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»W», in nd in all«» bintr, Alden eziehung. ! Ausgabe. IMS) «ousselin § werden ch toir sud Z ^34»^ x ««»««« i-Husar«n- ", »vünscht n M zu tig monat besonder» bietet sich Privatver- we werden mt Lieute- en Briefen iner Probe nicht ge- »igung An- s13U3) IpM. er «um und einem Felix Pypt Lohn in i. Gustav > Fried- nberg mit tarl Pü- ipi. ! mitFrl. Friedrich Lalle- mit Ftl. in Sorn- - Hr. Au- tine Ro- in Berlin Wilhelm eber. — aunsberg Walther e." kühnheide ipzig eine n Leipzig v. Brc- n. A. Tochter, in Köln köln eine in Mor- flechsig erHeinr. — Hrn. ine Loch- in Auer- in Ber j in Auer ' au er in i Berlin. Hr. CH. hyändler elach in vittstock- n Mutt- Doimerstag — Nr. 8Ü8 —— 4. November 1847. WM Deutsche Allgemeine Zeitung. ZKT «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» UeV---rtS. Dtutschranb. München. Landtag. c?teip)ia. Die GeldkrisiS in Eng land. Kassel. Landtag. — Stiftung des Fryn. v. Weyher». 4»re«F«N. »»Berlin. Der Polenproceß. (-^-Berlin. Der Centralver- «in für die arbeitenden Klaffen. tvestterreich. Die Rationalsprache in Agram. Gp««ia«. Da» Ministerium. General Serrano. Die Königin. Catalo- nien. Die Zustände pe» Hofs. Brigadier Portillo. Der kinigl. Haushalt. «rotzdrttunnten. Das Parlament. Die irischen Prälaten. Selbst morde. Das deutsche Hospital. Confessionswechsel- Stürme. Frankreich. Das Ministerium. Die Herzogin von Aumale. Der Prinz von Joinville. Die Bank. Proceß gegen den National. Abtheilunafur SanitätSzwecke. Tauchercompagnie. Die Fregatte Jeanne d'Arc. A-pa ri». Die Wahlreform. Der Fortschritt. tvelgten. * Brüssel. Das Bureau de FlandrcS. Schweiz. Lagsatzung. Entschiedener Bruch. — Cobferenz. — Graubün den. Graf LraverS- — Das Aufgebot der berner Armee. — Aufruf an die Armee. — Sicherheitskarten in Aarau. Mattend Turin. Maßregeln in Betreff der Schweiz. Floren). Zollver ein. Unruhen in Carrara. Floren;. Verhaftung der Birri. Rom. Die Municipalverfassung. Sammlung in Genua. MnHkand und N»1en. Die Kirchenzehnten in Livland. — Die Cholera. chAriechentan». »»Athen. Das Ministerium. Die Vorgänge in Euböa. -1 Der Aufstand. v«erika. Der Krieg. Hr. Webster. Die Wahlen. Atersonalna «belebten. Wissenschaft und «UNf». »»Leipftg. Lb-ater. ^«Ndel und Andufkui«. »Leipzig. Börsenbericht. London. Die Lage des Handels. — Zahlungseinstellungen in Oporto und Lissabon. — Berlin. HkEvdigunge«. Deutschland. München, 30. Oct. Soeben verlautet aus sicherer Quelle, daß der vereinigte zweite und vierte Ausschuß der Kammer der Abgeordneten Sitzung hielt, sich vom Frhrn- v. Lerchenfcld Bortrag über die zu effec- tmrende Staatsanleihe erstatten ließ, nach längerer BeMthung aber des sen Anträge auf theilweise Emission von Kassenscheinen und theilweise Anleihe bei der Bank verwarf und an seiner Stelle den Abg. vr. Willich zum Referenten bestellte. Hieraus kaum jedoch nicht auf eine Neberein stimmung deß vereinigten Ausschusses mit den Regierungsprvpositionen geschloffen werden, da vielmehr derselbe einer dritten Ansicht huldigen soll- Go viel ist jedenfalls gewiß, daß der anfänglich für eine so kurze Zeit bestimmte Landtag, abgesehen von Zwifchenanträgen und Beschwerden, durch obigen Vorgang neuen Stoff zur Verlängerung erhalten hat. (N.C.) München, 31. Oct. Bezüglich der gestrigen Sitzung dis Aus