# ZUR EINFÜHRUNG: Carl Maria v. Weber (1786-1826) ist einer der deutschesten Musiker. Bekannt ist er den meisten durch seinen »Freischütz", in welchem er den Zauber des deutschen Waldes besingt. Seine Oper »Oberon" ist um die Gestalt des Elfenkönigs geschrieben worden - und die Ouvertüre (das Vorspiel) dazu läßt den Reigen der Elfen aufklingen, läßt das Horn voller Sehnsucht erschallen und versetzt uns in die Welt holder Geister. Max Bruch (1838-1920) war, wie die anderen Komponisten des heutigen Konzertes, ebenso ein Romantiker. Sein Violin konzert ist berühmt durch seine stark melodische Haltung und deshalb mit Recht volkstümlich geworden. Das Adagio bildet den Kernpunkt und ist vielen durch den Rundfunk schon bekannt. Lassen wir das Werk für sich selbst sprechen. Edvard Grieg (1843 -1907), der bekannteste norwegische Kom ponist, hat zu Ibsens Schauspiel »Peer Gynt" eine Bühnen musik komponiert, die später als Suite (als eine Reihe von Musikstücken) in den Konzertsaal gewandert ist. Peer Gynt ist ein ruheloser Mensch, der die Höhen und Tiefen des mensch lichen Daseins kennenlernte und müde von seiner lebens länglichen Irrfahrt heimkehrt, um endlich Ruhe und Frieden in der Heimat bei seiner ihm bis ins höchste Alter treugebliebenen Geliebten (Solvejg) seiner Jugendjahre zu finden. Alles das schildert Grieg mit größter Meisterschaft. Was die Überschriften der einzelnen Stücke verkünden, ist wohl nie mit größerer Bildkraft musikalisch dargestellt worden.