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2386 Mathy alS rin Befand I sie dun I Drohun ihren F und un diese bi Schönst den erst fördert I im badi lich star Württer . nicht oh bronn u tet werd gesetzlich von von damit d des Vol wir. betn in die H uns zu ! ----Le organisat daß Beh faltig un geschehen erstattunc davon li« gung au Minister 1 von Leipz soll. Alle! Deputati diese De; rung von erscheint i «Leip kel. Bon wegen zui men und regte Zust Schützenh der Poliz« fremdes 6 gegen die ganze Bei leicht 6— Während zeidirector gedrängt v Endlich erj der vorliec bot, jene wollte sich eine augei dem Schä Criminalai die Entschc macht sein dergesetzt u nun noch > fchen Vere> wurde die' lung sande geschlagen Streitkräst schauer, al ruhig, ohm Müri trug die La dete, zum des Czako. 177), wie j Polizei geb so hat geste welcher eine dcS Jnhaltt Debatte schon vorgckommen (der Antrag Ausschußantrage; der Zitz'sche Antrag ist republikanischen Partei; er verlangt, die möge beschließen: 1) daß die Regierungen durch die Bundesversammlung, genannt weil ihre Vorschläge einfacher und allgemein verständlicher sind, und hoffen jedenfalls, daß ein Mittelweg zu Stande kommt. Das Resultat würde ohnedies wahrscheinlich dasselbe sein, und bei der Stimmung der Mehrheit eine vernünftige Verständigung, welche von vorn herein den Principicnstreit vermieden hätte, gewiß unter jeder Modalität zum Ziele geführt haben. Aber Deutschland braucht jetzt vor allen Dingen einen Einheitspunkt, welcher Kraft hat, und wenn auch dieses Bedürfniß so stark empfunden wird, daß schon die Thatsache der Kraft ein bestimm tes Vertrauen erwirbt, so ist doch auch daS Vertrauen eine Hauptbe dingung der Kraft. Dabei aber hängt viel von dem ersten Eindruck ab und ist auch das Vorurthcil zu berücksichtigen. — Die gegenwärtig in der Schweiz hausenden Anhänger Hecker's und ihr Führer haben bis jetzt allerdings noch keine neue Schilderhebung mit bewaffneter Hand versucht, aber die Verbindun gen zwischen Hecker und seinen Gleichgesinnten in Baden und Wärt temberg sind, nach den glaubwürdigsten Mittheilungen von Männern, welche eben in diesen Tagen erst aus Baden und Württemberg zurück- 'amcn, lebhafter als je, und Muttenz ist eine Art Wallfahrtsort ge worden für die offenen und verkappten Parteigänger von diesseit des üheins. Eben läßt er durch seine Freunde und Helfershelfer wieder einen Aufruf an das gcsammte deutsche Volk verbreiten mit der Uc- berschrift: „Deutsche Republik!" Derselbe ist durch Ton und Sprache ganz auf die untcry Schichten der Gesellschaft und auf die Soldaten »erechnet. Da wird zuerst unter der alten jetzt in Frankreich so grau- äm Lügen gestraften Versicherung, daß die Republik die wohlseilstc stegierungSform sei, wieder zum Umstürze der Regierungen und der hrone aufgefodert- die Fürsten und zunächst der Großherzog von Ba den ganz einfach als Räuber bezeichnet, der jetzige badische Staatörath die von Schoder, Zitz, Moritz Mohl, Vincke, Mayern, Möring, Welcker; außer dem Zitz'sche» und Mayern'schcn sind dieselben im Laufe der Mayern's nähert sich dem Kategorie, die sich am zweiten Tage eingeschrieben, einzuschalten. Abg. Ruge: Das Ueber sei ein komisches Ding; entweder müsse man für oder wider sein; er meine, daß nun bald genug gesprochen sei; er schlage vor, die verschiedenen Fractionen sollten eine jede drei Redner wählen, und nachdem diese gesprochen, dann solle man zur Ab stimmung schreiten. Der Vicepräsident: Die Versammlung habe beim Beginn der Debatte die Abwechselung über, sür und wider genehmigt; der Präsident könne also das Ueber nicht wcglasscn;^ auch er sei ange gangen worden, einen solchen Antrag zu stellen, wie Abg. Ruge ihn eben vorgebracht; wenn das Vaterland wirklich so sehr in Gefahr sei, wie ein jeder der -15 Redner, die man bis jetzt gehört, behauptet habe, so habe man an etwa 80 Rednern wol genug. Abg. Riesser: