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Ml4 glaublich. — Unsere Warthe ist bis auf 7 Fuß gefallen, und somit unsere Gegend »in» enorm» Höhr, sollte. deS WalkowSkj und StawinSki, bei denen sie wegen mangelnden Bewei ses auf einen Strafantrag verzichtete, die Strafe wegen Hochverraths. Die Verthcidiger bemühten sich, darzuthun, daß ihre Clienten sich / Die diefer P Alteisen Königin, zu verm »«loni Finanz« tion die den La ditselbn bei dir H«»dg «ifch» i »orzükg ErMntc Dir «t weift m -mstrle, fthtiftliä gegen sich angetragen hat. Dieses Gericht fand keinen rechtlichen Grund, der Großfürst Konstantin werde nach vollzogener Vermählung mit der diesem Ansinnen zu entsprechen; hat sich jedoch am 2V. Oct. bedingungS- Prinzessin Alexandra von Sachsen-Altenburg seine Residenz in der polni weisc zur Bervollstündigung Dessen bereit erklärt, was früher in dieser schen Hauptstadt nehmen', ob als Vicekönig, mied nicht gesagt. Da- Ge- Sache von Gerichts wegen geschah, und der Graf hat sich beeilt, dieser rücht scheint jedenfalls nur mit Vorsicht aufzunehmen zu sein, denn bei Bedingung zu entsprechen. Somit hat der Graf gethan, was vor der de« bereits stattgchabten Vorbereitungen zur allmäligen Jncorporirung de« Hand von ihm zu erwarten stand; das Hofgericht wird weitere Nachfor- Königreichs in den großen Kaiserstaat scheint die Wiederherstellung eine« schungen anstellen; an der Gerechtigkeit und Unparteilichkeit desselben zu VicekönigthumS —offenbar ein Rückschritt auf der betretenen Bahn —kaum zweifeln ist durchaus kein Grund vorhanden." glaublich. — Unsere Warthe ist bis auf 7 Fuß gefallen, und somit — I« ist am 25. O»t. die zwischen Frankreich und Bremen alle Gefahr für Stadt und Vorstädte vorüber. — Bei der immer anö- abgeschlossene, am 10. Jul. von den beiderseitigen Bevollmächtigten un- gedehnter werdenden Kartofselfäulniß ist der currente Preis dieser terz»ichnete Convention wegen gegenseitiger AuSli»f«rung von Frucht schon wieder 25 Sg» bis k Thl». für den berliner Scheffel, für Verbrechern publicirt worden. Die beiderseitigm Bevollmächtigten waren unsere Gegend »in» enorm» Höh», der Marqui« de Tallenay, französischer Gesandter b»i den Hansestädten, VAllS Preussen, 23. Ott- Durch »ine unlängst ngangene Ber- und Senator vr. Gildemeister. Die Ucbereinkunft enthält die in solchen --- Verträgen üblichen Bestimmungen, namentlich auch diejenige, daß ein Auslieferung auf Grund politischer Verbreche« «icht stattfindet, und da Aus Prag vom 22. Oct. schreibt man der augSburger Allgemri- ncn Zeitung: „Soeben vernehme ich, daß bei der wiener Hofkanzlei «in eignes Departement für dir ständisch»« Ang«legenhei»en d«r gemeine Wohl gefährlich »rächtet und daher den Debit derselben in de» preußischen Staaten verboten. ' (Rh. B.) Das wort auf Gedränge beginn», vor und« Börse vot vergassen, prtalattsügt orgsne in deSHrn. d ein ntürS von Prine artigen Ei Unter Ant und paklai den wissen tige Unter Product d scheSform rathS und der groj S«. l«w »sn der sechs vor «ni<nin»e> - D PöleNffe PdlleS z , - V< Hrn. W geldern i lassen wc soldaten Euer ül dieses So und Mit »«». I: angrgriss - T« funden. b«hn bM Del «ad »Sude M - I- Ostilldiit, Die arme und M« Mchuthig kSiintean SthMlag verfammki beschäftig Die Nachrichten aus Madvid gehen bis zum 18. Oct. Die Gel tet« de Madrid enthält einige Berichte aus Catalonien über Zerspren gung von Jnsurgentenhaufen. Aus Burgos wird berichtet, daß der dort residirende Jnfant Don Francisco de Paula zur Feier des Geburtstags der Königin einen großen Empfang gehalten habe, der sehr glänzend aus gefallen sei. Nach dem Faro soll der CorteSdcputirte Manuel Bertram de Lys zum Director des Schatzes ernannt worden sein. Die Modera- dos hatten auf Vorstellung des Bravo Murillo im