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SSL1 gegenlreten. m General l5,40Sffr.j Die man und Unler )aS von ih- n, beständig ceu zu blei ern Rund- die wie- den wic- in ihrem Ausgang für admi- crcits seine r. Bechard n e eagher die gro- rworben, ngeschul- matischc ilnahme Huld an . Seit rfängniß 3m I. 1848. 13,735,584 Fl. 13,244,500 „ 1,047,»57 „ 264,341 „ ropa. Die gewinnen, ie gemein- stie zu er- ug, einzu- zu Grunde üssen nur rnich und » zu früh Kanonen aller Enl- lesorgnisse der ullra- : für sich und ver- 3m 3. 1847. 13,151,67» Fl. 12,536,704 „ 1,060,18» „ 408,086 „ t der Ge- eder miSbil- ürchtet, daß Selbständig > Kraft be- volution, zu rnd «Presse» der Beam- ie Ccntrali- nen. entlow, r Vcrfü- scn, und adcn Un t. -kommen. 16. Oct. ) 17 gk- der deutschen hten lasse, so ßland gegen- recht erhalte, -Präsentanten Seroux und , den Nepu- e heimlichen itglieder «Diä- Die hierhergesandten NeichScommiffare Welcker und v. MoSle haben sich hier gar nicht aufgehalten, sondern find sogleich nach Olmütz abgercip. Das Regiment Baden, aus Oberösserreichern bestehend, welches gegen Wien beordert war, hat auf halbem Wege mit sammt feinen Offizieren rechtsum gemacht, indem es erklärte, daß es wol bereit fei, für Wien, aber nicht gegen dasselbe zu kämpfen. General Hammer stein soll mit 10,000 Mann k. k. MilitairS von Galizien aus in Un garn eingefallen sein. In Mailand herrscht große Aufregung. Im Scalatheatcr soll ein Streit zwischen Volk und Militair auSgebrochen sein. Der Waffen stillstand endet am 23 Oct. und an dieser» Eage erwartet man einen Angriff der Piemontesen. eine Mehreinnahme von 131,748 Fl. für dieses Jahr. Vereinigte Staate« vo« Akar-amerika. Die Acadia bringt Briefe aus Vkeuyork vom 3. Oct. Wrnez«eka. Der Bürgerkrieg in Venezuela dauert noch fort. Am 23. Aug. mang die Flotille der constitutionellen Partei bei der Margaritainsel «nen Sieg über die Gegner. Paez' kleines Geschwader segelte hierauf noch Maracaibo, um das immer noch von MonagaS besetzte Fort zu nehmen. Die letzten Nachrichten find vom 4. Sept, und hoffte man tmals auf baldige Unterwerfung Monagas'. — Die Staatscourant bringt eine Ueberficht der Staatseinnah men während der neun ersten Monate des Jahres 1848, verglichen mit den entsprechenden Monaten dcs JahrcS 1847. Die Hauptangaben sind: WgS haben sich endlich über Tahlor'S Wahl geeinigt, nachdem gegen seine Ernennung zum Candidaten für die Präsidentenwahl prote- siirt hat. Dem beabsichtigten Freischarencinfall in die nördlichen Pro- vinzen Mexicos, um aus diesen ein zweites Tejas zu machen, wird die Regierung, wie wiederholt versichert wird, auf das entschiedenste ent- Neueste Nachrichten. Wen, 20. Oct. Der Reichstag bot gestern ein sehr trauriges IM; die Zahl der Glieder ist so herabgeschmolzen, daß man immer I warten muß, bis die Versammlung beschlußfähig ist, ja, daß man da- I vor zittert, daß er cS überhaupt aufhörcn wird zu sein. Gestern muß- I im wiederholt Zählungen angestcllt werden, und als die zum Be- I schlusse nöthige Anzahl vorhanden war, beschloß der Reichstag, daß I für diejenigen Deputirten , welche sich zum 22. Oct. nicht cinge- I sanden haben, neue , Wahlen ausgeschrieben werden. Zugleich wurde I beschlossen, daß die Namen derjenigen Abgeordnete», welche ihre Pflicht I gelhnn, indem sic zur Zeit der Gefahr auf ihren Posten geblieben, so- I wie die Namen Derjenigen, welche ihre Pflicht verletzt und ihre Posten I «erlassen haben, der Oeffentlichkeit übergeben werden. Der Reichstag »beschließt dem Wunsche des Gouverneurs von Steiermark, des Grafen I Wickenburg, nachzukommen und ihm die Namen der steirischen Depu- I lirlen, welche Hier geblieben sind, zuzustcllcn. Die permanente Reichs- I iagscommission tritt aufS entschiedenste gegen ein Placat auf, welches die