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4S50 fördert worden. (Köln. Z.) von Trier dahin aufgebrochcn sind. (K.Z.) üblichen Gebete. (Magd.Z.) ^Krem! I schien das 2 I und worauf i dune betrat l Zeil vor Po I Es heißt d gemalt zugk verfassungsn griffe in di sähen werde Ausdruck de constitutione ! begründet a lung aller 2 vor dem G des Staatsl Gestaltung ! gen von de» hoffen das 1 bald der Sc geschmälerte heit. Das sinnigen und mehr für sei Bercinfachun Einrichtung Justiz; Rep königlichen Befehl vom 25. Nov., durch welchen die Bürgerwehr der Stadt Düsseldorf aufgelöst und die betreffenden Behörden mit der Ausführung dieser Ordre beauftragt werden. Sernkastel, 26. Nov. (Morgens.) Eben sollten einige Verhaf tungen vorgenommen werden; dies bringt unsere Bevölkerung in Auf regung. Militair und Lanzenmäyncr durcheilen die Straßen; die Sturm glocken tönen. Mehr Ihnen mitzutheilcn, habe ich jetzt nicht Zeit. Die Vorfälle in Bernkastcl, setzt die Tricrsche Zeitung hinzu, müssen ernster Natur geworden sein, indem heute Morgen (27. Nov.) zwei Compa gnien vom 26. Regiment per Dampfboot sowie zwei Geschütze in Eile Bestätigung zu bedürfen scheint, so würden von heute ab sowol hier als in den übrigen Theilen der Provinz umfassende Verhaftungen der als Häupter und Leiter der demokratischen Clubs, Vereine re. be kannten Personen vorgcnommcn werden. Welch augenblicklichen Erfolg eine Maßregel wie die in Frage stehende auch vielleicht haben könnte, nachhaltig würde sie nicht von Wirkung sein, sondern im Gcgcnthcil den bereits angehäuftcn Gährungsstoff nur intensiver machen. Da ich hier übrigens einmal von Verhaftungen spreche, so mag hier gleich hin zugefügt werden, daß dem hiesigen DivisionScommando heute auf dienst lichem Wege die Anzeige geworden ist, daß die belgische Regierung die beiden flüchtigen Offiziere vom 25. Regiment an die französische Grenze gebracht hat. (D. Nef.) — Gemäß hier eingcgangencr Benachrichtigung sind die Mitglieder des hiesigen Volkscomitc, Adamski und Niethack (Nr. 324), welche nach Belgien geflüchtet, durch den Vorstand der öffentlichen Sicherheit mittels eines Zwangspasscs nach Frankreich bc- Aöln, 27. Nov. Wenn sich eine Nachricht bestätigt, die mir heute Morgen auS sehr guter Quelle zugeht, hie mir aber dennoch der I Wir müff I durchaus I Thatsache. I augcnblickl I letzten Zer I Grund zu I nicht so st I pflegt; nr I mandeur, I dem Dien I dienstc? — I zufrieden I dem von I und bracht werden lie die Wohn: glückliche danken, an liebte Ofsi alle Wider Publicum, sich durch«! durch Lache zeugen Kern biet der F< versteht sic commandcv fodcrliche i nützen Pla Der z Reichscomr neu projcct brauchen n auch noch > tion eine b nähme der Oemarcatio schloffen sin etwa zu N nern Schwi ausstcllen; hiesigen La Ruin preis Rcbcnland grundgcsehc deutschen H auch wcrdcr Grundbesitz! Auch die E Justiz wird wesens nich Münster, 27. Nov. (Morgens.) Von Seiten des Magistrats sind folgende Bckanntma chung cn erschienen: I. Bon Seiten des königl. Gencralcommandos und des Magistrats ist, unter Zuziehung einer Gcrichte- dcputation, eine besondere Commission errichtet, welche die Vorfälle vom gestrigen Abend untersuchen und die Schuldigen der strengsten Bestrafung übergeben wird. Die Commission wird ihre Arbeiten heute Morgen 10 Uhr beginnen. Diejenigen, welche bestimmte Thatsachcn anzugebcn und nachzuweisen wissen, werden ersucht, ihre'Namen und Hausnummer am Rathhaus abzugcbcn. Münster, 27. Nov. 1848. Der Magistrat. II. Um vorhandenen Gerüchten zu begegnen, sehen wir uns zu der Er klärung veranlaßt, daß nicht von Seiten des Magistrats das Bataillon des 15. Regiments hierher begehrt ist, vielmehr die Militairbchörde durch Deputirtc des Magistrats, Stadträthc v. Olscrs und Aulikc, noch am Lag? des Einmarsches Bormittags dringcndst ersucht worden ist, das Bataillon nicht hierher zu verlegen, welchem Antrag