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der Stün Wahlen mi r die Halst cit. Ferne Kigunq ve» (D.Rz.) sind die in !cn auf de» r das Groß lonatcn «er tenburgei ncö Dieners >cn. (B.-H.I egicrung au! ^Handlung!« onstituircndt zu vertagen! ettsindcn. Landschaft I. fortgesetzt en bei Nascht lber, sonder! Arbeit uni den; 2) da! n kräftigsteil i, eine Mia! n habe, Ael id nur solch! eh auszustcll )aß sie sonl >er Strumpf« chen Landes! sämmtlich« anbcmittcllel sitionssumm! Häufung v« -n 50VTHlr! mgenommea! agtcn Saia! Heilung diel kammer cnlD emit endigt« mdschast an» lassen thciW lerkaffe abeD icder zurück» erzog!. Kam» eur ZuschuW er Stands llntrag, deS ihres Adle en 16 Slini (F-J.) ing sämml (gegen W >cr die du bereits sm imission M und 31 de! ngsentwurs! Kirche vo» ltus; 3) di! an sich ge! Geistliche! Köppe m! n sein. Z! chen stellt« l und soll« l Verfass« : allgemein! scheiden scW (M.Z) I m 15. An« etz erlasse«! ordnen hi»! nnrlung üändcrnWW Iter Verfassung vorzunehmen und einen Entwurf hierüber zum Behufe ! weiterer verfassungsmäßiger Behandlung dieses Gegenstandes vorzulegen, Isoll ein Ausschuß von dreißig Personen ernannt werden; fünfundzwanzig I Mitglieder dieses Ausschusses werden durch unmittelbare Abstimmung der I nach Art. II der ConstitutionS-ErgänzungSacte berechtigten Urwähler der I Stadt und fünf Mitglieder durch unmittelbare Abstimmung der nach §11 deö Gesetze« vom 3. Jun. 1823 stimmberechtigten Landbewohner erwählt; Z) wählbar ist jeder Wahlberechtigte, ohne Rücksicht auf seinen Wahl bezirk, sodaß der Stadtbewohner auf dem Land und der Landbewohner in ter Stadt erwählt werden kann; I) jeder in der Stadt oder auf dem Lande für den Verfassungsausschuß Erwählte muß, damit seine Wahl gül tig. sei, wenigstens ein Drittel der Stimmen sämmtlichcr in der Stadt oder auf dem Lande wirklich zur Abstimmung schreitenden Wähler für sich ha ben. Die Stimmen des ^Stadtbezirks und die des LandbczirkS werden hier bei nicht zusammengerechnet. Beschlossen in unserer großen RathSversamm- lung am 15. Aug. 1818. Hamburg, 17. Aug. Heute hat eine große Versammlung aller demokratischen Vereine, mehre Tausend Bürger stark, stattgefun- dcn und eine Petition einstimmig angenommen, in welcher die Bitte gestellt wird: hoher Senat wolle auf verfassungsmäßigem Wege fördcr- smst die Zusammenberufung einer von allen mündigen Staatsangehö rigen gewählten Versammlung veranlassen, die, unabhängig von Rath und Bürgerschaft, die künftige Verfassung festzustellen hat, und uns von seinem dcsfallsigcn Entschluß in Kcnntniß sehen. Hierauf erfolgte noch in demselben Tage nachstehende Antwort des Senats: „Der Senat hat bei den vielseitig laut gewordenen Wünschen nach einer constitui- rendcn Versammlung den Gegenstand bereits in Erwägung gezogen und beschlossen, mit möglichster Beschleunigung einen Antrag auf Zusam- menberufung einer aus allgemeinen Wahlen hervorgegangencn constitui- miden Versammlung auf verfassungsmäßigem Weg an E. Bürgerschaft za bringen." Neber die Frage, ob die constituirendc Versammlung un abhängig von Nath und Bürgerschaft die Verfassung festzustellcn habe, könne der Senat, da er nicht im Plenum versammelt sei, heute keinen Beschluß fassen, und müsse er sich den Entscheid darüber bis morgen eerbehaltcn. kl Halle, 18. Aug. Gestern hat der con sti tuti one lle Club mit Bezug auf die Ergebnisse der vom demokratischen Verein am 15. Aug. veranlaßten Volksversammlung (Nr. 231) beschlossen, an den frankfurter Deputirtcn Duncker eine Dankadresse zu erlassen, der für Beibehaltung der Todesstrafe, gegen die vorzubehaltende Genehmigung des mit Dä nemark abzuschlicßcnden Friedens und in vielen andern Fragen gegen die Linke gestimmt hat. Or. Wolf, der für seinen persönlichen „Freund" wirklich schön sprach, auf dessen Anteccndenzicn hinwieS und meinte, auch Männer wie Mathy und Bassermann würden jetzt mit Undank ge lohnt, machte indessen auch nicht" den geringsten Versuch, dessen Ab- Mreutzen. ff Berlin, 18. Aug. In den letzten Tagen ist die hiesige Land- I wehr wieder entlassen