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3112 jeder Cow 1en Verw, für sich di ordnete A Mit vielmehr, wichtige F Haltung d klare und Unterstützer «Presse» weisen, d Eröffnung aufstellte; « Presse» Ausnahme war, wäh Siecle unl ihre Anspn Ueber vbschung l Bestimmte dieser Vor mehrmals vor einiger Gewicht, um 10 C« welcher ein längliche I len Seiten den, und i dabei auf Jahre von ihm die Rü -für dessen klärt. De: Ker Major Ohne das Gerüst Gemeinde welche dies sorgen nän jetzt genoss« den Reforr *don kommt in ' rung der Schweizer«: «ine größer derheit in jetzt offenb« wärtigen 3 den Grunds stürzten R Ken Mehr? und verblei die Jesuite dlenden, ui Acte desl im Spiele, außer alle: Loben, wel begründet «iner Wah ritätsrcgiw für den tief die Radica immer dar in immer Corps seit je kleiner 1 rität in st« .gehandelt der als M soll man i also die g mungen m Grundsatz! haben als geistliche Spectakel, was die „Meuterei der dreizehn Bischöfe" gegen die Ausübung des Supremats der Krone darbiete, und sieht als lustiges Ende desselben voraus, daß die sämmtlichen unzufriedenen Arbeiter des geistlichen Fabrikwesens die Werkstätten verlassen würden wie jene der freien schot- ischen Kirche. Er erwartet ein Dutzend Bischofssitze leer werden zu se hen und daß die heiligen Inhaber den Staub des Oberhauses von ihren Sohlen schütteln, mit Wanderstab und Pilgertasche davonziehcn werden, um eine Ruhestätte zu suchen für die Bundesladc, wohin kein Hampden dringen könne und wo der Ausspruch geistlicher Convocationen sür unfehl bar gelte. — Der Premierminister hat mit Do. Hampden ein ähnliches Schick sal wie Lord Melbourne, als er denselben zum königl. Professor der Theo logie in Oxford ernannte. Damals nämlich war es, wo die bigote Par tei seine früher gehaltenen Vorlesungen über scholastische Theologie, die wenig beachtet worden zu sein schienen, hervorsuchte und darauf hin ein Mistrauensvotum in der oxforder Corporation gegen den neuen Professor durchsetzte. Sie war auch 1842 an dieser, bekanntlich der römischen Kirche «auffallend viel Convcrtiten liefernden Universität noch so stark, daß ein Versuch, jenes Votum zurückzunehmen, nicht glückte. Die jetzigen Be mühungen der Gegner vr. Hampden's nennt das Morning Chronicle ihre letzte verzweifelte Anstrengung. — In einer Versammlung der irischen Conföderation oder des jungen Irlands in der Rotunda zu Dublin wurde auf Hrn. Dinon'ß Antrag «ine Resolution gegen die inzwischen vom Parlamente passirte Bill zu besserer Verhütung von Verbrechen in Irland als eine Maßregel ange nommen, welche die Entwaffnung des irischen Volks in die Gewalt eines englischen Vicckönigs legen solle. — Der Graf von Mo ntemolin hat sich in Begleitung des Marquis de Billafranca von London nach Combermere Abbey zum Besuche bei dem Viscount Combermere begeben. — Vorgestern fand im Gemeinderathe der City von London die feier liche Verleihung des Bürgerrechts von London an den Generalmajor Sir Charles Pollock als eine Anerkennung seiner glänzenden Dienste in Ostindien statt. — Die durch den Tod des Oberrichters Burton am Qucensbench-Ge- richt in Dublin erledigte Stelle ist mit Hrn. Moore, bisher General anwalt für Irland, besetzt worden, zu dessen Nachfolger Hr. Monahan, zum Generalfiscal Hr. Hatchell ernannt ist. Die Krankheit des irischen Lordkanzlers scheint sich endlich entschieden zur Besserung zu wenden. > — In Plymouth traf dieser Tage das königl. Dampfschiff Co lumbia nach fast fünfjähriger Abwesenheit wieder ein, während welcher dasselbe mit der Aufnahme verschiedener Theile , der nordamerikanischen Küsten beschäftigt war. Das Schiff hatte auf hoher See die letzten Stürme auszuhalten und dabei seinen Vordermast, seine Boote und Boll werke eingcbüßt. — Aus St. Bostns auf Neufundland sind Nachrichten bis zum 27. Nov. eingegangen. Das Wetter war für die Jahreszeit