Die Par teien hätten noch keinen so officiellcn Charakter, seien noch nicht so aus geprägt wie in England und Frankreich; cs gebe hier noch einzelne kleine Fractionen, noch einzeln Stehende, welche zum Theil auch Amen dements eingebracht hätten; die Billigkeit scheine doch zu verlangen, daß gefragt werde, ob die Amendements unterstützt seien, und daß, würden sie dies, dann eine Motivirung stattfinde. Abg. Schlöffel: Man möge die Berathungcn soviel wie möglich kürzen; man möge doch das viele Geld bedenken, welches die Versammlung jeden Tag dem armen Volke koste. ^Nachdem mehre Redner über den Rugc'schcn Kürzungs antrag gesprochen, nimmt Abg. Blum das Wort: Es, würde ein gro ßes Unglück sein, wenn wirklich, wie von einem Redner angeführt wor den, Viele da wären, die zu keiner der vier Hauptschattirungen gehör ten, wie sie bis jetzt in dieser Debatte hervorgetrcten (Blum skizzirt nun die vier Hauptrichtungen ganz in derselben Weise, wie wir in unse rem letzten Bericht gcthan); einzelne Fractionen möge es wol geben; auch die Schattirung, zu welcher er gehöre, theile sich in zwei Fractio- ncn; er hoffe aber, diese beiden Fractionen würden morgen als eine Einheit vor der Versammlung erscheinen. Der Präsident: Er wolle die Amendements der Reihe nach auf zähle», und bei einem jeden die Versammlung fragen, ob es unterstützt sei; es sei zu erwarten, daß von der großen Zahl wenig stehen bleiben würden. Die Versammlung erklärt sich einverstanden damit. Von etwa 40 Amendements werden nur 7 für unterstützt erklärt; nämlich der Ausdruck der entschieden Constituirende Versammlung des gesammten Deutschlands Bundestag, aufgchört haben Und lehterm untersagt sei, sich ferner zu versammeln; 2) die Consti- tuircnde Versammlung wähle aus ihrer Mitte eine mit der obersten vollziehenden Gewalt in dem gesammten Deutschsand bekleidete und der Constituircnden Versammlung verantwortliche provisorische Regie rung von fünf Mitgliedern; dieser Antrag ist unterzeichnet von Zitz, Adolf Kollaczck, »r. Mohr, Hagen, Schlöffel, Rühl, vr. I. N. Ber ger, Martiny, Hlubeck, Zimmermann, Franz Schmidt, Rheinstein, Ruge, Ree). Die Versammlung beschließt mit großer Majorität: daß über die beiden Anträge der Majorität und der Minorität des Ausschusses (über den Dahlmann'schen und den Blum'schcn) und über die erwähn-- > ten sieben Amendements noch je zwei Redner (also 18) gehört werden sollen, und zwar immer einer für und einer gegen. Der Präsident fo- d«rt die verschiedenen Fractionen auf, sich heut« Abend über die Wahl ihrer Redner zu einigen und ihm dieselbe» morgen bei Beginn der Sitzung anzuzeigen. Die Sitzung wird um 8 Uhr aufgehoben. **üom Main, 22. Jun. Es scheint uns ein großer Jrrthum, der aber von beiden Seiten verschuldet worden, daß man diese Frage über die provisorische Centralgewalt mit der über die Republik vermischt und dadurch erst recht das Urtheil durch ein unnöthiges Her einziehen der Leidenschaften und Vorurtheile dcS ParteigeisteS getrübt hat. Da will der Eine eine» Präsidenten an die Spitze stellen,, wel cher von der Constituirende» Versammlung gewählt werden soll, und der Andere will drei Männer an diese Stelle setzen, welch« die Regie rungen, d. h. doch die verantwortlichen, aus der Majorität der Volks vertretung hervorgcgangenen Ministerien der Nationalversammlung zur Genehmigung Vorschläge» sollen, und da soll nun der erste Modus re publikanisch, der zweite monarchisch sein! Wir wüßten nicht, wie der letztere dazu käme. Sie sind alle beide republikanisch. Hörte Venedig etwa auf, eine Republik zu sein, weil sein Doge durch den verwickelt- sten, unter den mannichfaltigsten, seltsamsten Formen verschleierten und verzweigten Wahlmodus aus der Mitte des Adels gewählt wurde? Deutschland wird unter allen Umständen eine republikanische Central- verfafsung erhalten und behaupten, so lange nicht ein erbliches Kaiser- thum