Interesse der städtischen Gemcindewahlen eine Versammlung gehalten, an welcher die Präsidenten der Wahlbezirke von Madrid und anderer angesehenen Personen Theil nah men, und in welcher der ehrwürdige Herzog v. Castro-Lorreno den Vorsitz führte. Man ernannte einen Ausschuß, welcher, die Theilnahme der Wäh ler von der Partei der Modtrados am Wahlgeschäft anfeuern soll und der aus dem Herzog v. Castro - Torreno, Grafen Altamira, den HH. Bravo Murillo, Acebal y Arratia, Valero Uzofo und Fernandez Leptier besteht. Am 15. Oct. hatte auch «ine Zusammenkunft von Abgesandten der ca> preußischer Offizier begegnete und sie zur Rückkehr mit dem Bemerken — DaS Obercensurgericht hat dem Vernehmen nach di« Veröffentlichung auffoderte, daß Alles vorbei sei, wieder nach dem Seminar zurück- der Schrift: „Protest-Erklärung, dem kömgl. Consistorium der Provinz Bei ihrer heutigen Vernehmung widerriefen die Angeklagten ihre Sachsen am S. Jul. 1847, mit 8VÜ Unterschriften der angesehenste* und früher« Aussagen und läugneten jede Kenntniß und Theilnahme an dem ehrenwerthesten Bürger Magdeburgs versehen, überreicht", für d«S betreffenden Aufstande. Die Staatsanwaltschaft beantragt« mit Ausnahme ordnung deS Ministers Eichhorn flnden wir wiederum bestätigt, wie sehr derselbe bemüht ist, das pädagogische Element der Gymnasialbil- „ . , düng zu heben. Diese Verordnung, welche wir in Tymnasialprogrqmmtn das Anrecht auf Auslieferung erlischt, sobald das Verbrech«« nach den mitg»th«ilt finden, will, daß neben d«r wissenschaftlichen Befähigung d«r Gesetzen d«S Landes, wohin d«r Angeklagte geflüchtet ist, verjährt sein Lehrer besonders der pädagogisch«» Tüchtigkeit derselben di« größte Auf- sollte. (W.-Z ) merksamkeit zugewendet werde, um durch ihren entschieden»» Einfluß die VK * mOe «. nachtheilige Einwirkung, welcher di» Schüler hälifig außtthalb d»t Schu- "Berlin, 27. Oct. Zn der heutigen Verhandlung dcS Polen - le» ausgesetzt sind, durch «in stärkeres Gegengewicht innerhalb derselbe« processeö erfolgte dir Vernehmung der neun Angeklagten Alexius zu schwächen, wenn nicht völlig aufzuhkben. ES wird daher tm» Gym- StrzyzewSki, 21 Jahre alt; Johann Glebocki, 19 Jahre alt; Johann »afialdirrctoren zur Pflicht gemacht, bei ihren Anträg,n a»f Ern«»mmg Ciesielski, 23 Jahre alt; Franz Dobri, 20 Jahre alt; Sylvester Otto, od«r Beförderung von Lehrern, auf den Grund eigner fest« UebevMgung 2V Jahre alt; Leopold Zoladkiewicz, 22 Jahre alt; August WalkowSki, sich darüber bestimmt auszusprechen, ob von den A»zust»ll-nden auch »ine 18 Jahre alt; Peter StawinSki, 2tt Jahre alt, sämmtlich Zöglinge des entschiedene und erfolgreiche Einwirkung auf di« sittlich« Richtung und die SchullthrerseminarS zu Posen; und deS Woyciech Golebiewski, Dieners ganze Anschauungs- und Auffassungsweise der Jugend «wartet werden de« SeminardirectorS Kaliski zu Posen. StrzyzewSki und Glebocki waren darf. Daher denn auch, wenn Directorenstellen zu besetzen find, nur fol- durch den Müllergtsellen Lorenz OenegowSki aus der JohanniSmühle von 4»» Männern Berufung und Bestätigung zu Theil werd»» soll, welche der Existenz der Verschwörung unterrichtet und durch Neymann zu Mit- neben der wissenschaftlichen Befähigung auch ihre Tüchtigkeit dgrg»than gliedern derselben ausgenommen worden. StrzyzewSki hatte seinerseits haben, im Wege liebevollen Ernstes V«xtxaue» und Achtung b« d«x Iu- wirder die Seminaristen Otto und Dobri, sowie Glebocki seinerseits die g«nd zu gewinnen und dieselbe durch konsequente kräftige Einwirkung für Seminaristen Ciesielski und Zoladkiewicz für die Sache der Revolution Religion, Vaterlandsliebe und gewissenhaft« Treue in all«« Behältnissen gtwonncn. Durch die Angeklagten Otto, Dobri und StrzyzewSki war dcS Lebens zu erziehen. Golebiewski