden und prunkvollen Ausstattung. lönwi> die Bevölkerung der Hafenstädte sah hoffnungsfroh rsttag m neuen Aufblühen der deutschen Schiffahrt entgegen, ne H^ßh im Jahre 1881 legte die „Elbe" fünf Reisen ie bei« New-Uork zurück, und die Schnelligkeit, mit m sie dies that, erregte allgemeine Begeisterung, rl ör vorletzte Fahrt hatte die „Elbe" am 1. Januar nach i-Aork angetreten und war von dort am26. v. M. rs „ö, Bremerhaven zurückg^kehrt. Nach nur dreitägiger ampseste trat das Schiff am Dienstag Abend unter der W r i^rung deS Kapitäns v. Goesseln die neue Fahrt nach sehr t^-Aork an, bei der daS Schiff von der entsetzlichen er vor ilstrophe ereilt werden sollte. hell ae ade Das RiitIM einer Nacht. "^.Kriminal-Roman. Nach den Aufzeichnungen eines Detektives. ° Von Gebh. Schätzler-Perastni. en, koN' mmcn „Ich rede nichts mehr!" knirschte Milisch. rten st Der Kommissar Balder trat ein. >ung. „Karl Frick ist soeben gestorben!" sagte er. das o> Milisch zuckte doch leicht zusammen. :n da?! „Da haben wir ja einen hübschen Fang gemacht," der Z"ch der Richter auf das Protokoll weisend. „Dieb, apitän. bei Henze, Einbruch bei Bolten, Todtschlag —" »eizer st „Ha!" schrie plötzlich mit lauter Stimme Balder, >,ebroH alle Anwesenden zusammenschreckten. t jetzt Dann svrang der Kriminalist auf Milisch zu und dere stelle ihn an der Brust. i Nast „Mörder! Mörder ! habe ich Dich endlich !" schrie er. t." so>F Milisch war vor Schrecken halb in die Knie ge- e „Crahen. Vetter „Ich — weiß von nichts!" stieß er verwirrt >aren wr. Ltcuerst „Wo warst Du in jener Nacht vor vierzehn Tagen? gehen, Garten der Anna Burger! Du hast sie erschossen, wn landet!" eine K» Mit starrem Blick sah Milisch den Kriminalisten an. Zch eilttzatte alle Fassung verloren bei diesem Angriff. er vor „Gestehe, daß Du über den Zaun sprangst —" nstoß p „Ja — " keuchte Milisch. iickgrw^ „Doß Du sie erschossen hast!" Namen „Ja —" stöhnte der Verbrecher. >en E in Balder ließ ihn frei. sitzte. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. » aber k „Endlich ein Geständniß, endlich der Rechte! rief er, Volld^ufathmend. Wassen Dann wandte er sich an den Amtsrichter, welcher r ung^he so fassungslos wie Milisch war. mehr'Er konnte sich gar nicht denken, was diese Scene npfer bedeuten hatte. r fksW War der Beamte plötzlich toll geworden?" Händen Verzeihen Sie meine Erregung und daß ich dem r „Erichen etwas energisch zu Leibe rückte," sagte Balder, hatte zk ich konnte mich nicht mehr holten, nachdem ich e." — h vor der Lösung jenes nächtlichen Räthsels stand. wie ' n Sie denn, so fest ich noch vor Tagen an Frau er Cra>! n's Schuld glaubte, so fest weiß ich heute, daß auch lassen, 'schuldig ist!" „Wie?" rief der Amtsrichter und faßte nach der Stirn. „Kurz, ich zweifelte bald genug an ihrer Unschuld und bin ich einmal dahin gekommen, kann ich nichts thun, als Beweise für daS Gegentheil zu finden!" „Beweise!" rief der Richter. „Sie haben abermals Beweise in der Hand?" DaS ist unmöglich!" „Ich habe sie! hier — diesen Knopf!" Damit legte Balder den blauen Perlmutterknopf auf den Gerichtstisch. Der Amtsrichter öffnete ganz perplex die Augen weit. „DaS ist kurios!" wollte er soeben rufen, da sah er, wie der Verhaftete erschrocken die Knöpfe seines Rockes betrachtete. Unten fehlte der zweitletzte!" Die übrigen waren von derselben