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3083 tüten. ruckt. orvotu«. Anes». 1»'/. teile. 8I»Li»-p«pi«,L») f v. 1000 u. 600 M / kictker« ... 05 10S7. 85 OS-/- 05-/. 8SV- W/, 98 ^^^Isuc^oikük^ml^81»>u»-Sokll1««ll-X^»»«ll^ Bcrantwvrtllche Redaction: pr, W. .Kaiser. Druck und «erlag von F. M. Brockhaus in Leipzig, 1i8 S5-/. a°. a». a». a°. SLvkd.-«edles. <1°. Ckema. - Lies. tl^. ^üt)Ltt -LlN. <1^. läaxavl). - L-etpr. lio cichischen m mgen geschlo narcationslin bst bilden )soppo werd» d der k. k. Al kanntmachuä den Ocstcrrcl ziehenden BI teidungsstM nmärschen <nl Art. 3. Di it ihrem Bei Königs vS Konvention gl Stadt Beel käste zu WZ d Hafen, el können ihr« Personen um n Schutz dl wird 8 NN önnen. N« stlicheS Uebel -erbeginnc dl , beiden S« 1c und geeil Hauptquartil Gcneralqual S der sardiol e lange Sch c Thaler vo (Oest.Z.) miderung q> brachten Ach i: Als An wir blos h Aug. nach d : „Soldat^ !g unserer Ai kt sind unse( uns also au itionellcn Kal sen ergrautes ingen!" Da ,egcn der fa stechen Lüi ertzy, Oben cemicz, Ober! neider, Gm i». ,oo l>r. 100 I>r. 100 I>r. 100 Pr. 100 SS'/- 113V. SSV. Xülli«'. Lewa«. 8I»«is-p«pi«re « k 3 7, Im k ' 1t M k.j Var,« iw 1r-'?dLler-Puss«. Italien. Wie der Repubblicano mittheilt, hat das Ministerium von Turin die HH.Casati und Giobcrti nach Karl Albert's Hauptquartier Vi- Swano geschickt, um die Alternative zu stellen: entweder französische Intervention oder Dimission. Karl Albert zog die letztere vor. — Nachrichten aus Turin melden, daß die HH. Casati und Gio- berti dem König Karl Albert am 8. Aug. die Amtsniederlegung des Gesammtministeriums gemeldet, und dieser sofort den Vicepräsidenten der Deputirtrnkammer Hrn. Merlo und den Grafen Revel mit der Bil dung eines neuen Ministeriums beauftragt habe. Genital RvMarino ist zum Tenerallieutenant ernannt worden und wird sofort den Ober- otV- 20-/- 23-/. 10» Schweiz. Die Landsgemeinde Glarus hat einstimmig die neue Bun- MSverfassung angenommen. I »Vom vterwalLstätttrsee, 13. Aug. Seit den Siegen der Msterreicher in Italien schwillt unsern Sonderbündlern wieder der Mmm. Sie scheinen bereits vergessen zu haben, wie sehr ihre frühern Meffmmgen getäuscht wurden, indem weder die Waffen, welche ihnen MS Mailänder Zeughaus lieferte, noch Vie Noten, womit die Metter- Mch'schc Diplomatie sie unterstützte, noch die „Landsknechte," die in rit- Mchcher, aber seht übel angewandter Sympathie ihnen zu Hülfe zogen, M vor schmählicher Niederlage bewahrten. Abermals erwarten sie vom Mais« ihr Heil: sie erwarten von ihm die Herstellung der alten Zu Miede und Vie Demäthigung ihrer siegreichen Gegner. Der „Kaiser" ist Iimentlich für die unwissenden und fanatischen Bewohner der Urcan- Mm —denn trotz der „Schlacht" von Gislikon gibt es bei uns noch Fana- Mkr genug — zu einer mythischen Person geworden, der man, besonders Mil der Papst in den Geruch des Jakobinerthums gekommen ist und Mmn Credit großentheils verloren hat, eine Art übermenschlicher Macht »Wd den Willen zuschreibt, dieselbe zum Besten der unterdrückten Enkel Mm Helden zu verwenden, welche Geßler erschlugen und die österrei- Mschcn Landvögte verjagten. Schon beginnt man bei uns mit einer IWauration deS Siegwart'schen Regiments zu drohen, und die Partei, Imlche auf Verwerfung der neuen Bundesverfassung hinwirkt, gibt lucht undeutlich zu verstehen, daß ein zweiter Sonderbund wvl auf den IZtutz der Radetzky'schen Bayonnete zählen