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INN. ner. sma. Uhr an »wähl MA. >st. Lus» Lt allsr »twurst m mit -idel. llmuflk, vötz. L !8ill, ^N«8t. HPA ! L " > Deilage zum GrzgeV. Molksfreund Sonnabend, den 4. September 1S0S. I Die andere Seele. Koman von C. von Dornan. (Nachdruck verboten.) (83. Fortsetzung.) „Georg*, sagte Ilse mit bebender Stimme, al» sie «in Maar hundert Schritte Wetter gegangen warm — „Georg, »willst Du mir einen rechten Gefallen tun?" Er sah sie erstaunt an. ES hatte fast aufgehört zu »schneien, nur einzelne groß« Flocken fielen noch- vor ihnen »her ging ein Laternenanzünder, eine Nach der andern Mammlen die Lampen auf- in dem wechselnden Licht« er- »schien Jlse's Antlitz letchenhaft blaß. I „Geh' allein voraus, Georg — nach Hause — ja, I willst Du?" fuhr Ilse fort. „Ich komme — bald nach- lich habe nur noch — einen andern Gang zu machen. I Sorge, daß Vater sich nicht ängstigt und die Brüder nicht Mu laut und nicht au wild werden. Ich komme so bald »wie möglich nach. —" I Es widerstrebte eigentlich dem ritterlichen Empfinden IhcS angehenden jungen Offiziers, die Schwester in den »abendlich dunklen Straßen allein zu lassen. Aber schließ- Mich mußte sie es ja am besten wissen — Georg hatte einen Miefeingewurzelten Respekt vor seiner einzigen Schwester, »wie die andern Brüder im Grunde auch. Und sie sah so I still und entschlossen aus, als ob gar teine Widerrede mög- Mich wäre. So nahm er die Flasche fester in den Arm I und stapfte gehorsam über den Marktplatz, dem Väter- glichen Hause zu. Ilse aber stand regungslos, bis er hinter Ider Haustür verschwunden war. Dann eilte sie in der selben Richtung wie er über den Platz, aber am Vater- I Hause vorbei, in eine stillere Nebenstraße, und mit unver- I mindert» Schnelligkeit weiter, bis vor ein langes, nied- I riges, rotes Backstemgebäude am Ende der Querstraße. Hier hielt sie atemschöpfend inne und preßte die kalten I Hände krampfhaft im Muffe zusammen. Es war ganz I still um sie her — die Flocken fielen wieder dichter — die I Laternen brannten hier, in der kleinen Seitenstraße, noch I nicht — kein Mensch auf dem schmalen Bürgersteige, keine I Wagenspur in dem dichten, weißen Teppiche auf dem I Fahrdamme. Sie versuchte, sich zu fassen, sich klar zu machen, was Ist« vorhatte. Ja, was hatte sie vor: Was wollte, was I mußte sie tun? Uebermächtig war es über sie gekommen. Sie hatte ihn noch nicht wiedergesehen seit seiner Reise. I Aber nach dem, was Götz sagte, war er völlig verdüstert I zurückgekehrt. Weshalb entzog er sich den Kameraden I - heute, am Silvesterabende? Und — großer Gott! I Wozu brauchte er die Patronen — heute — so Plötzlich! I Von Mord, von Selbstmord hatten die ahnungslosen I Herren im Scherze gesprochen. Und der Vater hatte vor wenigen Stunden noch gesagt: „Ich habe mehr als einmal den Revolver in der Hand gehabt, und nur der Gedanke an euch ließ mich ihn wieder fortlegen" Und er — er war allein! So ganz allein! Kein Mensch ihm nahe, der ihn verstand, der mit ihm fühlte, dem zu Liebe er abließ von einem unheilvollen Entschlusse, einer gräßlichen Verzweiflungstat! Ilse stieß einen leisen Schrei aus und stürzte vorwärts — blindlings auf das düstere, niedrige Haus zu, in dem er, wie sie durch die Brüder wußte, wohnte. Sie' kannte keine Ueber- legung mehr. Sie sah nur noch die hohe, ernste Gestalt bewegungslos hingestreckt — bleich und stumm der gütige Mund, die klaren Augen geschlossen, in der farblosen Schläfe ein winziges Loch, aus dem ein dünner Blut streifen rieselte. Dort die beiden Fenster im Erdgeschosse waren die seines Wohnzimmers. Fritz hatte sie ihr ge zeigt, er war einmal vom Vater mit einem Auftrage zu Lingwitz geschickt worden. Schon lagen die festen, alt modischen Hölzläden vor den niedrigen Fenstern. Aber durch eine Spalte schimmerte eS hell — drinnen brannte eine Lampe, der Eigentümer war also daheim. Die