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L9L6 tz- nicht 8 Frank Berichte d eine Verstärk rationen ohm in Beziehung ders auf En Das Erstere Dänemark f ohne Kriegss wären, nicht z hier aus dem Friedens«»»« orderten südt über der ehe Lord Cowley nemark die U lagen des Fr 8 Frankl gangenen Be als zweiten I führen, Als Professor Re net. Derselb Gesammtmin schließt, daß wiß sei. Da — Von dl tionalversamr furt a. M. ordnung des tetzstg. Di ^sch-mUäglic zu b-jieh-n I PostSmier dc« AnSlanI Europa sein starres Auge auf das Gericht in Warschau geheftet, welchen Triumph da die liberale Partei gefeiertDie sämmtlichen Gerichts beisitzer hatten die Ehre, der kaiserlichen Ungnade zu verfallen, weil sie Rechts gesprochen nach Gewissen und Gesetz. Wodzinski führt doch in seinem Wirken! als Kastellan unverdrossen fort, er sucht und findet nur Erholung im Fm-I heitssturme von 1831. Da erscheint er als Wojcwodc wieder groß, um» schrvcken, thütig. Als bei dem Falle von Warschau der bestürzte Reichstag die Stadt verläßt, ist er es, der ihm stets Muth und Hoffnung gibt, der ost in ihm mit des Bürgers hehrer Kraft und Größe den Vorsitz führt. — Endlich, als auch der letzte Anker bricht in der Feinde Flut, verzichtet Wodzinski aus Familie, Vermögen und kaiserliche Gnade; er zieht cS vor, in freiwilliger Verbannung seiner Gefährten Leiden zu theilen; er verläßt mit dem trauernden weißen Aar der unglücklichen Heimat blutige Gefilde. Hier cudet nun Wodzinski's politische Laufbahn, einem andern Bernsei widmete er fich in Dresden. Zn Werken der Liebe suchte es .sein Glück; in den! Wissenschaften seine Erholung. Er lebte hier 17 Jahre der ununterbrochenen I Mtschlan I 8 Frankku I und der 6. I Huldigung I Huldigung I der Kirche Heesen. F; gust; kurfü I Adolf-Stift; »Franktu Preußen. I lin. vr. S 6 Halte. H Vesterreich Ungarns S I frage- pr tersuchung. Böhmen in . Deutschlani - Konferenz ; Schweiz. - Italien. *. anstalten. ticr in Lod nistcrium i» Frankreich der Colonie Alpenarmce in Paris. Großdrita Milizen. Z Verhaftung! aus Irland Weberrand Dänemark. Moldau u> lischen Boti Türkei, /x fische Gesa; Aegypten. Italiener. Mathias von WadzinSki, Senator, Wojewode des Königreichs Polen, des heil. Stanislaus-, des Ms scheu Militair-Verdienst-Ordens und der französischen Ehrenlegion Ritter. GeV. in Mole« 178» Gest, in Dresden 1848. Selten kann und darf man nach dem Hinscheiden eines Mannes sagen, sein Leben sei sein bestes Lob.— Und je größer du Individualität, desto seltener diese Erscheinung; je höher die Stellung, desto öfter entwickelt sich Macht- und Habgier, die jede irdische Größe verdunkelt. — Hier, in kurzen Umrissen, biete ich dem Leser ein so seltenes, makelloses Leben, das der Geschichte sowol als der fühlenden Menschheit angehört, dar. — Ich weihe es dem geheiligten Andenken des Entschlafenen im Gefühle trauriger, herzlicher Ehrfurcht; ich biete es Seiner edlen Witwe, Seinen zahlreichen Freunden und Verehrern dar als Beweis meines innigst schmerzlichen Mitgefühls. Dresden, den 25. Juli 1848. DSWald SzyMlM0WSki. Mathias WodzinSki, aus altadeliger, reicher Familie LS8L in P^len geboren. Seine Kindheit und Jugend fallen in jene unglückseligen, bc- Skbnißrekchen Zeiten der Theilungen, sein Mannesalter in die der qualvollen Agonie des polnischen Vaterlandes; auch sehen wir seinen Namen auf jeder Seit« der Geschichte. Zu wenig Nahrung bietet aber schon bald der Boden der zerfleischten Heimat seiner Wißbegier, zu viel herzzerreißende Bilder seiner jugendlich-weichen Polenseelc. Mit seinem Freunde Wilhelm von Orsetti eilt er ins Ausland, um fich auszubilden, und aus der Ferne die Leiden seiner Brüder ruhiger betrachtend, Kraft zu gewinnen, um solche einst lindern, heben zu können. Doch kaum erreicht er sein 25. Lebensjahr, so ist er schon reis zum Kampfe, so ruft ihn schon der Heimat Bedrängniß zurück, um in der halbjährige Coupon gleichfalls abgcliefert, eß ist jedoch dafür, falls die Subscnption bis mit 1. September geschah, '/- Pro cent, wenn sie aber erst nach dem 1. September stattfand, I Procent vom abgenommenen Capital zu vergüten. e) Für die in den Monaten August und September und bis mit 1. October