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andere aus dem Canton gewiesen» (R.Z.-Z.) j!. müsse sich marschfertig Machen. (Rat.-Ztg.) — Der von der baseler Regierung nach Bern abgeordnete Hr. La roche ist nach Basel zurückgekehrt und hat den Bericht gebracht, daß das Jägerbataillon vor der Hand zur Deckung der Grenze im eidgenös sischen Dienste hier zu bleiben hebe; hingegen die erste Artillerierompagnie lüden und GewerbSstätten werden geschlossen, die große Drahtbrücke ab gehoben; die weiblichen Bewohner der Jesuitenklostet, besonders die von Montct, flüchten sich samrnt ihren Zöglingen in Vie südlichen Cantone und nach der französischen Grenze— Hier bemerkte man in Mehre» Ba taillonen, die aus dem Jura und dem Freienamte des Aargau eintrafen, Anzeigen von Desertion und Insubordination; Mehre Ausreißer wur den wieder zur Haft gebracht, die UMtriebler scharf beobachtet und unter andere Bataillone vertheilt. (Fr. I.) — Aus Zürich vom 2. Nov. heißt eS in der augsburger Allgemei nen Zeitung: „Statt des heute erwarteten CxeeutionSbeschluffes verneh men wir aus Bern, daß sich der Tagsatzungsgesandle von Graubünden plötzlich geweigert habe, diesem Acte bcizutreten, bevor noch ein letzter AuSgleichungsversuch gemacht worden. Drei Mitglieder der Regierung von Graubünden werden zu diesem Zweck in Bern erwartet. Auch der französische Gesandte soll einen letzten Schritt gethan haben, di« Tag- satzung von Gewaltanwendung abzumahnen. Man behauptete heut« so gar, Graf Rossi sei auf dem Wege von Rom nach Bem und bringe Ausgleichungsvorschläge im Namen des Papstes, welcher die Abberufung der Jesuiten beschlossen, um das Leben Tausender zu schonen. So wäre also noch nicht alle Aussicht auf Frieden verschwunden." — Die Regierung von Rorenburz ist gegen die Patrioten, welche dem Tagsatzungsbeschluß über die Kriegßzufuhr des SoNderbundes Folge gegeben, strenge eingeschritten. Sie wurden in Untersuchung ge zogen und mit Einquartierung belastet. Zu Maliers ist dir Gesellschaft „Union" aufgelöst worden; mehre Mitglieder desselben sind verhaftet, Ä«Ra He Mole» wirh widrisp Di, grn Mgcht« ei»M Beginns und Hehr alS iS auch, vor einig Milchte überg: -Wellte., -so Gesetze b Richtern 1 gerichtSss I Patrimor I mchgska« I ÄuSnqhm selben ar Nun fol ist Turin dem St« Rechtsfta Gpellatio, und deö < D>« Gren leitung we dem Mini Maj. hat Arbeit gut ein Syste: welches de besser gesc Grundlage Wahl der Wahler fr chM, den tu»-, der M'K-rs. der Eigens räche werd treffenden ' Gemeinden nisation de Sanitätsm wird, in i führm hat verordnet, führen, for werden soll ardniing ü! Eine «eiter stönigl» Gen über Sa» Litr; ferne für Erweite chm eines i!b«r de» D Fiore Schwede« delsvertr wurden, bei »ach mehrtä Gesandten < fprechungen gvkehrt. EI sm« Liniens ugyuten Go befind«» sich wi« üwn fax Man brschäj Mr die Ah gejn haben i dem hiesigen al- sei daß waren vortili Theil der B modenesischen st« jetzt dm-politischen Hader fahren lassen und wetteifern sollt» in Et- und so wird Luzern um so mehr in de» Stand gesetzt, alle fünf Batte- Mtmg heiliger Mchstenpflicht. — Der englische Gesandte P eil, der rim ausrücken zu lassen. Das Militair ist froh und heiter, und Jaüch- vvrgxstnn auf einige Tage nach Neuenburg verreist ist, wird morgen hier- zen und Jodeln durchtönt diesen Abend Straßen und Plätze. Dis Hal ber zurückkehrm und während der Krisis hier verweilen. — Die Land- tung ist trefflich, und mim Mt es de» stämntigM Körper» an , HP sie wehr«i»schreibungdeöCaMMshatMRtsultatvon22,W0M ergeben- einem Feinde gefährlich werden könnten. Unsere LandwehrbataiÜpne sind - Der Frankfurter Öber-PostamtS-Ziitunq geht aus «ern vom 4. nun alle eingerückt, und somit haben wir Luzerner allein zwölf Bätaillone Nov. Folgendes zu: „Wenn Sie diesen Brief öffnen, wird wol der Can- nebst Spetialwaffen, über I5,VOSM., auf de» Füßen. Unsem Länd- ton Neuenb urg occupirt und ein entscheidender Schlag gegen Freiburg