begründet wird. Erst dann würde es ein monarchischer Staat werden, womit dann schwerlich das Bestehen der Einzelstaaten vereinbar bleiben würde. So lange aber die Wahl, gleichviel durch wen geübt, die Entschei dung zu bringen hat, ist auch die Verfassung keine monarchische, sondern eine republikanische. Die Wahl des Staatsoberhauptes ist das einzige auS schließliche Kennzeichen der Republik. Alle ihre andern Eigenschaften kön nen auch in der Erbmonarchie vorkommen. Der Streit in Frankfurt bewegt sich nicht um Monarchie oder Republik, auch nicht, wie die äußerste Linke fälschlich vorgibt (Nr. 173), um Volks- oder Fürstensouverainetät, sondern nur darum, wie und durch wen die Wahl vorgenommen wer den, wie und durch wen das Volk seine souveraine Gewalt auSübcn soll. Republikanisch wird das Ergebniß in jedem Falle sein, und wenn dies die- Vorurtheile unserer liebenswürdigen Republikaner, dieser so überaus weisen und tiefblickenden Elite des Volks, beschwichtigen kann, so wäre schon das ein Vortheil. Aber auch abgesehen davon, finden wir die Sache ganz in der Ordnung. ES handelt sich dort nur um das Vorstehcramt einer klar mit bestimmten, fest bezeichneten und be messenen Attributen ausgerüsteten Behörde, welche ganz auf das All gemeine, auf die höchsten Staatösachcn gerichtet ist und mit dem Gedränge der Privatinteressen nichts zu thun hat. Es wird eine ähnliche Wirk- amkeit begründet wie die, welche in Amerika zur Zeit noch die be 'ondere Lage des Landes und seine dünne Bevölkerung hervorruft, und da ist nicht die Erbmonarchie, sondern die Wahl am Orte. Es ist »ochst oberflächlich, zu behaupten, die Centralverfassung und die der Einzelstaaten müßten derselben Natur sein, während doch die Sphäre, der Wirkungskreis, die Verhältnisse ganz verschiedene sind. Wir sind ür die Republik sür Deutschland, wir sind für die constitutioncllc Monarchie für seine Einzelstaatcn. In Betreff des Modus würden wir uns, besonders für das Provisorium, mehr der Linken zuneigen, schon rungen der Einzelstaaten. Eine Agglomeration der kleinern Staaten wird voq dem Redner für wünschenswerth gehalten. Abg. Venedey spricht in einem länger» Bortrag über di« B griffe Rcchtsboden und Rrvolution. Er neigt zum Blum-Trützsch ler'schen Antrag; ein Präsident solle durch die Constituirende Ver sammlung gewählt werden, die Errungenschaften der Revolution müß ten durch eine starke Centralgcwalt gesichert werden. Abg. Schmidt ES sei von mehren Abgeordneten gewünscht worden, daß ein Beschlu Über diese wichtige Frage mit einer großen Majorität verlangt werde er wisse aber noch etwas Besseres als eine solche Majorität, und dies sei die Einigkeit; sie sei möglich, auS der Versammlung und durch die Versammlung müsse der ihr verantwortliche Präsident gewählt werden, die Klage über das Gespenst Republik solle doch endlich aufhören, die Anarchie werde bei der Einrichtung, wie sie hier vorgeschlagcn werde, auch nicht kommen, er würde, wäre er lediglich seiner Meinung gefolgt, das Zitz'sche (entschieden republikanische) Amendement unterschrieben haben, aber er habe alle möglichen Concessionen machen wollen, d;nn er halte Einigkeit in dieser Sache für das Beste; ergreife man aber nicht auch auf der andern Seite diesen Ausweg, dann werde er den Folgerungen seines Princips nachgeben. Abg. Grumbrecht erklärt sich mit Wärme für den Schoder'schen Vermittelungsantrag. Der Präsident: Man habe sich bei ihm beschwert darüber, daß ein Redner eingeschobcn wor den ftj,'Ker nicht am ersten Tage der Debatte eingeschrieben gewesen; «S hätten sich indcß am zweiten Tage noch 73 Redner eingeschrieben (Heiterkeit), sodaß die Zahl der eingeschriebenen Redner auf 189 ge stiegen wäre (Gelächter), bis jetzt hätten 45 gesprochen; nachdem die Zahl der Redner, die sich am ersten Tage über den Antrag eingeschrie ben, erschöpft gewesen, habe er anfangcn müssen, die Redner dieser