4 Franz Curti: Im Sturm. Grolle nur. Sturmwind, wir fürchten dich nicht. Stark ist das Schiff, fest gefuget und dicht. Hei, wie ihr Wogen so zornig auch schwellt, f* Machtlos ihr doch an dem Buge zerschellt! Grolle nur, Sturmwind, Meer, rausche dazu. Zittre nicht, Liebchen, schlaf in Ruh! 1 Sturmgeister. Wir brausen und sausen vernichtend daher, Durch Wälder und Felder, Wüsten und Meer. Matrosen. Ha, wie verdoppelt der Sturmwind die Wut! Höher und höher da schwillet die Flut. Zittre nicht, Liebchen, zittre nicht, Liebchen! Hei, wache auf, o sprich ein Gebet! Steuerlos treibt auf den Wogen ein Schiff. Unter den Wogen, da lauert das Riff. Nutzlos das Auge nach Rettung ausspäht! Sturmgeister. Zerschellen, zerspellen mit unserem Hauch Des Menschen Gebild und ihn selber auch! I Matrosen. Zittre nicht, Liebchen, zittre nicht, Liebchen! ♦ Weh, schon wurde das Fahrzeug leck! Schon bespülen die Fluten das Deck! Seht ihr den fliegenden Holländer dort? Weh, schon reissen die Wogen uns fort! Eh wir untergehn, eh wir versinken: Leb wohl, auf Wiedersehn, Liebchen, leb wohl! 77. Jahn,