Haustür war so schwer, daß Ilse sie zuerst gar nicht aufbekam — und zu läuten wagte sie nicht. Sie zog mechanisch di« Handschuhe aus und stopfte sie in die Tasche. Dann hauchte sie in die Hände, die trotz Muff und Hand schuhe eiskalt waren, und faßte von neuem nach dem Tür griff. Die alte Haustür knarrt« und ächzte seltsam, als sie endlich aufgtng. Das klang so schauerlich, daß es Ilse wie mit Todesgrauen überrieselt,, Ihren überreizten Nerven erschien der dunkle Vorplatz, das ftotenstille Hau- unheimlich bis zum Aufschreien. Ihr war, als lauere irgendwo in einem finstern Winkel schon das Unheil — — Sie faßt, bqlh besinnungslos nach dem nächsten Türgriffe - da mußt« der Eingang nach seiner Wohnung sein. Einen Augenblick legte sie schwindelnd di« kälte Stirn an den Türrahmen, Da wird drinnen ein Stuhl heftig zur Seite geschahen -- Ilse riß die Tür auf unh wyr im nächsten Moment mitten im Zimmer. Lingwitz hatte, den Hopf in die Hand gestützt, vor feinens Schreibtische gesessen und dgb«t sinnend in das stille, gelbe Lampenlicht geschaut, Vor ihm lag ein Brief an seine Mutter, den er eben beendet hatte. Er dachte au sie, und ihr« edle, ruhig« Gestalt stand greifbar deutlich dar seinem geistigen Auge, wie er sie zuletzt, beim Ab- schiednehmen in Berlin, gesehen- er hörte Sen Klang ihrer Stimme, wie sie traurig, aber gefaßt sagt«: „Gehe mit Gott, mein Sohn- mein Segen begleitet Dich überallhin". Er fühlte, rote ihm da» Auge feucht wurde bet dieser Er innerung. Aber er wollte nicht weich werden — heute Er hielt inne, well Ilse «tuen leisen, qualvoll«« Schrei ausstieß. Ihr war al» wich« der Boden unter de« Füßen. Sie fiel auf den Sessel und barg da» Gesicht in beide Hände. (Fortsetzung folgt.) Nsue» an» aller Welt. — De< Nordpol erreicht. In einem ausführlichen Bericht im „New Kork Herald" bestätigt vr. Look, daß er den Nordpol «rretcht hat. Der Schilderung vr. Tooks ist folgendes zu entnehmen: Am 31. April 1S08 ergab unsere erste genaue Sonnenhöhenmessung, daß wir uns in 89 Grad, 59 Minuten und 46 Sekunden nördlicher Brette, also nur 14 Sekunden vom Nordpol entfernt, befanden. Wir rückten noch 14 Sekunden höher, ergänzten noch ein mal unser« Messungen und bereiteten uns vor, einen längeren Aufenthalt zu nehmen, um daselbst doppelte Vermessungen vornehmen zu können. Schließlich, al» kein Irrtum mehr möglich war, durchstachen wir im Polarpunkte da» Ei» und befestigten an einer Stange eine Fahne, di« in dem von so vielen Menschen so heiß ersehnte« »Nordpolwinde flatterte. Das war am 21. April 1dO8.> Die Sonne stand hier auf Mittag- der Zettbegriff wär aber an dieser Stelle ein negatives Prob lem, da hier alle Meridiane zusammentreffen. Aus der Mitternacht in den Mittag. Die nördliche Brette betrug genau 90 Gratz. Die Temperatur maß —38 Grad Lelsius, das Barometer stand auf 29.83. Norden,^ Osten und Westen waren verschwunden. Ueberall, wohin man blickte, war Süden. Obgleich wir über unseren Erfolg vor Freude überflossen, sank unser Mut am folgenden Tage wieder, nachdem wir alle unsere Messungen vorgenommen und die ört lichen Verhältnisse sorgfältig studiert hatten. Die Einsamkeit und Oede der Szenerie wirkte bedrückend, und der Nordpol erschien uns als eine etwas zu freudlose Stelle, als daß sie so viele Menschenalter hindurch das Ziel des Ehrgeizes der Menschheit hätte sein können. Soweit das Auge reichen konnte, erstreckten sich endlose, von der Mitternachts sonne in Purpurfarbe gehüllte Schneefelder, ohne Leben, ohne Land, ohne eine einzige Stelle, die die Eintönigkeit des Frostes unterbrochen hätte. Mitten in der toten Welt des Eises waren wir die einzigen lebenden Wesen. Am 23. April wandten wir dem Nordpol den Rücken und begannen die lange Heimreise. — Zu dem vorstehend mitgeteilten Erfolge vr. Cooks er klärt Geheimer Rat Hergesell, der wissenschaftliche Betrat Zeppelins, in der Polarexpedtttons-Angelegenheit: „Ich freue mich aufrichtig, gerade im Sinne unseres Projektes, daß der amerikanische Forscher bis zum Nord pol gelangt ist. Denn nun wird erst recht unsere Sache in das rechte Licht gerückt werden. Das Unternehmen einer Nordpolar-Luftschiffexpeditton wird durch die Tat des vr. Cook kaum berührt. In erster Linie galt eS und gilt es uns noch zu zeigen, in welcher Weise das Zeppelin-Luft schiff als wissenschaftliches Forschunginstrument zu ver wenden ist. Es soll in erster Linie als Vermessungs- Luftschiff gebaut werden. Nach Professor Hergesell ist beabsichtigt, das Luftschiff so einzurichten, daß es auf dem Treibeis niedergehen kann, um dort verschiedene Messungen geophysikalischer Natur vorzunehmen- Für ein Luftschiff bietet der Polarsommer sehr günstige Fahrbedingungen. Schon in nächster Zett findet unter dem Vorsitz des Prinzen Heinrich eine Sitzung des Arbeitsausschusses für das Unternehmen statt, das dann in seinen großen Zügen festgelegt werden wird. — Die gestohlene Vollblutstute des Baron- Oppenheim wiedergefunden. Wie dem „B. L.-A." gemeldet wird, ist Baron Oppenheim wieder in den Besitz seiner gestohlenen, wertvollen Vollblut - Fuchsstute gelangt. Zwei Diebe wurden mit dem Pferde in Koruelymünster (Rheinprovinz) angetroffen- einer entkam, der andere, ein Franzose, wurde verhaftet. — Zum Unglück auf der Grube Camphau sen. Von den auf der Grube Camphausen bet Saar brücken Verunglückten sind bis Mittwoch abend 6 Uhr zwei Mann geborgen worden. Die übrigen sechs Verunglückten liegen im Schacht unter einer Steinmasse von ungefähr 720 Metern. Wann sie geborgen werden können, ist noch nicht abzusehen. Die Bergungsarbeiten werden eifrig be trieben. All» Verunglückten sind junge Leute, der ält«ste ist 33 Jahre, der jüngste 22 Jahre alt- zwei sind verhei ratet. Di« Mauerbühn« ist etwa 90 Meter abgestürzt. Die Dampfhasp«l, woran di« Bühn« mittelst Drahtseiles befestigt war, ist zerstört. Der einzig« Ueberkbende von den in d«m Schachte Befindlichen, der sich aber nicht auf der abgestürzten Mauerbühne befunden hatte, wurde am Mittwoch früh gegen 3 Uhr Mittel» Haspel» au» dem Schacht« herauSßtzzogen, — Feuersbrunst. I« Laubeuheim an der Nahe sinh 16 Wohnhäuser nebst einer Anzahl Scheunen und Schuppen völlig nietzergebrannt- große Erntevorräte und Vieh wurden vernichtet. Die Feuerwehr schützte «ur mit Mühe den schwer bedrohten Ort vor weiterem Schätzen. — Erdstoß und Bergstürz. Im Gebim« am Jdroste unh Jseosee verursachte ein wellenförmiger Erdstoß hei Sontco eine« Bergsturz, wodurch im Lamontcatale dl« Eisenbahn verschüttet wurde, — BeHheZrenh« Ueberschwemmungen. I« Besoeki im SüWen von Java habe« verheerende Ueber- fchwemmunaen Kotzen Schaden verursacht, 600 Eingeborene sollen da» Leben etngebüßt Haven. Di« Etsenbahnbrücken wurde« iortgeschwemmt DK Ernt« ist -um Teil vernichtet. abend weniger al» je. Heute, wo er an d«r Schwelle eine» neuen Jahre» stand, da» ihm so wichtige Entschlüsse, so einschneidende Veränderungen bringen sollte! Er legte den Brief beiseite und zog. au» einem Settenfach« seine» Schreibtisches einen Aktenstoß hervor, den er heut« noch durchsetzen wollte. Um die Papiere au-breiten zu können, mußte er ein wenig Platz aus der Schreibtischplatte schaffen. Dabet war ihm sein Armeerevolver im Wege, neben dem die von Gütz entliehenen Patronen lagen. Er stand auf, um ihn auf «inen Nebentisch zu legen. Da traf ihn vom Vorflure her «in eisiger Luststrom. Aergerltch wandte er sich, den Revolver noch in der Hand, um Die Tür fiel krachend ins Schloß, eine dunkle Frauengestalt flog auf ihn zu, zwei zitternde Hände umklammerten den Arm de» maßlos erstaunten Manne». „Nicht! Bitte nicht! Erbarmen Sie sich!" stieß Ilse mit heißer Inbrunst hervor. Die kalten bebenden Finger, die seinen Arm gepackt hatten, lösten sich langsam, griffen nach dem Revolver, den er noch mechanisch festhtelt, zogen ihn au» seiner Hand und