eigenthümlich blauen Farbe wie derjenige, welchen Balder im Garten der Ermordeten fand. Nun ward der plötzliche Aufschrei des Kriminalisten erklärlich. Er hatte die Stelle an Milisch'S Rock endeckt, wo hin der Knopf paßte und somit den Mörder gefunden. „Sie müssen mit dem Teufel im Bunde stehen," murmelte der Amtsrichter, der nur mühsam seine Ge- danken ordnete. „Nicht so ganz," lächelte Balder. „Der Zufall, unser bester Freund, kam mir etwas zu Hilfe. Hören Sie, wie ich den Knopf fand!" Er berichtete genau und fügte hinzu: „Man muß auch daS Unbedeutendste bewahren in einem solchen Fall. DaS kleine Ding hat uns den Mörder in die Hand geliefert. Ich könnte die Sohlen seiner Stiefeln noch mit dem genauen Maaß vergleichen, welche ich an den Eindrücken nahm, aber wozu! . Milisch hat die That eingestanden; er weiß daß eS nichts mehr nützt, zu leugnen und daß er, da ja Frick auch todt ist, so wie so eine ganze Reihe von Jahren hinter Schloß und Riegel kommt." Diese halb an den Verbrecher gerichtete Frage ver- fehlte nicht, ihre Wirkung auf diesen auSzuüben. „Es ist aus," stieß er in einer Anwandlung von Galgenhumor hervor, „und da kann ich schließlich den Herren den Gefallen thun und die Geschichte erzählen." „Da bin ich wirklich gespannt darauf!" konnte sich der Amtsrichter nicht enthalten zu rufen. Milisch, welcher die erste Bestürzung überwunden hatte, schien nun einen gewissen Stolz und Genugthuung darin zu finden, daß er der Polizei eine harte Nuß zu knacken aufgegeben hatte. Er sagte ungefähr Folgendes: „Ich war nie ein besonderer großer Damenfreund und manche Leute behaupteten, daß, wenn ich mich einmal doch verliebe, dies um so schlimmer würde. Darüber lachte ich nur. Eine solche Zeit kam aber, sie war da, ehe ich wußte wie. Eines Tages erhielt unser junger Herr den Besuch jener Anna Burger, welche noch nichts von seiner Vermählung wußte. An dem hitzigen Gespräch im Privatkabinet merkte man leicht, daß die Burger eine verlassene, ehemalige Geliebte war. Wie sie daS Kabinet verließ, wollten ihr die Knie brechen. Ich stützte sie und führte sie vor die Thüre. Dabei sah ich ihr in- Gesicht und ward ganz betroffen. DaS Mädchen war schön wie die Sünde und ich brachte d n Gedanken an sie nicht mehr weg. ES war gekommen, wie man mir prophezeit hatte. Ich schwur mir zu, um Anna zu besitzen, Mord und Todtschlag zu begehen, wenn es sein müßte. Kein Mensch, außer Anna selbst, erfuhr eine Silbe von dem, wie es in meiner Brust aussah. Heimlich schlich ich um ihr Haus und überstieg den Garten. Ich gestand der Ahnungslosen meine Liebe. Sie hatte Mitleid mit meinem wilderregten Herzen, aber sie wies mich ab, fest und bestimmt. Das wurde ihr Unglück. Sie mußte mein werden, nahm ich mir vor. Alle Anstrengung war jedoch vergeblich. In einer Art unterdrückter Raserei verbrachte ich die Tage. Endlich fand ich heraus, weshalb mich Anna abge wiesen hatte. Ich sah einen Mann im Garten zur Nacht zeit bei ihr. Ich schlich mich näher, — es war Bolten. Wie er ging, stürzte ich abermals ihr zu Füßen. „Was kann er Dir bieten?" rief ich sinnlos. „Nichts," gab sie ruhig zur Antwort. „Aber trotz- dem kann ich Ihre Liebe nicht erwidern, Stephan Milisch." Sie eilte ins Haus und versperrte die Thür- „Wehe Dir, wenn Du ihn liebst!" rief ich. Von da an hatte ich keinen anderen Sinn mehr, als den, mir Anna doch