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1228^1 2 L'kir eS MvÄttzr ävr 8tM «-0.«»?»^-- L " Der «iebestrank, »«»Sv,» vv,» indler, Goethe. Gretchen, Frl «enger, vom Hof- thcater zu Oldenburg, als erste Gastrolle. «sser die Macht dÄ keik» Rede am Geb« genini- Gehalten voi ober vollständiges Real«! Krankheiten der laridwirt! Montag, 14.^un, Mit aufgehobenem Abon- '' )t«n Preisen. Neu einstudirt: Diebedttzank, komische Oper in 2 Acten nach dem Italienischen bonIg. Brincke. Mustk von Donizetti. Äbina, Frl. von Marta, vom k. k. Hofoperntheater zu Wie«, als erste Gastrolle. Dienstag, 15. Jun. Kaust, Tragödie von Vi« Wort üver die WuSvreittMK des AchWotieiSmos und -er freien Gemeinden. Der WM der Deutschkatholiken von der römischen Kirche findet feine Erklärung nicht blos in jenen kirchlichen Lehren, welche die Protestanten längst von sich entfernt haben, sondern auch in Lehren, welche diese noch beibehielten, und, bei Dielen wenigstens, in dem Ansehen der heiligen Schrift selbst. Denn warum gingen die Erstern nicht zu den Protestanten über,-und warum vereinigen sich jetzt, trotz der damit verknüpften bürgerlichen Nachtheile, so viele Protestanten mit ihnen oder bilden eigne freie Gemeinden? ES ist auch bei Viesen nicht blos die unfreie kirchliche Verfassung, nicht bloS die Lehr« von stellvertretender Genugthuung, von.Rechtfertigung durch den bloßen Glauhen oder von Vorherbestimmung, welche ihnen al« schriftwidrig erschienen, sondern Biele von ihnen sind an der Grundlage der christlichen Religion selbst irre geworden. Allein mit dem bloßen Niederreißen der alten Kirche ist noch keine neue gebaut, und ohne positiven und göttlichen Grund kann keine Kirche dauernd erhalten werden; auch ist eS nicht die Vernunft, welche die christliche Offenbarung verwirft, sondern die Unvernunft, welche hier schmäht, was sie nicht versteht» Der christlichen Kirche kann in ihren jetzigen Wirren und Röthen nur dadurch geholfen werden, daß durch einsn besonders von Gott Erleuchteten und Geweihten dje Göttlichkeit der Schrift im Einzelnen herauSgestellt und ihr Inhalt in den richtigen Lehrbegriff zusammsngefaßt wird: Nun kann aber jeder VorurtheilSfreie, der die Wahrheit um ihrer selbst willen sucht und liebt, sehr leicht sich überzeugen, "daß die« schon längst geschehen ist in Schriften, welche, nunmehr lange genug theils unbekannt geblieben, theilS von Un wissenden und blinden Eiferern oder Nachsprechern verschmäht, entstellt und verkehrt worden sind, - wiewol in neuester Zeit ihr hoher Werth auch von andersdenkenden Theoloaen anerkannt worden ist, nämlich in Swedenborg'- Schriften. So, bekannte vor kurzem ein berühmter protestantischer Pro fessor offen: „Es ist gar keine Frage, daß Swedenborgs Werke daß reifiste CH« und schon früher schrieb einer der eifrigsten und geistreichsten Kasholiken, „daß sselbsts die Bessern unter den protestantischen Theologen Swedenborg ganz ungerecht und unverständig behandeln, während doch seine Lehre die einzige aus dem Schoose des Protestantismus hervorgegangcn^ auf welche "sich eine Gemeinde möglicherweise bauen ließe"". Ein berühmter Professor gab al« Resultat seiner Untersuchung über ihn: „Entweder war Swedenborg ein göttlicher Gesandter, oder das größte Genie, da« die'West je gesehen hat". Sämmtlich« Einwürfe gegen ihn sind gründlich widerlegt worden von . vr. Täfel in Tübingen in dessen Schriften: „Vergleichende Darstellung uNd Vcurtheilung der Lehr- gegensätzerc." (Tübingen 1835) und: „Swedenborg und seine Gegner" (3 Theile, Tübingen 1838—44). Besonders aber möchte zu gegenwärtiger Zeit nicht nur den Deutschkatholiken und Lichtfreunden, son dern den Christen überhaupt zum Behuf« ihrer Vereinigung auf einerlei Lehre wesentlich dienen, ja sogar nothwendig sein Swedenborgs letztes Werk: „V«rs vsirmtiaaa religio" (Amsterdam 1771), in welchem er seine Lehren in systematischen Zusammenhang gebracht haf. Für den hohen Werth dieser Schrift spricht auch, daß außer mehren französischen und englischen Uebersttzungen schon drei deutsche erschienen find, zuerst 1784 zu Altenburg, dann (von einem sächsischen Theologen) 1795 zu Basel unter dem Titel: „Die ganze Theologie der neuen Kirche"", und endlich 1^31—32 zu Tübingen, die von Hofacker. Di« von 1785 ist jedoch aus vielen Gründen weit yorzuzixhen und möchte bei Anti quaren und aus PrivätbibUotheken noch zu bekommen sein. ' Um vorläufig (inige Kenntniß über diesen interessanten Mann, über seine Lehren und über die Glaubwürdigkeit derselben zu erlangen, dient das von vr. Tafel, in Tübingen aus dem Englischen übersetzte Schrjstchen, betitelt: „Antwort auf die Frage, warum nimmst du das geugniß Sweden- borg's an?" (Tübingen 1826. Preis 24 Kr.) > . < l225!j . , , . ' Vr M. Derlobt: Hr. Landbaucondutttür"Adolf Canz ler in Dresden mit Frl. Cäcilie HriNze, —Hr. Leopold Krohl ich in Schwerin niit Frl. Ottilie Arten. — Hr: Otto Weitzmann in Hoheälohe mit Ar,l. Emma Sach in L-bm. - . .