subscribirten, aber erst in der Zeit vom 2. bis mit 15. Octoder abgcnommenen Betrage empfangen die Ab nehmer zwar lediglich die vom 1. Oktober d. I. an laufen den Zinscoupons, jedoch überdies annoch eine baare Vergü tung von Procent, und cs werden ihnen nächstdem vom 1. Oktober ab keine Stückzinsen berechnet. Wohlthätigkeit; Freund und Feind zollt ihm die ungetheilteste Achtung. Die gütige Allmacht ersetzte ihm den 18W gestorbenen, unvergeßlichen Freund iu einer süßen Gefährtin, dem Vorbilde aller weiblichen Tugenden, mit der er 23 Jahre in ungetrübter Ehe verlebte. Sein gastlich Haus steht jedem Landsmann offen; jeder Anne kannte und segnete es. Der Eine zieht nicht vorüber, ohne cinzutreteu, dem würdigen Veteranen den Zoll inniger, hoher Achtung darzubringen und Rath sich zu erholen; der Andere geht hoffnungs voll zur Mutter der Nothleidendey. Mit des Freundes Wärme, mft des Chri sten mildem Herzen werden sie All« empfangen; an Grist und Körver gelabt, verlassen sie cs im frommen Dankgesüblc. -- llnd diesen Mann rafft ein plötz licher Schlagfluß im noch kräftigen, thätigcn Alter (16. Juli 1848) dahin!... Der tapfere Krieger, der große Staatsmann wird nicht mehr wirken!.... Der Tugendhafte wird nicht mehr dem Kreise der Freunde voranglänzen!.... Wodzinski's echt polnisch-christliches Herz zeigt sich uns noch in seinem letzten Willen; außer verschiedenen besonderen Legaten vermacht er MM Gulden dem bedürftigen Geschlechte der polnischen Auswanderer; seine kostbaren, seltenen Kupferstich - und Münzsammlungen, sowie die schöne, gewählte Bi bliothek, dem Vaterland? .... einst .... wann es frei wird. — IVM TbKc; den Armen Dresdens, einer Stadt, die nnr zu oft mit Deutschland ins Polen- lästern gestimmt. Die theurc Hülle noch zu schauen, ehe sie ans Grab zu geleiten, drängt sich der Freunde, der Verebrer Schar ins Haus der Trauer. — Zn schnell rückt ihnen die letzte Liebespflicht heran..... Ein alter, ergrauter Freund des Entschlafenen spricht ein rührend, ost unterbrochen Wort Langsani bewegt sich der düstere Wagen zu der letzten Fahrt; an 2VV zählt der betrübten Freunde Zug Ane Grabe scheint die sonne sogar dem Gerechten ein Sebcwobl zu sagen, denn bald verschwindet sic in tranrig-grauen Wolken. — Schon sollen ins kühle Grab die geliebten Ueberreste; die treue Gefährtin, die schluchzende Witwe kniet nieder an des Sarges Rand; manch' perlende Thräne rollt über die gebräunte Wange Derer, dic mit Ihm im Schlachtengewühl nie gezittert. Eines polnischen Priesters (dessen tief«, schöne Narbe erinnert, daß einst der Helm bedeckt seine Stirn), eines polnischen Priesters ergreifende Stimme win det Ihm den Myrthenkranz; sic erzählt in Worten, dic Rührung unterbricht, was für ein warmes, christlich Herz Der besessen, Den bald die kalte Eric uns verbergen wird; wie Ihn hicnicden zwei Familien verlieren; a» die eine hatte Ihn das Blut, an die andere Thränen und Leiden gebunden Diese Stimme feuert an zur Naehahmulia der Tugend , spricht .von Zukunft Doch zu bald bricht sie vor tiefem Schmerze. — Noch zwei Freunde, ein alter Held der Eine, bringen ein herzlich Lebewohl dem großen Bürger, dem Ritter ohne Furcht und Tadel; dic Witwe mit den Andern wclnt Eine baud- voll heimischer Erde aus KosciuSzko'S Grabeshügcl ist die erste, die Po lens Trefflichsten in der Verbannung deckt. ... Sein Andenken blcibc. ., Sein Geist lebe in Polens Söhnen fort! Mit! WodzinSki zurück: zwei Ehrenzeichen für Soldatentugcnd schmücken die kühne Brufi. Poniatowski, der ritterlichen Vorzeit edles Bild, wählt sich ihn zum Gefährten aus; doch leider, kurz nur dauert der schöne Bund. Der fürstliche Held fällt bei Leipzig, ein kühles Wellcngrab nimmt den Hoffnungslosen auf. Dahin find auch alle Glücksträumc Polens Wodzinski legt auf des besten Führers Grab sein Schwert auf immer nieder. Er ahnt, keinen solchen Feldherrn seinen; Vaterlande mehr zu sehen .... Doch, wer faßte nicht neue Hoffnungen, wer vertraute nicht der ausgehen den, trügerischen Glückssonne, als Kaiser Alexander eine schöne Zukunft Polen versprach. War cs möglich, als Alexander den ersten Reichstag in Warschau eröffnete, seinen glatten Worten zu widerstehen, an deren Biedersinn zu zweifeln? Ein Skeptiker bätte allein da zweifeln, ein Gott allein des Mon archen Absicht durchschauen können! Wodzinski schöpft neue, belebende Kraft zum Wirken ans dem schönen, cdeln Wahne, den ganz Polen frohlockend theilt. Seinc arglose, liebovollc Seele zieht es vok, dem mächtigen Scheine sich hinzugeben, als der, im tiefsten Innern warnenden Stimme „Umsonst" zn folgen. Als Senator des neuen Königreichs hat er aber bald der Ent täuschung Sckmerz! 