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1M8 en Bürgerschule verlassen hat; letztere hat nichts zu thun, als Alle gleich mäßig zu denkenden, sittlich guten Menschen und Staatsbürgern zu er ziehen, wa- W« in gleichem Maße werden sollen. Sind uns«« Bürger- MGM" >gi Nebelthau bö- die Bestimmung E auf de» Ei- Äuttlärl. ^Mkiytl, MGktung dWtndtii' - M MUlgchÄas'Mseck-AÜtrhgMast -tdichtt,»ck«ütchehl^BMgÄiitiiWW Gemeinwesen, nicht von den Kinder besitzenden Aelterv erhalten ivrrden. Die Bildung der jungen Generation ist, wenn nicht mehr wie jede an dere, so doch mit nicht grringerm Rechte als manche andere eine Sache darunter nicht bloße Kenntnisse, und Jahrzahlen — auf ickellettueller und sittlicher Durchbildung aller Klaffen der Bevölkerung *uht auch das materielle Wohl jeder größern oder kleinern Gemeinschaft. Deshalb ist das Schulgeld, wodurch nur die Mltenr di« Kosten der Gchul- anstalten bestreiten sollen, eine Abnormität, deren Beibehaltung nur die lang« Gewohnheit, die lang« Vernachlässigung d«S BolkStrzieyungswr- fenS und der Widerwille der Blitzenden, welche selbst in conflitutionellen Staate» einzig und allein darüber abzustimmen haben, erklärlich macht. Aber das Princip ist thatsächlich überall durchlöchert; nicht blvS der Staat schießt zu, sondern auch die Gemeinden ersten fast überall durch beson dere Schulanlagen, war am Schulgelde fehlt, um die Schulen zu erhalten. Immer aber werden- die Beiträge fürs Schulwesen sehr ungleich ver theilt bleiben, bis, wenn auch nicht der Staat, so doch jede Gemeind«, Stadt- oder Landgemeinde, unter Festhaltung des Eommunalprincip- die Kosten für die öffentliche Jugenderziehung auf daS Gemeindebudget über nimmt. Eine solche Reform des äußern Schulwesens beantragte auch die Majorität der Deputation des leipziger ÄtadtverorVnetencolltgiums, ob schon auch sie noch einen niedrigen, gleichen Schulgelderansatz für Alle; welche die Armenschule nicht in Anspruch nehmen, beibehalten wissen will. Allerdings wird dieser auch fortbestehen müssen, so jlange überhaupt der Unterschied zwischen Armen - und Bürgerschulen fortbesteht; der durch Herabsetzung der Gchulgeldersätze entstehende Ausfall würde aber durch »ine Schulsteuer zu erheben sein, zu welcher am allereinfachsten nach Maß gabe des Steuerkatasters und der Personalsteuer Alle bcizutragen haben würden, möchten sie nun Kinder haben oder nicht. Gelegenheit zur Bil dung und Allen die Mittel zur Bildung z» geben ist die-erste Pflicht jedes Gemeinwesens; man verkennt nur deshalb hier-und da die Wichtig- krit der Volksschule, weil sie in Folge stiefmütterlicher Behandlung und- weil man sie eben bloS als Unterrichtsanstalt betrachtete, noch nicht ist/ was sie sein und werden könnte und sollt«, wie ein längerer*Aufsatz voni Julius Fell in Prof Biederniann'ö „Gegenwart und Zukunft^ eindringlich, und überzeugend nachweist. Wenn für? ander« Bedürfnisse des Gemein-, pesens Geld aufgebracht, werden muß- so wird man doch, gewiß da mchtj kargen, wo es gilt, ebensowol den Grundsatz gleichmäßiger Besteuerungj Kuch in Beziehung, auf die Volkserzirhung. auszuführen undrdenkinder-- .reichen Mittelstand durch Herabsetzung jdeS Schulgeldes und: Einführung, Mer^ allgemeinen Schulstttier, etwas zu entlasten als auch durch, eine gleich«,, qstMMänden ertheilte, Elementarbildung, wenigstens