einige Tage vor dem 3. März von dem auf di« Festung be- Eine andere höhere Verordnung, die wir ebenfalls einem Programm absichtigten Unternehmen unterrichtet worden. WalkowSki hatte am 2. entnehmen, schärft unnachsichtlich« Strenge bei den Vers«tzuug«n in d«n März von einem ihm unbekannten Mann auf dem Platze vor dem Se- ober» Klaffe», namentlich auch bei dx« Maturitätsprüfungen «in. „Vie minar erfahren, daß am folgenden Tage der Aufstand ausbrechen solle, Schüler müssen d«n Ernst des Gesetzes «fahr«» und inne werde«, daß und hatte seinerseits wieder dem Peter StawinSki davon Miltheilung ge. Ungründlichkeit und vernachlässigte Ausbildung auf Milderung nicht rech macht. Am 3. März theilten Neymann und DeregowSki den Semina- nen dürfen." Auch sollen die Directorcn darauf halten, daß der deutsche risten mit, daß des Abends I I Uhr die Revolution ausbrechen werde und "»d historische Unterricht in den ober« Klassen nur Männern von gereistem daß der Schwersenzer Sand bei der Johannismühle zum Sammelplatz« Urtheil, Besonnenheit uqd gediegenem Charakter übertragen werde, die bestimmt sei. Die Seminaristen versammelten sich theilweist an dem be- im Stand« sind, den Einflüssen, welche di» frivole Tag«Sfit«atflr auch stimmten Orte, begaben sich jedoch, als ihnen auf dem Wege dorthin ein schon auf die Schule zu gewinnen droht, mit Erfolg zu b«g«gnm. keines hochverrätherischen Verbrechens schuldig gemacht, und beantragten Freisprechung von der betreffenden Anklage. L Königsberg, 24. Oct. Von der freien Gemeinde wird eine gesammten Monarchie (mit Ausnahme Ungarns) «richtet wird, und Knaben- und eine Mädchenschule errichtet, zu welchem Behuf auch Can- daß unsere Landesstelle zum Referenten für die böhmisch-ständischen An- didat Herrendörfer, der mit andern Candidaten als Lehrer fungiren soll, gclegenheiten den Gubernialrath Karl Fürsten v. Lobkowitz ernannt hast aus Neumark zurückgcrufcn werden soll oder schon ist. Das Schulhaus Diese Centralisation des gesammten österreichischen Ständewesens ist als wird im Kneiphofe sein, und in demselben sollen auch die Zweiggottes- eine sehr erfreuliche Erscheinung, als «in bedeutender Fortschritt zu b« dienste, wenn dergleichen nöthig werden, abgchaltcn werden. — Gestern grüßen; denn von ihr, di« zugleich ein Zeichen ist, daß die Skacusv«- Abend sind die Wirthschaftsgebäude des Lustortcs Böttchershöfchen in waltung die Wichtigkeit der ständischen Bestrebungen anerkennt, läßt sich Flammen aufgegangen, gar viel für gediegene, ruhige Fortentwickelung uNserS Ständewesenß In Marienburg ist durch die Bemühung des Burggrafen, Ministers erwarten." v. Schön, das Hochmeisterschloß mit einem wesentlichen Schmucke versehen worden, indem der nordöstliche Giebel des WchlosseS wieder so hcrgestellt ist, wie er in früherer Zeit geprangt hat. »Tiisii, 16. Oct. Daß glückliche Ergebniß der Aernte hat noch nicht die erwarteten günstigen Folgen für eine größere Wohlfeilheit der Lebensmittel gehabt, die sich im Gegentheil noch immer auf einer unvcr- hältnißmäßigen Höhe erhalten; daher ist auch die Lage der arbeitenden Klasse bei dem herannahenden Winter eine fast eben so traurige wie frü her, und die Verbrechen gegen das Eigenthum nehmen wieder zu. Zn den letzten Tagen sind mehre Einbrüche verübt worden, unter andern einer ins Postgebäude, auß dem die Extrapostkasse mit circa 2t)v Thlrn. ge raubt wurde.— Heute wird die erste öffentliche Sitzung unserer Stadt verordnetenversammlung in dem dazu eingerichteten und festlich ge- schmückten Saale des Rathhauses stattfinden. Man erwartet einen zahl reichen Besuch der für die Zuhörer reservirten Tribune. ^Vosm, 25. Oct. Reisende, die von Warschau kommen, haben die Nachricht hier verbreitet, daß in Polen das Gerücht in Umlauf sei,