-«UvEl ' Getrqrst: Hr. Robert v. Kamienski auf Ganzlau mit"Frl. Marie v. AaluSkowska. — Hr. Wilhelm Krause in Berlin mit Ktl. Auguste Büttner. — Hr. Kaufmann Hermann Nerlich in Guhrau mit Frl. Rosalie Eitnet. Hr. H . R- Schöne in Blumenthal Mit Frl. Kirner. — Hr. Peevtger Eugen Bogtherr in Bretläu mit Frl. Clara Dutten Hofer aus Lande-Hut. ' Azoren: Hrn.WirthschastSinspeetörE.CHro- bog in Pavelwitz eine Lochtet. — Hrn. Christ. Engels in KritgSdürf ein Sohn/.— Hin. Dber- amtmann Kloß in Berlin ein« Tochter- Hrn. Päsch ke in Bankau eint Töchter, — Hrn. Pastor Redlich in Bottschow ein Sohn. — Hrn. Joh. Georg Siebenkees in Nürnberg ein Sahst, Gestorben: Hr. Hugo Blumenberg in Ber lin — Frau Hüspostmeister F. S. L. Bötticher in Potsdam- — Frau Lehrer Luis« Bürkner in Brieg. — Hr. Waarenmakler Ehr. Aug. Ebbese in Bremen —Frau Landgericht-affeffor Anna Ei senhofer in Vber-Vichtach. — Hr. Christian Heinrich Fischer in Leipzig. — Hr. K. F. S. Gysi in Berlin. — Hr. Justizrath Franz Ferdi nand Holthof in Köln. — Hr. Assessor Gustav Jungwirth aus Driesen in Berlin.— Hr.Kauf mann Karl Friedrich Lonicer in Lostau- — Hr. Schullehrer I. G. Mäder in Äeuthin. — Frau AmtSasseffor Meyer in Berlin. — Frau Marie Elisabeth Riedel in Leipzig. — Hr. I W Wendt in Bremen. Gokntag, >o. Jun. »er vermanfchene ^kriaz, Schwank in 3 Acten von I. v. Plötz. — Hierauf: Di« Maskerade im DachMb ehen, Schwank in I Act frei nach dem Französi schen von C.-Meixner. Wilhelm und Kind Herr Meixner al« letzte Rollen. gefammte« ober vollständiges Real-Wörterbuch sämmtlicher Krankheiten der landivirtyschaftlichetl HauStbier« von vr. Jonathan Biaun. "Ler.-8. (Ms). 2Lhsr. 20Rgr. (-»/, Mlr.)", MZ . . In.allen BuchhanWngeq-istM^evü i -- Weste einoKRe- genttttt MchMen voy einem MMst . 3-MüW. Geh.. Die -et- Wahpheikz Eine christliche Geschichte aus dem 19. Jahrhundert. Geh. 3 Sgr. Minden, im Juni 4847. s2256s F'. *»««»» Früher erschien von demselben Verfasser: n , F « H F. DMelbe deutsch. Lhlr. «Sir machen da« Pubtieum auf diese interessanten Schriften ganz besonder» aufmerksam. ,-...'.1.^7'^'-^ (2268 Bei Deapold Michelsen in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Ivar» verlovliru. 2 Voluines. 2 Hialvr. , MdL Vdnsivkadt« Mchch-SehMst, au« dem Berlage voll ««uchgchrtUauka MUch- kandlung zu Leipzig, werden so«ol wegen ihrer außerordentlichen Relchhaltlgkeit und Zw ecklnä-igseit al« auch ihres so Lnsssrsi billigen krotzo» wegen bestens ztz allgemeiner Beachtung empfyhleg: ,.7.' Allgemeine Gnyklopädie dtrgesammttnLand- und Hauowirthschaft vom vr. C W. E. Putsche. Mit 87 Kupfern und vielen Tabelle». Nebst vier Supplrmentbtnven, von Pastor I. W. Krause, mit> ll> schwarzen und 16 colorkrttn Kupfern. gustUNMtn N Bände 6 Thaler. Ohne di« Supplemente 13 Bände . . 4-/, Lhlr. . «S" Die Einrichtung der Sucyllovibie ist so g»,rossen, baß dieselbe au» nach den einzelne» Wissenschaften ge bunden werden kann. ,, . . vr. I. A. Hosstnann's En cy KlopSdi< der WiLteti k Lllgvweillvs KvsvvckdeitstMikov, beendet von vr.J 0 n athanBra un. 1395 enggedr zweispaltige Seiten, in gr. Lexikon- Format. Cart. 3 Lhlr. ist jetzt erschrtnen und durch alle Buchhandlungen zu trhbkten : Vetsri» «t'restslAARt! vsrsioiüs kasgmvnt» quss suporsunt, <066. csstitzsl», lalinitsts äonsts, s^notstionv cntie« instrneta epm xi«88srio vt xrammatic« jinxuao zotliien« ««Wutivtis euri« «6»Äsruat K <7. «/s 6t vr. LosLs. Zwei vünde. (Mit drei Steindrucktafeln.) Gr. 4. Geh. Druckpap. 16 Lhlr. Velinpap. 19 Lhlr. Die kürzlich ausgegebene zweiteAdthtilung des zweiten Bandts enthält eine Grammatik der gothischen Sprache und wird zu dem Preise von 6 Lhlr. auch einzeln erlassen. -Leipzig, im Juni 1847. . -