mild. Unter den ärmern Klassen herrschte besonders an den Küsten große Noth; die Kartoffeln sind misrathen und der Fischfang war nicht einträglich. Die Regierung hatte eine Zufuhr von Mehl zur Abhülfe der Noth aus den Vereinigten Staaten contrahirt, und 2000 Fässer waren bereits angelangt. Sehen wir jetzt, wie die Opposition die Hcrausfoderung des mini steriellen Organs ausgenommen. Constitzutionnel und Siecle thun, als wäre es ihnen ganz gleichgültig, ob das Cabinet gleich bei Eröffnung der Ses sion in Folge einer Personcnfragc falle oder nicht. Ohne zu behaupten, als hätte die Opposition gleiche Aussicht auf «inen Sieg im offenen, ehr lichen, parlamentarischen Kampfe, nehmen die beiden Blätter doch die Miene an, als zögen sie es vor, durch «inen solchen Kampf nach und nach die Majorität auf ihre Seite zu bringen. Wenn aber diese Ma jorität noch vor dem eröffneten Feldzuge sich vom Ministerium trennen will, so ist das ihre Sache, die Opposition hat weder das Recht noch die Pflicht, einen Theil der konservativen Partei zu verhindern, daß er mit ihr (der Opposition) stimme; im Gegentheil ist eö ihre Pflicht, zu ** Pans, 2V. Dec. Wer hätte nach dem gestrigen Weh - und Jam mergeschrei des ministeriellen Organs vermuthen können, daß es heute : schon außer Sorgen, das Gespenst einer Coalition der Progressisten mit der Opposition vor seinen Augen verschwunden sein werde? Und doch ist von all den Qualen, die noch gestern den Geist des halbofficiellen Blat tes niedcrbeugten und ihn Ungeheures ahnen ließen, keine Spur mehr übrig; die conservative Partei, meldet es uns, scheint mehr als je entschlossen, ihre Stimmen Hrn. Sauzet zu geben. Die Hrn. Gaulard und Saglio haben also Vernunft angenommen und finden es vielleicht gar patrioti scher, einen Posten in der Verwaltung unbedingt anzunehmen als die dy nastische Monarchie, kurz ganz Frankreich an den Rand des Abgrundes zu bringen; denn die Finanzrcformcn, die heute das Journal des Debats ankündigt, sind eS nicht, welche die Deputirten und die Regierung «nt- : zweiten. Sie verlangten nebst der Herabsetzung des Postportos und der Salz steuer, zwei Reformen, die bereits in einem Gesetzentwürfe vorbereitet sind, noch die Herabsetzung der in Frankreich übermäßigen Einbücherungsgebüh- rcn, und um die durch diese drei Reformen entstehenden Ausfälle zu decken, eine vorübergehende Luxussteuer. Der Finanzminister wollte in dieser Hinsicht freie Hand haben und sich durch keine Verbindlichkeiten binden. Die Ehrenwerthc» hätten sich somit, wie cs scheint, auf Gnade und Un gnade ergeben, denn einer derselben, Hr. Saglio, figurirt schon.auf der Liste der Candidckten, welche die conservatiöe Partei zu Secretairen der Kam mer wählen wird. So wären wir denn einstweilen mit der göttlichen Hülfe für einige Zeit vor der Revolution, vor der Anarchie sichergestellt, bis es wieder einigen Progressisten einfallen sollte, aus einem oder dem andern Grunde von einer Trennung im Cabinet zu träumen. Nicht ohne Zweck hat jedoch das ministerielle Blatt gestern va banquo gespielt. Man sann seit langer Zeit darauf, wie die Wirkung der Demonstrationen bei den Banketen zu vernichten wäre. Die Artikel im Journal des De bats, die bald die lächerliche, bald die gefährliche Seite dieser Reform gelage hervorhoben, erreichten diesen Zweck nicht, man modificirte sie daher mit der Präsidentenwahl und stellte den Satz auf: „Wählt ihr Conser vative, die ihr die Macht in Händen habt, aus eurer Mitte die Mitglie der der Kammerbureaux, dann hat man in den dreißig Banketen leeres Stroh gedroschen; wählt ihr einen Candidaten, den die Opposition euch vor schlägt, oder gar einen Mann, der im Chateaurouge und andern Orts im Bunde mit den Radicalen, Socialisten, Communisten auf aller Welt Gesundheit, nur nicht auf die des Königs der Franzosen, auf alle poli tischen und socialen