entgegnet wurde, daß aus mili- tairischcn Rücksichten dem Gesuche nicht gewillfahrt werden könne. Auch sind von der städtischen Behörde bereits heute die möglichen Schritte gc- than, um die Verlegung des Bataillons im Zntercsse der Ruhe der Stadt zu crwirfcn. Wir sprechen daß Zutrauen zu allen Gutgesinnten aus, das sie nach ihren Kräften Mitwirken werden, die Ruhe in der Stadt aufrecht zu erhalten. Münster, 27. Nov. 1848. Der Magistrat. Die in obiger (zweiten) Bekanntmachung berührten Vorfälle ha ben sich bei Gelegenheit einer gcstcrnAbcnd in der Knapp'schen Reitbahn abgchaltcnen Volksversammlung ereignet. Die Veranlassung gab ein gewaltsamer Angriff mehrer Soldaten des 15. Regiments, wovon seit kurzem ein Bataillon statt des abwesenden vom 13. Infanterie rcgimcnt hier cingerückt ist, auf jene Versammlung. Da eS in die sem Augenblick an zuverlässigen nähern Angaben über die bcklagens- wcrthen Ereignisse noch fehlt, so wollen wir der bereits cingeleitctcn gerichtlichen Untersuchung nicht vergreifen, werden jedoch deren Ergeb niß ungesäumt miltheilen. Leider haben mehre Verwundungen stattgc- funden. Die Aufregung in der Stadt ist in diesem Augenblicke groß. Möge es dem Zusammenwirken der Behörden und der Bürger gc- lingcn, Gegencxccssc zu verhüten! (Wests. M.) *^osen, 27. Nov. Am gestrigen Abend haben wir hier eines Straßcnkrawall erlebt, der leider von Militairpcrsonen auöging. die in Preußen stattsindet, einfach zwischen der Regierung und der Ver sammlung verhandelt wird und einem um so sichcrcrn Abschluß cntge- gengcht, als die Krone den Boden der Vereinbarung so lange als möglich sestzuhalten sich entschlossen zeigt, beschäftigt sich H. v. Ga ge rn, wie es scheint, ausschließlich mit der Feststellung der definitiven Centralgewalt und läßt Preußen seine innern Verhältnisse, wie es auch nicht anders sein kann, selbst ordnen. Ob der Aufruf des Rcichsver- wescrS ihm dabei gute Dienste leistet, ob ein Staatsmann von seiner Einsicht die betreffenden Handlungen der Reichsminister billigt, das wissen wir nicht; zugleich sind wir aber überzeugt, daß weder er den großen Gedanken der deutschen Einheit, den er mit Jugendglut erfaßt hat und festhält, wegen augenblicklicher Schwierigkeiten aufgebcn, noch auch, daß Preußen aus denselben Gründen seinen Beruf der deutschen Ranon gegenüber, der jetzt klarer als je zu Tage liegt, jemals ver kennen wird. Aus dem sogenannten Kaiserthum wird nichts werden, wie überhaupt aus keiner Centralifation, welche den einzelnen deutschen Staatskörpern hie Eigenheit ihres Daseins rauben könnte; wohl aber, hoffen wir, wird eine feste Föderation zu Stande kommen, bei der auch Sachsen und Baiern ihre ungeschwächte Existenz behaupten werden. Potsdam, 28. Nov. Außer den gestern erwähnten Bcglückwün- schungsdeputationen sind bei dem König und der Königin noch vor- gelgffen worden eine Deputation des hiesigen Gymnasiums, die ein Gedicht überreichte; eine Deputation dcS patriotischen Vereins; eine Deputation der Schühcngildc; eine Deputation von Pommcranern; eine Deputation der hiesigen Fischcrgilde, welche dem König und der Köni gin einen riesigen Hecht mit treuherziger Ansprache überbrachte. Abends brachte die hiesige Liedertafel dem Königspaar eine Serenade. — Mehre auswärtige Glückwünschungsdcputationcn mit Geschenken sind heute wieder hier eingetroffen. (Berl. Z.) —Die Königin von Sachsen und die Prin zessin Jphann von Sachsen nebst deren Tochter, Prinzessin Elisabeth, der Herzog von Braunschweig, die verwitwete Großherzogin von Mecklen burg-Schwerin nebst deren Tochter, der Prinzessin Louise, die Herzogin von Anhalt-Dessau, sowie deren Tochter Prinzessin Agnes, und der Erb prinz Friedrich von Dessau und die Fürstin von Liegnih sind heute hier angekommen. Erfurt, 27. Nov. Die sieben Opfer, welche an dem ver- hängnißvollen Tage, am 24. Nov., hier im Kampfe mit der Anarchie, für die Sicherheit