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egler. Sche Loniascheck. en bei Ge> Wien aus r Linken, den sich im ins Calbe), n darunter. de« Deut- : Kirche, träum ver- der Pauls- schmucklo- Raum für hweiz, Hr. nach Köln ! Nachr.) angefochte- om Mini- gt, vorerst ig hat auf exponirter n demnach ter Beige- ! » — Nach I inistcr des I ergangen I t«n, von I Bewegun- I bairischen I r ihr frü- I n zu legi- I a Baiern I hrung zu I ).k.Z.) I Kammer I 'etzeS dis- I iS Ganze I rmentSchef I der AuS- I «herrlichen I indes und I asten ein, I tung und tagesord- die Auf- gSstempcl angcnom- »pol auf- rung die- ache aber hcn wec- r verwie- D de nichts nen seine lte. Eine eantragtc I 'rbei, ge- :rei- und euch hier- I und die In dem eine Ga rn Platz >.M.) D r bereits gestimmt >tere hat rnschmid en). Ci M ,. A. k. H-KutzL W rk). r (« I — Der national« Ausschuß des Bürgervcreins zu Gaffel, der hvf- I fentlich auch in seiner Totalität national sein wird, hatte unterm 10. I Oct. eine Einladung zu einer „vorbereitenden Generalversammlung" am I S. Rov. zu Kassel Erlassen, um einen allgemeinen deutschen Vater- I landsverein zu gründen, dessen Aufgabe Deutschlands Einheit, Freiheit, Macht und Wohlfahrt sein soll, ein Ziel, das er mit allen tüchtigen Vereinen theilen würde. Man berichtet uns von dieser, jedoch fast aus schließlich aus Hessen beschickten Generalversammlung Folgende«: N Kassel, 3. Nvv. Der nationale Congreß hatte gestern Abend eine vorberathende Sitzung über die Geschäftsordnung. Heute um S Uhr sollte eine zweite vorberathende Sitzung stattfinden, um über andere Formfragen hinwegzukommen. Eine unerquickliche Debatte über die Zulassung der Abgeordneten des Arbeitervereins gegen den gestern in die Geschäftsordnung aufgenommenen Paragraphen, daß nur politische ! Vereine vertreten sein könnten, nahm viel kostbare Zeit weg und wurde «st in der ordentlichen Sitzung, welche ungefähr um 12 Uhr begann, erledigt. ES mochten etwa 30 Vereine vertreten sein. Die Deutschen Vereine in Sachsen durch zwei leipziger Abgeordnete, die braunschwei- ger Vereine, ein oldenburger, ein bremer und ein Hamburger Verein waren, so viel ich übersehen konnte, die einzigen nicht-hessischen, welche sich betheiligt hatten. Man fühlte dies, indem man nach Erwählung des Präsidenten, Hrn. v. Baumbach, den Antrag stellte, die gegenwär tige Versammlung möge sich nicht als eine beschließende, sondern als eine vorberathende betrachten, welche nur die Einleitungen zu einem demnächst zu haltenden nationalen Congressc treffen möge. Dieser von vr. Pfaff aus Kassel gestellte Antrag ward namentlich vom leipziger Abgeordneten Adv. Volkmann, vom Grafen v. Lehrbach und vr. Kraft aus Gießen mit der Hinweisung auf den gänzlichen Mangel der Ver tretung Oesterreichs, Preußens, Baierns, Hannovers, Württembergs und Badens vertheidigt. Mit seiner Annahme war auch die Tagesordnung verworfen. Graf v. Lehrbach stellte daher sogleich den weitern Antrag, einen Ausschuß zu ernennen, welcher in kürzester Frist der Versamm lung einen Entwurf für ein Programm und einen Aufruf an die poli tisch gleichgesinnten Vereine zu einem bald abzuhaltcnden nationalen Kongresse vorlegen solle. Hr. Rösing aus Bremen, vom berliner De- mokratencongreffe zurückkehrend, hielt den Mangel an Betheiligung nicht für Grund genug, die heutige Versammlung als eine blo« vor berathende zu betrachten; er verlangte sofortige Constituirung. vr. Kraft aus Gießen stellte die Anträge, um von formellen Fra gen, welche durch den Antrag deS vr. Fricke aus Leipzig vermehrt wurden, die Versammlung wolle sich wenigstens als provisorischer deut scher allgemeiner Verein constituiren, zu materiellen Dingen zu kom men: die Versammlung möge die Souverainetät des Volks anerkennen, sowie daS Reich-Parlament in Frankfurt äls verfassunggebendes Organ Und endlich dir Minorität an den Beschluß der Majorität