schusses der Kammer der Abgeordneten in der Änlcihefrage vernimmt man Folgendes. Die Majorität des Ausschusses (7 gegen 6 Stimmen) habt sich gegen eine Anleihe mit der Bank ausgesprochen und wolle die Regierung ermächtigt wissen, zum Bedarf des Baues pr. 1817/18 und I818/1S (außer den Erübrigungen aus dem laufenden Dienst) eine An leihe von IV'/r Mill. Fl. zu 4 Proc. verzinslich aufzunehmen, oder an statt dessen verzinsliche Kassenanweisungen im Betrage von 12 Mill. Fl. auszugeben. Zu letzterm Unternehmen sollen für Zinsen, Anfertigungs kosten re. jedenfalls nur 3'/, Proc. benöthigt sein. Weiter vernimmt man, daß sich der Ausschuß am 2. Nov. noch einmal versammeln werde, um die Schlußabstimmung vorzunchmen, sowie daß Abg. vr. Willich das Correferat übernommen hat. (R. C.) ckLeipstg, I. Nov. Die ungewöhnlicheCalamität, von welcher Eng land gegenwärtig heimgesucht wird, ist unstreitig das Resultat vieler zu sammenwirkenden Ursachen; doch sind es wol hauptsächlich folgende Fac? toren, welche hierauf den bedeutendsten Einfluß auSüben: 1) der starke Abfluß des baaren Geldes für den Ankauf von Cerealien im Auslande; 2) die iU der Erwartung bleibender hoher Getreidepreise zu weit ge triebene Spekulation in diesem Artikel; 3) die Stockung im Absätze der Manufatte, als nothwfndige Folge der Lebensmitteltheucrung, und 4) die Übermäßigen Summen, welche auf den Bau von Eisenbahnen an gelegt werden. Jede dieser Ursachen würde,, einzeln wirkend, immerhin «inen herben Druck und manmchfache Verlegenheiten herbeigeführt haben, aber ihr Zusammentreffen war es, welches diese entsetzlichen Folgen her- beigeführt hat, die der Wdhffahrt des Landes die tiefsten Wunden zu schlagen, feinen Credit auf lange hinaus zu schwächen und ihm dadurch den gewaltigsten Hebel für seine «esenhaften Unternehmungen zu verkür zen drohen. Obgleich nur wenige Eisenbahnen in England eine betracht» liche Rente abwerfen, viele nur einen sehr mäßigen, manche sogar einen äußerst geringen Zins für das darauf verwendete Capital gewähren, so blieb doch bei der großen Masse vorhandenen baaren Geldes, wofür eS an Gelegenheit zu sicherer Unterbringung fehlt, immer viele Bereitwillig keit, solches auf die Herstellung von Eisenbahnen zu verwenden, zumal man sich nach Vollendung des beabsichtigten allgemeinen Retzes eine stei gende Rente versprach. Dehnten sich solche Unternehmungen schön seit einer Reihe von Jahren in einer Weise aus, welche eine Ueberschähung der Geldkräfte des Landes besorgen ließ, so würden doch wol beim Bor-, walten anderweitiger günstiger Umstände oder mindestens bei gewöhnliche« Zeitläufen diese Nachthtile wenig empfindlich hervorgetreten sein; nach dem aber eine nicht befürchtete, zu spät in ihrem vollen Umfang erkannte Misärnte nicht bloS Großbritannien, sondern zugleich einen beträchtliche« Theil des europäischen ContinentS heimsuchte, so mußten die nicht zeitig genug herbcigeschafften Cerealien nun übereilt und mit schweren Kosten bezogen werden, wobei sich noch die Spcculation, durch anfängliche Vor theile verlockt, überbot und durch ein« das Bedürfniß übersteigende Ein fuhr sich in Verlust und Geldverlegenheiten verwickelte. Da nun zugleich die Konsumtion der Manufacte im eignen Lande litt und die Ausfuhr nach dem Continent geschwächt wurde, so schränkte sich sowol die Circu- lation