fürdieZukuuft eine« größerer innere Annäherung, Ker Stände vorzubereiten, während die Erricht, -tß>»g v.oniMittelschulrn für den, Mittelstand nur neue Ständeuntevfchiede, MuevtKastrlTeist. schaffen würde. !n4^!WemGö»«kfurterJournal wird- aus Kassel vom 26; Ju». geschric-, b«L: r/jD'mideri^Narprinzt-MitregenI noch- vor- Ablauf' di«stS--Mo- -LaELnd-Mtw.mit einem Gefolge von etwa IM Personen-nach Bad! anzuempfehltn, den dürftigsten Gemeinden die vorhandenen Früchte zu gä- mäßigtrrn Preisen zu belassen. Dieser Antrag fand einstimmige Annahme. (Kass- 3tg.) — Am 2». Jun. ist zu Kopenhagen über Herstellung einer Eisen» bahnverbindang Wifiyrn ssützeck unß Bächen ein StaatSoirtrag 28: Jim! Irgendwo lasen wir neulich die y geworft^! die HerrrN-Curie soll^ eine Art Hömmrad VtW«MN«»istiu; wähiyid doch dazu schon in derSWdßr,.. genug wätrn:' Rüst; wir WiM Manche höher» und: edktte AMabi für dir Hermr- Estrir als die de«' bloßen - HemmraddS. Jndesseü aeckwiten wir das Ztigestündniß, daß auch solche HetMtüder zu dem St-Ülsiwaen gichörrn ustd'IhrenMtztn spendest. Mr.GWer findet nur ihre Cinstl- tuirung zum- böshndern Organismus unnöthig, sondern will sie initilten derjenigen Mivalt jsehtn/ die'man vorzüglich alS den Sitz der BEguga betrachtet. Das ist politisch kurzsichtig. Allerdings ist es zue Mckggüng und'Nktständigung wichtig; düß auch in dtt; mehr dir BewtgM zu- stltbrnden Gnoalt' ein BrrsiÄidNiß fak- daf.PÜncip der'ErhalM der gonvernementalen Gesichtspunkte, in der "mehr der Crhältusg'oe. Herlin, 2H. Jun. In der Sitzung der Herren-Curie am 22. Jun. wurde »och in Betreff der ReligionSsrage folgender Antrag des Grafen Arnim, dem die Majorität der Abtheilung deitrati. „daß S- Maj. die allerUnterthänigste Bitte vorzuttägen sei; in BWg auf' VirAu Übung der ständischen Rechte von Seiten derjenigen PersoM, wel ohne der Gemeinschaft eimw der christlichen Kirchen MzugehöreN, gleichwü. aber erklären, daß sie sich zur christlichen Religion bekennm , eine-Propo sition mit Rücksicht auf §. 5 sud.2 der Gesetze über die-Anordnung der Provinzialstände vom I. Jul. 1823 und 27. Mälz 1824 vem Nächsten Vereinigten Landtag« vorlegen zu lassen", zur Abstimmung gebracht. Es erklärten sich 37 gegen IS Stimmen dastür. Zwar fehlte ein Brachtheil an der gesetzlichen Majorität, weshalb sich Fürst LichNowSkh dagegen er hob; aber die Versammlung beschloß, mit Bezug auf die zeitherige Ob servanz,. den. Antrag, als angenommen zu betrachten. In der Sitzung der S tände-Curie am23. Jun. ward zuerst das Gutachten in Betreff der VerfasstmgSftagen. durch den Referenten v. d. Schulenburg. verlesen. Zk Betreff- 8er- PessdhitiW Efahi dir Abthcj- lUng, mit ist Stimmen gegen eine, den Beitiitk zum Beschlusse der Mr^ ten Curie. Niesen stlath-befürwortete Giaf siöbe»; und in'gleichem Sinne sprachen sich di« Abgg. KWftt und v. Äüerswald äUSi Dclgeg«» sprächen Vie Mgg, Stedman» und Mtviffen. Es ward namentliche Abstimmung beschlossen und der Antrag mit 418 gegen nudSI Stimmest angenommen. Auch in Betreff'der Ausschüsse empfahl die Abth'tiliMg dest- Beitritt; in dem sie^den Beschluß der- Heeren-Curie dahin inkrphetirt«; däß nach ihm die Wirksamkeit' der Ausschüsse- nur eine- vprh'ereitendt Uftd vorberathende seist sollet Für den'Mittag sprachen die Mgg. Graf Schwerin , Frhr. v. Vincke; Hanfrmann, gegen