dürfte. Der große Rath Im Schwyz hat ja, nachdem die Gesandten dieses Cantons an allen »Verhandlungen über die Bundesrevision Theil genommen, den Grund- »sih verkündet, daß, um die neue Bundesverfassung für die gesammtc Mchgenossenschaft verbindlich zu machen, die einstimmige Genehmigung Mier Cantone ersoderlich sei; und wenn er sich auch — denn die Lehren MirZesuiten sind nicht auf unfruchtbaren Boden gefallen — eine Hinter- Wr offen ließ, so würden doch die schweizerischen Bayarde und Mont- iMcncys, wie ein französischer Panegyriker aus der Schule Loyola's Ilir schwyzer Magnaten nannte, das alte Spiel auf einen Wink ihrer lullen Gönner erneuern. Sie wissen nämlich recht gut, daß diese Gön- Im, wenn sie auch ein paar Trümpfe verloren haben, noch immer die Irrten mischen; sie sehen dieselben Leute, welche Arm in Arm mit dem Isonderbunde das Jahrhundert in die Schranken foderten, unbeirrt von ^»„demokratischen Monarchie auf der breitesten Grundlage", die sie ver- IlMen sollen, sachte in das kaum verlassene Geleise zurücklenkcn, und Meßen endlich aus den Aeußerungen des altösterreichischen Beamten- Ihochmuths, der sich an unsern Grenzen, ja in unserer Mitte abermals Itreit macht, auf einen baldigen Umschwung. Wird das verjüngte iLesterrcich noch lange in den Fußstapfen der Metternich'schcn Politik lmndeln? Oder verwaltet Hr. v. Wcssenberg, der Bruder des ehrwür digen Priesters, dem die Schweiz so Vieles verdankt, die auswärtigen Angelegenheiten der constitutionellen Monarchie blos dem Namen nach? - Zn Luzern beschäftigt man sich gegenwärtig mit Reorganisirung der lheologischen Lehranstalt, ohne jedoch auf Errichtung einer eid genössischen katholisch-theologischen Facultät verzichtet zu haben, deren Sitz man nach Luzern verlegt zu sehen hofft. Die Unterhandlungen darüber ziehen sich indessen in die Länge und werden namentlich durch dm Umstand erschwert, daß die Unterrichtssprache, wenn die Anstalt «och den Katholiken der französischen Schweiz dienen soll, lateinisch sein müßte, was man andererseits gern vermeiden möchte. zaiicn (I. IV. o. pr. St. k 1yz»/, kciprl«. »«nk-eicUc« k M 250 50 152 151'/. «.25 127. 5.10--, U 1V. n Krieg« iS Veranden o dort übei wird heut g. der sam «macht, de ; Genua m ich nach B« ählte Uebel zu beginne« e Partei viel (W.Z) Postvcrbiil d«S Postpnl ffen soll d» fert wurde« en Conlni« ausgezotl verden k-W i der Stil : Lombard« mit Verse« ollkomme«! und SM instand M ed vieleAD Oie OchM Pavia über! le sollen i« tg zu üier-I ' i 7. a». <I». ,. IM , XSk. 8Lck». I.«ll'lr«klellbrlete » OV^/o Nn jv. 1000 u. 500 M 11 Mi r. xri«i««r« ... Vcl. il. «K.8. L«Ir.-L.-0°.I>iMicd. 1855e>t°/., »Pit,er K37^V.1OOM! xvnlrk pteks». «teuer-OrtzMl- Luzu-M. k SM k -/» «r. »r. u. !> 21 x. 8 v. «ul 100 vr. pilcNilck-rvur it 5 Me «ul 100 st.50. »usiitnit. koulsipur it u M. «««i> xurlugurm Xus- mltn-ru-»« .... «ul 100 -V"?-Vicki, lmperisl« Stück X-isen -ml M vr«»>. 0° kg»'-/ ss p»»»ir <1° u°. k «55» '^v^c. ll. VIU. tck-m 10 ». 20 Xr pr. „it. 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Aug. hatte laut dieser Depesche Fürst Schwar- Iimberg eine Proklamation erlassen, in der er das Gerücht, daß man ^außerordentliche Conscription vorzunehmen gedenke, als durchaus MdloS bezeichnet. Oesterreich brauche jetzt in der Lhat keine neue x,uppcn. Ein schweizerischer Waffenhändler, der verhaftet war, i ,if Verwendung des eidgenössischen Consuls wieder auf freien Fuß ge W worden. (N. Z.