worden. Zum Ersätze derselben im Wacht- I und Sicherheitsdienste sollen mit nächstem neue Truppen nach Berlin I gezogen werden. Wie cs heißt, wird ein Theil des Regiments Garde I duCorps wieder hierher verlegt. — DieCholera macht hier am Orte I Fortschritte. Bis gestern sind 6g Personen als erkrankt angcmeldet, I «on denen 15 gestorben, 6 genesen und 18 in Behandlung geblieben I sind. Die meisten Fälle sind durch nachweisliche grobe Diätfehler her- I bsigcführt. — Unser Ministerium soll den katholischen Antragstellern aus I dcm Münstcrlandc die Zusicherung crtheilt haben, daß der Oberpräsi- I dent Flottwell nicht in seine amtliche Stellung nach Westfalen zu- rölkkckrcn werde. Berlin, 18.Aug. Eine AeußcrungdesMinisters Hansemann, die hier von Mund zu Mund geht und die wir, ohne ihre Nichtigkeit ver bärgen zu können, so wie sic uns erzählt wird wiedergcbcn, dürfte leicht zu einem unangenehmen persönlichen Rencontre führen. Bei Gelegen heit eines Gesuches, welches eine Deputation der Stadtverordneten ge stern dcm Finanzministcr vortrug, kam auch di'e Abwesenheit der vielen wohlhabenden Familien als ein Grund der noch immer herrschenden Nahrungslosigkcit zur Erwähnung. Hr. Hansemann soll hierbei mit Beziehung auf ein neulich von Bürgern dcm geh. Obcrtribunalrath Waldeck gebrachtes Ständchen geäußert haben: „Wie wollen Sie ver langen, daß das Vertrauen sich wieder belebe und daß die reichen Leute zurückkehrcn, wenn man auswärts in den Zeitungen liest, daß berliner Bürger einem Manne wie Waldeck Ovationen Vorbringen?" Hrn. Waldeck soll diese Aeußerung hintcrbracht sein, derselbe soll jedoch jede dicSfälligc Rückfrage, zu der man ihn veranlaßte, abgclchnt haben. Wie wir erfahren, beabsichtigen politische Freunde des gefeierten Ab geordneten, Hrn. Hansemann zu einer authentischen Bestätigung oder DcSavouirung der gedachten Aeußerung zu bestimmen. Bemcrkcnswcrth ist eine Zeitungspolemik zwischen dem Minister der Finanzen und der Neuen Preußischen Zeitung. Die letztere hatte in einer Korrespondenz aus Pommern dcm Minister eine kommunistische Tendenzen verrathende Aeußerung in den Mund gelegt und sich zur Be wahrheitung ihrer Angabe auf das Zcugniß des Grasen Westmoreland berufen. Gleichzeitig hatte sie berichtet, der Minister habe dcm Regle ment zuwider sein Gehalt auf ein Jahr im voraus erhoben. Obgleich nun Hr. Hansemann diesen Angaben widerspricht (Nr. 22S), so erklärt das lcgitimistische Blatt dennoch, bei seinen Angaben beharren zu müs sen, zumal cs „wol nicht zufällig" sei, daß die Berichtigung anonym und nicht von der betreffenden Kasse ausgehc. Es wird erzählt, ein höherer, unserm Könige persönlich nahestehen der Offizier habe in einem an den König gerichteten Privatschrciben die Aufnahme einiger Bürgerwchr-Offiziere in das den Hof nach Köln geleitende militairische Gefolge als zweckmäßig empfohlen. Es soll sich, : da dieser Vorschlag unbeachtet geblieben ist, auf Nachforschung des Ver- - fassers jenes Schreibens herausgestellt haben, daß der Brief sich noch > nach der Abreise des Königs im Besitze des geh. Cabinetsraths Jllaire befindet und zur Kcnntniß des Königs gar nicht gelangt ist. (Lith. N.) Berlin, 18. Aug. Am 17. Aug., dcm Sterbetage Fricdrich'ß II-, . fand in dcm Friedrichshain hiersclbst die Enthüllung des Denk- - mals statt, welches unser Mitbürger Freytag dcm großen Könige , gewidmet hat. Es hatten sich bei dieser Feier vier Bataillone der > Bürgerwehr, einschließlich einer Schützcnabtheilung, bcthciligt, welche mit ihren Fahnen hinausmarschirten und um das noch eingehüllte Dcnk- ' mal einen Kreis schlossen. Die Fahnen der Bataillone und eine An zahl städtischer Fahnen waren am Fuße des Denkmals aufgestellt und wurden durch Deputirtc gehalten. Gegen halb 12 Uhr erschien eine Deputation des Magistrats und der Stadtverordneten, an deren Spitze der Bürgermeister Naunyn und der Stadtverordnctenvorsteher Seydel standen, desgleichen der Commandant von Berlin, General v. Thümen, der Commandeur der Bürgerwehr, Major Rimpler. Der Stifter des Denkmals, welches