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2232 /i I L. viP>L« «as krß- Die Dampfboote „ und fahren täglich, «1t dr«4nah«e de» Setwreadend, von »»«»en nach allen «EEWM« LL7LMLNÄ-ML RLHere Auskunft und Fambillet» bei LvE«ßU 8»!»««« « v»., Dkt-den, Eck« der Schloß- und großen Brüdergasse. ' j34l8j -7-- —- — " - » - -- «» ..... > —- M»vLrIvLt LSr - Außer unsern andern Expedition«» nach New - Port, Baltimor« rc., segtlt am »». Sept. ». nach Atewivrlea«« unser schöner, fast »och ganz neuer und zum LranSport von Passagieren bequem eingerichtetes »Fregattschiff erster klaffe Vgnes, Cap. H. ^r. ytheeasfekd. Anmeldungen zur Ueberfahrt unter Francoeinsenduna von 5 Lhlr. Gold pro Kopf Draufaeld, werden sowol vpn unk als unserm Agenten für Sachsen rc. Herrn Joh. Vrnft W-la-k i« Leipzig entgeg-ng.nommen. Bremen, den II. September 1847. , Z?'. «p Oo»tF»., SchiffSeigenthümer und Befrachter. Unter BeMnqhme auf Obiges werden die Passage-Accorde im festen niedrigsten Preise von mir unter Ausfertigung deS zur Steife gültigen Passage-Dokuments abgeschlossen, und bemerke gleich zeitig noch, daß am L. »etober d. H. nach «alveston in Texa» -er Deeimastee Kranzis-a, Vapt. Hage-oo« expedirt wird, wofür ich ebenfalls noch Passage - Anmeldungen annehme. Leipzig, den 13. September 1847. Littst Grimmaische Straße Nr. 33, s34I9j bevollmächtigter Agent der Obigen für Sachsen. AA te ZLo»lLl G«vl>8. L»I»Ä««-LlOttvriv. . . Ziehung fünfter Klasse v»m K Via IS. vetabe» L8»r. Ganze Loose ä 4l Lhlr., Halbe ü 20'/, Lhlr., Biertel ä Iv'/, Lhlr. und Achtel ü 5'/, Lhlr. empfiehlt bestens in Leipzig, Grimmaische Straße Nr. IS. LovnI-VsrLnasriur^. «L L o. vsrUu Me te/« » - Ls«««/- F««««» LL-L-LLÄ ^riini»«i8vl»v 8tr«««v Zsr. SL, «r«t« 3371—73^ VGL-GML^. 2» K6K>. Girun- Capitalr Drei Millionen Thaler. Di« Gesellschaft versichert auch für die Dauer der Messen gegen verhältnißmäßige billige Prämien. Die Policen werden hier Meichnet durch den Bevollmächtigten General-Agentur »npftg. 13359—80) Comptoir: Große Feuerkugel,. UniversitätSstraße, erste Etage. lEl-VerLnSermK. Mein Lager und L, »I. ««) aus «. Ms. kuder'8 8prevli-la8triimviit, daß erste und einzig« in der Welt, ist hier in Gehrman.n'S und Weil'- Kaffe«gart«n (früher Sanssouci) neben der Barfußmühle aufgestellt. Dasselbe spricht in mehren Sprachen, flüstert, lacht und singt klar und deutlich, wie em Mensch. ES ist täglich von 10—IS, von 1 — 2 und von 3—0 Uhr zu hören. Eintrittspreis 5 Ngr.', Kinder und.Schüler die Hälfte. s3325j Uwater üer 8tM I-vWA. Dienstag, 14. Sept. vrlekißkroft«, Trauer spiel in 5 Acten von Gutzkow. Mittwoch, IS. Sept. Mit aufgehobenem Abonnement: HeAte vkkabemie -er aus 84 Personen bestehenden ungarischen Rational- Opern-Sänger- und Tänzer-Gesellschaft untev der Direktion der Herren und »««do. — Borherr Der Sohn auf Steifen, Lustspiel in 5 Acten von F e l d m a n n. Verlobt: Hr. Woldemar Aster in Dresden mit Frl. Agnes Roßberg in Kreischa. — Hr. Friedrich Schwedler in Crimmihschau mit Frl. Marie Stropp in Anclam. Getraut: Hr. Kaufmann Christian Jung in Burg-HäSlach mit Frl. Adelheid Ei fiel ein. — Hr. RegierungSsecretair I. Schneider in Koblenz mit Frl. E. OlleS auS. Aachen. Geboren: Hrn. Pastor G. H. Feistkorn in Steimbke «in Sohn. — Hrn. Theodor Firme nich in Köln ein Sohn. — Hrn. I. Heppner in BreSlau eine Lochter. — Hrn. 0r. F.W. Herz in Ernstthal eine Lochter. — Hrn. LandgerlchtS- assrssor F. W. August Köppel in Nürnberg ein Sohn. — Hrn. Rudolf QuooS in Liebichau «in Sohn. — Hrn. Hermann Voß irr Düsseldorf ein Sohn. - r Gestorben: Frau J. M. Dänisch in Bres lau. — Hr. Forstmeister Friedrich RaSan Krhr. v. d. Decken in Ratibor. — Hr. SchullehrerMi- chael Eckart in Langenhenn. —Hr.S. E. Engel in Löbau - Frau I. CH. Iphofen in Dresden. — Frau Kaufmann Pfabe in Creutzburg.—Frau Hofrath Ristelhüber in St.