zu erringen. Eine glühende Eifersucht verzehrte mich. Bolten mußte nichts über mich von dem Mädchen erfahren haben. So verging wieder eine längere Zeit und ich wollte ein Ende machen. Eines Abends beschloß ich, die letzte ent scheidende Frage an daS Mädchen zu thun. Während ich durch den Heckenweg schritt, hörte ich den Tritt eines Mannes hinter mir. Ich trat in den tiefen Schatten eines Strauches und ließ den anderen vorüber. Es war Bolten. Ich sah ihn durch das Thüichen in Anna's Garten treten, und um seine Unterredung mit dieser belauschen zu können über sprang ich die rückwärts gelegene Seite des Zaunes, wo ich wahrscheinlich hängen blieb. Auf Händen und Füßen kroch ich durchs Gebüsch nach der Laube zu, in welcher ich erregte Stimmen vernahm. Schließlich sah ich Bolten und Anna, hörte jedes Wort. Sie wies seine Bewerbungen ab. Aber dennoch ward mir nicht wohl dabei. Ich ward so erregt, daß ich mitunter die heiße Stirn in daS feuchte GraS preßte. Da zeigte mir plötzlich ein Mondstrahl, der durch einen Busch fiel, hinter demselben eine Frau mit todblassem Gesicht und großen, glühenden Augen. Und noch etwas sah ich — den blinkenden Revolver in ihrer Hand. ES war Frau Bolten. „Sie wird die Beiden tödten!"- schrie es in mir und ich hätte mich still verhalten. Aber Bolten ging und erst als seine Schritte verhallt waren, stürzte sich Frau Bolten auf Anna. Ich war aufgesprungen, aber sie sahen mich nicht. Ich biß in der Muth die Zähne knirschend über einander. Jetzt hatte mir Anna erst gezeigt, wie eS in ihrem Innern aussah. Sie liebte Bolten wahnsinnig, ihn allein! Sie wollte mit ihm entfliehen und lachte wohl über mich. Wie Blut flimmerte es mir vor den Augen. „Tödte sie!" gellte es mir ins Ohr. Anna Burger hatte währenddem Franziska hinausgestoßen und ich hörte auch sie in wilder Eile davonfliehen. Voll beleuchtete der Mond die schöne Anna, ihr goldblondes Haar. Keuchend arbeitete meine Brust. Da hörte ich zu Allem noch ihr Selbstgespräch: „Ich will nicht länger mehr gegen mein eigene« Herz ankämpfen! Ich liebe ihn heute mehr, als damals. Wir fliehen —" Da stürzte ich vor. Ich hob die Waffe vom Boden auf, welche Franziska Bolten verlor. „Keiner soll Dich mehr umarmen, wenn Du mich verschmähst! Liebe mich — oder ich tödte Dich!" schrie ich. Dabei wußte ich kaum, was ich sprach. Ich faßte sie an- „Nein!" stieß sie hervor. Wir rangen eine ganze Weile. Sie schlug mir die Hand ins Gesicht. Da ward ich zum wilden Thier — ich drückte los. Wie gleich darauf Anna stürzte, warf ich mich über sie. Die Verzweiflung packte mich. „Sag', daß Du mir vcrgiebst!" stöhnte ich. „Meine Liebe hat mich wahnsinnig gemacht!" Sie murmelte aber nur noch den Namen Bolten's und war todt. Ich schleuderte die Waffe von mir und entfloh. Am andern Morgen wurde Bolten verhaftet und da ihn jederman der That zieh, erhielt ich meine Fassung wieder. Und dann wurde seine Frau an seiner Stelle abgeführt. Ich wußte am besten, daß auch sie nicht die Schuldige war, aber je mehr sich die Sache verwickelte, um so besser war es für mich. Aber über den Tod Anna'S kam ich nicht hinweg. Ich sann und suchte nach einem Mittel, daS Städtchen baldigst zu verlassen. Ich wollte nach Amerika gehen. Doch dazu brauchte ich Geld. Die Verwirrung im Hause Bolten's benützend, hätte ich, mit Hilfe Frick's, auch diesen letzten Streich