gebunden erklären. Hiermit war die Gelegenheit gegeben, sich in den verschiede nen politischen Abschatkirungen kennen zu lernen, vr. Jauppen aus staffel bevorwortete neben dem Worte Souverainetät die Selbstbestim mung der einzelnen Volksstämme in ihrer Verfassung, wenn sie auf gesetzlichem Wege sich geltend mache. Hr. Schonlau aus Hamburg (Vicepräfident) verlangte neben dem dritten Satz von vr. Kraft noch die Verpflichtung, die Verhandlungen deS Parlaments durch Kritik zu leiten, während Hr» v. Maibovm aus Hanau diese Kritik durch die im drit ten Satz ausgesprochene Unterwerfung ausgeschlossen hielt, vr. Kell ner vom demokratisch-socialen Vereine zu Kassel verlangte für die ein zelnen Staaten gegen die in Frankfurt zu schaffende deutsche Verfassung ein Veto durch Volksabstimmung, wogegen vr. Pfaff sich kräftig er klärte, indem er daraus hinwies, daß die» der Beschluß des berliner Demökratencongreffeß, und Freiheit ohne Einheit ein Unding für uns sei, sie dürfe dem Zwecke d«S Bundesstaats nicht hinderlich werden. Pastor Ebert wieS in einer guten Rede nach, daß im März der erste Alles verschlingende Gedanke die Freiheit und der zweite die Nationa lität gewesen; nun aber nach gebrochenen Fesseln sei daö Streben, eine Ration zu sein, überwiegend nothwendig; es fehle aber, wo man daS srcirende Messer des Separatismus an jeden Beschluß des Rcichs- parlamentS legen wolle. Vv. Fricke sprach in einer allgemeinen Jubel hervorrufenden Rede sich für die Anträge des vr. Kraft aus. vr. Claussen aus Oldenburg schwankte, er nannte Struve und Hecker reine, unantastbare Charaktere und wollte doch „demüthige Unterwerfung" des Einzelnen unter den Gesammtwillen. Adv. Volkmann aus Leipzig wies auf di« Unmöglichkeit hin, die Freiheit der einzelnen kleinen Staa ten zu erhalten ohne Einheit, und nannte das beantragte Veto das Werkzeug des polnischen Reichstags zur Verwirklichung eines polnischen Staatsglücks. Noch sprach Hr. Seemann aus Bremen im demokrati schen Sinne, sowie mehre Redner, namentlich Abg. Häusler aus Braun schweig, entschieden gegen ihn. Bei der Abstimmung ergab sich die An nahme der Anträge deS vr. Äraft mit dem Zusatze deS Hrn. Schon- lqu und des Vr. Pfaff, welcher neben die Kritik der Verhandlungen noch.ausdrücklich Unterstützung der Beschlüsse gestellt wissen wollte. — Am Abend hatte man den Abgeordneten eine musikalische und decla matorische Unterhaltung im Oesterreichischen Saale bereitet, welche durch den demokratisch-socialen Verein etwas gestört wurde, der die Fenster einwarf, um Vr. Pfaff herauszuholen, welchem man in seiner Woh» nung schon denselben Dienst gethan. Er hatte gegen Vr. Kellner, den Abgeordneten dieses souverainen Volks, heute gesprochen. Schleswig, 3. Rov. Der Herzog ».Augustenburg ist hier mit seiner Familie «ingetroffen und will sich noch heute nach Gravcn- stein begeben. Die von Alsen vertriebeneü Beamten befinden sich au genblicklich hier und werden dort erwartet.— Die gemeinsame Negie rung wird hoffentlich recht bald die aus d«n Herzogthümern rekrutirtm Soldaten, welche im dänischen Heere dienen, ins Land zurückberu fen. Sie hat als Verwaltungsbehörde nach Art. 7 der Convention die Verpflichtung dazu, denn sie allein übt alle Machtvollkommenheiten des Herzogs aus. — Wird die deutsche Centralgewalt sich die Zurück weisung Bargum's von Alsen und Arroe (Nr. 31V) gefallen lassen ? Kann England dies schweigend hinnehmcn? Während die dänischen Offiziere auf Alsen die Verhältnisse genau kennen, verbreiten sic dort das Gerücht, daß die Bürger und Soldaten am 22. Oct. in der Stadt Schleswig gegen einander aufgcstanden, mit einander gekämpft hätten, daß in Folge dessen die HH. ReedH und Stedman», und da diese über Alsen gingen, mit ihnen der dortige Militair- und Ci- vilgouverneur, Kammerherr Riegels, nach Kopenhagen geeilt wären. Es ergibt sich ferner, daß eine Reliquie