Einrichtungen der Zukunft, nur nicht auf die Charte von 1830 getrunken, dann ist es aus mit der Julidynastie und der Juli charte, die Auswüchse, die Ausgeburten der Männer des Berges von 1847 bekommen einen Körper, und wir gehen nicht etwa einer Revolution von drei Tagen, sondern einem völligen Umsturz« aller Grunddesten der Gesellschaft, einem Kriege der Besitzlosen gegen die Besitzenden entgegen." Da man aber im voraus gewiß war, daß die Candidaten des Ministe riums bei der Zusammensetzung der Bureaux allein siegen werden, so ist man zugleich gewiß, auf den Grund dieses Dilemmas die ganze Bewe gung der Bankett später als verschollen, als leeres Geschrei ausgebcn zu können, da sie nicht die geringste Wirkung auf die Kammer hervorgebracht. Das war unstreitig der Zweck der gestrigen Jeremiade im Journal des Debats; es fragt sich nur, ob nicht die Gefährlichkeit des Mittels die Wichtigkeit oder richtiger die Wirklichkeit des Zwecks überbietet. Denn genau genommen wird die Eintracht in der conservative» Partei, und sollte sie selbst über die ganze Session hinausdauern, doch nichts gegen die Bankete beweisen, diese werden nach wie vor die Bedeutung behalten, die sie haben,Kund nichts mehr und nichts weniger, und alle Dilemmas in der Welt werden sie nicht aus der Geschichte von 1847 verwischen; ja, es ist sogar so viel wie gewiß, daß ein starres Festhalten der Majorität an dem Cabinet und seiner unbeweglichen Politik dieselbe Bewegung künfti ges Jahr nach dem Schlüsse der Kammern von neuem Hervorrufen würde. Wenn man also durch eine ministerielle Präsidentenwahl die Bedeu tung der Bankete kaum dem Scheine nach vernichtet, so ist eö doppelt tollkühn, um eines so scheinbaren Ergebnisses halber die Dynastie, die Monarchie aufs Spiel zu setzen, wiewol man die Partie zu gewinnen sicher ist. Einen solchen Vorgang werden aber die monarchischen Par teien, vor denen jetzt das Ministerium eine mehr erkünstelte als wirkliche Furcht hegt, in der Folge bei ernster» Ereignissen auszubeuten nicht ermangeln. Frankreich. Paris, 21. Dec. Der König und die königliche Familie haben nun die Tuilerien für die Winterrcsidcnz bezogen. Der Marquis of Normanby wurde ge stern Abend vom König und von der Königin empfangen. Der General marschall So ult ist in Paris angekommen. — Die französischen Blätter besprechen heute fast durchgängig, das Journal des Debats ausgeschlossen, die ersten gelungenen Schritte des britischen Ministeriums, die Emancipation der Juden in Großbri tannien zu vollenden. Sie ertheilen den Bemühungen desselben natürlich Len einhelligsten Beifall. Das Journal des DebatS hat die Gelegenheit nicht vorüber gelassen, neben Anerkennung des Borausganges Englands in vielen constitutioncllcn Freiheiten, diesmal wenigstens mit iStolz für Frankreich die Ehre geltend machen zu können, zuerst den Ideen der Ci- vilisation in diesem Punkte volle Geltung gewährt zu haben. Auch der Conservateur führt ziemlich dieselbe Sprache und vermag sein Erstaunen nicht zu bergen über den Widerstand, den eine solche Federung der Ge rechtigkeit und des gesunden Menschenverstandes im britischen Ünterhause noch habe finden können. Der Cvnstitutionnel führt aus Lord Morpcth's Rede an, wie derselbe zu dem Grundsätze sich bekannte, daß wenn der Staat von irgend einer Klasse Bürger gleiche Leistungen, gleiche Abga ben wie von den andern fodere, kein Unterschied des Glaubens oder des Cultus dieselben ausschließen kann von den allgemeinen Berechtigungen, und fügt triumphircnd hinzu, ob das nicht die schönste Huldigung für den französischen Grundsatz der absoluten politischen Gleichheit aller Bürger sei! Der National hat einen heftigen Artikel über die Ausweisung des Russen Bakunnin (Nr. 35S). Cvnstitutionnel und Commercc geben der angekündiattnVerleihung eines Jahrgeldes an Hieronymus Bonaparte ihre ganze Zustimmung.