des baaren Geldes im Innern als das Zuströmen desselben von außen ein, und es trat das Geldbedürfniß der Fabrikanten hinzu, um mit seinem Gewicht auf den Geldmarkt zu drücken. Bei einer solchen Lage der Dinge wird es nun unmöglich, die enormen Einzahlungen zu bewirken, die der Fortbau der unternommenen Eisenbahnen in Anspruch nimmt und die. sich wöchentlich auf 1'/r Million belaufen sollen. Ein Pfeiler in dem künstlich errichteten Gebäude des öffentlichen CreditS nach dem andern gerieth aus seinen Fugen, die Kapitalisten wurden alarmirt, ein unerhörtes Mißtrauen stellte sich ein, steigerte die wirklich vorhandene« Uebel zu einer unnöthigen Höhe und rief so alle die Erscheinungen her vor, welche wir bei dem reichsten/ unternehmendsten, an HülfSquellen für unerschöpflich gehaltenen Volk erschreckt anstaunen. Durch die plötzliche Einstellung der Arbeiten an den Eisenbahnen und in den Fabriken wächst die Noth der untern Volksklassen zu einer Höhe, auf welche sie selbst die Theuerung des vorigen Winters nicht steigern konnte, und droht neue Gefahren, sodaß die Aussichten für die nächste Folgezeit äußerst düster gestaltet sind. Sollte dieses schauerliche Gemälde, das sich vor unsern überraschten Blicken entrollt, uns aber nicht als ein Spiegelbild unserer eignen Zu stände und als ein ernstes Wahrzeichen dienen? Gewiß sind die Eisen bahnen für kein Land wichtiger als für Deutschland, welches, im Herzen Europas gelegen, die größten Heerstraßen für den Völkerverkehr durch ziehen, und das durch dieses Vehikel nicht nur seinen Binnenverkehr, wie andere Nationen, erleichtern, sondern auch seinen Transporthandel unge mein heben kann. Dennoch würde es ein Wagniß sein, welches wir nicht zu überstehen vermöchten, wenn wir mit gleicher Eile wie bisher mit dem Bau von Eisenbahnen fortfahren und dabei eine richtige Abmessung der uns hierfür zu Gebote stehenden Geldmittel außer Acht lassen wollten. Offenbar ist darin bereits zu viel geschehen. Anstatt sich vorerst auf die großen Linien zu beschränken, welche uns der Verkehr vorzeichnete, sind eine Menge Seitenbahnen in Angriff genommen worden, die voraussicht lich wenig rentabel sein mußten und sehr füglich einer spätem Zeit auf behalten bleiben konnten. Aber selbst bei den noch auszuführenden Haupt richtungen sollte ein mäßigeres Tempo inne gehalten und jede Ucbereilung vermieden werden, welche nach dem unbestreitbaren Grundsätze, daß gleiche Ursachen gleiche Wirkungen erzeugen, auch Deutschland unabweislich in dieselbe Lage versetzen müssen, in welcher sich zur Zeit England befindet, und aus der wir uns aller Wahrscheinlichkeit nach noch schwerer heraus arbeiten würden, als es dort der Fall sein dürfte. Referent erschrickt daher alle Mal, wenn Projekte zu neuen Anlage» auftauchen, oder es den süddeutschen Staaten in der jetzigen Lage zum Vorwurfe gemacht wird, daß sie ihren Eisenbahnbau nicht kräftiger för dern. Die daraus zu befürchtenden Nachtheile werden, wenn man si« auch keineswegs in Abrede stellen will, gewiß geringer sein, als wrnn jetzt mit Unbesonnenheit und gänzlicher Verkennung der Verhältnisse Un ternehmungen über das Knie gebrochen werden sollten, die seh« bald inS Stocken gerathen und eine Lähmung in allen Gewerbszweig«n, «in«n Zu stand von Roth und Jammer erzeugen könnten, welcher der öffentlich«»