der Jmmcdiatcommission, be stehend aus den HH. Johannsen und Hansen, für Alsen und Arroe noch fort fungirt und so lange dort die Regierung führen soll, bis die gemeinsame Regierung dort möglich werde. Die Herzogthümer Schleswig-Holstein dürfen von der gemeinsamen Regierung kraft des Art. 7 der WaffenstillstandSconvcntion und kraft des Beschlusses der Landesregierung vom 21. Oct. aufs bestimmteste erwarten, daß dieselbe alle Energie unverzüglich entfalten werde, um jene Inseln ihrer Admi- stration zu unterwerfen und die Sperre auf Alsen militairisch vernich ten zu lassen. Dahin gehört auch die sofortige Anordnung der bisher nicht stattgchabten Wahlen zur Landesversammlung. Furcht vor Wie derkehr der Dänenherrschaft hat in einzelnen Districten die Einwohner abgeschreckt, zu wählen. Jetzt aber, wo die gemeinsame Regierung die allein rechtmäßige Regierung der Herzogthümer, wo der Einfluß deS DäncnthumS gebrochen ist, muß rasch und en«rgisch gehandelt werde», damit den Gesetzen des Landes Folge geleistet werde.— Die Maßregel» des Grafen Knuth und die Worte in jenem Erlasse, daß die Verwal tung auf Alsen fortzusetzen sei, bis die dänische Regierung für de» Schutz ihrer Rechte so vollständige Garantien erlangt haben w«rd« gewinnen eine besondere Bedeutung, wenn man weiß, daß es die Ab sicht der dänischen Regierung gewesen ist» am 23. Oct. ihre Truppe» in unser Land einrückcn zu lassen. — Wie wir soeben horrn, ist der Reichscommissar wieder zurückgekehrt. (H. E.) — Dem Altonaer Mercur ist folgendeBeurtheilung des vom21. Oct. datirt gewesenen Schreibens der Eommisfare Stedman» und Reedtz (Nr.311) zugegangcn: Daß von dänischer Seit« eine Pro- testation gegen die Bekanntmachung der gemeinsamen Regierung vom 22. Oct. erfolgen werde, war vorauSzuschen, und daß dieselbe nicht noch weiter gegangen ist, wird hauptsächlich dem Umstande zuzuschreiben sein, daß cs gelungen ist, die Sache zu einer gemtinschaftlichen Angelegen heit beider Commissare zu machen. Was die einzelnen Verfügungen, gegen welche protcstirt wird, anlangt, so hat 1) daS Reglement für die Wahlen zur deutschen Nationalversammlung vor der Hand kein prakti sches Interesse; dadurch aber, daß nur gegen dessen Anwendung für die Zukunft protestirt wird, sind die gegenwärtigen Abgeordneten Schles wigs stillschweigend anerkannt. 2) Dänische Fahnen und Cocardrn sind allerdings mitunter im nördlichen Schleswig von der dänischen Propa ganda bei unzulässigen Umtrieben benutzt worden und würden es, falls man denselben freie Hand ließe, wahrscheinlich wieder werden. Da in dessen beide Commissare in der Schlußbemrrkung ausdrücklich sagen, daß sie nicht gesonnen sind, solchen Anordnungen, welche zur Äufrecht- haltung der öffentlichen Ordnung beitragen können, irgendwie hinderlich entgcgcnzutreten, so werden derartige Umtriebe immerhin auf polizei lichem Wege unterdrückt werden können. 3) und 4) Die Bekanntma chung über die Vertretung schleswig-holsteinischer Schiffer im Ausland und die Verfügung über die von denselben zu gebrauchende Flagge schei nen ebenfalls für den Winter ohne zu großen Nachtheil suspcndirt wer den zu können, und zwar um so mehr, da erstere hamburgischerseits desavouirt worden ist und rücksichtlich der Handelsflagge von der Ccn- tralgewalt gegenwärtig Unterhandlungen Wit England eingelcitet sind. Daö Staatsgrundgcsetz endlich war von der gemeinsamen Regierung überall nur insoweit eS dem definitiven Frieden nicht präjudicirlich ist, bestätigt worden, sodaß di« Genehmigung der übrigen Bestimmungen desselben von Seiten des dänischen Kommissars eher als ein von unse rer Seite errungener Vortheil zu betrachten ist. Wichtig erscheint eS ferner, daß, ohne auf neue Schwierigkeiten zu stoßen, von der gemein samen Regierung in der Ausführung der organischen Bestimmungen d«S Staatsgrundgesetzes vorgeschritten und namentlich auch die LandeSver-