der Stadt, von Seiten des Militairö gefallen, wur den heute frfih zwischen 6 und 12 Uhr mit allen militairischen Ehren zu Grabe getragen. Es hatten sich dabei sämmtliche hiesige Behörden, die Geistlichkeit, die alten Krieger und eine zahllose Menge Bürger und Auswärtige bctheiligt. Auf dem Friedhof angckommen, nahm Ein weites Grab sämmtliche Särge auf. Die Militairgeistlichcn hielten die zeichnete Rektor und Senat der hiesigen Universität 'fühlen sich gedrungen, ihrerseits die Versicherung hinzuzufugen, daß nicht minder diese Hochschule auch als Körperschaft in ihrer öffentlichen Stellung und ihren amtlichen Handlungen die Gesetzlichkeit und die Treue gegen Ew. Maj. unverbrüch lich bewähren wird, und wir haben die Zuversicht, die Universität werde als Ganzes und in ihren Gliedern wie in früherer Zeit der Noth und Gefahr so auch jetzt ihre Pflicht gegen Thron und Vaterland mit uner schütterlicher Festigkeit erfüllen. Zn tiefster Ehrfurcht verharret Ew. königl. Astaj. allcrunterthänigste Rector und Senat der Friedrich-Wilhclms-Univcr- sität. Nitzsch. Lehnert. Hengstenberg. Keller. Ehrenberg. Trendelenburg. Böskh. Lachmann. Hcfftcr. Homeyer, ^tahl. Berlin, 25. Nov. 1848. . — Das königl. Criminalgcricht hat seinen sämmtliche» Beamten in den letzter» Tagen nochmals die strengste Befolgung der Habcas- coxpus-Acte zur ausdrücklichen Pflicht gemacht. Namentlich sind Einrichtungen getroffen worden, daß Jeder, der in die Gefängnisse des Criminalgcrichts cingclicfcrt wird, unfehlbar binnen 24 Stunden vom Untersuchungsrichter vernommen werden kann. Auch sind die Gcfäng- nißbeamtcn angewiesen worden, für den Fall, daß ein Gefangener von Äöln, 24. Nov. Das Volkscomitc hat bei dem Gemcinde- dcn Polizcibcamten abgcliefcrt wird, ohne-daß der vorschriftsmäßige rathc den doppelten Antrag gestellt, einmal, daß dieser eine Dcputa- Bericht in der gesetzlichen Zeit bcigcfügt wird, einen solchen Gesänge- tion bestelle, welche mit ihm gemeinsam über die Aufrechthaltung der nen sofort wieder in Freiheit zu setzen und ihn nicht etwa dem Poli- Ruhe in der Stadt bcrathe, dann, daß er über die Gesetzlichkeit dcS zeipräsidium zur Disposition zu stellen. Belagerungszustandes in Düsseldorf eine Aeußcrung abgcbc. Der Gc- — Die Deutsche Reform sagt untcrm 28. Nov.: Der Aufruf der meindcrath hat den ersten Antrag abgcwiesen, und auf den zweiten Centralgcwalt (Nr. 330) an das deutsche Volk kam uns nicht sehr entgegnet, daß der Gegenstand ganz außerhalb seiner Compctcnz lccgc. gelegen; denn wie stand dix Krone da, wenn sie jenem „Verlangen" Die Untersuchung über die hiesige Barricadcnge schichte ist jetzt sofort nachgekommen wäre? Sie hätte ihre Macht ohne allen Grund abgcwickclt. j Non den beiden in Haft genommenen Personen ist dir fortgcgcbcn und sich selbst mediatisirt. Es ist ein unglückliches Vcr- Corrcctor der Neuen Rheinischen Zeitung, Schappcr, ,n Freiheit gesetzt, sehen, das in einen Aufruf an das Volk hincingckommcn ist, was dagegen der Referendar I)r. jur. Becker von der Nathskammcr vor die etwa in einer diplomatischen Note hätte Platz finden dürfen; und wir Assiscn verwiesen; die Flüchtlinge betreffend, namentlich den Burgcr- glauben nicht zu viel zu sagen, wenn wir behaupten, daß dieser Auf- Hauptmann Wachter und die Redactcure der Neuen Rheinischen Zu ruf die Bildung des neuen Cabincts geradezu verhindert hat. Doch lung Bürgers und Engels, so hat das Gericht deren Acten bis zu hoffen wir, daß Hr. v. Vincke immer noch, wenn auch erst später, seinen 'hrcr Erstellung einstweilen rcponirt, und ist Engels, der sich in der Auftrag erfüllen wird, sollte er auch selbst kein Portefeuille übernehmen. Nähe verborgen hielt und auf diese Entscheidung hm sistirte, nach kur- — Unterm 29. Nov. sagt die Deutsche Reform: Während die Krisis, ö^m Verhör entlassen worden. (D. Z.) Düsseldorf, 27. Nov. Die hiesige Zeitung veröffentlicht cincil