siurm commandiren die Okffksten Tschudi und Placiv Srgesser, der Sic geführt sein. Heute Nachmittag um 4 Uhr ist Sitzung der Tagsatzung S» von Malters, deren Adjutanten, Vr. ».Liebenau Und HauptMünnVo- - die Formalität zum schon bestimmten ExecutionSbeschluß. Aus Zürich g«l °°n Ruswyl, bereits in Dienst getreten sind Die Regierung hat vernehmen wir die Heimkehr der graubÜNdner Friedensboten; ihre Sen- nun auf Morgen die Beeidigung sammtlich«Landsturmbataillone angdord- dung war erfolgt, bevor man in Chur den Austritt der SonderbundS- »et. Die Jesuiten Roh, Dambrrger und BerekUnt habe» ihre Ctuenüung gesandten in der Tagsatzung kannte, sonst wäre sie unterblieben. D«r r» Feldpater» mit Freuden angenommen." eidgenössische Oberst Buchwald» ist zum Oberstquartiermrister der Bun» — Das Feldgeschrei der Sonderbündler soll heißrn: „Der Rosen- desarmce ernannt." kranz ist unsere Schanz." Dagegen der KriegSruf der Liberalen: „ 3m Atrn, 2. Nov. Bis heule hat kein« Sitzung der Ta g satzung mehr "nftr Recht. . stattgesunden, wahrscheinlich wird aber morgen eine solche sein. Unter- ^D'-Rachr.^ btfft» herrscht hier die größt« militairische Thätigkeit; es flehen bereits Gebiet (Nr. 312) soll sich als grundlos erwiesen haben. schon im Felde: 18 Bataillone Infanterie, 8 Compagnien Scharfschützen, A kj . 4 Compagnien Cavalerie, 2 Compagnien Sappeurs, 5 Batterien Ärtil- Folgendes ist der gestern erwähnte Artikel der Gazzetta Piemontese lerie. Dies sind noch nicht ave Truppen, über welche Bern verfügen ^s Lurtn vom 30. Oct.: „In dem gestern gehaltenen Conferenzrath kann.^ SS sind zunächst noch disponibel: 4 Bataillone Infanterie, 4Com- hat Se. Maj. geruht, dem auf das System öffentlich« Verhandlungen pagnien Scharfschützen, 3 Compagnien Cavalerie, I Compagnie Sap- gestützten Codex der CriMi nalprocedur seine dechiitive Sanktion peurs, 12 Compagnien AwUerie. Hierzu kommt die in Organisation zu rrtheilen. Um zugleich die GerichtSopagnjsHion einfacher und regel- begriffene Landwehr. Rucksichtlich dieser letztern hat heute der Regit- mäßig« zu machen, hat Se. Maj. die,:Ausnahmsgerichtsbark«iten der rungstath eine Publication «lassen, worin Jedermann bei seiner Bür« Generalauditoren des Ordens vom heiligen Mauritius und heiligen 8a- Serpflicht aufgefodert wird, lm Privatbcsitz befindliche Feuergewehre ge- zarus, des GeneralauditoriatS bcs Hpft und der kömgl. Jagden; her g-n Quittung an die Behörde, behufs Bewaffnung der Landwehr, abzuge- sönigl. Delegation in Sachen der allgemeinen Güt«v«waltung und der den. Da es derselben an der hinlänglichen Zahl von Offizieren man- Sanitätsmagistrate unlerdrückt. JiAem sic die Rechtssachen, welch« alte tzdworfen. Soldaten! Ihr werdet ihn aufzunehmell wissen. Dieser Kriegs- gelt, so werden fern« im Name» des Vaterlandes alle ausgediente» «Märung Ad nach ErschSAng a^ Offizien «ingeladen, ihre Dienstannbieten der Militairdirntion schriftlich gew!lt"g"rcifen müssen, um'sich Gehorsam zu verschaffen, "vollständige Ge- Ünd^ErfchMNa^der^nE? Wobl^ ^SS ^st b«2 nugthuung zu erhalten und endlich um der Unordnung! ein Ende zu machen. ""d Erfahrung der öffentlichen Wohlfahrt weihen. — ES ist beschlossen Pie Regierungen des Sonderbmtdes haben ihre Pflichten gegen die Sidge- worden, zwei eidgenössische Kriegsgerichte auftustellen, das eine in Enschast auf treulose Weist verletzt, al« sie mit ihr brachen und zu den B«n, d«S ändere i» Zürich. I» Bet» wird Bürgermeister F»»«, in anffen- Demnach wc^>»n di. Bürg« der tzantone de« S-nd-rbun- Zürich i^. Casimir Pfysftr als Großtichter sungiten. (R. Z.-Z.) de«- die sich offen für d,c Eidgenossenschaft «klaren, sich unser« vollen - „ «> «» « . .5 . 