I hiesige Bevölkerung mit Hoffnungen auf die Ungarn täuscht. Der Referent I dieser Commission erläutert in der Kammer den Sinn der Worte, von den I Ungarn ausgesprochen, daß sic nämlich nur dann'kommen würden, wenn I eine legale Behörde sie riefe. Abg. Schusclka erklärt, daß eö keine le- I qale Behörde außer der Regierung gäbe, welche die Ungarn auf das I österreichische Gebiet rufen könnte. Wien ist von dem heutigen Tag an förmlich cernirt; von allen Seiten ist die Zufuhr abgeschnitten, ohne daß von irgend einer Pro vinz eine nachdrückliche Hülfe geboten würde. Wien ist in diesem Au genblicke ganz sich selbst überlassen, und doch ist daselbst noch keine Spur von Entmuthigvng zu finden. Es herrscht nur «ine Spannung, mit welcher man Lem Ausgange dieser Wirren entgegensicht. Deputationen auf Deputationen gehen nach Olmütz. Auch der Gemeindcrath hat eine aus seiner Mitte mit einer Adresse abgeschickt, in welcher das Verlangen ausgesprochen wird, daß 1) Jellachich und Win- bisch-Grätz abziehen, 2) die Truppen v. Auersperg mit Ausnahme von Nassau-Infanterie und Wrbna Cavalerie sollen als Garnison die Kasernen beziehen, 3) die Nationalgarde reorganisirt werde, mit Bei- brhaltung der mobilen Corps, 4) dir Kaiser zurückkehre und ein volks- I thümliches Ministerium einsetze. Dieser Deputation folgte eine andere ouS Nationalgardcn und Legionairen bestehend, um sich mit ihr zu ver einigen. Man will alle lcgalen Schritte gethan haben, bevor eS zum blutigen Kampfe kommen soll. Die Proclamation an die österreichischen Völker ist gestern noch nicht fertig geworden. Eine von Windischgrätz erlassene Depesche an das Commando zu Prerau enthält den Btfehl, daß mit allen vorkommendcn Nationalgar- dm in derselbe Weise zu verfahren sei wie mit denen vnn Bielitz, daß nämlich der Führer wie der Fürst SulkowSki nach Olmütz gebracht werde und daß man die Andern ohne Waffen in ihre Heimat gehen lasse. Die Norddahn von Gänserndorf ist von dem Militair demolirt worden, um die Zufuhr auS Ungarn nach Wien unmöglich zu machen, wodurch die Communication mit Rorddeutschland bedeutend erschwert ist. Directc Steuern Accisen Posten Lotterien Registratur, Stempel und Erb ¬ schaftssteuer 7,587,563 „ 7,830,210 „ UebrigenS lieferte, verglichen mit dem vorigen Jahr, die Gesammtsumme Handel und Budustrie. Frankfurt a. M., 19. Oct. Der volkSwirthschaftliche Aus schuß der deutschen Nationalversammlung hat über die Vorlage der Han- delSministerS, „die Einleitung der commcrziellen Einheit DeuffchlandS be treffend" (Nr. 270), Bericht erstattet. Es scheidet sich derselbe in zwei Theile. Der erste ist bestimmt, dir Vorlage des HandelSministerS zu prü fen, die festzustellcnden handelspolitischen Grundsätze zu Mvtiviren und der Versammlung vorzulegen. Der zweite Theil macht Vorschläge, in welcher Weise ungehindert mit der Ausführung voranzuschreitcn ist. Was de» er sten Theil betrifft, so läßt der Ausschuß selbst alle Prüfung und Entschei dung der ministeriellen Vorlagen von dec Präjudizfrage abhängen, düß . ganz Deutschland ein Zollgebiet ausmache, und stellt deshalb den Antrag, daß noch vor Berathung der Verfassung di« Nationalversammlung ei» Ge setz erlassen möge, welches das Zollwesen in Deutschland zur RcichSsache erkläre und die Centralgewalt beauftrage, mit Preußen und Ocstedreich über die Ausdehnung dieser Zollcinheit auf ihre nicht zum deutschen Bun desstaate gehörigen Länder zu unterhandeln. Unter dieser Voraussetzung verbreitet sich nun der Bericht über den bekannten Vortrag des HandelS- MinisterS Duckwitz. Deutschland, sagt der Bericht, sei noch nicht ebenbür tig, um auf den Grund des Freihandel« seine internationalen Beziehungen einzurichten, man müsse den deutschen Arbcitsmann durch die bekannten Mittel in „allen Fächern" stärken Und nicht