-Goar. —Hr.Schul lehrer Stütz in Bargau. — Hr. Advocat Adolf Wilhelm Wohlfarths» Plauen. * Aus Schlesien. Die augSburger Allgemeine Zeitung berichtet in Nr. 235 au- der Deutschen Allgemeinen durch einen berliner Correspondenten das Erscheinen der in Aussicht gestellten Schrift über die VerwaltungSverhält- niffe der Diöcese Schlesien unter dem Litel: „Oeffentlicher Proceß gegen das General-Bicariat-Amt in BreSlau, als actenmaßige Anklage von Mül ler-JochmuS." Der fragliche Artikel spricht von in jeder Beziehung wich tigen Aufschlüssen dieser Schrift. ES sei nicht mehr von 18,000, sondern 100,000 Lhlr. Defecten die Rede; er sei von StaatS morgen schon lange um- gegangen, den beregten Uebclständen abzuhelfen, wie aus einer Reihe von Briefen hoher Staatsbeamten, die in der Schrift mitgetheilt sind, hervor gehe; und wie ek sich jetzt darum handle, ob die bischöfliche Behörde da« Privilegium der Nachlaßregulirungcn und die Verwaltung milder Stiftungen unter anderer Ordnung behalten oder ganz verlieren werde. Man braucht nicht eben zwischen den Zeilen zu lesen, um die Tendenz der vorliegenden Artikels zu verstehen. Bis die erfoderlichen Aufklärungen über die sogenannten Actenstücke, welche in der Müller-JochmuS'schen Schrift mitgetheilt werden, von der auf eine abnorm« Weise beschimpften Behörde dem unbefangenen Urtheile deö Publikums dargelegt werden — und eine solche Darlegung steht demnächst bevor —, mögen einige vorläufige Erläu terungen genügen. .Den Fürstbischöfen von BreSlau hat von je her das Recht zugestanden, den Nachlaß verstorbener Geistlichen zu reguliren. Da gesetzlich die Geist lichen Mitverwalter dek Kirchen- und ausschließliche Verwalter des Funda- tion-vermögen- sind, so hatte der Bischof in dem Recht« der Nachlaßreguli- rungen zugleich eine Bürgschaft für etwanige Unordnungen in der Kassen verwaltung einzelner Geistlichen. Der Nachlaß hastete zugleich für mögliche Defecte. Die geschärftesten Vorschriften an die Nachlaßexccutören fodern m jedem einzelnen Falle vor allem Andern die Deckung der zu vertretend-» Kas sen aus dem Nachlasse. 3» frühern Zeiten trat sogar die Kirche jedesmal als berechtigt« Erbin deS Nachlasses auf. Mit diesem kirchlichen Gesetze steht das Civilgefttz im Widerspruche. Letzteres vertritt die.vorhandenen Erben!g.«gen verstorbener Geistlichen und nimmt die Nachlaßmaffe in Beschlag. Run kom-Ileitrt worden, men allerdings Fäll« vor und werden bei allen Verwüstungen vorkommen,! daß trotz der Wachsamkeit der Aufsichtsbehörde und den vorsichtigsten Ver ordnungen zuwider hier und da Unregelmäßigkeiten stattsinden und, da das kirchliche Gesetz nicht ausschließlich wirken kann, insufficientr Nachlaßmassen die vorhandenen Ausfälle der Kirchen - und FundationSkassen nicht immer zu decken im Stande find. In diesen doch nur seltenen Fällen müssen dann inexigible Foderungen zuletzt niedergeschlagen werden, wenn durchaus Niemand Mehr vorhanden, der gesetzlich regreßpflichtig, gemacht werden kann. Und das nennt man die Defecte oder, wie di« Buchhandlungen Lrewendt und Kern in BreSlau bei Gelegenheit der Anpreisung der Müüex-JdchMS'- schen Schrift in Nr. 192 der Schlesischen Zeitung mit gesperrter Schrift in den vagesten Ausdrücken ausfprechen: die Betrügereien der katholischen geist lichen Behörden Schlesiens. Laut Nachweis der Haupt-SäcularisationScommission, 8. ä. Bretlau den 5. April 1811, betrugen die FundationScapitalien der Stifter und Klö ster 572,000 Lhlr. auf Messen und fromme Zweck«. Gir wurden mit ein- gezogen. Auf spätere Anträge um Retradirung erhielten die Fürstbischöfe ein jährliches AversionalquantUm von 4000 Lhlr. außer dem zuDoipttonen der Pfarrer und Kapläne verwendeten Befrage. Wir bemerken dies nur beiläufig, da einmal von FundationSdefecten der katholischen Kirche Schle siens die Rede ist. Eine wichtige Entdeckung enthalt jedoch di« M»ller- JochmuS'sche Schrift, über die, wenn sie sich bestätigt, wir ukssire Verwun derung nicht zurückzuhaltcn vermögen. Es ist die Reihe von Briefen hoher Staatsbeamten, wie unser hier mit einem Mal äußerst vorsichtiger bcrlMtr Correspondent bemerkt. Der ehemalige Kanzellist Ridetzki machte gegen sei nen AmtSeid Relationen auk den Acten an fremde Behörden, und erhielt dafür Dankschreiben; DaS erklärt Vieles, mehr als glaublich! Schließlich bemerken wir nur noch, daß von dem fürstbischöflichen Ge neral-Bicariatamte nicht bloS, sondern auch von ander» katholischen geist lichen Behörden Schlesiens wegen der gröblichen Mißhandlung sowol gegen di« Censur und gegen die Buchhandlungen Lrewendt und Korn, als Müller-JochmuS sowie g«gen Ridetzki die gesetzlichen Schritte ringe-