denselben die Ab'gg LssferckänN undTschock«. Et ward mit einer Mehrheit angenommen, die zwat nicht genau eonsta- tirt ward; von- dir aber der Abg! Siegfried inS Prötoköll ausgenommen wissen wollte, dUßisit- fäst einstimmig gewesen seit Ist Äemssder Staats^ schülden widdrtieth di« Mheilüng dtst Beitritt zu den- Beschlüssen der Herren-CUrie-(Rk. 178)^suv-I empfahl aber dem zu den Be- jÄMssr»' suv 3- und 4. Hierauf'sprach- zuerst dkr LandtagscomMissar zur Mläütcrung und'Verständigung.' Seiner Riidt' folgst «MachöS Bravo. Gegen den Beitritt sprachen zunächst die'Abgg. v. PüttkackMersaUs Steti im) ; Gtaf Hrlldotf, unterÄerufung auf „Rechte; . M- M verjähren kön nen- Röcht»-, welch«' durchGStteS Gkavt-Mk unauslöschlichen Flammer- zügen-iw die Borkst j«Mid«k«,de«i Mönjchön ringtgravLn"sind; die m- veräußerliche« "Rechte HA MM"; während er sich vorher' auf das Gtsitz vom 182» bezogen hatte; dann-der Frhr. v. DKrS^ mit-ausschließlicher Beziehung auf das- Gesetz- Auch diesen- Reden-Wgtiw BitwöSl Dis WeitS« beöichM di» AlltzM-eine Preußische Zeitung noch nicht- i unterzeichnet worden. ' * Frankfurt a. M.» 28. Jun. Der Antrag auf Bewilligung ei ner Theuerungßzulage für diejenigen verheiratheten Beamten und GtaatSangtstellten, d«u« Gehalte «vv Fl. und dämmt» betragen, Ham in der vorgestrigen Sitzung unserer gesetzgebenden Versammlung zur Ver handlung. Der Senat hatt« ein« Bestimmung der Zulage nach Procen- tcn, die. ständig« BürgerreprästNkatloN aber dl« Bewilligung einer einma ligen gleichmäßigen Zulage von Fl. für Jeden der in jene Kategorie Gehörenden beantragt; nach letztetm Vorschläge war« eine Summe von etwa 18,0üE Fl. siw diese Maßnahme erfod«rlich g«w«sen. Ker gesetz gebende Körper lehnte indeß sowol den ein«n- wie den andern dies» Ane träge ab und'entschied dahin, daß überhaupt keine LheMungSzMge zu bewilligen fei. Man ging bei dieff-m Entscheide von btt Ansicht aus; daß in, der, glücklicherweise nun ihrem Ende nahenden Nothzeit die ge werbtrcibrnden Klaffen- noch weit schlemm« daran gewesen seien als die ein« festen, gesicherten Einnahme sich erfreuend«» Beamten; und daß hiek-j ortS eine- Dinglichkeit für- ein« außerordentlich« UntetskÜMtz der betref fenden, Bcamtenkategvrir keineswegs oorliege. schulen wirklich nur für Gg »°'n«hm« »«'Antt, geh«, sie zu i»chh»n- a«s, sind sie noch nicht, splch». allgemein« Brldu-gSanstalw», sie Ls werden, und solche allgemeine Anstalten muffen auch von dem Wnnbdrfi äbzulrison - und daselbst' ungefähr sechs Wochen zu bltiben ge- dr»Ft,>-söi-gMnstt-lddtz Gerücht, dir Stckstdrversammlung würd« auf «i- niKs^«kMv,iÄgt,!-ffininer mehr B«d«ut>mg^ Di« Arterhedung der- -SftsteEböSiizmn-M. Dec. istrbereit» vom Landtage, genehmigt; die>Wahli chosllMMstntttm'Ausschuss« wird d» auggegebenm Tagesordnung ge- MMini.der IwäWens'Sihstna lam 2S. d. M. stattfinden. Die Frage-über! chit Mlligktlnmmichir -Wahlen^, ist immer noch nicht reif zur Entschri- änmg, -witd j«>Ech.iwöbIlh»il»rWin nächster Sitzung gelöst werden." ,'sn»»AMrY WM'!-'8^°vik."Sitzung der Stände- am 2« .Mm.. tztdiWtö 'Mg?ii?PaMstWnr Äbji!^'eiN Gesuch des vr. Sternberg zu, A^Ech.!W'K^oh-'M'MrMMarkündt, mit dem Anträge, zur, deck'Gesuche keine Motive enthalten- " ' dratzh»." Die-Bw- . Nebesthau bericht steeinstweikitze Ford- ec. 1847' betteffend, Entcharfe zu erthtst >ch in geheimer M-