7,. . Schutzes,zu erstellen haben. Soldaten^ Der schweizerische Wehrmann hat VtNI, 3. Nov. Von Freiburg herüber berichtet man UNS, daß sich stderM durch exemplarische Mannszucht ausgezeichnet. Ähr werdet die- man sich dort aufs thätigst« in VertheidiguNgSstand seht. Alle Küuf- sen Ruf unverletzt zu erhalten suchen, ihr werdet euern Befehlshabern ge- ----- . horchen, ihr werdet ihnen ein unbegrenztes Zutrauen schenken, wie ihr hin- wred« eure Ähren den Gerüchten, welche dasllebelwollen auSstreuen könnte, »«schließen werdet. Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten! Militair« all« Masst» und jeden Grades! Die Schweiz, ja die Welt hat die Augen auf euch gerichtet. Die Ration setzt ein unbedingtes Bertrauen in euren Muth, eure Hingebung. Dem Fanatismus eurer Gegner werdet ihr entgegensetzen jene Kaltblütigkeit, jene ruhige Kraft, jene sich selbst beherrschende Tapferkeit, jene heitere Be- geistsmng, welche das Gefühl einet guten Sache und da« Helle Bewußtsein der Pflicht verleihen. Der Mitwelt und der Nachwelt werdet ihr beweisen, daß ihr nicht aus der Art eurer muthigen Vorväter geschlagen habet, welche Pb«N so tapfer waren al« diejenigen eurer Gegner. Durch glorreiche Aus- zrichnung auf dem Schlachtfeld« werdet ihr einen neuen Zweig jener Ruh» meskronc beifügen, welche die Stirn des Vaterlandes ziert. Dem Ausland aber werdet ihr heilsame Achtung vor der Schweiz und ihrem Heer einflö- ß«n. Ihr werdet Diejenigen überwinden, Vie euch mit den Waffen in der Hand widerstehen, oder die eS wagen, euch anzugreifen. Aber während ihr den unerbittlichen Gesetzen des Krieges folgt, sollt ihr die Troßmuth mit den Nöth geboten- des Kampfes ««einigen. Rie sollt ihr vergessen- daß Die jenigen; die ihr bekämpft, ihrer Mehrzahl nach Verirrte, Eidgenossen, Brü- Per sind, Vie ihr zur Pflicht zurückführen sollt. Eure FLHne ist die Fahne tu» Bundesgewalt, veS unverkümmerten Fortbestandes eines gemeinsamen Vaterlandes, Vas Sie Cantone und ihre Souverainetät schützt und schirmt, sie ist mit Einem Worte die Fahne der schweizerische» Nationalität, mit der Freiheit, der Ordnung und der Sicherheit gepaart. Um die Standarte der Kvsntnmg niederzuschlagen, seid ihr unter das roth-weiße eidgenössische Kreu- zeSbanner geeilt, unter jenes Bann«, das das Zeichen und-Siegel desGlau- venSi der Eintracht und der Tapferkeit ist. UM sie auSzulöschen Vie Fackel der Zwittvacht, um die Schweiz vor-der Anarchie zu «retten, habt ihr euch in. Musst erhoben. Um den zweiundzwanzta Cantonen einen dauerhasten Müden zu sichern, habt ihr die Waffen ergriffen. Das dankbare Vaterland wirb eure Dienste belohnen ; es wird Sorge tragen für die Witwen, Waisen mrdAeltern- der Tapfer», welche ihr Blut für dasselbe vergießen werden. Dee Gott der Heerscharen wache üb« euch, « stärke eure Herzen, erleuchte euern Geist, stähle euern Körper und stehe euch im Kampfe bei. Gott er- HMe das Vaterland und segne unsere Sache. Die Mitglieder der Commis sion: Ochsendem. Nr. Furrer. Z. Munzinger, Vv: Kern. H. Druey, Be- richterstatt«." — Auch daß Justizwesrn ist in V« SonderbundSarmar nun ge- Sern, 3. Nov. Das Obergtticht, durch das allgemeine Militair, regelt. Es ist ein gemeinsames Kriegsgericht ausgestellt, dasaus aufgebot verhindert, die Criminblsitzungeo fortzu setzen, hat an sämmtliche Männern der sieben Stände zusammengesetzt ist. (Erz. v. L.) MM«»mter die Weisung erlassen, die nicht sehr gravirend beschuldigten — Sei» einigen Tagen ist die Auswanderung von Zug sehr be- Gefangenen, insofern es ohne wesentlichen Nachtheil für den Gang der deutend; täglich fleht man ganze Familie», ältere Männtt mit Frau und U»t«s«chung geschehen kann, vorläufig i» Freiheit zu setzen:- Unter dem Kindern, sammt ihre» Kostbarkeiten nach Zürich und Aargau ausMen. Motto: „Sdegel für mein Weib Und Kind, liebe treue Eidgenossen" — Aus Sa-»!«» vom 1. Nov. schreibt das Schwyzer Bolköblatt: „Heute (Winkelried's Worte, bevor er in die feindlichen Lanzen sprang), «ließ sind auch die Unterwaldner hier angekommen mit fünf hnrlichen Pwccn. das Centralcomite des eidgenössischen Bolksvereins eine» Aufruf, daß Sie werden in der hiesige» Stadt alSPbsitionsgeschütz verwendet werden,