glücklich ausgesührt, wenn mich der Kerl nicht verrathen hätte. Ueber den Mord hätte ich auch jetzt noch geschwiegen, aber der winzige Knopf brach mir den Hals." DaS war das Geständniß Stephan Milisch'S und somit die Lösung des Räthsels. (Schluß folgt.) Vermischtes. *** Daß eine Strafkammer eine Woche hindurch die Sitzungen ausfallen lassen muß, weil eS ihr an Ber- Handlungsstoff mangelt — dieses seltene Borkommniß ist gegenwärtig beim Amtsgericht Krefeld der Fall. Auch für die letzte Woche stand nur eine einzige Sache zur Verhandlung. Bedenkt man, daß außer dem Stadt kreise Krefeld mit seinen 106000 Einwohnern zu dem Bezirke der dortigen Strafkammer noch der ganze Land kreis gleichen Namens und ein Theil des Kreises Gladbach mit der Stadt Viersen gehört, so ist diese Thatsache auf fallend, aber auch geeignet, auf die dortige Bevölkerung ein günstiges Licht zu werfen. Dresdner Produkten-vürse am 1 Februar Weizen, pro 1000 Kilogramm netto: Weißweinen, neuer 125—135 Brauweizen, neuer, trockener 128—132 (Effektivgewicht 75—77 Kilogramm), do. feuchter 120—126 (Effektivgewicht 72—74 Kilogramm). Weißweizen Posener neuer 135—146. Roggen, pro 1000 Kilogramm netto: sächstscher, neuer114—117 (Effektivgewicht 71—72 Kilogramm), do. feuchter 102—113 Effektivgewicht 65—70 Kilogramm, russischer 120—123, preußischer 120—124. Gerste, pro 1000 Kilogramm netto: sächsische 130—140, schlesische, 140—150, böhmische und mährische, 150—170, Futtergerste, 95—105. Hafer, pro 1000 Kilogramm netto: sächsischer und preußischer, feiner 120—130, do. feuchter 105—108 russischer 110-126. (Feinste Waarc über Notiz.) Mais, Pro 1000 Kilogramm netto: Ein- quantine 125—131, do. rumänischer und beffarabischer 117—121, do. amerikanischer, mixed 125—128. Erbsen, pro 1000 Kilogramm netto: weiße Kochwaare 170—180, Futterwaare 120—130 I Bohnen pro 1000 Kilogramm netto: 160—190. Wickenpro 1000 Kilo gramm netto 120-140. Buchweizen pro 1000Kilogramm netto: inländischer und fremder 140—155. Leinsaat,pro 1000 Kilogramm netto: feinste, ganz besatzfreie 200—215, feine 190—200, mittlere 180—190. Rüböl, pro 100 Kilogramm netto (mit Faß): raffinirteS 49. Rapskuchen, pro 100 Kilogramm: lange 10,50, runde 10,00. Leinkuchen, Pro 100 Kiloramm,, einmal gepreßte 15,50, zweimal gepreßte 14,00. Malz, pro 100 Kilo gramm netto (ohne Sack). 22—26. Kleesaat, pro 100 Kilogramm brutto mit Sack: rothe 115—130, weiße 140—200, schwedische 80—120, gelbe 48—60, Thymothee, sächsische 46-56. Weizen mehl, pro 100 Kilogramm netto (ohne Sack: Dresdner Mar ken), exclusive der städtischen Abgaben: Kaiserauszug 27,00, Gneslerauszug 24,50, Semmelmehl 23,00, Bäckermundmeyl 21,00, Grieslermundmehl 15,50, Pohlmehl 14,00. Roggenmehl, pro 100 Kilogramm netto (ohne Sack Dresdner Marken), exklusive der städtischen Abgaben: Nr. 0 20,00, Nr. 0/1 19,00, Nr. 1 18,00, Nr. 2 16,50, Nr. 3 14,50, Futtermehl 11,00. Weizenkleie, pro 100 Kilogramm netto (ohne Sack): grobe 7,60, feine 7,40. Roggen kleie, pro 100 Kilogramm netto (ohne Sack): 9,00. Spiritus, unversteuert, pro 'VOOS Liter (ohne Faß): mit 50 Mk. Ber. brauchssteuer 51,75 G-, mit 70 Mk. Verbrauchssteuer 32,25 G Auf do« Markt«: Hafer (Centner) 6,40—7,20, Kartoffeln (Centner) 2,20—2,50. Butter (Kilo) 2,40—2 SO. Heu (Etr.) 2,80—3,40, Stroh (Schock) 25-26.
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