-Z.) ex. 8. pr. 250 Ot. ü. ^2 «It. Xug-durr t k. 8. pr. 150 <?>. N. »2M. Scrliu pr. 100 Ml -k. 8. vr. Ori. -2 UI. Srcmcit pr. 1YO Ml kk. 8. I.»<ir. !> 5 Ml -2 UI. Srcsi. pr. 100 Ml bit. 8. pr. Ort. 12 «I. kruuitlurl «. U. ?K. 8. pr. 100 Xi. ki 8 1V.L2 Ui. »«mkur« 8. pr. 300 Uit. vco 22 UI. I-uoavn ?2 pr. 1 p». 8l. ?» 7>t. 8. Puri« pr. 300 Xrc». «2 UI. j3 UI. IVic» pr. 150 0. Ounr. 20 kr. «2 UI. LvlprlMr kör«« am 18. 1848. befehl über alle Reserven und Freischaren übernehme». Auch hatte ein Reisender auS Mailand die Nachricht gebracht, daß Brescia am 8. August capitulirt habe und die Ocsterrcicher am 9. Aug. früh ein- rücken sollten. " Genua, 6. Aug. Der Schrcckcnsruf: „Mailand ist in den Hän den der Oesterreicher! Radetzky kommt!" hat hier eine ungeheure Be stürzung und Aufregung hervorgerufen. Volkshaufen, unter denen zu rückgekehrte Freischärler und eine Menge Leute von höchst verdächtigem, verwildertem Aussehen, ziehen durch die Straßen Und schreien nach Waffen. Daneben ertönt der Rus: „Nieder mit Karl Albert, nieder mit dem Vcrräther! Es lebe die Republik!" Die Einwohner sind in der größten Bestürzung, sie fürchten diese wilden Horden, die es nach den Drohungen, die sie ausstoßcn, auf Plünderung der Neichen ahgesehen haben, mehr als selbst die Oesterreichdr. Der Pöbel soll bereits die Auslieferung der österreichischen Gefangenen verlangt haben und nur mit Mühe von dieser Federung abgtbrachk worden sein. Es werden Anstalten zur Verthcidigung getroffen; da aber Alleö den Köpf verlo ren zu haben scheint, so geht nichts zusammen. Ich habe nie viel auf de» italienischen Heldenmuth gehalten; wenn ich aber gegenwärtig sehe, wie die Leute, die sonst am lautesten geschrien, jetzt vor Angst und Furcht zittern, wie eine gänzliche Muthlosigkeit sich Aller beniächtigt hat, so kann ich wol begreifen, wie die Armee Karl Albert's, nachdem sie einmal von den Oesterreichern geschlagen war, sich nur auf ihre Füße verließ und jedes fernern Widerstandes unfähig wurde. Wer nur mmer kann, sucht sich einzuschiffen und von hier wegzukommcn, denn man hält einen Angriff der Oesterreicher für eine ausgemachte Sache, zumal da die Franzosen gegen alles Erwarten mit ihrer Hülfe zögern. (Krlsr. Z.) — Laut Nachrichten aus Rom vom <1. Aug. war dem Jubel über den angeblichen Sieg Karl Albert's, als die Wahrheit bekannt wurde, die größte Aufregung und ein Zustand völliger Anarchie gefolgt. Beide Kammern beschlossen, daß 12,VVO Nationalgardisten mobil gemacht und 12,vvü M. fremde Truppen in Dienst genommen werden sollten. (Nr. 229.) Inzwischen hatte Mamiani in Folge einer Rüge, die ihm der Papst über einige von ihm gemachte Aeußerungen ertheilte, abgcdankt. Eine Proklamation des Papstes foderte zur Ruhe auf; aber sie ward an vielen Orten zerrissen. Die Nationalgarde machte mit den capitu- lirten Helden von Vicenza gemeinsame Sache, die päpstliche Cocardb wurde mit Füßen getreten u. dergl. Viele Personen trafen Anstalten zur Flucht; namentlich waren mehre der am meisten bedrohten Cardinälr bereits abgereist. (N. C>) (Fortsetzung der politischen Nachrichten in der Beilage») Handel «ad Badrrstrie. Frankfurter Börse, 16. Aug. Oestr. Bkact. 1265; 259 Fl. L. 85'/2l 500 Fl. L. 1227r; Bair. 3 7, pc. 77; Bad. SO Fl. L. 47; Darmst. 5V Fl. L. 63-/2, 25 Fl. L. 21-/,; Nass. 25 Fl. L. 21'/«; Sard. 24-/2 Br.; Kurheff. 267«. Disc. 2°/„. LaunuSb. 279; Nordb.467,; Bexb. 727«.