auf einer grauen Marmorsäule das Bronzebrustbild des großen Königs trägt, empfahl es dem Schutze der Bürger und des Magistrats, dem er es übergab. Bürgermeister Naunyn nahm hierauf das Wort: „Im Namen des Magistrats und im Namen aller unserer Mitbürger, die stolz auf Preußens Größe sind, nehme ich das Denk mal an. Sie sind (wendete er sich zu dcm Stifter) ein Baier, sind durch Einwanderung bei uns ein Preuße geworden und dabei ein echter Deutscher geblieben! Nehmen Sie den Dank für diese schöne, vater ländische Gabe!" Das Brustbild auf der Säule ist von Rauch. (Berl.Z.) Berlin, 18. Aug. Von der hiesigen Universitätsbehördc geht dcm Preußischen Staats-Anzeiger folgendeMittheilung zu: Dem Senat der hiesigen Universität wird jetzt im Publicum häufig Schwäche und Hal tungslosigkeit in Behandlung der Studircnden vorgcworfcn. Wer die Hand lungen des Senats mit Kcnntniß prüft, wird finden, daß er, seiner Stel lung wohl bewußt, unter Anfechtungen von entgegengesetzten Seiten furcht los gethan hat, was zeitgemäß und innerhalb seiner Befugniß war. Der Theil de« Publicumß aber, der sich in »«gemessene Schmähungen über die Behörde der Studircnden und über sie selbst ergießt, zeigt sich dadurch nur als absolut ruheliebend, aber nicht als Kenner der Zcitvcrhältnisse und der Denkart junger Leute. Dies Publicum vergißt, daß seit den ersten Tagen nach der Revolution die Studircnden in wahrer und warmer Be geisterung durch moralischen Einfluß zur Beruhigung und Befestigung eifrig und erfolgreich mitgewirkt haben. Es weiß nicht oder will nicht sehen, daß ein Geist der Ordnung und Gesetzmäßigkeit unter dem allergrößten Theil der 1300 Studircnden dieses Sommers geherrscht hat. Es weiß nicht und will den Versicherungen der Lehrer nicht glauben, daß die Vor lesungen zahlreich und mit unausgesetztem Fleiße besucht worden sind. Da gegen sagt freilich das Publicum mit Recht, der Jugend gezieme Beschei denheit, Pietät und Mäßigung. Es verlangt schon mit wcnigcrm Rechte, daß die bescheidenen Jünglinge zugleich reife Männer sein sollen, daß sie im andringcnden Streit der Ansichten sofort die richtige fassen, daß sie dem Schein und der leidenschaftlichen Aufregung gesetzt widerstehen sollen. Ganz ungerechtfertigt ist aber die Federung, daß der Senat das Vermißte hervorbrin- gen, das Unmögliche bewirken solle. Er hat weder den Entwickelungsgang der menschlichen Natur bestimmt, noch verschuldet er die Lockerung der Bande des Vertrauens und Gehorsams. Und die nicht gerügten schmählichen Lhaten der Studircnden, worin bestehen sie ? Darin, daß sie einen sehr lebhaften und oft ab strakten deutschen Patriotismus an den Lag gelegt haben; darin, daß sic die ihnen ohne die nöthige Beschränkung crtheilten Rechte der öffentlichen Aeußerung und der Association nicht selbst auf das rechte Maß zu bringen klug oder besonnen genug gewesen sind. Zwei Beschuldigungen, die jetzt gegen Studircnde ganz besonders im Munde der Leute sind, betreffen Un- gcbührlichkeiten bei ihrer Wache auf dem königl. Schlosse. Eine Prüfung der Sache hat ergeben, daß man in die ohne Absicht aus tadelnsiverther jugendlicher Unbesonnenheit geschehene Verletzung zweier Bilder ganz ohne Grund politische Beziehungen legt, und daß aus einer plumpen maßlosen Rede durch Verleumdung eine Handlung grober Liederlichkeit gemacht wor den ist. Allerdings ist nicht zu läugnen, daß eine verhältnißmäßig geringe Zahl der Sludircndcn sich zu ungesetzlichen und anstößigen Handlungen durch Aufreizung von außen oder durch eigne Anmaßung hat Hinreißen lassen. In mehren solcher Fälle hat der Senat gestraft oder die Bestra fung vcranlerßt; in manchen hat er es freilich nicht gekonnt, aber nicht aus Halbheit und Schwäche, sondern weil seine Compctenz fast nur auf geringe Vergehen beschränkt ist, und weil er in dringenden Fällen von keiner Seite unterstützt worden ist. Das Publicum, ohne die Grenzen der Macht des Senats der Universität zu kennen, verlangt, daß nach dem Sturz aller absoluten Gewalt cr allein als absoluter Regent in seinem Kreise dastche.