1825 sicht cr den, jeden Ausschwung hemmenden Druck immer kühner sein ftcvclnd Haupt erheben; der Tyrannei Allmacht thut da oft den Richtern Gewalt, den Gewissen will sic zn schweigen gebieten, mit Sibirien drohend; doch Wodzinski's Herz erschrickt nicht vor des Kerkers grauendem Bilde. -— Wahrheit, Recht und Liebe gehen ihm über Alles, leuchten ihm stets vor ans dem bittern Lebenspsade— Er ist cs, dcr mit Diclinski, Czar toryski, Tyszkiewicz, dem allerhöchsten Befehle trotzend, in dem Processe dcr Krzyzaiiowöki'schcn Verschwörung die Angeklagten zu wiederholten Malen für unschuldig erklärt. -— Wir wissen Alle noch »ns zu erinnern, wie bebend Verwaltunaskammer in Warschau (1807) Sitz und Stimme cinzunehmen. Wir sehen ihn hier mit der feurigen Thätigkeit der Jugend den gereisten Geist, die gediegenen Kenntnisse und dic Charakterstärke des Mannesalters glänzend ent falten. Er erwirbt fich hier schon so viel Verdienste ums Vaterland, er ge winnt so ganz das Vertrauen seiner Landsleute auf diesem schwierigen Posten, daß dic Mitbürger seines Kreises ihn schon zwei Jahre daraus (1800) als Lant boten zum Reichstag senden. Da ertönt DombrowSki's mächtiger Ruf, der Polens Jugend um die alten, durchkugelten Fahnen reiht. Wodzinski, der Landbote, sieht ein, baß, ehe man an innere Einrichtungen schreitet, man das Reich vor Feinden sichern muß; Wodzinski, der polnische Jüngling aber, fühlt mächtig in seinen Adern dex Väter Heldenblut wallen; cr verläßt der Berathung Kreis, spannt um das Schwert, kämpft rühmlich an des bewährten Feldherrn. Seite, und eilt erst nach: beendetem Feldzpg mit neuem Eifer in seiner College» Kreis zurück: Wir sehen ihn wieder 1812 als Mitglied der Deputation in Wilna dem Kaiser Napoleon die Interessen des Bauernstandes, des ganzen Landes, zur hohen Erledigung unterbreften. Doch vergebens! Was find Napoleon Bauern, was Völker und Reiche, wenn sein Ruhm im Spiele! In der sichtbaren Unmöglichkeit, dem heißgeliebten Vaterlande jetzt anders nützen zu können, greift Wodzinski abermals zum Schwerte; der treue Or setti folgt auch da dem Freunde, sie machen Beide den schrecklichen russischen Feldzug an Kniaziewtcz'S Seite glücklich mit. Aus den eisigen Schlacht feldern, die so reich an Opfern, so reich an Thaten persönlicher Tapferkeit, kehrt verwenden gewesen ist. Leistet der Subscribent der Auffoderunq; Empfangnahme der fraglichen Herauszahlung keine Folge, so wird solch auf dessen Kosten bei dem Justizamte Dresden zu Jedermanns Rech dcponirt werden. tz. 12. DaS Finanz-Ministerium behält sich vor, den Verkau der sünfprocentigen Staatsschuldenkaffenschcinc und die Annahme voi Subskriptionen auf dergleichen jederzeit und folglich, so viel die lehicr! anlangt, noch vor Ablauf der dazu h. 6 nachgelassenen Frist zu schließen tz. 13. Alle Zahlungen für StafESschuldenkasscnscheine werden nuj in Sorten des 14-Thaler-Fußes, königlich sächsischen Kassenbillcts um Leipziger Banknoten angenommen. h. 14. Gedruckte Formulare zu den Subscriptions-Anmeldungen inglcichcn Abdrücke der gegenwärtigen Bekanntmachung sind bei bet Häuptstaatskasse zu Dresden und dcr Lcipziger Bank unentgeltlich zä erlangen. Dresden, am 31. Juli 1848. Finanz - Ministerium. Georgi. Wilcken. 11. Wer bis zum 15. Octoker dic subscribirten Obligationen .. .... abnimmt, verliert seinen Anspruch auf deren Erwerbung, und cs wird dann die ausgestellte Supscribtions-Bescheinigung insoweit ungül tig. Die nicht abgenommenen Obligationen werben dann auf seine Gefahr an dcr Leipziger Börse gegen Sensalbcscheinigung verkauft und cs erhält dcr Subscribent nur seine Anzahlung zurück, insoweit dieselbe nicht zu. CurS- und Spesenverlust an den verkauften Obligationen zu"