länger die kolossalen Sum men an Arbeitslöhnen und VeredlungSkvsten dem Auslande zahlen. Deutsch land müsse jetzt denselben Wetz gehen wie vordem die übrigen großgewor denen europäischen Staaten, d. h. dem heimischen Gewerbfleiße Schütz ge währen und die directen Einfuhren und die nationale Schiffahrt begünstigen. „Deutschland, heißt es, muß den directeN Bezug seiner überseeischen Produkte der deutschen Flagge durch entsprechende Unterschiedszölle sichern, außerdem die deutsche Schiffahrt durch einen allgemeinen Vorzug in den Schiffahrtsabgaben begünstigen, die Schiffahrt zwischen den deutsche» Hä fen für Küstenfahrt erklären, bei dem Abschlusse von GegenfeitigkeitSver- träge» die Begünstigung des directen Bezugs überseeischer 'Erzeugnisse unter deutscher Flagge und der gleichfalls directen Einfuhr unter Flagge des ErzeugUngslandeS zugestchen, nicht aber auch den Zwischenhandel drit ter Staaten und überhaupt die GcgenseitigkeitSvetträge auf Gleichstellung der fremden Flagge mit der deutschen in den Schiffahrtsabgaben beschrän ken." 3» diesem Sinne glaubt der Ausschuß veM ministeriellen Anträge auf die „größtmögliche, auf Gegenseitigkeit begründete Freiheit de« Han dele und der Schiffahrt mit fremden Maaten." beistimmcn zu können. Der zweite Punkt des ministeriellen Antrags geht auf „Einrichtungen im Zollwesen, welche Vie Anwendung vo» 'Repressalien gegen fremde Nationen auf Schiffe UNd Äiaaren zulässig machen, und zwar zum Zweck wahrhafter Gegenseitigkeit in Handel u»d Schiffahrt." Der Bericht entscheidet sich hier für das System, wonach die ungleiche Besteuerung der indirecten Ein fuhr und fremden Flagge die Reget veS Gesetzes bildet, von dieser Ütegel aber Ausnahmen zu Gunsten fremder Flaggen gemacht werden, und weist dabei auf den Vorgang Frankreichs, Belgiens, Hollands ic. Der dritte -unkt des Ministeriellen VortragS schlägt vor, bei der SchiffahrtSgesetzge- mng über Nationalität deutscher Schiffe solche Grundsätze anzuwenden, welche die Vermehrung derselben möglichst erleichtern und Erschwerung deS Schiffbaues, der Ausrüstung und Bemannung verhindern. Der AuS- chußbericht meint, cs sei dieser Zweck durch drei Einrichtungen erreichbar: s) durch die Belegung der zum Schiffbau nöthigen Materialien, wie Eilen, Segeltuch tc., mit geringen allgemeinen Zollsätzen; 2) durch zollfreie Ver abfolgung aus zollfreien Lagern an die Rheders 3) durch Erstattung der auf daS Material entrichteten Zölle in Korm von Prämien für. jeden kast gehalt eines neu erbauten Schiffes. Nr. 1 Und 2 erscheinen dem Bericht unthunlich. Dagegen empfiehlt er Nr. 3, die Ertheilung von Präniien auS der Reichkzollkaffe. Diese Prämien ließen sich ohne Schwierigkeit be stimmen und vereinigten den Vortheil, daß der SchiffScrbauer für di« Zoll- Versteuerung seines MaterialbedarsS vollständig entschädigt würde und gleich zeitig sich inländischer Materialien bedienen könnte, weil letztere ihm mit dieser Prämie wohlfeiler einsteyen als die ausländische». Dem vierten Punkte des ministeriellen Vorttagk : „möglichste Schonung der Handelsbewegung bei Feststellung und Form der Zollerhebung," tritt der Ausschuß vollkommen bei, sobald hinzugefügt wird : „so'weit eS die Un geschmälerte Durchführung des einheitlichen deutschen Zoll - und Schiffahrts systems gestattet." Der Bericht spricht sich hier, wenn auch indirect, für dar Entrepot- und gegen das Freihafenspstem aus. Nachdem er den Un- bestcuerten Zwischenhandel und Transit durch. Hafenbaffin« und Lagerräume in den Seestädten sowie durch öffentliche Lagerhäuser im Binnenlande alle wünschenSwerthc Freiheit gestattet wissen will, heißt cS weiter: „Diese zoll- steie Lagerung darf jedoch nicht so weit ausgedehnt werden, daß ganze Städte und Gebiete außerhalb dir Zolllinie bleiben »der einzelne Häfen