legten ihn auf den Schreibtisch zurück. Lingwitz war so gelähmt vor Erstau nen, daß er alles willenlos mit sich geschehen ließ. Er sah sie nur an, als traue er seinen eigenen Augen nicht. „Fräulein von Kolza!" sagte er endlich, noch ganz fassungslos. „Mein gnädige» Fräulein — — ich — be greife nicht —" Dann, als er den deutlichen Ausdruck überstandener Todesangst in ihrem blassen Gesichte sah, unterbrach er sich selber hastig: „Was ist geschehen?" fragte er rasch. „Ist eS etwas mit Ihrem Herrn Vater? Oder was sonst? Sie wollten Hilfe bei mir holen, nicht wahr?" Ilse hob die gefalteten Hände flehend zu ihm empor. „Ja, Hilfe — gegen Sie selber !" sagte sie leise - unaussprechlich weich und innig klang jetzt ihre Stimme. „Sie sollen Erbarme« haben — mit Ihrer Mutter, mit sich selbst. O, das Furchtbare ist so schnell geschehen — das Schreckliche! Die größte Sünde! Bedenken Sie doch! Und Sie sind sehr unglücklich — ich weiß es. Sie kämpften so hart mit sich! Und nun wollen Sie doch unterliegen, weil Sie ganz allein waren und niemand, niemand bet Ihnen, der Ihnen beistand in Ihrer Not " Sie wies mit der einen Hand auf den Revolver und schauderte zusammen, Die andere Hand suchte tastend nach einer Stütze — — Die Reaktion auf die furchtbare Spannung und Erregung der letzten Minuten machte sich fühlbar- ihr schwindelte. Lingwitz sah eS und schob ihr hastig seinen Arbeits sessel hin. Aber sie faßte nur nach der Lehne und hielt sich daran fest. Ihre dunklen Augen sahen ihn noch immer in heißem Flehen an. „Versprechen Sie mir —" begann sie unruhig von neuem, „versprechen Sie mir —" „Was denn?" fragte Lingwitz sanft, als er sah, daß sie stockte und die Worte ihr nicht über die Lippen wollten. „Daß Sie — leben bleiben wollen " Es durchfuhr ihn. Er hob die Hand zum Haupte. „Jetzt verstehe ich", sagte er langsam. „Sie haben gedacht, daß ich — mich mit diesem Revolver da — er schießen wollte! Weil ich ihn zufällig in der Hand hielt " Sie senkte das Haupt. Etwas in seiner ganzen Art schüchterte sie ein — ernüchterte sie — machte sie plötzlich unsicher und befangen. „Die hatten sich Patronen geliehen", stammelte sie. „Und Sie jagen doch nicht Und Sie hatten sich ge weigert, mit den Kameraden im Kasino zusammen zu sein und waren so ernst und verdüstert aus Berlin zurück, gekehrt — da dachte ich -- da fürchtete ich —" Wieder durchzuckte es ihn wie ein elektrischer Schlag. Er blickte auf das zitternde Mädchen, als offenbare sich ihm ein unbegreifliches Wunder.- „Sie kamen um meinetwillen — aus Sorge um mich — um mich zu warnen, zu retten!" sagte er ganz langsam. „Und Sie dachten, daß ich schwach genug wäre—" Sie senkte den dunkelhaarigen Kopf noch tiefer. „Ich habe gehört, wie Sie — mit der Frau meine» OnkeiS sprachen", sagte sie kaum hörbar. „Am Lage der Generalprobe im Zivilkasino Ich stand hinter den Kulissen ganz nahe und konnte nicht fort, weil mich — meine Fuß« nicht tragen wollten — Und ich dacht, auch, es wäre Heffer, wenn ich da stehen hliebo und wachte, daß kein anderer etwa» hörte- — —" Lingwitz wandte sich ah, Eine tiefe Röte stieg in sein stolzes Gesicht. „Sie haben mich sehr schwach gesehen", sagt« «» Vitter, „Da nicht — da waren Pie der Sieger! Aber nach her — als Sie mit dieser Frau tanzten — trotz allem — da empfand ich Unbeschreibliche», Ba bin ich — vor Gram und Enttäuschung fast gestorben Sie schwiegen beide «in« Zeitlang. Jede» stand und sah vor sich nieder und dachte nach — yb e» wohl träum« oder das wirklich erleb«. Lingwitz sprach zuerst, Sein« Augen hoben sich zu dem blassen, traurigen Mädchrnantlitz — Ban ungeahntem Liebreiz« erschien e» ihm in s«tn«m Ausdrucke selbstvergessenes Demut, unbewußter Hingabe! „Ilse", sagte er weiH „Sie haben mich zweimal ver kannt! Ich ward damals zu jenem Lanz« gezwungen — — Und — ich habe nie daran ««dacht, mir um irgend eine» andern Menschm willen, da» Lebe« -« nehmen —?